Vornamenspiel: Ein Buchstabe dazu

Ihr mögt doch Spiele, nicht wahr? Ich habe ein neues Vornamenspiel erfunden: Man nehme einen möglichst kurzen Vornamen und ergänze einen Buchstaben, um einen neuen Vornamen zu bekommen. Dann ergänze man einen weiteren Buchstaben und noch einen und noch einen und …

Ich fange an: Leo -> Noel -> Leano -> Eliano -> Danielo -> Leonidas

Wer findet eine längere Namenkette? Biegt euch die weiteren Spielregeln gern so zurecht, wie es passt, Hauptsache ihr habt Spaß!

Der Name für unser kleines Wunder steht fest!

Unser kleines Wunder

Nein, natürlich steht der Name nicht fest, wir erwarten gar kein Wunder. Ich stöbere nur gern in Vornamensforen und -gruppen und da ist mir ein verblüffender Wandel aufgefallen. Noch vor Kurzem war es in den Foren allgegenwärtig, dass um Namensvorschläge für „unsere kleine Prinzessin“ und / oder „unseren kleinen Prinzen“ gebeten wurde. Anscheinend ist der Hochadel jetzt mit der Familienplanung durch (da ging ja auch mal eine Namensfindung in die Hose), denn diese Formulierung macht sich rar. Dafür ist jetzt die Zeit der Ahnungslosen und Ungebildeten gekommen, um sich fortzupflanzen. Oder wie ist es anders zu erklären, dass es immer häufiger heißt „Wir suchen einen Namen für unser kleines Wunder“?

Zu meiner Zeit wurde schon in der vierten Klasse unterrichtet, wie die Babys in den Bauch kommen. Ein Wunder ist „ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann“ (Wikipedia). Lernt man das heutzutage nicht mehr in der Schule oder warum gibt es so viele Schwangere, die sich wundern, dass sie schwanger geworden sind? Getoppt wird das noch von „Wir erwarten unser zweites Wunder“. Das ist wirklich ein Wunder, wenn die Mutter auch beim zweiten Mal noch ahnungslos ist.

10 ultimative Tipps zur Namensgebung – kann Spuren von Ironie enthalten

ultimative Tipps zur Namensgebung

1. Wälzen Sie nicht stundenlang Namensbücher oder schauen auf Namenslisten, während der Wehen haben sich noch genug Zeit und Geduld sich einen Namen zu überlegen, zur Not benennen Sie das Kind einfach nach sich selbst.

2. Überlegen Sie sich zur Sicherheit auf keinen Fall einen Namen für das andere Geschlecht. Der Arzt hat gesagt, es wird ein Junge, dann wird es ein Junge. Doch ein Mädchen? Ach egal, heutzutage lässt das Standesamt doch beinah alles durch und Kilian Fabian hört sich doch auch fast an wie Lilian Fabienne, abgesehen davon hat doch Blake Lively ihrer Tochter auch James genannt und was die Stars können, können Sie schon lange.

3. Sparen Sie sich die Mühe, die Etymologie eines Namens herauszufinden. Das verbraucht nur unnötig Zeit und hält Sie vielleicht davon ab, die höchst kreativen Kombinationen Mia Marie, Sasha Alexander und Elisa Lisbeth zu vergeben und das hört sich doch alles so schön an.

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Top 1000-Namensspiel XL

Spielergebnis: Hans Fred Lutz Bo Mick

Das war ganz schön schwierig, in der Liste der 1000 häufigsten Babynamen möglichst viele Vornamen zu finden, so dass jeder Buchstabe des deutschen Alphabets in der Namensliste nur einmal vorkommt, nicht wahr? Die Lösungsmöglichkeiten sind doch arg begrenzt. Heute starte ich ein neues Spiel: Wer findet die meisten Vornamen aus jener Liste, die man so schreibt, dass jeder Buchstabe des deutschen Alphabets in der Namensliste höchstens zweimal vorkommt? Je mehr verwendete Buchstaben desto besser!

Zum besseren Verständnis der Spielregeln: Schneide jeden der 26 Buchstaben des Alphabets aus, aber jeden nur zweimal. Lege mit diesen ausgeschnittenen Buchstaben möglichst viele Vornamen gleichzeitig. Es dürfen nur die Vornamen aus der Top 1000-Liste vorkommen. Umlaute und Sonderzeichen sind nicht zugelassen.

Unterschätzter Punkt bei der Namenssuche 1: Die Schreibarkeit

Vor ein paar Wochen unterhielt ich mich mit einer Freundin über Namen. Sie macht gerade ihr Referendariat und erzählte mir von einem Kind, das alle Lehrer in den Wahnsinn treibt: „und dann kann man den Namen nicht mal gescheit schreien.“, endete ihr Bericht. Das ist mir bei den Namen meiner Nachhilfeschüler auch schon aufgefallen, es gibt Namen, die sich perfekt laut rufen lassen und andere gar nicht. (Denken Sie jetzt bitte nicht, dass alle (Nachhilfe)lehrer den ganzen Tag damit verbringen, Kinder anzuschreien. Aber manchmal erweist es sich als sehr sinnvoll den Namen eines Kindes, das sich selbst oder andere ablenkt in einem lauten und bestimmten Ton zu rufen und dabei streng zu gucken).

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