Im Jahr 2023 erklommen Frida und Carl erstmals den Thron der beliebtesten Vornamen für Neugeborene in Dänemark. So wurden 15 von 1.000 Mädchen auf den Namen Frida getauft, während Carl bei 16 von 1.000 neugeborenen Jungen die Nase vorn hatte.
Aufsteiger bei den Mädchennamen
Neu in die Liste der 50 häufigsten Mädchennamen drangen Solveig und Sofie vor. Besonders bemerkenswert ist Solveigs Aufstieg: Von Platz 52 im Jahr 2022 kletterte der Name um 13 Plätze nach oben auf Rang 39. Im Gegensatz dazu fiel Merle von Platz 29 auf Platz 42. Johanne und Emilie mussten sogar ihre Top-50-Plätze räumen.
Aufsteiger bei den Jungennamen
Auch bei den Jungennamen gab es Bewegung. Kalle und Leo sind die Neuzugänge in den Top 50, wobei Leo als Senkrechtstarter glänzt: Er kletterte von Rang 65 im Jahr 2022 auf Platz 49. Milas hingegen erlebte einen Absturz von Platz 43 aus den Top 50 hinaus auf Platz 56. Ebenso verabschiedete sich Vilhelm aus der Liste der beliebtesten Jungennamen.
Geografische Unterschiede
Eine regionale Betrachtung zeigt, dass die Beliebtheit von Frida und Carl variiert. Während Carl in der Stadt Kopenhagen den ersten Platz belegte, war Frida in den Regionen Ost- und Westjütland unangefochtene Spitzenreiterin. Diese geografischen Unterschiede unterstreichen die Vielschichtigkeit der Namenspräferenzen innerhalb des Landes.
Top 50 des Geburtsjahrgangs 2023
Mädchen | Jungen |
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- Quelle: Danmarks Statistik
- Typische dänische Vornamen
- Dänemarks Vornamenhitlisten der Jahre 2013, 2017 und 2020
Ein paar Namen lassen sich gut nach Deutschland mitnehmen. Mädchen – Favoriten: Agnes, Mathilde, Vera, Leonora, Eva, Rosa
Lærke finde ich als Vogelnamen sehr süß, wie auch Asta, aber in Deutschland schwierig.
Molly mag ich nicht, Polly aber schon.
Jungen-Favoriten: Arthur, Hugo
Felix, Adam, Johan
Nohr sieht sehr ungewohnt aus, Nór oder Nórri könnte ich besser einordnen.
Anker, Ebbe, Pelle, Lauge – einige Jungennamen wären in Deutschland ungünstig. Storm und Asger wecken auch eher komische Assoziationen.
Anker Ebbe wäre witzig in Kombination. Noch besser Ebbe Flaute. Flaute kann ich mir gut als friesischen oder dänischen Jungennamen vorstellen…
Am interessantesten find ich Lauge, Anker und Pelle. Vor allem Lauge.
Ansonsten mag ich viele der Namen. Besonders freue ich mich über Valdemar und Konrad, bin gespannt, ob sie in Deutschland auch irgendwann wieder populärer werden. Bei den Mädchen ist Freja unangefochten meine Nummer 1.
Zu meinen Fundstücken gehören Alberte und Lärke (æ eingedeutscht), wobei besonders Alberte sehr auffällt. Anker hat auch was.
Ansonsten wundert mich, dass kein einziger Einwanderername in den TOP-50 zu finden ist, ist da ein Dänenfilter drübergelegt?
Zumindest wurde kein Dänenfilter kommuniziert. Laut Danmarks Statistik handelt es sich um die Namen der Kinder, die 2023 in Dänemark geboren sind und am 1. Juli 2024 in Dänemark wohnten.
Viele Namen sind ähnlich beliebt wie in Deutschland. Aber da sind auch Namen, die wir in D als altmodisch empfinden wie Agnes, Alberte, Alfred, August.
Und ein paar besondere Namen, die in Dänemark und den skandinavischen Ländern vorkommen, sind auch dabei:
Asta
Lærke
Saga
Mille
Gry
Anker
Pelle
Asger
Ebbe
Kalle
Besonders gern mag ich Elina und bei den Jungs gefällt mir Marius am besten. Sonst mag ich noch Mathilde, Josefine, Maja, Vera, Merle und Frederik, Konrad, Alexander, Christian.
Lustig, dass Esther und Asta direkt hintereinander platziert sind. Die sprechen sich im Dänischen nämlich gleich aus (Ästa).
So viele schöne Namen in den Top 50!