Ein Kommentar von „Stefanie mit f und ie“ hier im Blog hat mich darauf gebracht: In meiner Jugend gab es unglaublich viele Namen, bei denen quasi schon bei der Vergabe eine populäre Kurzform „mitgekauft“ (oder: mit in Kauf genommen) wurde, die die Betreffenden bis heute immer wieder hören. Ob es ihnen nun gefällt oder nicht. Stefanie zum Beispiel sagt, dass sie die Kurzform Steffi hasst – doch es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel.
Namensgebung
Tipps zu Namenssuche, Namensgebung, Namenswahl, Namensfindung oder wie immer man das auch nennen möchte.
Gute Frage 21: Wann wird Ava deutsch?
Es dürfte etwas über 20 Jahre her sein, dass ich bei einer Straßenumfrage vor Hamburgs Rathaus auf einen Großvater traf, der seine Enkelin im Buggy vor sich herschob. Wie die Kleine denn heiße, wollte ich natürlich wissen. „Ava Rose“, so der stolze Opa; er sprach es „Awa“ aus und Rose wie die Blume. Ich schmunzelte innerlich. Für mich war sonnenklar: Der alte Herr kam mit der Aussprache nicht zurecht. Schließlich kannte ich den Namen bis dahin vor allem von Schauspielerin Ava Gardner (1922–1990). Von Reese Witherspoons Tochter, der 1999 geborenen Ava, hatte ich ebenfalls gehört. Und dazu noch Rose, wie bei Rose (Kate Winslet) in „Titanic“ (1997) …
Städtenamen als Vornamen – auf keinen Fall!
Es wird immer beliebter, Städtenamen als Vornamen zu vergeben. Für mich käme das auf keinen Fall in Frage! Und das hat seinen Grund …
Unterschätzter Punkt bei der Namenssuche 2: Wie sieht es denn geschrieben aus?
Wenn ich im Stress bin, träume ich sehr lebhaft. Ich träume immer sehr lebhaft (liegt wohl am Namen), aber in diesen Phasen ist es eben noch intensiver. Und da ich mitten in den Prüfungen stecke (mit vier von fünf bin ich schon durch, juhu!) habe ich aktuell viel Stress. Hinzu kommt das Internet.
Die Mutter-und-Kind-Gleiche
Am 20. März ist Tag-und-Nacht-Gleiche. Der lichte Tag und die Nacht halten sich bei diesem sogenannten Frühlingsäquinoktium genau die Waage. Darüber wollte ich heute aber gar nicht schreiben, so faszinierend das auch sein mag, sondern über ein Phänomen, das mir immer mal wieder begegnet und für das ich mir die Bezeichnung zurechtgebogen habe. Meine Kollegin Annette zum Beispiel hat zwei Kinder namens Jannik und Johanna. Vermutlich muss man dazu ein ziemlicher Namens-Nerd sein, mir fällt es jedenfalls sofort auf: ANNette, JANNik und JohANNa.