Mohammed beliebtester Vorname – oder nicht?

„Mohammed beliebtester Vorname in Berlin“: Diese Schlagzeile wurde in den letzten Tagen international verbreitet und diskutiert. Dabei ist das nicht einmal ein neues Phänomen, schon 2017 führte Mohammed die entsprechende Rangliste an. Es hat aber kurioserweise niemanden interessiert. Jetzt hat die AfD die Meldung gar als Beweis für die Islamisierung Deutschlands angeführt. Ist da was dran?

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Huch, meine Eltern sind Fans

Auch die Herzogin und der Herzog von Sussex, besser bekannt als Meghan und Harry, sollen dazu zählen: zu Eltern, die ihr Kind nach einer Figur aus der Popkultur oder einem Star nennen. Ob wir wohl noch erfahren werden, ob bei Klein-Archie wirklich der amerikanische Comic-Held Archie Andrews Pate stand, ein tollpatschiger Highschool-Boy mit Sommersprossen und roten Haaren?

Man begegnet diesem Phänomen immer wieder. So habe ich mal einen Frodo getroffen, kenne eine Nena und eine Scarlett (noch nach O’Hara, nicht Johansson). Freundinnen von mir haben die Namen Anne Shirley nach der TV-Serie „Anne auf Green Gables“ und Loreley gewählt, letztere frei nach den „Gilmore Girls“. Der Sohn eines Kollegen heißt Bono. Einige „Game of Thrones“-Namen haben es in die Hitlisten geschafft, und kürzlich hörte ich gar von einem kleinen Blixa – ob das stimmen kann?!

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Eine von vielen, aber mit Klasse

Kennen Sie eine Sabine (oder zwei, drei, vier …)? Dann sind die bewussten Damen mit hoher Wahrscheinlichkeit zwischen 1955 und 1975 geboren. Vielleicht etwas früher oder einige wenige Jahre später: Der Name Sabine war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehr lange ein Elternliebling. Seine Popularität während des Nachkriegs-Babybooms ist auch der Grund dafür, dass in der derzeit lebenden Bevölkerung Deutschlands so viele Sabines anzutreffen sind (Platz 9).

Was lässt sich also – zugegeben, mit ein wenig Orakelei – über eine Frau namens Sabine sagen?

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