Jetty * Phileo * Lielle Rose * Nico Aoi * Vanilla * Paisley Kerstin Jean * Aksa * Cäcilia Bärbel * Mohanad * Christopher George * Yeliz * Soleia Liara * Anya-Jiam * Teoman Tuna * Mumtaz * Luces Thomas * Heidrun * Florenz * Seraphim * Ila * Enno Kasimir * Emma Malia Erika * Aura * Aleyna-Allessia * Thula Emilia * Jovanna * Vilda Ruth * Ernestine Lili * Amici Marika Jade * Mathéo-Eckhardt * Febe * Abel Jey * Efosa * Lutzi * Elenya * Deniz Engin Ibrahim * Nori * Charléne Èlodie * Alaska * Vivien Jeannette
Und dann sind kürzlich noch Romy zur Welt gekommen, die Tochter des Schauspielers Erol Sander und Madison, die Tochter des Sängers Olly Murs.
Zwillingspaare der Woche
- Dian & Sofia
- Lia & Nele
- Romy & Emma
- Quirin & Madlen
- Luka & Jano
- Max & Mia
- Emily & Marie
- Hannah & Jonas
- Abygail & Tayler
- Oskar Wilhelm & Franz Ludwig
- Enna & Yva
Ich mag:
Rose, Cäcilia als Cecilia, Christopher George, Yeliz, Thomas, Erika, Ruth, Ernestine, Marika, Charléne Èlodie, Alaska, Vivien, Romy, Dian, Sofia, Quirin, Marie, Jonas, Oskar und Franz
Wahlpflicht:
Charléne Èlodie und Christopher George
Wahlpflicht geschüttelt:
Yeliz Cecilia und Jonas Christopher
Aoi sieht interessant aus, nur Vokale!
Vanilla ist ein bisschen lustig.
Wählen würde ich Thomas und Jovanna. Teoman ist auch eine Art Thomas, dann kaufe ich den dazu. Heidrun ist auch schön.(Brigitte)
Wow, da sind ja Knaller dabei.
Als Erstes stechen mir die falsch gesetzten Akzente in Charléne Èlodie ins Auge. Wenn dann bitte richtig setzen (Charlène Elodie/Élodie).
Elodie finde ich bei französischem Nachnamen richtig toll.
Cäcilia Bärbel: Ein Buchstabe macht so viel aus. Während ich Cecilia zu meinen Favoriten zähle, ist Cäcilia mit ä einfach nur altbacken und verstaubt für mich. Noch grausiger ist Bärbel…
Vanilla mag klanglich nett sein, ist aber als Vorname weniger geeignet.
Soleia Liara: Soleila kommt vermutlich vom französischen Soleil, um das l in Soleila aber nicht zu sprechen, wird Soleia geschrieben – wenn das auch so üblich ist in der französischen Namenslandschaft (?), finde ich es ganz nett. Kenne nur Solea, hat auch was, und wirkt nicht ganz so gebastelt wie etwa Lielle auf mich.
Aleyna-Allessia: Wow. Als Aleyna Alessia in Ordnung, wenn auch nicht meins, aber so – nein.
Bei Heidrun und Mathéo-Eckhardt weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Beim unnötigen Akzent mitsamt Bindestrich, der einen modernen und einen alten Namen aneinanderkettet, oder einfach dabei, wie aus der Zeit gefallen Heidrun und Eckhardt sind? Ich finde, es gibt alte Namen, die wieder kommen (Ludwig, Rosa…) und solche, die irgendwie trotzdem in die heutige Retro-Namensphäre passen, obwohl sie nicht unbedingt wieder beliebt sind (Wilhelmine könnte so was sein) – Heidrun und Eckhardt gehören aber zu keiner der Kategorien. Heidi finde ich aber ganz süß.
Eleyna finde ich wie auch Aleyna sehr schubladig.
Abel – ich bin wirklich nicht religiös, aber die Assoziation ist auch nicht die tollste, wenn man nicht gläubig ist.
Dian & Sofia: Sofia mag ich mit f viel lieber. Dian – kein Highlight.
Lia & Nele: Nele mag ich nicht, Lia ist ganz nett.
Romy & Emma: Romy gefällt mir sehr, aus Emma hätte ich vielleicht eine Emilia gemacht.
Quirin & Madlen: Quirin finde ich nett, lieber mag ich noch Quentin. Madeleine bitte nur in dieser Schreibweise und nichts Eingedeutschtes!
Luka & Jano,
Max & Mia,
Emily & Marie,
Hannah & Jonas: allesamt langweilig
Abygail & Tayler: Wow. In üblicher Schreibweise schon unschön, aber so?
Oskar Wilhelm & Franz Ludwig: Würde mir als Oskar und Ludwig gefallen.
Enna & Yva: ist mir zu kurz und nichtssagend
Cäcilia Bärbel – mir gefällt die Schreibweise Cecilia besser. Auch wenn Bärbel eine Nachbenennung sein sollte, ich hätte Barbara vergeben. Cecilia Barbara hätte ich gut gefunden.
Serafim – der Engel, naja mir wäre das zu fromm. Ich kannte mal jemanden, der mit Nachnamen Serafim hieß. Mir gefallen die Erzengelnamen, Michael, Gabriel und Raphael. Die sind alle drei gut vergebbar.
Enno Kasimir – Enno scheint beliebter zu werden. Ich würde Enno zwar selbst nicht vergeben, aber ich finde den Namen ganz okay. Kasimir klingt mir zu süß, ist als Tiername schön. Aber an ein Kind würde ich Kasimir nicht vergeben.
Lutzi – hoffentlich heißt er Lutz. Oder ist es eine Luzie? Bei einer älteren Luzie klingt die Aussprache wie Lutzie.
Diese Zwillingskombis gefallen mir besonders gut:
Hannah & Jonas
Romy & Emma
Emily & Marie
—————
Heute gefallen mir:
Rose
Emilia
Marika
Romy
Marie
Jonas
Wahlpflicht geschüttelt:
Jonas Franz
Marika Rose
Romy Cecilia
Da muss ich jetzt einfach mal wieder kommentieren:
* Jetty: Weder auf deutsch noch auf englisch klingt es nach einem vollwertigen Vornamen.
* Phileo: … denn Philipp Leo war uns zu kompliziert.
* Lielle Rose: Ich gehe mal davon aus, dass der erste Name „Líell“ ausgesprochen werden soll. Vom Klang her finde ich nicht schlecht, aber es sieht geschrieben komisch aus und provoziert Falschaussprachen.
* Nico Aoi: Sorry, aber ich denke „Ahoi“.
* Vanilla: Ernsthaft? Und ohne Zweitnamen? Armes Kind!
* Paisley Kerstin Jean: Ohne Kerstin wird zumindest noch eine Art Schuh draus. Wahrscheinlich ist das die Oma, die mit rein musste, und mit Kerstin am Ende klingt’s noch übler, aber … nee.
* Aksa: Ja, schreibt sich anders, aber ich denke sofort an die Versicherung.
* Cäcilia Bärbel: Doppel-Ä-Herausforderung bestanden. Aber Cecilia sieht irgendwie eleganter aus, und Barbara erwachsener.
* Soleia Liara: Lalelu in exotisch
* Anya-Jiam: Was bitte soll denn Jiam sein? Wie soll das ausgesprochen werden? Und warum auch noch ein Bindestrich?
* Teoman Tuna: Äh… Liebe Eltern, ihr wisst schon, dass Tuna Thunfisch bedeutet, oder? Oder?!
* Mumtaz: Ich assoziiere Mumpitz und Mummenschanz, und es wirkt für mich eher wie ein Name für eine Figur aus einer Kindersendung.
* Luces Thomas: Luces sieht aus, als ob da was fehlt… Moment, soll das womöglich ein englisch ausgesprochener Lucas sein?! Leute, so wird garantiert ein „Lußes“ draus! Wartet’s nur ab!
* Heidrun: Uff, sind wir jetzt wirklich in dieser Phase der Retro-Namen angekommen?
* Florenz: Wie ist da eigentlich die Aussprache? Betonung auf der zweiten Silbe wie bei der Stadt, oder auf der ersten analog zu Lorenz?
* Seraphim: Ist mir zu esoterisch/religiös. Ein neutralerer Erstname wäre schön gewesen.
* Ila: Zu spitznamig.
* Enno Kasimir: Enno ist okay, Kasimir ist nicht so meins.
* Emma Malia Erika: Alles keine schlechten Namen, aber die Kombination wirkt sehr aufgezählt.
* Aura: siehe Seraphim
* Aleyna-Allessia: Zuviel, zu umständlich, zu individuell geschrieben, zu bindestrichig.
* Thula Emilia: Ich merke, dass ich anfange alles durchzuwinken, bei dem mein Auge nicht zuckt. Auch wenn’s nicht wirklich mein Geschmack ist.
* Jovanna: Warum v statt h?
* Vilda Ruth: Wilde Ruth? Hoffen wir mal, dass es kein schüchternes Mauerblümchen wird.
* Ernestine Lili: Die Kombination ist klangvoll, aber Ernestine finde ich schwierig. Mir ist es zu lang, und die Abkürzung Erni würde mir nicht gefallen.
* Amici Marika Jade: Amici heißt Freunde. Plural. Ich bin nicht überzeugt.
* Mathéo-Eckhardt: …und da zuckt mein Auge wieder.
* Febe: Soll das Phoebe sein?! Warum schreitet da keiner ein???!!
* Abel Jey: Plattenbau, ick hör dir trapsen.
* Lutzi: Und ab geht die… danke nein!
* Charléne Èlodie: Nochmal zum Mitschreiben: Ein accent aigu (´) produziert einen „eeh“-Laut, ein accent grave (`) eine Art „ääh“. Wollen wir die Akzente vielleicht nochmal korrigieren?
* Alaska: *massiert sich die Schläfen* Ja, geh halt mit Aura und Vanilla spielen…
* Vivien Jeannette: Der erste Name, der mir heute einigermaßen gefällt. Auch wenn die Kombination noch Verbesserungspotenzial hat.
Auf die Zwillinge verzichte ich jetzt meiner geistigen Gesundheit zuliebe. Mann, Mann, Mann…
Ich habe mich gerade sehr beim Lesen deines Kommentars amüsiert 🙂
Alaska könne von „Eine wie Alaska“ inspiriert worden sein.
Mir gefallen Quirin, Jetty, Seraphim (kenne auch jemanden mit diesem Namen), Alaska, Aura, Lielle Rose, Jano, Luka…
Viele von den anderen gefallen mir eher nicht. Ist alles Geschmackssache. Aber ich finde es nicht gut, dass hier immer wieder so abwertende Kommentare gemacht werden. Die Eltern haben sich auch etwas gedacht bei der Namensvergabe, wir kennen den Hintergrund nicht, und kein Kind (geschweige denn die Eltern) hört wohl gerne, dass man Mitleid mit ihm hat wegen seines „hässlichen“ Vornamens.
Mumtaz z. B. ist ein gängiger arabischer Vorname, daran ist eigentlich nichts komisch. Vermutlich ist die Familie muslimisch, was spricht also (auch in Deutschland) gegen einen muslimischen Namen?
Ich denke, es gibt einen Unterschied zwischen „Oh je, das arme Kind, der Name ist klanglich sehr schwierig/ gefällt mir nicht“ und „boah, der Name ist ja voll hässlich“.
Zu der rhetorischen Frage, ob man in Deutschland keine muslimsichen/arabischen/türkischen etc. Namen geben darf, natürlich darf man Namen aus jeder Sprache vergeben, ich finde aber, dass ein Name in dem Land, in dem man lebt, aussprechbar sein soll, keine diakritischen Zeichen enthalten und eine bekannte Buchstabenfolge haben sollte, darüber hinaus sollte der Namen nicht gleich unangenehme Assoziationen hervorrufen (und damit meine ich auf den ersten Blick, für alle offensichtlich). Und das sage ich als eine Frau, auf deren Zweitname leider nichts davon zutrifft. Die eigene Familie sollte denn Namen übrigens auch aussprechen können. Namen mit R in der Mitte klingen mit oberschlesischem Akzent nicht so berauschend, hat entfernte Verwandte aber nicht abgehalten, beiden Kindern Namen mit r zu vergeben.
@Aurica Ja, seh ich auch so. Man kann ja durchaus sagen, dass einem ein Name persönlich nicht gefällt oder dass man aus bestimmten Gründen von der Vergabe abraten würde, und dabei trotzdem respektvoll bleiben. Gerade bei sehr seltenen Namen landen Namensträger und ihr Umfeld beim Googlen ja schon schnell bei den Kommentaren hier.
Oft genügt auch schon eine kurze Recherche, um besser zu verstehen, warum die Eltern vlt. diesen Namen gewählt haben. Beispielsweise dachte ich bei „Febe“ auch erst an eine falsch geschriebene Phoebe – bis ich festgestellt habe, dass dies die (bzw. eine) korrekte Schreibweise im Italienischen, Spanischen, Portugiesischen und Niederländischen ist.
Mir gefallen auch viele Kommentare hier im Blog nicht, weil sie sehr respektlos sind. Manchmal lösche ich auch Kommentare, aber ich bin da doch eher vorsichtig. Es ist nicht immer einfach, einerseits eine lebendige und abwechslungsreiche Diskussion laufen zu lassen und andererseits ein gewisses Niveau zu halten.
Gebt mir gern einen Hinweis, wenn ich mal einen Schmähkommentar übersehen habe, der besser gelöscht gehört.
@Knud Bielefeld
https://blog.beliebte-vornamen.de/2023/01/yumiko-wolke/
Ich habe mich vor einiger Zeit vergeblich über einen Kommentar zu dem verlinkten Artikel beschwert und fand Deine Reaktion damals sehr enttäuschend. Trotzdem versuche ich es jetzt noch einmal, weil ich immer noch der Meinung bin, dass der Kommentar absolut inakzeptabel ist.
Es geht um den Kommentar von Barbara, in dem sie den Eltern der kleinen Yumiko-Wolke unterstellt, mit der Namenswahl „ein anderes Problem zu kompensieren“, dass dann später das Kind ausbaden müsse.
Ich weiß, dass es leicht ist, sich anonym im Internet zu unbedachten Äußerungen hinreißen zu lassen, aber so ein Kommentar hat nichts mehr mit einer lebhaften Diskussion zu tun, sondern ist einfach grob beleidigend und diskrimierend.
Ich finde es besorgniserregend, wenn erwachsene Menschen ihr internalisiertes Überlegenheitsgefühl gegenüber vermeintlich „sozial schwachen“ Menschen schon an Kleinkindern auslassen. Denn eigentlich geht es hier doch gar nicht um den Namen an sich. Yumiko ist ein vollkommen normaler japanischer Name der vielleicht ungewöhnlich in einem deutschen Kontext ist, aber ansonsten in keiner Weise anstößig ist oder negative Assoziationen hervorruft. Eigentlich geht es doch darum, dass ein kinderreiches Paar, das seinen Kindern viele kreative Vornamen gibt, gerne auch aus dem Englischen, als prollig und bildungsfern wahrgenommen wird. Und sozial schwache Menschen müssen natürlich irgendein psychisches Problem haben, wenn sie ihren Kindern keine angepassten Oberschichtsnamen geben.
Ich kenne weder Yumiko-Wolke noch irgendjemanden aus der Familie persönlich, aber ich wünsche mir, dass dieses kleine Mädchen irgendwann stolz auf seinen ungewöhnlichen Vornamen sein kann, den die Eltern sicher mit viel Liebe ausgewählt haben. Und ich hoffe, dass Yumiko-Wolke, wenn sie irgendwann alt genug ist, um ihren eigenen Namen zu googeln, nicht auf den Kommentar von Barbara stößt. Dieses Forum hier sollte meiner Meinung nach kein Plattform für an Internetmobbing grenzende Kommentare über Kleinkinder sein und ich wäre sehr dankbar, wenn dieser Kommentar endlich entfernt werden könnte.
Ich hatte deine Anmerkung damals nicht als Löschwunsch verstanden, da steht nichts derartiges drin. Dann müsste ich deine Antwort ebenfalls löschen, denn eine Antwort sollte nicht ohne den Ursprungskommentar stehen bleiben.
Und da hatte ich doch gedacht, es bestünde Konsens darüber, dass die Babynamen der Wochen besprochen, diskutiert und erklärt werden könnten, weil Eltern und Kinder nicht persönlich bekannt sind. Und da es ja nicht nur lehrreich, sondern auch ein bisschen unterhaltend sein soll, dürften etwas Spott und Ironie durchaus mal eingesetzt werden.
Das scheint nicht jeder zu begreifen.
Befremdlich finde ich die Impertinenz, mit der manche den eigenen Horizont zum Massstab für diese Diskussionen machen wollen. Und dass niemand das kommentiert.
Und noch befremdlicher, mit welcher Willfährigkeit dem durch kommentarloses Löschen nachgekommen wird.
Schade. Ich fürchte, Knud, das mit dem Halten des gewissen Niveaus wird nicht einfach werden.
Zum Schutze des Kindeswohles in Kombination mit der leichten Suchmaschinen-Recherche von besonderen Namen wäre ich ebenfalls froh, wenn sich die Netiquette auch auf die real existierenden Personen und ihre Namen bezieht, die hier aufgeführt werden.
In der Regel ist das meiste hier weitestgehend respektvoll formuliert. Ansonsten würde ich hier keine Kommentare lesen oder schreiben. Allerdings lese ich die Beiträge der genannten Kommentatorin grundsätzlich nicht mehr, da in der Regel meist mehrere teilweise boshafte Abschnitte dabei sind, die ich für verfehlt halte und als sehr unangenehm empfinde.
„Und dass niemand das kommentiert.“
Also, bin da etwas hin- und hergerissen. Einmal habe ich geschrieben, dass in Jhumpa Lahiris Roman „The Namesake“ (2003) der Name Esmee von einem Yuppie-Ehepaar an ihr Kind vergeben wird und als die typische Namenswahl für diese gesellschaftliche Klasse, die sich selber sehr cool und überdurchschnittlich findet, und daher keine gewöhnlichen Namen vergeben will, dargestellt wird. Das war der einzige Kontext, in dem mir Esmee zuvor begegnet war, es war meine einzige Assoziation, und ich dachte, wiederzugeben, wie eine bekannte Schriftstellerin den Namen verwendet hatte, sei vielleicht interessant. Dann meldete sich der Vater von Esmee im Blog und wies mich lakonisch zurecht. Ich postete einen Erklärungsversuch, der abschwächend wirken sollte, aber der wurde wahrscheinlich dann nicht mehr gelesen.
Das war für mich eine lehrreiche Erfahrung. Seitdem bin ich vorsichtiger. Nicht dass ich seitdem nicht auch hier und da mal im Ton fehlgegriffen habe, aber tendenziell bin ich dann doch eher vorsichtig mit Kritik. Mein Kriterium ist, dass wenn ich kritisch bin, ich diese Kritik aus meinem persönlichen Wertesystem begründe, sodass andere, die z.B. keine Traditionalisten sind, sich nicht angegriffen fühlen, da mein Wertesystem für sie ja nicht relevant ist. Das sind dann Kommentare wie, „ist in Deutschland nicht wirklich herkömmlich, deshalb würde ich den Namen selbst nicht vergeben.“
Verstehe aber auch, dass man sich auch irgendwie frei ausdrücken und nicht zimperlich sein müssen will. Tatsächlich rege ich persönlich mich jetzt nicht über Deine Kommentare auf und würde das auch nicht tun, wenn es mein eigenes Kind betreffen würde. Letztendlich nehme ich das alles nicht so ernst. Und nur lauter Positives wäre tatsächlich langweilig.
Dann denke ich aber auch daran, wie ich selbst im Netz Verletzung erfahren habe. Zum Beispiel poste ich auf Facebook absolut nichts Politisches mehr–denn die Leute können damit nicht umgehen. Sobald man etwas sagt, dass sie nicht leiden mögen, werden sie richtig ausfallend und gemein. Und das geht an mir nicht spurlos vorüber. Das Netz kann echt toxisch sein, deshalb übe ich Selbstschutz. Es gab auch schon hier im Blog Auseinandersetzungen mit bspw. dem nun leider verstorbenen Jan Klaas Wilhelm Bähre, die mir richtig unter die Haut gingen.
Deshalb dann doch mein persönlicher Rat: lieber auf der Seite der Freundlichkeit und Sensitivität übertreiben, als zum Toxischen des Netzes beitragen.
Ich sehe es zwiegespalten. Einerseits ist es natürlich angezeigt, respektvoll zu bleiben, und ich habe nach Auricas Beitrag auch meinen eigenen reflektiert und überlegt, ob ich es nicht neutraler hätte formulieren sollen. Andererseits ist bei einer Diskussion über Namen auch klar, dass man auch negative Gedanken ausdrücken möchte, ansonsten ist eine Diskussion sinnlos. Klar ist die Frage nach dem Wie und wo man die Grenze zieht. Es sollte aber meiner Meinung nach schon auch möglich sein, Missfallen klar auszudrücken. Namen wie Yumiko-Wolke sind jetzt vermutlich in der Kombi einmalig, aber zum Beispiel bei Lena (ich nehme jetzt extra meinen eigenen Namen) ist ja auch klar, dass es solche gibt, die ihn toll finden, solche, die ihn hässlich finden und alles dazwischen. In dem Moment, in welchem ich mein Kind Lena nenne, ist das ja bereits klar, wie bei jedem anderen Namen auch, und im Internet wird sowohl zu lesen sein, dass Lena super ist, als auch, dass er langweilig, hässlich etc. ist. Damit bin aber ja nicht ich persönlich gemeint.
Ebenso geht es hier ja rein ums Gefallen ohne Wissen über die Hintergründe. Ich finde z. B. meinetwegen Maja Pauline klangvoller als Pauline Maja und würde das hier auch so sagen – klar ist aber, dass die Eltern wohl Pauline schöner fanden als Maja und daher die Namen so kombiniert haben. Das ist ja auch völlig verständlich und logisch. Aber ICH würde es andersrum stellen. Dass die Eltern sich was dabei gedacht haben, ist ja klar, aber dann bräuchte man ja nie was kommentieren, denn bei jeder Kombi gibt es ja irgendeinen Grund.
Einzig bei ausländischen und hier sehr fremd lautenden Namen finde ich es generell schwierig, zu kommentieren, weil man den Namen einfach nicht einordnen kann – ist er altmodisch, beliebt, modern? Klingt er für die Ohren der Landsleute eher sanft oder hart? Ich kommentiere deshalb selten Namen, die ich gar nicht zuordnen kann, weil ich das Wissen nicht habe – den Klang kann man aber natürlich durchaus kommentieren, wenn man mag, bedenken sollte man aber einfach, dass man ihn vielleicht ganz anders fände, wenn man die Muttersprache der Eltern spräche und die Lautfolgen der Sprache vertrauter wären.
Wenn Eltern aber ihr Kind von mir aus Mila Edeltraud nennen, ist es wieder so ein Fall, wo ja klar ist, dass was dabei gedacht wurde, man aber einfach seine Meinung sagen kann und das ja auch irgendwo Sinn des Forum ist. Die Oma heißt vielleicht so und dann würde ich das auch so machen und Edeltraud vergeben – hier kann es aber niemand wissen und es geht einfach um den Klang, der vielleicht für manch einen nicht harmoniert. Ich finde es nicht schlimm, dann zu sagen, dass die Stile der Namen für einen selbst nicht passen, während Milas Eltern das aber vielleicht in Kauf nehmen, um die Oma zu ehren, oder es auch einfach anders empfinden.
Manch einer liebt alte Namen und würde vielleicht Heidrun vergeben. Ich finde Heidrun furchtbar. Es ist aber ja KLAR, dass es verschiedene Meinungen zu dem Namen gibt und manche den Namen nicht mögen. Warum sollte man das in einem Forum über Namen nicht sagen dürfen? Natürlich immer mit gewissem Respekt.
Ja klar, respektvoll kann man negative Kritik immer äussern. Wenn es unterhaltsam formuliert ist, können hoffentlich auch die betroffenen Menschen zumindest darüber schmunzeln. Aber „Spott“ zu Lasten der Eltern und des Kindes haben so ein hohes Niveau wie Trash-TV, womit ich übrigens auch nichts anfangen kann, und unterhaltsam finde ich das ganz und gar nicht. Darüber hinaus macht es einen eklatanten Unterschied, ob über eine der vielen Lenas, quasi als Gruppe, oder über „Einzigartiga“, eine zurückverfolgbare Einzelperson, und ihre Familie – öffentlich für alle nachlesbar – gespottet wird. Ein einmaliger Name wird wohl eher mal, gerade auch vom Umfeld, recherchiert und das Internet vergisst nicht. Das ist voraussichtlich noch zu lesen, wenn das Kind in den Kindergarten usw. kommt und womöglich bis hin zu den ersten Bewerbungsgesprächen. Daher finde ich beleidigende Kommentare kurzsichtig und unangebracht.
Dieses Thema hatte ich auch bereits ein-, zweimal angesprochen und bin froh, dass es von anderer Seite nun nochmals thematisiert wurde.
Wir können alle mal jemandem versehentlich auf den Schlips treten oder uns im vermeintlichen Ton bzw. in der Wortwahl vergreifen. Die Frage ist für mich nun wie in Zukunft damit umgegangen werden soll?
Dass man als Eltern damit leben muss, wenn nicht alle den gewählten Namen gut finden und dass man auch gewisse negative Reaktionen ertragen muss, ist klar, sehe ich auch so. Was mich ein bisschen stört an manchen Kommentaren, ist die Herablassung und dass an den wenigsten Namen überhaupt ein gutes Haar gelassen wird. Das gilt auch nicht nur für Monis Beitrag, auf den ich mich bezogen hatte, sondern fällt mir immer wieder mal auf. Es scheint manchen hier mehr darum zu gehen, sich über Dummheit und Kurzsichtigkeit bei der Namensvergabe lustig zu machen, als ernsthaft (oder meinetwegen auch humorvoll und ironisch) darüber zu diskutieren. Trash TV ist der Begriff, der es in meinen Augen am Besten trifft. Um konkret zu werden, fand ich das mit der geistigen Gesundheit am Ende des Kommentars ziemlich unter der Gürtellinie. Es würde mich als Elternteil durchaus verletzen, wenn der Name meines Kindes so kommentiert wird.
Nachtrag: Oft würde es ja auch reichen, mal kurz zu googeln, um den Hintergrund oder die Bedeutung eines Namens zu erfahren. Wenn aber nur aufgrund eigener negativer Assoziationen sofort drauflos gelästert wird, zeigt das meiner Ansicht nach, dass es nicht mehr primär um das Interesse an Namen geht, sondern mehr um den Spaß am schlechtmachen derselben.
Lielle Rose – in der Grundschulklasse meiner Tochter war eine Liel – gesprochen „Li-ell“. Liel stammt aus einer freikirchlichen Familie. Was ich so mitbekommen habe, gab es keine Probleme mit dem Namen. Liel wird geschrieben wie gesprochen, für meine Tochter war die Schreibweise völlig normal.
Vermutlich ist Lielle wie bei Isabelle einfach die französische Endung.
Jetty: Koseform von Henriette; englisch „Pier“
Phileo: griechisch „lieben“
Lielle: weibliche Form des Unisex-Namens Liel, hebräisch „mein Gott“
Aoi: japanisch „Malve“ oder „blau“ (je nach verwendeten Schriftzeichen)
Paisley: ursprünglich englischer/schottischer Familienname „Weidefläche“
Aksa: hebräisch „Fußring“, im Alten Testament ist Achsa die Tochter des Kaleb
Yeliz: türkischer Frauenname „hell“, „luftig“(?)
Anya: slawische Koseform von Anna; kurdisch „Stärke“
Jiam: Jian ist ein chinesischer Vorname und bezeichnet ein chinesisches Schwert
Teoman: türkischer Männername, nach einem Reiternomanden-Herrscher im 3 Jhd.
Tuna: türkischer, überwiegend männlicher Vorname „prachtvoll, stattlich“
Mumtaz: arabischer Unisex-Name „hervorragend“
Seraphim: Plural von Seraph, hebräisch „Brennender“; Engel in den abrahamitischen Religionen; Seraphim von Sarow war ein orthodoxer Heiliger
Ila: hinduistische, das Geschlecht wechselnde Gottheit; Kurzform von z. B. Isabella
Kasimir: Deutsche Form des polnischen Männernamens Kazimierz, slawisch kaza+mir „verkünden+Frieden“
Thula: Stadt im Jemen; altnordisch „Wortreihe“, bezeichnet ein literarisches Genre, das u. a. Merkversreihen und Synonymlisten umfasst, wie sie z. B. in der Lieder-Edda vorkommen; im antiken Griechenland entstand der Mythos von Thule, einer Insel ganz im Norden Europas
Vilda: zu altnordisch alfr+hildr „Elf+Kampf“ (= Alfhild)
Febe: italienische Form von von Phoebe, griechisch „hell, rein“; Name einer Titanin
Engin: türkischer, überwiegend männlicher Vorname „weit, grenzenlos“
Danke!
Jetty – ich habe Jette gelesen, was mir besser gefällt als Jetty, dann lieber Betty
Phileo – „Phil“ „Nein, Leo!“ „Phileo“, erinnert mich leider an Filet
Lielle Rose – finde ich sehr hübsch, würde ich „Li-el“ aussprechen. Rose gehört zu meinen Lieblingsnamen.
Nico Aoi – Ahoi!
Vanilla- Vanilope fand ich schon als zu zuckersüß (und ich mag süße Namen. Vanilla ist nicht meins, aber ich mag auch lieber Schokoeis 🙂
Paisley Kerstin Jean – ich mag das Muster. Ich überlege, wie man Kerstin passend reinbringen könnte. Vielleicht einfach Christine, englisch gesprochen
Cäcilia Bärbel – ich bin wirklich kein Fan von Umlauten. Cecilia Barbara fände ich nett.
Christopher George- passt, aber ich mag beide Namen nicht. Noch nie. Bei manchen Namen ändert sich ja der Geschmack, hier nicht.
Soleia Liara – für zwei Schwestern süß, so etwas viel.
Teoman Tuna – gerade bei Tuna hätte ich als Elternteil mal im (nichttürkischsprachigem) Umfeld gefragt, ob sie an einen Fisch denken.
Mumtaz – erinnert mich leider an Mumpitz.
Luces Thomas – beide Namen auf -s finde ich ungünstig. Lukas mag ich, mein Bruder heißt ja so, Luces sieht gebastelt aus
Heidrun – die Zeit ist noch so gar nicht gekommen
Florenz – die Schwestern heißen Siena und Verona? Oder soll es Florence sein?
Seraphim – ist mir zu viel
Enno Kasimir- holpert. Ich mag Enna, aber Enno nicht. Kasimir mag ich natürlich wegen meines Katers, der wird aber mit C geschrieben. Ich finde aber auch, dass es eher ein Katzenname ist, als Menschenname kam er für mich nicht in Frage.
Emma Malia Erika- trotz ma-Ma mag ich die Kombi. Ich finde auch Erika nett, würde aber Erica schreiben.
Aleyna-Allessia – Aleyna mag ich, in der Türkei ist das ein Trendname, wenn ich mich nicht irre. Alessia würde ich immer so schreiben, er gefällt mir besser als Alexandra, ist aber nicht meins.
Thula Emilia – das ist mir zu ähnlich am Ende. Tula kenne ich als Katzenname. Ich hatte es schon mal erwähnt. In „Iris und Tula“ beschreibt eine Mutter, wie die Katze Tula ihrer autistischen Tochter half, sich in der Welt zurechtzufinden.
Jovanna – nett
Vilda Ruth -Vida Ruth hätte mir gefallen.
Ernestine Lili – ich finde die Schnittmenge der Namen nicht, ähnlich wie bei z.B Augusta Luna.
Amici Marika Jade – Amici, hm, geht dann auch Domini? Marika mag ich, ich betone ihn wie Maria.
Mathéo-Eckhardt – siehe Ernestine Lili
Febe – auch wenn es in Polen die korrekte Schreibweise ist (wie Filip) sieht es hier einfach sehr merkwürdig aus. Abgesehen davon mag ich den Klang nicht.
Lutzi,wieso nicht Luzie?
Elenya – ich vermute, hier soll E-le-na ausgesprochen werden (mag ich) und nicht El-le-na (mag ich nicht), aber die Schreibweise mag ich nicht.
Charléne Èlodie – nieder mit den Akzenten und anderen diakritischen Zeichen, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie nervig da ist. Elodie an sich mag ich.
Vivien Jeannette- nicht meins, ich mag zudem meine Ausprache des Namens Vivian lieber, nur die Schreibweise nicht.
Max und Mia, Emily und Marie, Hannah und Jonas finde ich solide, wenn auch etwas langweilig ohne Zweitnamen.
Dian & Sofia – ich mag Sophia lieber
Lia & Nele- Lia mag ich ja gerne, da meine Schwester so heißt, Nele ist gar nicht meins.
Romy & Emma- finde ich süß
Oskar Wilhelm & Franz Ludwig- ich finde Franz altmodisch und nicht retro wie alle anderen Namen, dann eher Ludwig oder Fritz, zu Oskar fände ich Leo gut.
Enna & Yva – finde ich schön, Ylva/ie wäre noch etwas schöner
Ich wähle:
Emma Malia Erika
Einzeln: Emma, Enna, Max, Matteo, Aleyna, Elodie, Lukas, Marika, Casimir, Lily, Rose, Liara, Emilia
Wild geschüttelt
Elodie Rose
Lily Emilia
Emma Rose
Aleyna Liara
Generell fällt mir auf, dass bei den Zwillingen immer viel weniger Zweitnamen vorkommen als bei den „Einlingen“ – oder kommt nur mir das so vor?
Ungefähr die Hälfte der Kinder hat heutzutage nur einen Vornamen. Diese Auswahl ist aber nicht repräsentativ. Weil ich sie oft tendenziell interessanter finde, wähle ich für die Babynamen der Woche relativ viele Kinder mit Zweitnamen aus. Immer nur Emilia und Noah wäre ja langweilig.
Bei den Zwillingen ist die Auswahl an Kandidaten für meine Auswahl geringer, denn es gibt ja gar nicht so viele Zwillingsgeburten. Zwangsläufig sind deshalb bei den Zwillingsnamen mehr Einzelnamen und etablierte Vornamen dabei. Aber durch die Geschwisterkombis ist das dann ja doch wieder spannend, finde ich.
Aber wenn etwa die Hälfte einen Zweitnamen hat und Zwillinge meist mit rein genommen werden und dabei oft keinen haben, wären es ja doch wieder mehr Zwillinge mit nur einem Namen als der Durchschnitt, oder?
Und ja, das sehe ich wie du – durch die Geschwisterkombis ist es auch ohne Zweitname spannend! Am tollsten finde ich Kombis mit allen Geschwistern! Heute erst wieder gehört: Theresa, Josef, Maximilian, Christina und Anna. Klassiker – bis auf die Anzahl vielleicht!
Wir finden die Babynamen der Woche ja in den Babygalerien der Geburtshilfestationen und werden die Namen veröffentlicht, die die Eltern angeben. Wahrscheinlich werden stummen Zweitnamen, z. B. aus Nachbenennungen, dort nicht immer angegeben.
Ich möchte aber eindrücklich darauf hinweisen, dass unsere Babynamen der Woche nicht repräsentativ sind und keinerlei Schlüsse auf Häufigkeiten, Mengengerüste und Wahrscheinlichkeiten zulassen.
Klar, dass es nicht repräsentativ ist, ist wichtig zu sagen! 🙂 Aber auch, als ich selbst auswählte, habe ich alle Zwillinge ausgewählt und meine, diese hatten meist keine Zweitnamen. Aber warum sollten gerade bei Zwillingen häufig stumme Zweitnamen nicht genannt werden? Interessant wäre eine Statistik dazu, aber dir werden von den Standesämtern solche Daten nicht übermittelt, oder?
Das meinte ich gar nicht, dass besonders bei Zwillingen stumme Zweitnamen nicht genannt werden. Die werden bei allen Kindern nicht immer genannt. Bei den Einzelkindern fallen die mit den häufigen Einzelnamen aber öfter durchs Raster wegen Langeweilegefahr.
Aus den amtlichen Namenslisten geht weder hervor, welche Kinder Geschwister sind noch, welche Folgenamen zu welchen Erstnamen gehören. Lediglich die Statistik, wie viele Kinder nur einen und wie viele mehrere Vornamen bekommen kann man aus jenen Daten zuverlässig ermitteln.
zu Mumtaz:
Ich glaube, das „Problem“ bei arabischen Namen ist oft, dass in der deutschen Umschrift die Betonungskennzeichnung verloren geht. Mumtaz, zumindest das Adjektiv, wird auf der zweiten Silbe betont, mit einem langen a bzw. ä. Im Englischen funktioniert das zumindest bei i noch relativ gut (Raheem, Saleem, …), im Deutschen kommt dann mitunter Rahim/Salim raus. Da ist die Betonung nicht mehr ersichtlich (im Fernsehen wurde ein Rahim einmal wie ein Achim mit einem r vorne dran ausgesprochen).
Vielleicht könnte man wirklich Mumtaaz schreiben. Dann wäre es klarer… Für Raheem fällt mir keine klarere deutsche Schreibung ein…
Vielleicht liegt es wirklch daran. Mumtaaz erinnert mich viel weniger an Mumpitz. Ich vergesse immer mal wieder, dass in anderen Sprachen nicht unbedingt Erstsilbenbetonung herrscht.
Bin diese Woche spät dran, deshalb einfach eine Rangliste.
Weibliche Namen:
1. Heidrun
2. Emma
3. Marie
4. Romy
5. Hannah
Männlich:
1. Florenz
2. Franz Ludwig
3. Oskar Wilhelm
4. Jonas
5. Seraphim
Cäcilia Bärbel mögen, wie vorhersehbar, die meisten nicht. Mir gefallen beide Namen einzeln, allerdings nicht in Kombi–da würde ich Cäcilia Barbara bevorzugen.
Ich liebe die Umlaute in Namen, gerade weil sie so widerspenstig gegen den Internationaltrend stehen. Auch klanglich finde ich sie meist hübsch und angenehm.
Im Deutschen bevorzuge ich Cäcilia auf jeden Fall vor Cecilia, und am liebsten mag ich Cäcilie. Den Namen Bärbel mag ich ganz besonders–eine unheimlich sympathische, volkstümliche Form von Barbara, mit viel Charme, finde ich. Ob der Name altmodisch ist ist mir so was von egal….
Zusammenpassen tun die beiden Namen meines Erachtens allerdings nicht so gut, da Cäcilia klassisch-erhaben und Bärbel volksnah-spitznamig wirkt. Deshalb lieber Cäcilia Barbara.
Aber ich finde es großartig, dass die Eltern sich getraut haben, diese Kombi zu vergeben und sich nicht um Trends zu scheren.
Elenya–ich kenne tatsächlich eine neugeborene Elenya. Die Familie hat keinen griechischen Hintergrund. Klanglich schön, aber mir, wie so oft, im Deutschen zu wurzellos, wie übrigens auch Elena, Elin oder Helen. Die Formen des Namens, die ich in Deutschland gut finde, sind Helene, Helena, Lene, Lena, und auch Leni. Sogar mit Lenette könnte ich mich anfreunden; irgendwie empfinde ich die französische -ette-Endung durch Namen wie Henriette, Annette und Lisette als historisch etablierter als z.B. die griechische Koseform oder Skandinavisches oder Englisches.
Aber Helena ist doch auch griechisch, na ja, altes Griechisches wie bei Helena von Troia. Was hat Helena, was Helen nicht hat, wo es hier doch Namen wie Madleen, Kathleen (deutsch!) Marleen gibt, die ich doch sehr im Deutschen verwurzelt finde, ebenso Elena, wobei der ja international ist.
Mark, dir gefällt sicher auch die Kombi von etwa 7-jährigen Zwillingen, die ich kenne: Elisabeth Cornelia und Barbara Martina, genannt Liese und Bärbel. Meins ist es nicht, aber kann mir vorstellen, dass es deinen Geschmack total trifft! Der Bruder heißt Simon, den Zweitnamen habe ich leider vergessen. Aber er hat einen.
@Miez
Helena liebe ich sehr, Helen wirkt eher unvollständig auf mich; ich spreche Hellena, wobei es sicher auch Heleeenas gibt, aber das müsste man dazu nennen, spontan lese ich Ersteres. Eleni mag ich auch, ich würde hierzulande Eleeeni sprechen, Griechisch ist aber wohl eher EllÄni. Kenne eine Griechin, die so gesprochen wird, eine Mila Eleni mit griechischen Wurzeln, die auch so gesprochen wird und eine deutsche Eleeeeni. Mögen tu ich beide Varianten.
Im Flugzeug hörte ich mal die Geschwisterkombi Olivia und Eleni (gesprochen Oliiivia und Eleeeni), hat mir sofort zugesagt.
Eleni würde ich spontan auf der letzten Silbe betonen. Liege ich damit total daneben?
Zu Helena vs. Helen:
Die Helena von Troja ist im Deutschen schon lange in dieser Form bekannt, und auch die heilige Helena vom Kreuz ist unter dieser Namensform bekannt. Helene ist historisch gesehen die häufigere Form des Namens in Deutschland, aber Helena lief nebenher. Dagegen ist Helen wirklich ein Anglizismus, keine alte deutsche Form des Namens.
@Lena:
Tatsächlich finde ich die offiziellen Namen und auch die Rufformen alle top! Elisabeth und Barbara sind zwei meiner Lieblingsnamen, und Liese und Bärbel sind dazu meine Lieblingsrufnamen. Es ist schön zu hören, dass Eltern sich tatsächlich für diese (Ruf)namen entschieden haben! Auch die Zweitnamen finde ich hübsch.
Den Jungennamen, Simon, finde ich auch gut, aber besonders begeistern mich die Mädchennamen.
Freut mich richtig, dass dir die Info so eine Freude bereitet, Mark! 😉 Der Zweitname von Simon passte irgendwie auch nicht so recht in den Stil der anderen Namen, schade, dass ich ihn vergessen habe.
Was würde dir dazu gut gefallen?
Carleen gibt es auch. Allerdings spricht man die alle mit langem E, während ich Helen englisch aussprechen würde, mit Betonung auf der ersten Silbe.
Bei Helena bin ich mir immer unsicher: HELLena, HEElena oder HeLEEna?
Die Nichte meiner Schwiegertochter heißt Helena. Sie sprechen es Hellena aus.