In den vorangegangen Artikeln hatte ich mich den Haupttrends in der Namenvergabe des Mansfelder Landes gewidmet, die die traditionelle Nachbenennung und eine Orientierung an altem oder als älter empfundenen Namengut beinhalten. Als Schlussakkord soll es nun um den beachtlichen Rest der Tendenzen gehen, der sich aus der Auswertung der Daten im Allgemeinen ergeben hat.
Von jeher ist neben der sozialen Bedeutung der Klang eines Namens das wesentliche Merkmal, von dem sich Eltern bei der Suche leiten lassen. »Der Name hat uns einfach gefallen.« – Eine Antwort, die bei einer Befragung im Land wohl am häufigsten gegeben werden würde, bezieht sich meistens auf das Wohlempfinden, das eine Lautfolge in unseren Ohren verursacht. Diese Euphonie gestaltet sich je nach Sprach- und Kulturkreis unterschiedlich, daher finden viele Westeuropäer konsonantenreiche und als hart empfundene Namen arabischer oder osteuropäischer Herkunft nicht besonders schön.