Babynamen der Woche 15/2024 – Sontje, Alvaro, Hildegard, …

Babynamen der Woche

Sontje * Alvaro Joshua * Hildegard Frieda * Keven * Jette Pauline * Artemis * Levi Jim * Faylin * Lukas Esajas Arthur * Devin Cody * Ida Neeltje * Zerana * Kylie Ember * Tayo * Liyon * Blaire * Lilly-Ann Emmi * Egor * Kadjatou * Perin * Lavin * Belino Momo Benjamin * Zumi * Orelda * Noah Ichiro * Malenia * Carli * Kasima * Malia Chanice * Aenne * Salem * René Vincenzo * Belia Dua



Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

28 Gedanken zu „Babynamen der Woche 15/2024 – Sontje, Alvaro, Hildegard, …“

  1. Huiuiui… viele Knüller dabei diese Woche

    Ich mag:
    Jette Pauline
    Artemis
    Aenne

    Bei den Jungs gefällt mir nur Lukas (Esajas) Arthur

    Senf:
    Hildegard Frieda – Hildegard hat was. Hilde/Hilda ist ja als Kurzform auch wieder vergebbar. Und sonst kann sie auf die frecher klingende Frieda ausweichen.
    Faylin- Aylin mit F vorne. Woher kommt der Name?
    Keven, Kylie Ember, Devin Cody, Malia Chanice – Schublade tu dich öffnen
    Ida Neeltje – Ida mag ich. Aber Neeltje klingt in meinen Ohren nicht. Obwohl ich aus Norddeutschland komme und diese verniedlichten Namen eigentlich mag.
    Malenia- ich möchte immer Melania lesen.

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  2. Ich mag:
    Alvaro Joshua, Frieda, Jette Pauline, Lukas, Arthur, Benjamin, Noah

    Wahlpflicht:
    Jette Pauline & Alvaro Joshua

    Wahlpflicht geschüttelt:
    Frieda Pauline & Joshua Arthur

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  3. Hildegard gehört auch in die Brigittenbewegung. Brigitte wäre auch stylisch. kann dann für die Jugendliche Brigitte auch englisch oder französisch ausgesprochen werden. wie ist Brigitte Dora?

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    • Ich finde beide Namen klanglich wirklich nicht schön. Bei Hildegard denke ich an eine Szene aus Frozen 2, in der Olaf sich gruselt und fragt, wer da sei „Anna?Elsa? Hildegard? Haha! Ich kenn‘ überhaupt keine Hildegard“ ist im Deutschen viel lustiger, im Englischen fragt er nach Samantha.

      Bridget klingt ja ganz anders als Brigitte.

      Auch Hildegard kann man noch Hilla, Hildi oder Hilly machen.

  4. Hildegard Frieda–
    Hildegard ist ein absoluter Lieblingsname, Frieda tatsächlich auch. Die Kombi ist schön und funktioniert, wobei ich allerdings zu Hildegard nicht eine Kurzform wie Frieda, sondern einen ebenfalls „ausladenden“ Zweitnamen gewählt hätte, z.B. Hildegard Elisabeth oder Hildegard Amalburga.
    Ich glaube, viele Leute können den Namen Hildegard gar nicht ohne ein starkes Moderaster wahrnehmen; wenn man nur „altmodisch“ hört, dann gehen die schönen Klänge an einem vorbei. Obwohl das D am Ende verhärtet ist, ist der Rest des Namens tatsächlich weich (von den Konsonanten H, L, D und G her) und hell (von den Vokalen I und E her; dass A ist direkt in der Mitte zwischen hell und dunkel). Das RD am Ende ist hart, aber gerade eine gewisse Härte und Prägnanz, die ja sowieso ein Hauptcharakteristikum der deutschen Sprache ist, schätze ich auch an altdeutschen Namen, gerade auch dann, wenn weichere und härtere Elemente miteinander kombiniert werden, wie beim Namen Hildegard (ein anderes Beispiel wäre z.B. Kunigunde, ein sehr weicher Name, aber mit prägnantem K am Anfang).
    Durch mein Geschichtsraster, welches bei mir das Moderaster ersetzt, höre ich auch einen über die Jahrhunderte hinweg verwendeten deutschen Klassiker, einen echten Traditionsnamen, der aus grauer Vorzeit, durch das Mittelalter und eine durch die Ritterromantik inspirierte Neuerweckung im 19. Jahrhundert hinweg, auf uns überkommen ist. Ein Name mit Tiefenschicht, der für mich auch mit Heimatliebe verbunden ist. Also, nach meinem Empfinden, ein ganz, ganz wundervoller, sogar tief berührender Name.
    Frieda habe ich ja schon oft kommentiert–liebe die Fried-Silbe, und dieser kurze, auf der Fried-Silbe beruhende Name, spricht mich sehr an.

    Ida Neeltje–
    Ida ist der andere altdeutsche Frauenname heute, allerdings wohl eher von Bullerbü inspiriert, als sich auf alte deutsche Namenstraditionen beziehend. Ich mag Ida, habe aber ja schon oft kommentiert, dass ich den Namen aus den USA kenne, und ihn in englischer Aussprache noch bevorzuge. Im Deutschen würde ich eher die Vollform Idaberga vergeben.
    Die Kombi mit Neeltje finde ich wirklich hübsch. Neeltje ist für mich eine sympathische niederdeutsche/friesische Koseform und ergänzt Ida sehr schön.

    Jette Pauline–
    Jette finde ich eine ganz hübsche Kurzform von Henriette, und Pauline dazu passt sehr schön. International gesehen ist Jette schwierig (im Englischen „jetty“, im Französischen seltsam, im Spanischen „Hette“, im Italienischen wahrscheinlich unaussprechbar), aber für unseren deutschsprachigen Raum sehr schlicht und schön. Mag es ja gerade, wenn Namen nicht international sind: bring on the Jörgs, Jürgens, Jochens, Knuds and Jettes.

    Levi Jim–
    Levi Jakob wäre so schön gewesen.
    In den USA ist jeder Jim offiziell ein James (also ein Jakob).

    Vor kurzem is O.J. Simpson gestorben. Keine sympathische Figur, natürlich. Aber ich finde seinen Erstnamen interessant: Orenthal. Ich wusste bis vor Kurzem nicht, wofür das O eigentlich stand. Was für ein seltsamer Vorname: Orenthal. Das J steht übrigens für James.

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  5. Oh, wow! Also ich kann Hildegard nach dieser Lobeshymne deutlich mehr abgewinnen als vorher. Was mich bei Hildegard allerdings etwas hemmt ist nicht die vermeintlich harte Endung, sondern der G-Laut. Ich kann es mir nicht erklären, aber der hält mich auch bei anderen Namen davon ab, sie richtig mögen zu können. Hugo zum Beispiel hätte quasi alles, was ich mag. Aber das G… Ist dieser Buchstabe nicht allgemein einer der weniger beliebten bei der Namensvergabe. Da gab’s doch mal eine Statistik zu. Vielleicht liegt es also womöglich daran, dass ich das G nicht gewohnt bin und deshalb als befremdlich wahrnehme.

    Ida finde ich praktischer als Idaberga, da die längere Version für mich klingt wie Vor- und Nachname: Ida Berger. Dann stellt Idaberga sich vor und die anderen wundern sich, warum sie sich als einzige mit vollem Namen vorstellt, sprechen es aber nicht an.

    Bei Jette bin ich hingegen ganz klar für Henriette. Die Vollform finde ich so entzückend, nicht zuletzt, seit ich eine bemerkenswert hübsche und coole junge Norwegerin mit dem Namen kennengelernt habe. Wohingegen mir Jette nur als Koseform gefallen würde.

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  6. Ich mag Aenne. Bei Hildegard bin ich unschlüssig, doch, ja, hat schon was, aber Hilde oder Hilda wären doch etwas leichter verdaulich 🙂 So wie bei Irma vs. Irmgard.

    Ansonsten vermisse ich hier ein (f) oder (m), die Namen bringen mich ins Schwimmen: Perin * Zumi * Carli

    Bei Zerana denke ich an ein Ceranfeld und bei Salem wahlweise an ein Internat oder an ein Buch von Stephen King.

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    • Salem ist doch vermutlich eine Form des Wortes Shalom und bedeutet Frieden?

      Bei Irmgard stört mich das G gar nicht. Meine coole, ewig jung gebliebene Tante heisst so. Irmgard wirkt auf mich dementsprechend frisch. Dann ist das mit dem G wohl wirklich nur eine Gewöhnungssache.

  7. bei Hildegard ist es die Silbe hild die mir nicht ganz so zusagt. hieße es zb Huldagard oder Herengard schreckt es nicht ganz so ab.
    trotzdem ist Hildegard eine gute Wahl.

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    • Ist es der Klang von Hild, der dir nicht zusagt oder die Bedeutung? Hilde und Linde beispielsweise erscheinen mir fast gleich angenehm, wobei Linde für mich zusätzlich noch viel bedeutungstragender ist.

    • bei Hild habe ich die Assoziation alte Frau mit Hüftproblemen, künstliches Hüftgelenk. evtl kommt das durch die Ähnlichkeit zum Wort vergilbt.
      Die Bedeutung ist natürlich super. Frau mit Brustpanzer, die kämpft. Brünhild habe ich gleich vor Augen.
      Linde ist mal so mal so. Godelind zb ist sehr schön, mit Linde als Rufname, das ginge evtl.

  8. Obwohl das Hildegard-von-Bingen Jubiläum jetzt schon ein paar Jährchen her ist, hat sich mein Überdruss gegen Hildegardkitsch, Hildegardesoterik und den Namen Hildegard noch nicht gelegt.

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    • Erfinden darf man viel, den Namen an das Kind zu kriegen, ist dann eine andere Sache. Wobei Brigittengard für mich nach einem barocken Lustschlösschen klingt, das ein Graf für seine Mätresse Brigitte erbauen ließ.

    • Brigittengard XD
      Ich lach mich scheckig…. Wobei,
      Ich habe kürzlich den Namen Ellentraut gelesen… oder war es Ellengard? Ach, mist sich erinnere mich nicht genau. Aber es war mit Ellen vorne

    • ach, wunderschöne Namen. Das -gard gibt dem Namen eine starke und stylische Variation.
      schönes Haar ist dir gegeben, lass es leben mit GARD.

    • Vor einer Weile hatte ich mal eine Art „einarmigen Banditen“ (ein Glücksspielapparat) vorgeschlagen. Der hat zwei digitale Rolle. Auf der linken rotieren erste und auf der rechten eben die zweiten Namensbestandteile. Und am Ende eines jeden „Spiels“ kommt ein Name heraus. Klasse wäre, wenn die spielende Person jeweils die Rollen manipulieren und entsprechend Namensbestandteile hinzufügen oder auch entfernen könnte.
      Knud hatte damals geantwortet, er würde sich direkt an die Entwicklung machen…

    • Na toll, jetzt bin ich fast fertig mit der Entwicklung und da kommst du mit neuen Anforderungen. Typischer Alltag eines Softwareentwicklers aber trotzdem immer wieder ärgerlich. Das Projekt verzögert sich damit um unbestimmte Zeit.

    • hab nicht gewusst dass du auch Softwareentwickler bist, Knud. Dachte du bist wirtschaftlicher Berater im Büro der Bank.
      es gab hier auch mal einen schönen Beitrag namens Perlen des Mittelalters. Da waren so schöne Namen dabei.

  9. Hildegard – ein Name mit zwei Seiten.
    Mit dem Kampf des ersten Bestandteils kann ich mich nicht so richtig anfreunden, aber GARD als Schutz oder Umfriedung hat eine schöne Bedeutung. Und hart klingt der Name in meinen Ohren überhaupt nicht, schliesslich lautet er Hildegard und nicht Hildekart. Und dann gäbe es ja noch die Möglichkeit von Hildegarde, was es noch weicher klingen lässt – aber gottlob immer noch nicht so weichgespült wie Aahlihyah und ähnliche Verbrechen.
    Für Land/Lustschlösschen bietet sich ein Name mit -gard natürlich an, wobei mein „Favorit“ immer schon „Mömpelgard“ war. Klingt doch sehr trampelig…Da spielt „Montbéliard“ doch in einer ganz anderen Liga.
    Zusammensetzen würde ich GARD aber nur klassisch, also nicht mit Endsilben à la Lina, sondern eher als Armgard, Liutgard, Lindgard, Irm(in)gard, Sonngard oder Adelgard.

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  10. „Ich mag Aenne. Bei Hildegard bin ich unschlüssig, doch, ja, hat schon was, aber Hilde oder Hilda wären doch etwas leichter verdaulich So wie bei Irma vs. Irmgard.“

    Leichter verdaulich – also wirklich, ein Vorname ist doch kein Babybrei.

    Aber ich mag diese „leicht verdaulichen“ Namen (Lia, Mia, Ida, Nele, Ella, Emma bzw. Leo, Noah, Mio…) generell nicht besonders.

    Hildegard wäre jetzt auch nicht meine Wahl – aber wenn schon, dann bitte wirklich Hildegard und nicht Hilde oder Hilda.

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  11. Alvaro Joshua: Joshua finde ich ganz reizend. Alvaro hat auch was, kommt mir aber sehr altmodisch vor? Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.

    Hildegard Frieda: Hildegard gefällt mir überhaupt nicht, Hilda wäre noch eher vergebbar. Frieda ist wie Emma oder Alma ein Name, den ich eigentlich nicht wirklich schön, aber irgendwie sympathisch und nett finde. Wisst ihr, was ich meine? Friederike, genannt Fritzi oder Frieda, finde ich auch nett.

    Keven: Ist das ein anders geschriebener Kevin??

    Jette Pauline: So wenig Gefallen ich auch an Jette finde – die Kombi finde ich ziemlich gelungen. Pauline mag ich ohnehin!

    Artemis: Ist das vielleicht in Griechenland üblich? Dann okay. Wenn nicht und die Kleine Artemis Maier heißt – seltsam. Rein vom Klang klingt der Name für mich auch eher männlich.

    Levi Jim: Finde Levi ganz süß.

    Lukas Esajas Arthur: Esajas kann ich nicht zuordnen. Lukas ist wie Hannah ein total normaler Name, den sehr viele mögen, den ich aber partout nicht leiden kann! Ich weiß nicht mal genau, was mich so stört.

    Kylie Ember: Wirkt total schubladig, gerade die verunstaltete Amber (?).

    Tayo: Hat was!

    Liyon: Tatsächlich finde ich das y hier sogar angebracht, da bei Lion die Aussprache offen lässt. Gefallen tut mir beides nicht.

    Lilly-Ann Emmi: Lilly-Ann wie Lilian? Emmi fände ich nett.

    Malenia finde ich einfach tu viel. Marlena, Lenia, meinetwegen noch Alenia – aber hier wurde etwas zu oft gebastelt und geklebt.

    Bei Malia ist mir immer nicht klar, ob die erste oder zweite Silbe betont wird. Kenne eine Talia, bei der das i betont wird, obwohl ich spontan Taaaalia gelesen hätte. Schöner finde ich die Betonung auf dem i.
    Aaliyah würde ich tatsächlich Aliya schreiben, um den Buchstabensalat zu verringern, die zwei a und das h hinten gefallen mir nicht.
    Alia würde ich auf dem ersten A betonen, alle anderen Varianten aus dem i.

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    • Aenne assoziiere ich total mit Mittelalter. Finde den Namen sehr unangenehm. Mich stören generell Umlaute in Namen, und auch die ausgeschriebenen Umlaute (z. B. ae) mag ich nicht. Während ich Letizia super finde, ist etwa Laetitia das glatte Gegenteil für mich, noch scgmimmet wären Lätitia/Lätizia usw.

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