GNTM 2017 – Eva wird gewinnen!

Die neue GNTM-Staffel startet und wieder mal kann nur eine Germany’s Next Topmodel werden und nur eine kommt auf das Cover der Cosmopolitan. Topmodel werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr, aber der Traum vom Coverfoto wurde mir schon erfüllt:

Titelbild Markt 2017

Man erschrickt sich doch sehr, wenn man das lokale Anzeigenblatt aus dem Briefkasten holt und sich auf dem Titel sieht 🙂

Und wer wird Germany’s Next Topmodel 2017? Eva wird gewinnen und ihre Zwillingsschwester Sophie wird Zweite – das hat mir das Namens-Orakel verraten! Dazu habe ich mit der Formel „Ranglistenplatz 2016 / Ranglistenplatz 2008 * Kevinwahrscheinlichkeit“ ausgerechnet, wie attraktiv die Vornamen der Kandidatinnen sind. Hier die Vornamen der 30 Top-GNTM-Mädchen (laut Pro7-Meldung) in der Reihenfolge ihrer Attraktivität:

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Michelle und der Sprach-Clash

Als ich sie kennenlernte – Ende der 80er, wir waren knapp volljährig –, fiel mir gleich ihr Name auf: Michelle. Das klang nach Austauschschülerin und Eiffelturm, den Beatles und einfach viel spannender als Tanja, Claudia, Sabine und wie man damals sonst so hieß. Dass sie einen normalen deutschen Nachnamen hatte, tat dem keinen Abbruch.

Seither sind viele Jahre vergangen. Aus Michelle wurde eine Ärztin und aus mir ein Namensfreak. In dieser Eigenschaft rate ich gern, einen zum Nachnamen stimmigen Vornamen zu wählen. Überhaupt sind Namen aus anderen Sprachen, deren Aussprache stärker von ihrer Schreibweise abweicht, hm … nicht gerade meine Lieblinge. Lerne ich jetzt eine neue Michelle kennen, sei sie nun 8 oder 18, ist mein erster Gedanke nicht mehr: Oh, cool. Eher so: Na ja …

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Merle hat jetzt Abi

Aus der Generation der um 2000 herum Geborenen kenne ich kaum jemanden. So war ich neulich ziemlich verblüfft, als ich eine Abiturientenliste aus unserem Nachbarstädtchen Bargteheide durchgesehen habe: Von 78 Schülerinnen – die Jungs habe ich nicht gezählt – trugen ganze sechs den Namen Merle. Mir war nicht bewusst, dass der mal soo häufig war (aktuell steht Merle in Deutschland auf Platz 58).

Kein anderer Mädchenname taucht in der Liste auch nur annähernd so oft auf. 1998, im mutmaßlichen Geburtsjahrgang der Abiturienten, waren Anna und Jan die Spitzenreiter. Abi gemacht haben in dem Bargteheider Gymnasium nun aber nur eine Anna, komplett Anna-Lena, und zwei Jans, einer davon ein Jan-Ole. Was dafür spricht, dass die häufigsten Namen schon damals längst nicht mehr so häufig waren wie in meiner Generation in den frühen 70ern. Der einzige Name, der sonst noch öfter als zweimal vertreten ist, ist Jannik, 1998 auf Platz 13: einmal Jannik, dreimal Yannick geschrieben (nach Yannick Noah?). Je einen Ben und eine Emma gibt es übrigens auch.

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Dr. Cato und Pfleger Denny

Eine Jekyll-und-Hyde-Geschichte ist es nicht, die man jetzt in den Zeitungen unter „Vermischtes“ lesen konnte, sondern ein klassischer Fall von Hochstapelei: Fünf Jahre lang arbeitete ein gelernter Krankenpfleger als Arzt, lebte sogar ein Jahr lang in Saus und Braus als Schiffsarzt auf der „AidaVita“. Die Schwindelei flog bloß deshalb auf, weil der selbst ernannte Medizinmann seinen Vornamen nicht leiden konnte: Denny. Und psst … in diesem Punkt kann ihn verstehen.

Mir würde ja schon Danny besser gefallen, weil ich Denny bis eben gerade – als ich den Namen nachgeschlagen habe – für eine der deutschen Aussprache angepasste Version dieses Namens gehalten habe. Tatsächlich kommt Denny aber gar nicht von Daniel, sondern von Dennis. Aber ob nun Denny oder Danny: Beides passt wirklich besser zu einem netten Pfleger als zu einem ausgewachsenen Halbgott in Weiß, oder?

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Ein besonderer Fall von Namenänderung: Ordensnamen

Von Lisa Lenort

Beim Eintritt in ein Kloster beginnt ein neuer Lebensabschnitt, man geht einen neuen Teil auf dem Weg der Nachfolge Christi. Damit verbunden sind Veränderungen des bisherigen Lebens. Man wendet sich vom bisherigen weltlichen Leben ab und wird in die Glaubensfamilie des Klosters aufgenommen. Die Zeremonie, die eine Christin zur Nonne macht, nennt man Einkleidung, die Anwärterin erhält dabei ihre Gewänder und auch einen neuen Namen. Dieser neue Name gilt als Zeichen für den neuen Lebensweg und verdeutlicht die Verbundenheit zum geistlichen Leben.

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