Mit Liebesliedern fing es an – William Wahl im Interview

Fast könnte man meinen, es läge am Namen: William Wahl, Verfasser des soeben erschienenen Titels „Ernst beiseite! 500 Namen, die Sie Ihrem Kind besser nicht geben sollten“, der Betreiber dieser Internetpräsenz Knud Bielefeld und ich: Wir tragen für unsere Generation untypische Vornamen und haben Namen zu unserem Thema gemacht. Diese kühne These stammt übrigens nicht (nur) von mir: Sprachpfleger Bastian Sick schreibt in seinem Vorwort zu „Ernst beiseite!“:

„Wer wäre geeigneter, uns zu erklären, was es heißt, einen Namen wie Justin oder Kevin zu tragen, als ein William?“

William Wahl © Axel Schulten
William Wahl © Axel Schulten

Ich habe William Wahl, im Hauptberuf Sänger der A-cappella-Formation „Basta“, zu seinem Buch und seinem Namen befragt:

Warum ist ein Sänger und Songwriter besonders befähigt, einen „Namensabratgeber“ zu schreiben?

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Interview mit Jovan Ivanovski von twinsworld.de

Jovan Ivanovski ist Vater von Zwillingen. Aus dieser Erfahrung heraus hat er einen Onlineshop gegründet, in dem er vom Ratgeber bis zum Kinderwagen viele Artikel anbietet, die speziell Zwillingsfamilien benötigen. Vor allem für die ganz kleinen Zwillingspaare von 0 bis 3 Jahren wird auf  twinsworld.de einiges geboten. Hier ein Interview über Vornamen mit dem Shopbetreiber:

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Verliebt in Vornamen: Interview mit Annemarie Lüning

Annemarie Lüning
Annemarie Lüning

Iris und Boris, Katharina und Jan, Sabine und Holger. Jahrelang verband Annemarie Lüning mit solchen Namenspaaren vor allem eines: wirklich wahre Liebesgeschichten („Holger wollte erst nicht, und dann wurde es doch extrem romantisch …“). Die vor den Toren Hamburgs lebende Journalistin arbeitete zehn Jahre für ein Dating-Portal. Unter anderem als Ansprechpartnerin für Verliebte, die ihre Geschichte veröffentlichen lassen wollten.

Ab sofort schreibt sie immer mal wieder für das „Beliebte Vornamen“-Blog und freut sich sehr darauf, viele Tipps, Gedanken und Neuigkeiten weiterzugeben. „Namensbegeistert war ich eigentlich schon immer. Als bei meiner Kindergartenfreundin ein Geschwisterchen unterwegs war, gab ich nicht eher Ruhe, bis meine Mutter eine Pappe kreuz und quer mit von mir diktierten Namensvorschlägen beschriftete.“

Zum Einstand beantwortete sie einige Fragen zu ihrem Vornamen:

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Wie kann man sein Kind nur Jihad nennen?

Wie kann man sein Kind nur Jihad nennen, das bedeute doch „heiliger Krieg“, regt sich Jeanette Kuster im Mamablog des Schweizer Tagesanzeigers auf. Tatsächlich ist Jihad (oder auch in weiteren Schreibvarianten wie Djehad) im arabischen ein sehr verbreiteter Vorname mit der Grundbedeutung „Anstrengung, Einsatz, Kampf“. Der Begriff steht für die Verpflichtung des Muslim zu einem geistigen und gesellschaftlichen Einsatz für die Verbreitung des Glaubens. Ich hatte vor geraumer Zeit darüber berichtet.

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