Der kleine Prinz ist gar kein Prinz – gerade habe ich herausgefunden, dass Archie Harrison, der jüngste Urenkel von Queen Elizabeth, den Prinzentitel erst führen dürfte, wenn sein Großvater Charles König würde.
Den Eltern Harry und Meghan ist das wohl ganz recht so, denn auch mit der Vornamenswahl haben sie ein deutliches Signal in Richtung Unauffälligkeit gesetzt: Archie ist zur Zeit einer der beliebtesten Babynamen im Vereinigten Königreich und steht auf den vorderen Plätzen der Vornamenhitlisten.
Der zweite Vorname dagegen ist richtig witzig, denn Harrison bedeutet „Harrys Sohn“. Eigentlich sind patronymische Namen ja gar nicht witzig, sondern haben eine lange Tradition. In England allerdings gibt es diese Tradition nicht und außerdem sind patronymische Namen ursprünglich gar keine Vornamen. Was für ein Baby aus Island ganz normal wäre finde ich für ein englisches Baby albern. Ich mag weder witzige noch alberne Vornamen. Nebenbei, weil es anderswo auftauchte, süße Vornamen mag ich auch nicht. Ehrlich, wer möchte mit einem witzigen oder süßen Vornamen durchs Leben gehen?