Howard, ein etwas klein geratener, schmächtiger Ingenieur mit enger Bindung an seine Mutter, ist für eine NASA-Mission ausgewählt worden. Um einen Astronauten-Spitznamen nach seinem Geschmack zu bekommen, versucht er seine künftigen Kollegen während eines Videotelefonats mit einem „zufällig“ ertönenden Klingelton zu manipulieren („Rocket Man“). Leider plärrt in dem Moment seine Mutter dazwischen, „Howard, dein Fruchtzwerg wird warm …“. So wird er dann auch genannt: Fruchtzwerg. (aus „The Big Bang Theory“, Staffel 5, Folge 15, deutsche Erstausstrahlung 11.9.2012)
Diese Episode fiel mir gleich ein, als ich das Buch von Guido Fuchs über Spitznamen in der Literatur las. Der „Fruchtzwerg“ gefällt mir sogar noch besser als „Froot Loops“: In der Originalversion warnt Howards Mutter ihn vor dem Durchweichen seiner Frühstückscerealien. So oder so sieht man hier schön, wie widerborstig sich Spitznamen der Kontrolle entziehen.
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