Die schottische Vornamenhitliste von 2017

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Im Aufwärtstrend sind in Schottland die Jungennamen Harris, Alfie, Aaron, Thomas, Archie, Rory, Theo, Muhammad und Jude. Die Mädchennamen Harper und Hannah sind neu in die Top 20 eingestiegen und auch Poppy, Sienna, Willow und Mila gehören zu den Namen, die einige Plätze in der Mädchennamenhitparade aufgestiegen sind.


Jack ist seit zehn Jahren ununterbrochen der beliebteste Jungenname in Schottland, Olivia steht zum zweiten Mal an der Spitze der Mädchennamenrangliste. 1,8 Prozent der 2017 geborenen Jungen heißen Jack und 2,0 Prozent der Mädchen Olivia.

2017 wurden in Schottland 3.314 verschiedene Jungennamen und 4.221 verschiedene Mädchennamen registriert. Einen Top 50-Vornamen haben 39 Prozent der Jungen und 38 Prozent der Mädchen bekommen.

Die 2017er Babynamen aus Schottland

Mädchen Jungen
  1. Olivia
  2. Emily
  3. Isla
  4. Sophie
  5. Amelia
  6. Jessica
  7. Ava
  8. Ella
  9. Charlotte
  10. Aria
  11. Lucy
  12. Lily
  13. Grace
  14. Freya
  15. Ellie
  16. Evie
  17. Sophia
  18. Harper
  19. Hannah
  20. Millie
  21. Eilidh
  22. Chloe
  23. Mia
  24. Emma
  25. Eva
  26. Anna
  27. Orla
  28. Ruby
  29. Poppy
  30. Maisie
  31. Holly
  32. Layla
  33. Sienna
  34. Erin
  35. Isabella
  36. Zara
  37. Georgia
  38. Amber
  39. Skye
  40. Katie
  41. Rosie
  42. Daisy
  43. Alice
  44. Sofia
  45. Willow
  46. Esme
  47. Maya
  48. Zoe
  49. Emilia
  50. Lilly
  51. Robyn
  1. Jack
  2. Oliver
  3. James
  4. Lewis
  5. Logan
  6. Noah
  7. Harris
  8. Alexander
  9. Leo
  10. Harry
  11. Alfie
  12. Finlay
  13. Jacob
  14. Charlie
  15. Aaron
  16. Lucas
  17. Rory
  18. Mason
  19. Archie
  20. Thomas
  21. Daniel
  22. Adam
  23. Cameron
  24. Max
  25. Finn
  26. Ethan
  27. Matthew
  28. Theo
  29. Nathan
  30. Oscar
  31. Joshua
  32. Brodie
  33. William
  34. Callum
  35. Harrison
  36. Muhammad
  37. Caleb
  38. Jude
  39. Samuel
  40. Jamie
  41. Ollie
  42. Liam
  43. Jaxon
  44. Luke
  45. Freddie
  46. Isaac
  47. Angus
  48. Riley
  49. Connor
  50. Andrew
  51. Ryan

Für diese Liste wurden nur die ersten Vornamen ausgewertet. Quelle: General Register Office for Scotland

6 Gedanken zu „Die schottische Vornamenhitliste von 2017“

  1. Den Namen Jude habe ich neulich mal in einer deutschen Lieblingsnamenliste gelesen, als Empfehlung an eine werdende Mutter gelesen. Vielleicht ein Jude-Law-Fan?! Trotzdem: So dermaßen vorauszusetzen, dass so ein Name im Deutschen immer englisch gelesen/gesprochen wird und nicht etwa schräg rüberkommt (womöglich sogar als anbiedernd gegenüber Juden?), das fand ich schon erstaunlich.

    In Schottland ist so was natürlich kein Thema.

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    • Vielleicht bezog sich der Vorschlag auf Robert Hardys „Jude the Obscure“ (ich weiss leider nicht, die der Titel der deutschen Übersetzung lautet); es soll ja noch Liebhaber klassischer Literatur geben.
      Die deutsche Version von JUDE müsste JUDA sein, und hiess nicht auch Juda Ben Hur so?

    • Juda oder Judah geschrieben kenne ich nur als Männernamen.
      auch als Jehuda und Judas bekannt.
      bei Jude denke ich an Hey Jude.

      Brodie finde ich irgendwie lustig.

  2. Auffällig finde ich die vielen Namen, die auf -y oder -ie enden. 15 bei den Mädchen, 10 bei den Jungen. Klingt schon alles sehr nach Spitzname.

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  3. Schön finde ich bei den Mädchennamen besonders:
    Emily, Amelia, Grace, Lucy, Emma, Alice, Daisy, Anna und Georgia als britische Klassiker.
    Unter den wirklich schottischen Namen finde ich Isla besonders schön.
    Neuere Namen, die ich ganz gut finde: Harper, Ruby, Poppy, Willow (alles ziemlich poetische Namen).
    Ansonsten mag ich noch Robyn, was weder klassisch noch wirklich „neu“ ist, sondern irgendwo dazwischen.

    Jungennamen:
    Auch hier mag ich wieder die Klassiker, wobei ich den Namen John sehr vermisse: James, Lewis, Thomas, Daniel, Adam, Matthew, William, Samuel, Andrew, Jude, Oscar, Jacob, Luke.

    Die alttestamentarischen Namen, die noch nie so beliebt waren wie heute, trotzdem aber doch auch traditionell sind, mag ich ebenfalls sehr: Noah, Ethan, Joshua, Nathan, Isaac, Caleb.

    Die keltischen Namen, die hier zu finden sind, mag ich ebenfalls: Finlay, Cameron, Ryan, Rory, Connor, Logan, Riley. In den USA sind Rory, Cameron und Riley schon zum Teil zu weiblichen Namen mutiert, aber ich mag sie viel lieber als Jungennamen.

    Was ich wirklich nicht mag sind Spitznamen als Vollnamen: Freddie, Alfie, Charlie, Harry, Ollie, Archie und co. Finde ich fürchterlich–für diese britische Mode (die es in den USA auch nicht gibt), habe ich kein Verständnis.

    Jack ist ja auch eigentlich ein Spitzname für John; da er weniger spitznamig wirkt wie Alfie z.B., und eben auch nicht süßlich, finde ich ihn aber noch ganz gut. Würde selbst aber einen Jungen offiziell John nennen und dann Jack rufen, so wie es Tradition ist.

    Callum finde ich gut–ist das hebräisch oder keltisch? Bin mir nicht sicher.

    Brodie finde ich schön. Kannte auch einige Brodys in den USA. In den USA ist die Schreibung mit „ie“ eigentlich eher für Frauennamen reserviert, weshalb man dort eher Brody mit Y finden würde.

    Jaxon und Harrison finde ich nur gut, wenn das „son“ am Ende wirklich ausdrückt, dass der Vater Jack/John bzw. Henry/Harry hieß.

    Liam–diese Form von William ist irischen Ursprungs und passt in Schottland weniger. Finde diesen Modenamen nervig–lieber William, mit Rufnamen Will oder Bill.

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