Was soll denn nun an Astrid falsch sein? Stellen Sie sich vor, Ihre Tochter wächst auf, ohne je ein Problem mit ihrem Namen gehabt zu haben, und dann lernt sie einen Prinzen aus dem “Ländle” kennen. Die Schwaben haben bekanntlich eine Sprachfehler beim “st”. Jede Astrid mit Sinn für deutsche Sprache wird diesen Prinzen fahren lassen, weil sie es nicht ertragen wird, wenn der sie allabendlich beschimpft: “Kommsch ins Bett noi, A’schtritt?”
Dieser gut gemeinte Rat stammt aus dem 2003 erschienenen Buch „Hilfe, ich bekomme einen Vornamen“ von Christian Matzerath und Mark Land, das leider nicht mehr erhältlich ist.
aha… wie auch immer… ich kenne mehrere gebürtige oder zugezogene schwäbische Astrids und wüsste nicht, dass sich auch nur eine von ihnen falsch ausgesprochen / diskriminiert / sonstwie für ihre Umgebung falsch benannt fühlen würde…
hätten meine Eltern damals gewusst, dass sie nach meiner Geburt in den Süden ziehen, und die Schwaben meinen Namen nicht aussprechen können, hätten sie mich vielleicht nicht Astrid genannt. Es war schrecklich, in der Schule nur Aschtritt / Arschtritt genannt zu werden – wegen Sprachfehler oder absichtlich …. mittlerweile höre ich das nicht mehr, d.h. ist es mir egal, wenn ein Schwabe wiedermal kein s-t aussprechen kann 😉
ich mag den Namen nicht, der klingt alt, meine Oma heißt Astrid aber doch nicht mein Kind!
Aschtrit(t) scheiße ich kann nicht mehr – zu gut!
Ganz toll wenn das als „Spitznamen“ zusammen mit „Assi“ in der Abizeitung steht, direkt neben der Telefonnummer Deiner Eltern.
In den Sommerferien nach dem Abi hatten wir echt Spaß gehabt.
Aber schön wenn Du das lustig findest! Bist echt „sympathisch“ !
Also ich mag meinen Namen sehr gerne, obwohl ich als ich zwischen 11 und 12 war von den anderen in meiner Klasse mit Arschtritt beschimpft wurde. Wenn jemand aufgrund eines „Sprachfehlers“ (ich nenn’s mal so) meinen Namen so ausspricht, ist das zwar nicht angenehm, aber der/diejenige ist daran ja nicht schuld…
Ich finde zwar, dass Astrid etwas streng klingt, trage den Namen aber dennoch mit stolz, da er mir mit seiner Bedeutung, der nordischen Schönheit, absolut gerecht wird. 🙂
Klingt gut, schick doch mal ein Foto 🙂
Meine absolute Lieblingsautorin heißt Astrid Lindgren und kommt aus Schweden!
Mein Zweitname ist Astrid, meine Oma heißt Astrid. ich wurde früher in der Schule wegen dem Namen gemobbt und konnte ich ihn nicht ausstehen, obwohl ich eigentlich auch schon immer nur mit meinem Vornamen genannt wurde war es witzig für manche mich Arschtritt zu nennen. jetzt mit fast 18 habe ich gefallen an dem Namen astrid gefunden, zumal er auch eine schöne Bedeutung hat. im nordischen kommen keine blöde Sprüche, da wird der Name Astrid als schön empfunden, was er auch ist
Astrid…
Früher in der Kindheit hasste ich diesen Namen, weil ich meist mit Assi, Arschtritt, Asti (Billigsekt) und Trittarsch gehänselt wurde. Erst als ich als Erwachsene vier Kolleginnen mit dem gleichen Namen hatte, ging es mir besser und ich lernte mit dem Namen besser umzugehen. Seit dieser Zeit mobbte mich kein einziger Mensch mehr, wegen diesem Namen.
Ja, der Name trägt echt zur Charakterbildung bei. Ich habe als Kind sehr unter Assi, Arschi und Aschtrid oder sogar Arschtritt gelitten. Meine Reaktion später und wenn’s sein muss auch heute noch: Mein Name zeigt mir sofort, welches geistige Niveau mein Gesprächspartner hat. Wirk immer und hilft mir persönlich, mich von solchen Leuten zu distanzieren. Ich habe mich mit meinem Vornamen ausgesöhnt, besonders mögen tue ich ihn immer noch nicht. Es tröstet mich, dass soviele meiner Namenskollegen auch Probleme haben