Das Blog für beliebte Vornamen

Eine Tochter für Agent Booth/Angel

Der für seine Rolle als Angel in Buffy und Agent Booth in Bones (gleichzeitig eine meiner Lieblingsserien) bekannte David Boreanaz ist zum zweiten Mal Vater geworden. Die kleine Bardot Vita hat am 31.08.2009 das Licht der Welt erblickt. Ihr kleiner Bruder Jaden Rayne kam vor 7 Jahren auf die Welt.

Namensbuch: Wie heiße ich?

Der Knesebeck Verlag bezeichnet sich als „Der Verlag für besondere Bücher“. Da war ich natürlich besonders gespannt darauf, welche Besonderheit dem Verlag für ihr Vornamenbuch Wie heiße ich?: Die 8 000 schönsten Vornamen eingefallen ist.

Der A bis Z-Vornamenlexikonteil ist zunächst unspektakulär. Es gibt knapp und übersichtlich formulierte Angaben zur Herkunft und Bedeutung von (laut Buchumschlag) 8000 Vornamen. Die Informationen wirken fundiert. Ich habe sogar Einträge gefunden, die ich bisher ausschließlich im beliebte-Vornamen.de-Namenslexikon vermutete – anscheinend ist beliebte-Vornamen.de dem Bearbeiter der deutschen Ausgabe nicht unbekannt.

Apropos „deutsche Ausgabe“: Die Originalausgabe ist unter dem Titel „Find My Name“ in Neuseeland erschienen. Das Namenslexikon wurde aber gründlich dem deutschen Namensgeschmack angepasst.

Was bleibt denn da von der Originalausgabe?

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Schwäbische Babys heißen Otto, Kurt und Manfred

Die Schwäbische Zeitung Biberach hat mit der Standesbeamtin Claudia Kurz ein interessantes Interview über die Vornamentrends geführt. Die Redaktion hat mir freundlicherweise erlaubt, den Artikel hier zu veröffentlichen:

Otto, Kurt und Manfred sind nicht etwa gestandene Männer jenseits der 50. Drei niedliche kleine Babys wurden in diesem Jahr beim Standesamt unter diesen Namen registriert. „Der Trend geht zurück zu vielen richtig alten Vornamen“, erzählt die Biberacher Standesbeamtin Claudia Kurz.

Da gibt es gleich drei Georgs, eine Agathe, zwei Babys mit Namen Karl, auch Gisela und Fridolin sind neue Erdensbürger. Manchmal ist es nur der Zweitname, der ein wenig altmodisch klingt, oft ist es aber auch der Erste. Pauls gibt es seit Januar zum Beispiel schon drei neue, der Name gehört längst nicht mehr nur zur Generation Ü-70. „Paul und Pauline – am Anfang haben wir gedacht, dass die Namen furchtbar altmodisch sind – jetzt sind sie wieder hochmodern“, erzählt Claudia Kurz, die eine Vornamensstatistik für die Schwäbische Zeitung erstellt hat.

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Djehad als Vorname genehmigt

Mit der Wahl des Vornamens „Djehad“ für ihren Sohn gefährden Eltern nicht das Wohl ihres Kindes. Das hat das Berliner Kammergericht laut einer Mitteilung der Pressestelle der Berliner Zivilgerichte entschieden.

Der Standesbeamte hatte die beantragte Beurkundung dieses Namens abgelehnt, weil das Kindeswohl bei Wahl dieses Vornamens erheblich gefährdet sei: Er bedeute „Heiliger Krieg“ und habe in Deutschland seit dem 11. September 2001 eine stark negative Bedeutung erlangt.

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Drei Annen und fünf Smarties im Harz

Drei Annen HohneAn der Schmalspur-Eisenbahnlinie zum Brocken im Harz gibt es eine Station namens „Drei Annen Hohne“. Was es mit den drei Annen auf sich hat, erklärt das DuMont Reise-Taschenbuch Harz:

Im Jahre 1770 wurde an dieser Stelle eine Kupfer- und Silbererzgrube gegründet, die einen Namen haben musste. Da traf es sich gut, dass der ehemalige Graf zu Stolberg-Wernigerode Vater einer Tochter geworden war. Auch bei der Schwester des Grafen stellte sich zur gleichen Zeit weiblicher Nachwuchs ein. Einer verbreiteten Tradition gemäß wollte man der gemeinsamen Großmutter eine Freude machen und übernahm deren Vornamen Anna für die beiden Mädchen – nach diesen drei Annen wurde die Grube benannt.

Eine etwas aktuellere Geschichte aus dem Harz:

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