Einige eher ausgefallene Vornamen

„Beliebt sind bei den Jungen vor allem ein- und zweisilbige Vornamen“, erläutert Gabriele Rodriguez vom Namenkundlichen Zentrum der Universität Leipzig. Weibliche Vornamen seien dagegen eher zwei-, drei- und mehrsilbig. Das ergab die Auswertung der im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen durch das Namenkundliche Zentrum in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik der Universität Leipzig.

Diese eher ausgefallenen Vornamen des vergangenen Jahres wurden den Leipziger Vornamenexperten zufolge von Standesbeamten genehmigt:

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Babynamen der Woche 23/2014

Lenny Pharrell * Denjo * Heaven Lisa Jolene * Layla-Tracy * Ferun * Melia Isabel * Tjelvar-Hendrik * Swantje Katrina * Jonas Frederick * Ecesu * Toni Pepe Gordon * Milina Joleen * Shane Leroy * Jette Fabienne * Thaomy Julina * Oskar Nesper * Devin Sebastian * Wilhelmine * Rosalie Betty * Pepe-Steve * Linus Nabil Philippe * Anson * Thoralf-Marsel * Catalina Louisa * Mailow Levi * Kayla * Edgar * Arta * Jeyakumar * Maren Lina Helen

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Die Sache mit Schaklin – Es ist noch schlimmer!

In Eschweiler gibt es viele Mädchen, die Jacqueline heißen und außerdem seit 2013 ein Mädchen mit dem Namen Schaklin. Die Eltern haben auf dieser Schreibweise bestanden und das Standesamt sah keine Möglichkeit, diesen Namenswunsch abzulehnen. Als der Fall kürzlich durch die Medien ging, war der Sturm der Entrüstung groß: Es gibt so viele Witze über Schaklin, gefährdet der Name nicht das Kindeswohl? Mag sein, aber so gesehen dürfte auch der Name Kevin heutzutage nicht mehr vergeben werden!

Tatsächlich haben Schaklins Eltern vorschriftsmäßig gehandelt, denn in Deutschland soll sich die Schreibweise der Vornamen nach den allgemeinen Regeln der Rechtschreibung richten. Die Schreibweise Jacqueline entspricht wohl kaum der üblichen deutschen Rechtschreibung, oder? Schaklin passt viel besser! Auch wenn es schlimm aussieht, solche Schreibvarianten kommen immer häufiger vor. In den Babynamen der Woche hatten wir kürzlich Meikel, Gorden, Saimen und Kiara dabei.

Die Eltern des 1973 geborenen Schauspielers Devid Striesow hatten ähnliche Gedanken. Sie wollten sichergehen, dass der Name ihres Sohnes englisch ausgesprochen wird und wählten die Schreibweise Devid statt David.

Ach ja, ich frage für einen Freund, wie gefällt der Name Ämi Zö?