Bunt sind alle meine Namen. Heute: Rosa, Lila und Blau

Es gibt viele Möglichkeiten die Namenssuche zu gestalten, die einen schauen auf den Klang, die anderen nach Internationalität „Damit es Luc später auch im Ausland leichter hat“. Wieder andere schauen sich bei ihren Verwandten, andere in einem bestimmten Sprachraum um oder suchen Namen nach der Bedeutung aus: „Ja, Swidgard ist etwas eigenwillig, aber die Bedeutung stark und Schutz hat uns nun mal so gut gefallen.“


Ich möchte mal was Neues ausprobieren, wie wäre es mit Vornamen nach der Lieblingsfarbe? Wer jetzt denkt: „Super Idee, aber Rosa ist so gar nicht mein Fall, und jetzt?“, den kann ich beruhigen, Rosa ist nicht der einzige Vorname, der etwas mit Farben zu tun hat. Aber der Einfachheit halber fangen wir mit meiner zweitliebsten Farbe an:

Die Farbe Rosa

Rosa – ein Name, der eigentlich gar nichts mit der Farbe zu tun hat, sondern sich neben Daisy, Lily und Jasmin einreiht. Rosa ist nämlich die lateinische Rose, welche Namenspatin für die Farbe stand, die mittelhochdeutschen Wörter rōsevar,  rœselvar, rōsīn, rōse(n)rōt konnten sich da nicht durchsetzen (so gesehen hat Rosa dann ja doch was mit der Farbe zu tun).

Zwischen 1970-1992 wurde der Name in Deutschland sehr selten vergeben, danach bekam er wieder Aufwind. 2002 war er sogar in den Top 100. Zwischen 2010 und 2020 wurde Rosa in Deutschland ungefähr 4.400 Mal als erster Vorname vergeben.

Die Farbe Rosa galt jahrhundertelang in westlichen Kulturkreisen als Jungenfarbe. Rosa war das „kleine Rot“ für kleine Jungen aus denen später große Männer werden sollten. Heutzutage gilt Rosa als sehr feminin und romantisch-verspielt.  Vermutlich liegt es auch an der Farbassoziation, dass sich an dem Namen Rosa so die Geister scheiden.

Die einen finden ihn edel, durch das R nicht zu weich und mühelos neben anderen alten Namen wie Emma, Frieda und Lina vergebbar. Für sie ist Rosa durch die Namensvertreterinnen Rosa Luxemburg und Rosa Parks ein starker Name.

Den anderen ist er zu lillifeehaftig, zu rosarot und zu zuckersüß mit Glitzerpuder zugestaubt. Dann gibt es noch die Meinung, dass nur politisch Links orientierte Eltern den Name Rosa vergeben. Rosa-kein Name aus der Mitte?

Ich muss sagen, ich bin Team Rosa. Neben Luxemburg und Parks denken ich an Rosa Hubermann aus „Die Bücherdiebin“, die Ziehmutter der Hauptfigur Liesel Memminger, die so gar nichts mit Feen, rosarot und Glitzer am Hut hat. Als Erstname würde ich ihn aber persönlich  nicht vergeben, gerade mit einem Zweitnamen „Rosa Elisabeth“ klingt er mir zu sehr nach Attribut, doch als Zweitname hat er diese leichter Härte, die gut zu den vielen beliebten weichen Mädchennamen passen. Emma Rosa, Ella Rosa, Mila Rosa klingt doch gut und gar nicht zu sehr nach rosarotem Zuckerguss, oder?

Lila Schloss
Lila Schloss (Bild: Vivi)

Die Farbe Lila (es ist kompliziert)

Dass Lila meine Lieblingsfarbe ist, wird vermutlich nicht ausreichen, damit er als potenzieller Name in Frage kommt. Violett selbst gilt als ein Symbol des Gleichgewichts und Übergangs, die Farbe wird auch mit Königswürde assoziiert (die anderen Bedeutungen wie Unheil kehren wir mal unter den Teppich). Also eine schöne Farbe mit schönen Bedeutungen (wenn man denn ein Fan der Monarchie ist), aber wie bei Rosa haben die Namen zu Lila nicht immer etwas mit der Farbe zu tun.

Lila – ein Name, den man ganz vielleicht schon mal gehört oder gelesen hat. In Deutschland wurde der Name von 2006 bis 2018 ungefähr 320 Mal als erster Vorname vergeben und steht so auf Platz 2.079 der Vornamensliste. Persönlich kenne ich den Namen aus der deutschen Teeniekomödie: „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ von 2010, indem die Protagonistin Lila heißt, was wie die Farbe ausgesprochen wird. Auch im englischsprachigen Bereich ist er mir schon begegnet, so heißt eine Nebenfigur in der DC-Serie „Arrow“ Lyla Diggle und hier wird es kompliziert. Als ich den Namen das erste Mal geschrieben sah, stutze ich, gerufen wurde die Figur nämlich Leila und dieser Name bedeutet auf Arabisch „Nacht“ oder „Dunkelheit“ – also nur eine indirekte Farbbedeutung und dann auch noch die falsche …

Tatsächlich kann man Lila von verschiedenen Worten ableiten, neben der arabischen Leila, bedeutet der Name im Sanskrit „Spiel“. Sollte das nicht so Ihr Fall sein, wie wäre es dann mit einer Kurzform zu „Delila“. Eine andere Namensherkunft ist tatsächlich die Farbe.

Ein anderer Name wäre die englische Violet, ja wie die Farbe, doch kommt Violet von Viola, das „Veilchen“, welches häufig in einem hübschen Lilaton erblüht (die Blume, nicht der Bluterguss, wobei …).  Der Farbname Violett leitet sich vom französischem Namen des Veilchens ab, dem wir im Deutschen einfach das letzte E gestohlen haben: „violette“.

Der Name Viola hat es 2020 immerhin auf Platz 295 geschafft. Wer es etwas ausgefallener mag, dem kann ich Violetta anbieten, besonders den heutigen Teeniemädchen sollte er ein Begriff sein, lief doch eine argentinische Sendung mit diesem Namen auf dem Sender mit dem Mäuseohren.

Sie haben es nicht so mit Veilchen, mögen die Farbe aber gerne, doch Lila ist Ihnen zu weich? Kein Problem. Wie wäre es mit der englischen Variante Lilac? Lilac ist einerseits der Flieder, dieser gut duftende Strauch, nach dem die Schmetterlinge ganz verrückt sind und der häufig zartlila Blumen hat. Lilac bedeutet nämlich auch zartlila. Zugegeben, er ist noch nicht sonderlich bekannt, aber zumindest hätte ihre Tochter mit Lilac LaRoux aus dem wundervollen SC-Fi-Roman „These broken stars“ eine Namensverwandte, auf die man stolz sein kann.

Lila Blumen
Lila Blumen (Bild: Vivi)

Die Farbe Blau

„Frühling lässt sein blaues Band / Wieder flattern durch die Lüfte“ dichtete Mörike einst. Blau wie der Himmel, blau wie das Meer. Solange man kein Expressionist ist, verbinden wir Blau mit Freude und sonnigen Tagen am Wasser oder dem Himmel an einem eisigen Wintertag. Nicht zu vergessen ist Blau die Farbe der heiligen Jungfrau Maria, sodass kleine Mädchen früher oft blau gekleidet waren.

In der Literatur hingegen gilt Blau auch als Farbe der Melancholie, was sich in dem englischen Ausdruck „to feel blue“ (deprimiert sein) zeigt. Aber vermutlich war dies nicht Beyoncé erste Assoziation, als sie ihrer ältesten Tochter den Namen Blue Ivy gab. Blauer Efeu – klingt so poetisch. Dann gäbe es da noch Jimi Blue Ochsenknecht, Blue geht also auch als Jungenname. Ich persönlich muss bei Blue nicht an einen Menschen denken, sondern an den kleinen blauen (!) Hund aus der alten Kinderserie „Blues clues-blau und schlau“, die 2003 erstmals im deutschen Fernsehen lief.

Sollte Ihnen Blau zu unspezifisch sein, könnte ich – kein Scherz – Himmelblau anbieten. 2007 genehmigte das Standesamt in Berlin-Mitte diesen Namen für ein kleines Mädchen mit der Begründung, dass es ja auch den Vornamen Rosa gebe. Wie wir jetzt wissen, hat dass Standesamt da nicht so ganz aufgepasst aber hey, Himmelblau Sophie steht jetzt nichts mehr im Wege.

Sollte bei diesen Namen der Funke noch nicht ganz übergesprungen sein, hätte ich noch ein Geheimtipp für Sie: Indigo. Diese hübsche Blume mit rosa, lila oder blauen Blüten  – hier könnten Sie dann auf dem Standesamt in Berlin-Mitte argumentieren, wenn Jasmin und Daisy geht … – die Indigo-Pflanze (die als erstes in Indien zum Färben verwendet wurde) war wie Rosa die Namensgeberin für den Farbton. Eine intensive, dunkle Farbe irgendwo zwischen Dunkelblau und Violet. Als Name ist mir Indigo – Sie ahnen es schon –  in Büchern begegnet. Zum eine wäre da die Wolfsoffizierin Indigo aus Nalini Singhs Gestaltwandler-Reihe, die getrau ihrem Namen natürlich indigoblaue Augen hat. Neben anderen I-Namen wie Isadora oder Ildiko reiht sich Indigo doch mühelos ein.

Auch in Nina Blazons: „Ascheherz“ taucht dieser Name auf, allerdings für einen geheimnisvollen Mann mit tragischer Vergangenheit. Indigo, erinnert etwas ein einen kreativ verarbeiteten Ingo und Namen, die auf O enden (Leo, Theo, Milo) liegen im Trend.

Als Alternative könnten ich Ihnen für ein Mädchen Nila anbieten, was Indigo auf Sanskrit heißt. Wer es lieber üppiger und edelsteiniger mag, wie wäre es mit Saphira? Wenn man den Namen vom altgriechischen σάπφειρος (sappheiros) ableitet, bedeutet er Saphir. Aber auch mit der hebräischen Übersetzung „die Schöne“ kann man eigentlich nichts falsch machen.

Saphira klingt so feenhaft und ein wenig magisch. Diese Assoziation hatten vermutlich auch die Entwickler der Safiras, kleine Drachenfiguren, die Kinder zum Sammeln einladen. Aber vielleicht ist Saphira ja mehr als ein Name für Feen und Drachen …

Die weiteren Beiträge aus dieser Reihe:

49 Gedanken zu „Bunt sind alle meine Namen. Heute: Rosa, Lila und Blau“

    • Ich glaube nicht, dass es so an der Bedeutung allein liegt – eher die gesamte Assoziationskette Marine, Aquamarin, Ultramarinblau. Bei Silva/Silvana kann man auch grün reininterpretieren, aber so offensichtlich ist das nicht…

      @Knud: ist Marina eigentlich im hohen Norden häufiger als im Süden?

    • Außerdem hat der Name vielleicht mehr „TRadition“ – ich kenne zB eine Marina mit 60+, eine mit ca 45 und hin und wieder gibt es eben auch jüngere Marinas.

    • Danke Knud!

      Besonders Bayern hätte ich nicht erwartet wegen der dort häufigen, klanglich ähnlichen Maria – aber vielleicht ist auch genau das der Grund?!

      @Maria Th.: ist Marina denn in Italien häufiger?

    • Eben wegen der klanglichen Ähnlichkeit zu Maria, wird Marina auch als Nebenform von Maria gedeutet (so wie Marita, Marika …).

      Im Russischen soll Marina „Kleine Maria“ bedeuten. Frauen und Mädchen mit russland-deutschen Wurzeln heißen auch Marina.

      Marina klingt für mich aber auch spanisch oder italienisch. Den Schlager von Rocco Granata kenne ich auch. In der spanischen Hitliste steht Marina auf Platz 44. In Italien ist der Name zwar nicht in den TOP-50, aber ich denke, dass es auch in Italien viele erwachsene Marinas gibt.

    • Also mir gefällt Marina gut. Altmodisch finde ich ihn nicht, eher zeitlos, da er die beliebten Vokale i und a hat und die weichen Konsonanten m und n wie in Mina, Lina oder Melina.
      Für die „Altmodischkeit“ fehlen harte Konsonanten (am besten in Kombi r, g, t, k), die Vermeidung von i und a, und eine e-Endung bzw. Konsonantenendung wie bei Hildegard, Bertha , Grete, Else, Ortrud.

      Ich kenne eine Marina vom Hörensagen, eine Arbeitskollegin meiner Oma, die wie sie schon in Rente ist und jetzt Mitte sechzig sein müsste. Dann heißt die Schwester eines Mädchens, mit dem ich zur Kommunion gegangen bin, Marina. Sie war damals etwa sechs und ist dementsprechend jetzt Anfang zwanzig.

    • Abseits der Befindlichkeiten, ganz objektiv anhand der Statistik, ist es so, dass der Name Marina heutzutage deutlich seltener vergeben wird als in den 1970er Jahren. Darum ist er in meinen Augen altmodisch.

    • Oh, dass ist interessant. Von meinem Gefühl her und den Geburts(tags)anzeigen, hätte ich Marina nämlich in die Nähe von Erik und Sophie (als Erstname) gestellt. So kann man sich irren 🙂

    • Was sagst du zu der Kombination Rosa Marina? Bei mir ist dadurch die Glitzer- und Lillifeeassoziation weg.

      Und was hältst du von Rosa Linnea?

    • Rosa Marina finde ich tatsächlich sehr hübsch. Klingt hier gar nicht so sehr wie ein Attribut. Mir gefällt, dass das r wieder aufgegriffen wird.
      Anders als Rosa Linnea, ist mir doch zu attributiv (wobei ich Linnea total gerne mag) da fände ich Linnea Rosa klanglich besser.
      In beiden Fällen wäre es aber ein bisschen blumenlastig: Rose Moosglöckchen (klingt wie ein süßer Name für eine kleine Fee) oder Moosglöckchen Rose (als würde jedes Blümchen seinen eigenen Namen bekommen, was mich an „How I Met Your Mother“ erinnert. In der man für die bessere Verständnis, warum Lilys (Blume!) und Marshalls zweites Kind „Daisy“ heißt, jemanden für die deutsche Synchronisation sagen lassen musste: „Das ist Daisy, mein Gänseblümchen“ 😉 )

    • Zu Rosa Linnea: genau – ich finde auch, dass sich hier das Attribut verstärkt, zumal die Blüten ja auch einen hellen Rosaton haben. Ich war gespannt, ob es nur mir so geht.

      Rosa Marina ist aber in der Tat auch klanglich geschickter – mit dem verbindenden R und die Vokale passen auch besser: das i und e von Linnea sind mir ein zu hoher Hellkontrast.

  1. Sehr schön!
    Ich hätte noch Fairuza anzubieten. Das heißt wohl türkis auf türkisch und ist der Vorname einer recht bekannten Schauspielerin. Schaut euch mal Fairuza Balk an, sie spielte eine der Hauptrollen in „American History X“.

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  2. Aurelia / Aurelius – Gold
    Ruby – Rubin, Rot
    Hazel – Haselnuss, Braun
    Albus – Weiß
    Bianca – Weiß
    Fiona – Weiß
    Melanie – Schwarz

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  3. Schönes Thema
    Was mir nur auffällt ist , dass es sich hauptsächlich um Mädchen Namen handelt
    Weis einer oder kenn einer auch Buben Namen die sich um Farben drehen?

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    • Ja, zu diesen drei Farbe gibt es mehr Mädchennamen. Liegt vielleicht wirklich an den Farben. Für den nächsten Artikel habe ich aber auch viele Jungennamen gefunden (die werden hier aber noch nicht verraten 😉 )

  4. Ich habe noch gefunden:

    Scarlett – scharlachrot
    Livia – blau (den Namen kannte ich, aber die Bedeutung war mir neu)
    Nyla – dunkelblau

    Viele Grüße

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    • Nyla müsste eine Nebenform zu Nila sein (den habe ich oben erwähnt) 🙂
      Livia- interessant, ich kenne den Namen nur aus dem Lateinischen und da bedeutet er „aus dem Geschlecht der Livier stammend“- in welcher Sprache bedeutet der Name denn blau?

      Zu Scarlett, der wird im nächsten Artikel erwähnt, da es sich um einen Rotton handelt 🙂

  5. „Livia- interessant, ich kenne den Namen nur aus dem Lateinischen und da bedeutet er „aus dem Geschlecht der Livier stammend“- in welcher Sprache bedeutet der Name denn blau?“

    Angeblich Lateinisch, das war mir aber bisher auch nicht bekannt und ich verbürge mich nicht für die Richtigkeit.

    Stimmt, Nila war genannt, das hatte ich zuerst übersehen. Ich denke auch, dass Nyla eine Nebenform dazu ist.

    Und irgendwie bin ich mit den Farben durcheinander gekommen und bildete mir ein, dass Rot dabei war – wahrscheinlich wegen des benachbarten Rosenrot-Artikels …

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  6. Zu Livia und Blau.

    Ich habe mal nachgeschlagen, was „blau“ bedeutet, neben vielen Adjektiven und Nomen

    Adjektive
    cyāneus a um
    venetus a um
    caerulus a um

    Nomen z.B:
    caerula

    habe ich tatsächlich ein Verb gefunden: livere- bläulich sein, neidisch sein. Es ist kein klassisches Latein, d.h., Caesar und Cicero haben es nicht verwendet. Ich denke, daher schreiben manchen Websites, dass der Name davon kommt, bin aber nicht weit genug in der Materie drin, um das sicher sagen zu können.
    Vielleicht weiß Silvaefilia mehr?
    Ich fahre diese Woche an die Uni, vielleicht bekomme ich da etwas raus.

    Zu Nyla und Scarlett- ist doch nicht schlimm, der Artikel war ja auch sehr lang 😉
    Und Scarlett und Rosenrot werden im nächsten definitiv erwähnt 🙂

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    • Zu Celeste fällt mir (jetzt wieder ganz aktuell) die Albaceleste ein. Die argentinische Fußballnationalmannschaft ist nach den Hellblau-Weiß-gestreiften Trikots benannt.

      Um beim Thema zu bleiben: Die Franzosen sind „Les Bleus“ und die Italiener die Azzurri.

  7. Die finnischen Mädchenvornamen Sini und Sinikka bedeuten auch blau.

    Es gibt auch den japanischen Vornamen Aoi, der ebenfalls blau bedeutet, aber mir ein wenig vokallastig ist 🙂

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  8. Eine Saphira kommt in der Bibel vor, und sie kommt dort nicht gut weg. Wobei mir unverständlich ist, was sie und Hananias eigentlich verbrochen haben, wofür sie (angeblich direkt von Gott) getötet wurden: Sie haben einen Acker verkauft, der ihnen gehört hat (also keinen Besitz der entstehende Christengemeinde veruntreut), und dann einen Teil des Erlöses den Aposteln gegeben. Weil die Apostel nicht das ganze Geld bekommen haben, wurden beide getötet. Wobei die Hauptschuld noch der Frau in die Schuhe geschoben wird.

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    • Oh, dass ist ja furchtbar.
      Weiß du zufällig in welchem Buch die Geschichte steht? (Nach den Evangelien?)

      Ich schaue mir gerade die Bibelzusammenfassung auf „Sommers Weltliteratur“ (YouTube) an. Als nächstes kommt das Lukasevangelium dran. Vielleicht taucht Saphira ja bald auf.

    • @elbowin

      Arbeitet die Frau auch als Übersetzerin und heißt Heidi? Der Name ist mir nämlich beim Lesen häufiger ins Auge gesprungen, weil ich ihn so schön fand.

  9. Zu Himmelblau fällt mir noch Lichtblau ein, wobei ich eine Kleinverlegering mit diesem Nachnamen einmal getroffen habe. Es ist, soweit ich weiß, kein Künstlername.

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  10. ich bin mal im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit einem jüngeren Mann begegnet, der Bailey Blue mit Vornamen hieß. Den Nachnamen kann ich leider nicht verraten, aber der war ungefähr der unpassendste zu diesen Vornamen, den man sich vorstellen kann. So, nun könnt ihr raten.

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    • es klingt eigentlich gut. nur halt als Name ungewohnt. das machts dann komisch.
      in einem Roman könnte der Graf so heißen oder ein Fantasy Held. oder eine Farbe für Gardinen im Möbelhaus. da würden dann alle den Namen lieben.

  11. Mich erstaunt „Himmelblau“ als Mädchenname. Ich hätte ihn wegen des französischen Jungennamen „Azur“ und wegen des Märchens „Prinz Himmelblau und Fee Lupine“ eher als Jungennamen erwartet.

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