Babynamen der Woche 05/2019

Haily Sumalee * Nimrod Gabor * Diana Katalin * Fenris Lucian * Elisa Jolie * Mia Maria * Louis Georg * Rosalie Raquel * Misael * Henrik Oskar * Ayselina * Freyja * Minna Marlene * Filias Peer * Arnim * Felizian Matteo * Mino-Miles * Maiky * Eleen * Emil Tom * Lucy Lara * Beatrice * Karl Fiete * Fanny Maria * Spyridon * Aida Georgiana * Aria-Valentina * Olivera * Lynus * Quinn Jan


Babynamen (1)


Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

45 Gedanken zu „Babynamen der Woche 05/2019“

  1. Wahlpflichtspiel:

    Henrik Oskar – Den hatten wir doch letzte Woche schon. Aber Henrik mag ich, deshalb wähle ich ihn nochmal.

    Elisa (Jolie) – Elisa finde ich sehr schön! Aber ohne Jolie, das ist mir zu schubladig und ist von Angelina J. besetzt.
    Elisa Julie wäre schon besser oder Elisa Josie, noch besser finde ich Elisa Josephine. Elisa kann ruhig einen längeren Zweitnamen vertragen.
    ____

    Mia Maria – die doppelte Maria, Mia ist für mich immer noch die Kurzform von Maria (allerdings aus der Generation meiner Oma).

    Louis Georg – klingt ein bisschen nach Royal Family, Louis ist aber grundsätzlich in Ordnung

    Fanny Maria – Fanny ist wohl eine Kurzform von Franziska. Ich mag Franziska Maria lieber. Die würdevolle Maria passt nicht so gut zu einem Kosenamen.

    Beatrice – gar nicht schlecht, würde ich aber nicht vergeben

    Diana Katalin – Ich kenne eine Kathalin, der Name ist wirklich selten.

    Maiky – Junge oder Mädchen? Maik oder Maike? Ich vermute ein Junge. Ich hatte in meiner Klasse einen Michael, der „Mikey“ genannt wurde, also die gleiche Aussprache, wie bei Maiky.

    Emil Tom – würde als Tom Emil flüssiger klingen. An Emil habe ich mich gewöhnt, würde ich zwar selbst nicht vergeben, finde ich aber okay.

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    • Und wild geschüttelt nehme ich:

      Elisa Marlene
      oder
      Elisa Maria

      Die Kombi mit Marlene gefällt mir klanglich sehr gut. Es klingt angenehmer, wenn der Zweitname von Elisa kein i enthält.
      Allerdings ist eine Kombination von Elisa(beth) und Maria sehr traditionell. (Früher gab es oft Maria Elisabeth; Rufname: Marlies)

  2. Fenris Lucian: Fenrir wäre mir zwar zu negativ behaftet für einen Babynamen, aber ich finde ihn viel gelungener als Fenris. Bei Fenrir hört man den Wolf förmlich die Zähne fletschen, Fenris klingt eher nach Fencheltee. Der vom römischen Lucius abgeleitete Lucian mag mir nicht recht zu dem Wolf aus der nordischen Mythologie passen.

    Elisa Jolie: Die Namen passen nicht zusammen, Jolie ist mir zu kitschig zu der halbwegs soliden Elisa. Zudem bevorzuge ich Elise. Bei Elisa stören mich die drei verschiedenen Vokale. Die beiden e in Elise werden zwar auch unterschiedlich ausgesprochen, aber die Unterschiede sind nicht so eklatant. Elise wirkt einfach runder und ruhiger, wobei Elise Jolie noch unpassender kombiniert wäre.

    Mia Maria: Der Name ist doppelt gemoppelt, aber für mich, die in früher Kindheit gerne Astrid Lindgrens Geschichten von den Kindern aus der Krachmacherstraße gelesen hat, ist die Kombination irgendwie etabliert.

    Henrik Oskar: eine solide, homogene Kombination. Beide Namen würde ich eher im Norden verorten. Im Süden fände ich Heinrich stimmiger, und Oskar verbinde ich mit Skandinavien.

    Filias Peer: Was soll Filias denn sein? Sieht für mich aus wie eine Mischung aus filius und filia. Filias ist zudem der Akusativ Plural von lat. filia, bedeutet also „Töchter“ (im Akkusativ). Oder ist Filias eine Abwandlung des zurzeit nicht unbeliebten Phileas, wobei die Rasenmähereltern dem Kind das verwirrende ph ersparen wollten? Peer ist mir zu skandinavisch. Mir fällt dazu einerseits Peer Gynt ein, andererseits jedoch die englischen Bedeutungen, die alle nicht gerade prickelnd sind, aber natürlich mit dem Vornamen etymologisch nichts zu tun haben.

    Arnim: heute mein Favorit, wobei mir Armin noch besser gefällt

    Felizian Matteo: Ich hätte Felix die bessere Wahl gefunden. Felix ist klassisch, wirkt aber durch die Endung gleichzeitig etwas frech. Felizian zieht den Namen künstlich in die Länge und klingt entgegen der Bedeutung eher traurig. Matteo ist wieder eine ganz andere Schiene und gefällt mir genauso wenig wie sein Mode-Vorgänger Luca.

    Fanny Maria: Fanny verbinde ich mit Fanny Hensel, der Schwester Felix Mendelssohn Bartholdys.

    Spyridon: „Korbmacher“ finde ich als Bedeutung nicht so prickelnd. Meine spontane Assoziation: Sprühdose.

    Lynus: ein ypsiolonisierter Linus. Ich würde ihn „Lünus“ aussprechen.

    Quinn Jan: Quinn gefällt mir wie viele andere Namen keltischen Ursprungs, aber ich hätte dazu einen Zweitnamen gewählt, der sich stärker abhebt. Wenn Jan eine Nachbenennung ist, hätte ich eben nach einem anderen Erstnamen gesucht.

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    • Bei Lucian denke ich an Lucian Freud, ein Nachfahre Siegmund Freuds, ein Maler aus England, Lucian wird in dem Fall selbstverständlich englisch ausgesprochen.

  3. Fenris Lucian gefällt mir eigentlich, aber die düster-mystischen Anklänge (Werwölfe, Lucifer) würden mich zögern lassen.

    Außerdem mag ich Minna Marlene, Beatrice, Fanny Maria und Olivera (letztere passt vielleicht nicht zu jedem Nachnamen).

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    • Ich lese gerade mal wieder Harry Potter, und da waren natürlich sofort die Assoziationen ‚Fenrir Greyback‘ und ‚Lucius Malfoy‘ da.
      Beides keine sympathischen Zeitgenossen…

      Ansonsten passen Rom und Wölfe selbstverständlich zusammen. 😛

    • Fanny und Minna – gefällt mir beides nicht. Ich lese gern historische Romane (u. a. spielt die Handlung im 19./Anfang 20. Jh.). Da heißen meistens die Dienstmädchen so. Oder im Film „Der kleine Lord“ heißt eine Betrügerin Minna, daran musste ich jetzt denken, als ich den Namen hier las. Daher würde ich diese Namen niemals vergeben.

  4. Mir gefällt heute Diana, Beatrice, Katalin und weil sie aus der „Krachmacherstrasse“ kommt Mia Maria.
    Valentina finde ich auch hübsch, aber ohne Aria, für mich nicht vergebbar.
    Bei den Jungens gefällt mir Georg, Arnim, Peer…
    Und wer einen Namen mit der Bedeutung“Wolf“ sucht, da würde ich Wolfgang wählen, hat immerhin gute Namensvettern, Wolfgang Amadeus und Johann Wolfgang.

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  5. Kenne nur Philias eigentlich ganz schön.Fenris und Quinn auch interessant. Tom und Emil diese Namen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Würde wenn auch Tom Emil nehmen hört sich wirklich besser an als umgekehrt. Aber so heißt mittlerweile jeder dritte. Genau wie Paul Anton Oskar.Wahl: Fenris und Quinn. Felizian habe erst Felizia gelesen.

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  6. Wahlpflicht Mädchen: Beatrice und Diana Katalin
    Wahlpflicht Jungs: Louis Georg

    Fenris finde ich grenzwertig, meine Assoziation ist Fenrir Greyback, der blutrünstige Werwolf aus Harry Potter. Kein geeignetes Namensvorbild für ein Baby.

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  7. Wahlpflicht:
    Hui, heute gibt es paar wählbare Namen für mich!
    Louis Georg * eine solide, klassisch-moderne Kombination. Nicht zu hochgestochen, nicht zu langweilig, nicht zu Mainstream.
    Henrik Oskar * den hab ich letzte Woche auch genommen 😉
    Minna Marlene * Minna. Ein toller Name, wäre mir nur nicht immer der Minnesänger im Ohr… Marlene und Marlen werden die neuen Zweitnamen á la Marie und Sophie.

    Mein Senf:
    Emil Tom * ich schließe mich an, Tom Emil wäre fließender
    Elisa Jolie * auch hier schließe ich mich an: Lieber Elise und Jolie weg.
    Aria-Valentina * ebenfall: Aria ist für mich wegen des „Ariers“ ein No go. Ich hörte mal von einer Bekannten, deren Tochter so hieß. Das Kind hatte auch noch afrikanische Wurzeln.
    Lynus * bisher waren mir nur die Vergehen Leines und Lines bekannt. Lynes (Lünes!?) toppt es fast noch.
    Quinn Jan * Ken Sam Tim Ron Len Tom

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  8. Nimrod Gabor – interessant! Nimrod kannte ich nicht, würde ich nicht vergeben, aber schlecht finde ich den Namen nicht. Mit Gabor assoziiere ich leider zuerst den Schuhhersteller; an und für sich finde ich den Namen ganz gut. Die Kombi finde ich ok.

    Diana Katalin – auf ewig (auch) mit Diana (der Diana!) verbunden. Es ist ein schöner Name. Katalin in der Form ist dagegen befremdlich und gefällt mir nicht so.

    Fenris Lucian – Fenris ist mir neu, klanglich gut vergebbar. Statt Lucian hätte ich Lucius gewählt. So wirkt der Name gleich viel heller.

    E-LISA JOLIE – da fehlt nicht viel an A…-LINA JOLIE.

    Heute gleich fünf „Alliterationsnamen“:
    Mia Maria, Rosalie Raquel, Minna Marlene, Mino-Miles, Lucy Lara.
    Rosalie Raquel und Minna Marlene finde ich okay, die anderen nicht.
    Minna ruft bei mir „Minna von Barnhelm“ hervor, dann erst den Ausdruck „jemanden zur Minna machen“.

    Louis Georg – wirkt mittlerweile schon recht königlich.

    Ayselina – schon wieder denke ich an Angelina Jolie. Man man.

    Freyja – yj => Veto!

    Filias Peer – ich denke tatsächlich an den lat. filius und an den franz. père. Für mich hat die Kombi was Widersprüchliches.

    Arnim – viel schöner als Armin.

    Felizian Matteo – überzeugt mich; Felizian passt besser zum ebenfalls vokalreichen Matteo als Felix.

    Maiky – ich mag schon nicht, wenn meine Schwester meinen Bruder so nennt. Schwarz auf weiß geht das gar nicht, finde ich.

    Emil Tom – sympathisch.

    Beatrice – mag ich.

    Karl Fiete – Karl mag ich seit jeher, Fiete überhaupt nicht, aber als ZN geht er hier.

    Fanny Maria – Fanny ist mir aus frankophonen Ländern vertraut. Hierzulande irritiert mich der Name. Maria passt von der Wirkung her nicht zu Fanny: Maria ist mir zu streng für die heitere Fanny.

    Aria-Valentina – und Mia Maria wären doch nett für Zwillingsmädchen. 😉
    A-i-a-a-i-a und i-a-a-i-a. Und wenn es Drillinge sind, dann noch Aida Georgiana.

    Olivera – Oliver ist doch ein Mädchen geworden. Nee nee, Olivia gefällt mir besser.

    Lynus – soll das y verdeutlichen, dass der Name englisch ausgesprochen werden soll? Dass das y wie ein ü ausgesprochen werden soll, kann ich mir ja nicht vorstellen. Was soll das y in dem Namen?

    Quinn Jan – da legt die Assoziationsmaschine sofort los:
    quamquam (lateinisch: obwohl); Yin und Yang.

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    • Nimrod finde ich auch interessant, obwohl ich mein Kind nicht nennen würde, Bedeutung ähnlich wie Hubertus.
      Gabor heißt ein ungarischer Freund, gefällt mir gut.

  9. Minna Marlene – Minna klingt für mich wie ein Dienstmädchen-Name. „Wenn wir jetzt eine Minna hätten.“ Das war der Spruch meiner Oma, wenn es darum ging nach einem guten Mittagessen alles wieder aufzuräumen.
    Dann der Spruch „jemanden zur Minna machen“ und
    die „Grüne Minna“ der Gefangenentransporter der Polizei.

    Eine Minna war früher wohl offiziell eine Wilhelmine, ich kann mich noch an eine (Nenn-) Tante Minna erinnern, die so hieß.

    Also für mich wäre Minna nichts. Marlene finde ich aber sehr hübsch. Marlene ist ein angenehmer Name und die jungen Namensträgerinnen sind es auch.

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    • Ich könnte mir vorstellen, dass Minna sich zur neuen Emma mausert. Bei der dachten zuerst ja auch alle an kleine Kramläden und dicke Lokomotiven.

    • Den gleichen Gedanken hatte ich bei Minna, war mal ein Synonym für ein Hausmädchen. Würde den Namen deshalb auchnicht vergeben, aber die Zeiten ändern sich….bis vor ein paar Jahren gab es noch den „Tante Emma-Laden“;)

    • @Annemarie

      Ich würde eher Ella als Nachfolgerin von Emma sehen. Ähnlich klingende Namen ziehen sich an. Ella ist wie Emma auch in der englischsprachigen Welt zu Hause und gilt als modern und polyglott.

      Minna hat noch Mia und Mila als ähnlich klingende Konkurrentinnen. Vielleicht wird Minna die neue Mia. (Zur Zeit ist allerdings Mila die Nachfolgerin von Mia.)

      Oder Wilma wird beliebter. Bei Wilma hört man die Vollform Wilhelmine noch heraus. Wilma könnte ich mir noch eher vorstellen.

  10. Ich kenne eine kleine Aria, ein niedliches Mädchen, wie mir die Eltern sagten, leitet sich der Name von Arie, im Sinn von Lied aus dem italienischen ab.
    Mir ist Namen zu lieblich, um ein ganzes Leben damit zurecht zu kommen.

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  11. Minna Marlene–
    Zwei Kurzformen: Wilhelmine und Maria Magdalene stark zusammengezogen ergibt Minna Marlene. Liebe beide Namen, aber zusammen finde ich sie nicht so wirksam. Lieber Minna Katharine, z.B., oder auch Minna Charlotte. Sonst ist da irgendwie zu viel M und N.

    Ansonsten freue ich mich total, von einer Minna zu erfahren, statt einer Mina, denn ich liebe die alte Form Minna.

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    • Minna weckt bei mir eher ungute Assoziatonen – ein Name für Dienstmädchen und Köchinnen, die man lächerlich machen wollte. Und im Haushalt meiner Eltern war Minna die Spülmaschine – oder das Dienstmädchen, das leider immer „frei“ hatte, wenn Arbeit anstand.
      Die Wilhelmines, die ich kenne, waren mit ihrem Namen eher unzufrieden, beide gaben Wilma jedoch den Vorzug vor Minna.
      Und Hermines gibt es doch seit Harry Potter wieder, oder?

  12. @Annemarie: Im Freundeskreis gibt es eine kleine Wilma und das Hundemädchen einer jungen Familie heißt auch Wilma. Kindernamen und Hundenamen werdensich immer ähnlicher.;)

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    • Das kann ich alles komplett unterschreiben – also, Kind und Hund namens Wilma kenne ich auch. Das werden doch wohl nicht dieselben sein …?! 😉

  13. So. Ich sieze hier nun in einer Gummizelle in einer BRD Irrenanstalt. Habe gerade einen Wärter gebissen um an sein IPhone zu kommen!

    Muss mich also kurz fassen. Gleich werden sie wieder kommen. Und ich komme mit der Auto Korrektur von Apple nicht klar. 🙁

    Ich Danke euch allen führ die Aufmerksamkeit und was ich hier jelernt habe. Is nett wenn man von ein ander lernen kann, wa?

    Alter Finne, sie kommen! Eigentlcih hätte ich noch sagen woll

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    • Traurig aber wahr: Das ist der glaubwürdigste Kommentar, den Klaas jemals in diesem Blog gepostet hat. Dem Wärter wünsche ich gute Besserung!

    • Oh, oh!

      Ich weiß nicht immer, was ich Jan glauben soll und was nicht. Ich hoffe, in diesem Fall ist es nur ein schlechter Scherz.
      Seine Kommentare fand ich oft treffend und amüsant, auch wenn ich seine Meinung nicht immer teile.

    • Ich schließe mich Mareike an.
      Das hört sich gruslig an, wenn es wirklich stimmt – für diesen Fall gute Besserung an beide, Jan und Wärter.

    • Jan, der erste Gedanke zu der Info war: glaubwürdig oder nicht?!? Ich kann mich einfach nicht entscheiden.
      Wenn das wahr ist: Alles Gute – auch für den Wärter!
      Ob wahr oder unwahr, so sei ein Feedback gegeben:
      Die bildliche Vorstellungskraft ist wie bei den meisten deiner Kommentare angeregt und das mag ich, es ist des Öfteren sooo lustig.
      Oft sind aber auch Grenzüberschreitungen dabei, die ich schockierend finde und/oder mir zu weit ins Geschichtliche abdriften.

    • Knud, ich mag deinen Blog und lese/kommentiere ihn seit vielen Jahren, wie du weißt. Es ist sicher auch keine leichte Entscheidung bei manchen Beiträgen, ob man diese gerade noch so stehen lassen kann oder besser löschen sollte. Dass du obigen Beitrag nicht gelöscht, sondern sogar aus meiner Sicht grenzwertig kommentiert hast, verstehe ich nicht – sei er nun wahr oder nicht. Er hat einfach nichts mit Namen zu tun, nicht mal im allerweitesten Sinne.

    • glaube das hat ein anderer geschrieben als Jan. um symbolisch nochmal darzustellen dass er hier nicht mehr schreiben darf. die Gründe werden nochmal bildlich dargestellt und es endet so wie Homo faber.

    • @mgl Leider glaube ich, dass er es selbst geschrieben hat. Er hat schon einmal über einen Aufenthalt in der geschlossenen Psychatrie geschrieben.

      (BTW: Da muss man erstmal hinkommen. Ich weiß wie schwierig es ist, selbst offensichtlich psychisch Kranke einzuweisen, ohne richterlichen Beschluss geht da gar nichts gegen den Willen des Patienten. Die Latte liegt hoch, Selbstgefährdung bei akuter Selbstmordgefahr oder totaler Desorientiertheit, so dass man sich draußen verläuft und erfriert; Fremdgefährdung auch erst wenn schon ein tätlicher Angriff auf andere vorliegt, Beleidigungen und Bedrohungen reichen normalerweise nicht).

      Das anschwellende Jan-Gelaber in der letzten Zeit spricht für einen weiteren Schub. Möge die Behandlung ihm guttun. Und alles Gute für den Pfleger.

      P.S. Das psychotische Jan-Gelaber ist auf die Dauer auch todlangweilig, weil es sich immer wiederholt. Dass er manchmal ein interessantes Artefakt aus seinem Geschichtsstudium hervorkramen kann, rettet das dann auch nicht.

    • Der spinnt doch eh. Wusste gar nicht, dass er mal in der Psychiatrie war. Komisch, dass sie ihn dann wieder gehen ließen. ;-))

    • Mit einigen Monaten Abstand möchte ich den Quatsch doch noch aufklären.

      Erstens war das natürlich reiner Blödsinn – ich hab das wie immer von meinem Schreibtisch aus geschrieben. 😀 Keine Sorgen um die Bißwunden eines Irrenanstalts-Wärters vonnöten. Ich habe noch nie jemanden (gegen seinen/ihren Willen) gebissen. 😀

      Zweitens war ich tatsächlich mal in der geschlossenen Psychiatrie. Das war eine Suchtstation, und die sind aus naheliegenden Gründen immer geschlossen. Heißt: Man kann nicht einfach mal so beliebig raus- und reinlatschen. Die Säufer sollen nicht zur nächsten Tanke latschen und sich mit Wodka versorgen können – und am besten noch die Dealer auf die Station kommen.

      Drittens hat das alles *überhaupt* nichts mit Zwangseinweisung zu tun. Das ist keine forensische Psychiatrie! Wenn man nicht mehr mag, muß man einen Unterlassungs-Lappen unterschreiben („auf eigenen Willen… / gegen ärztlichen Rat… / blablabla…“). Und ein paar Stunden später ist man draußen.

      Viertens habe ich mit den „Wärtern“ (=Fachkrankenpfleger für Psychiatrie) teils äußerst interessante Gespräche geführt, gerade im Spätdienst, wenn etwas mehr Zeit war:

      – Mit einer sehr hübschen, aber etwas biestigen Schwester über dies und das.
      – Mit einem russischen Pfleger, der zwar aussah wie die „Wärter“ in „Der Schweizermacher“ (hätte nur noch das weiße Schädelkäppchen gefehlt 😀 ), aber was auf dem Kasten hatte: über den Krim-Konflikt, den Nordkaukasus und den Zweiten Weltkrieg. Halb auf deutsch und halb auf russisch.
      – Mit einem jungen Krankenpfleger über die Mißstände in der deutschen Psychiatrie bis Mitte des 1970er Jahre.
      – Mit einem nette Pflegeschüler über seine eigene Zukunft. War ein gelernter Handwerker, der aber keine Lust hatte, unter seinen tumben Kollegen zu verblöden, und daher umgeschult hatte.

      Und so nebenbei: Über psychische Störungen (diverseste Suchterkrankungen inklusive) macht man sich so lange lustig, bis einen selbst oder einen einem lieben Menschen erwischt.

      Interessant sind bei Süchten übrigens auch die Anfälligkeiten: Frauen und Türken sind gegenüber Alkoholsucht relativ (nicht absolut!) unempfindlich, weil es da eben kulturelle bzw. religiöse Tabus gibt. Umso anfälliger aber gegen Medikamentensucht – das ist ja „Medizin“. Magersucht ist bekanntlich im wesentlichen (aber auch nicht exklusiv!) ein Frauenproblem. Männliche Türken sind sehr empfindlich gegenüber Spielsucht. Wer sich in möglichst kurzer Zeit mit einer Sucht finanziell ruinieren will, dem sei übrigens die Spielsucht empfohlen. Um eine Doppelhaushälfte zu versaufen, muß man schon ziemlich eine ziemlich gute Kondition haben – mit Spielsucht geht das in ein bis zwei Jahren. Habe ich mal ein meinem Bekanntenkreis erlebt.

  14. Mein absoluter Lieblingsname diese Woche : MINNA
    Seltener, jedoch alter Name. Bei all den Emmas und Friedas zur Zeit mal was anderes. Super! Stelle mir ein kleines taffes Persönchen vor. Die ganzen Assoziationen sind sowas von veraltet und kennt auch fast keiner mehr:)
    Einfach klasse der Name

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    • Minna ist ein Dienstmädchenname allererster Güte, gemessen an den vielen Kommentaren oben ist das vielen noch bekannt. Und mit der „Grünen Minna“ (noch eine andere Assoziation) wollte ich keineswegs verglichen werden, wenn ich so hieße.

  15. Mir gefallen Diana Katalin, Beatrice und Aida Georgiana bei den Mädchen und Louis Georg, Felizian Matteo,Karl Fiete und Emil Tom bei de Jungs.

    Allein würde ich Rosalie , Elisa, Raquel und Gabor vergeben, vielleicht auch ein Mix Gabor Matteo , Raquel Beatrice .

    Bei dem Namen Olivera habe ich ein bitteren Beigeschmack. Ich kenne 2 Oliveras, eine war ein Jahrgang über mir in der Schule, die andere war mit mir zusammen Praktikantin in meiner jetztigen Firma und die hat den Namen von ihrem verstorbenen Halbbruder bekommen. Ihr Vater war 5 Jahre mit einer anderen Frau verheiratet und hatte einen Sohn, Oliver, der 4 Wochen vor Oliveras Geburt beim Spielen an seinem 4. Geburtstag erstickte.
    Daraufhin haben die Eltern beschlossen, Olivera nach ihrem verstorbenen Bruder zu nennen. Und als Zusatz den ursprünglichen : Lysann, so heisst sie nun Olivera Lysann Amalia. Daher muss ich bei dem Namen immer an die traurige Geschichte denken.

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  16. Bei den standesamtlichen Nachrichten in unserer Lokalzeitung habe ich heute Balian gefunden, bisher nie gehört, die Eltern heißen Lisa und Martin.
    Und was Jan Bähre betrifft, wundere ich mich grundsätzlich nicht.

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  17. Diana Katalin : Diana sehr schön. Katalin oder Catalin ist nicht mein Fall.

    Elisa Jolie : Elisa auch schön, Jolie ?!

    Rosalie Raquel : Rosalie mag ich. Raquel finde ich zu hart und zwei R als Anfangsbuchstaben zu viel
    Oskar gefällt mir
    Lucy Lara: Lucy ist ein schöner Name
    Aida Georgiana: gefällt mir
    Aria-Valentina: ohne Bindestrich schön

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