2015er Babynamen aus der Schweiz

Das Bundesamt für Statistik (BFS) der Schweiz hat die beliebtesten Vornamen des Jahres 2015 ermittelt. Dabei wurdem unterschiedliche Schreibweisen (zum Beispiel Sofie und Sophie) als separate Vornamen gezählt.


Zunächst die Liste für die gesamte Schweiz:

Mädchen Jungen
  1. Mia
  2. Emma
  3. Lara
  4. Lena
  5. Sofia
  6. Mila
  7. Anna
  8. Elena
  9. Laura
  10. Lina
  11. Lea
  12. Sara
  13. Julia
  14. Emilia
  15. Alina
  16. Lia
  17. Sophia
  18. Leonie
  19. Nina
  20. Sophie
  1. Noah
  2. Liam
  3. Luca
  4. Gabriel
  5. Leon
  6. David
  7. Matteo
  8. Elias
  9. Louis
  10. Levin
  11. Samuel
  12. Julian
  13. Tim
  14. Jonas
  15. Robin
  16. Diego
  17. Nico
  18. Leo
  19. Jan
  20. Ben
Matterhorn © huci – fotolia.com
Matterhorn © huci – fotolia.com

Das BFS hat außerdem noch separate Vornamenranglisten für die verschiedenen Sprachregionen erstellt:

Mädchennamen

Deutsch Französisch Italienisch
  1. Mia
  2. Emma
  3. Lena
  4. Lara
  5. Leonie
  6. Emilia
  7. Anna
  8. Elena
  9. Alina
  10. Lea
  11. Lina
  12. Laura
  13. Elin
  14. Sophia
  15. Mila
  16. Lia
  17. Julia
  18. Sara
  19. Sofia
  20. Sophie
  1. Emma
  2. Alice
  3. Eva
  4. Zoé
  5. Chloé
  6. Léa
  7. Mila
  8. Olivia
  9. Lucie
  10. Sofia
  11. Mia
  12. Alicia
  13. Lara
  14. Mathilde
  15. Clara
  16. Charlotte
  17. Louise
  18. Manon
  19. Camille
  20. Julie
  1. Sofia
  2. Emma
  3. Noemi
  4. Viola
  5. Nicole
  6. Aurora
  7. Alice
  8. Emily
  9. Gaia
  10. Melissa
  11. Giada
  12. Giulia
  13. Sara
  14. Greta
  15. Martina
  16. Mia
  17. Anna
  18. Giorgia
  19. Elisa
  20. Gioia

Jungennamen

Deutsch Französisch Italienisch
  1. Leon
  2. Noah
  3. Luca
  4. Liam
  5. David
  6. Levin
  7. Elias
  8. Nico
  9. Tim
  10. Julian
  11. Jan
  12. Ben
  13. Lukas
  14. Jonas
  15. Dario
  16. Nino
  17. Leandro
  18. Robin
  19. Matteo
  20. Gabriel
  1. Gabriel
  2. Liam
  3. Noah
  4. Enzo
  5. Léo
  6. Nathan
  7. Nolan
  8. Arthur
  9. Lucas
  10. Matteo
  11. Louis
  12. Maxime
  13. Thomas
  14. Hugo
  15. Luca
  16. Alexandre
  17. Théo
  18. David
  19. Ethan
  20. Samuel
  1. Leonardo
  2. Alessandro
  3. Liam
  4. Gabriel
  5. Lorenzo
  6. Elia
  7. Francesco
  8. Mattia
  9. Nicolò
  10. Nathan
  11. Noah
  12. Samuele
  13. Davide
  14. Diego
  15. Gioele
  16. Matteo
  17. Tommaso
  18. Oliver
  19. Alex
  20. Giacomo

Quelle: Bundesamt für Statistik, Sektion Demografie und Migration, Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung

Ältere Jahrgänge

20142012 * 2011 * 2010 * 2008 * 2007

9 Gedanken zu „2015er Babynamen aus der Schweiz“

  1. Die gesamt schweizerische Liste könnte auch so ähnlich sus Deutschland kommen.
    Bei der deutschsprachigen Liste fällt die Elin raus, wo die bloß herkommt, auf den beiden anderen Listen ist sie auch nicht vertreten.
    Bei den Jungen sind nur Martteo und Leandro anders als bei uns, was aber wohl dem internationalen Einfluss geschuldet ist, genauso wie der französische Luca.

    Antworten
    • Ob Elin vielleicht ein regionale Modemaschen von Ellen ist?

      Ich finde es amüsant, daß mein hierzulande eher altbackenner Nick Jan in der Deutschschweiz recht gut im Rennen liegt.

      Wiederum kein Urs und kein Beat dabei. 🙁 Wilhelm Tell sticht nicht mehr. 😉

      Bei Betrachtungen über die angeblich drei- oder gar viersprachige Schweiz darf man eines nicht vergessen:

      – Etwa 70 % sprechen Deutsch (also schweizerdeutsche Dialekte als Umgangsprache und Hochdeutsch mit Akzent als Schrift- und formelle Sprache).

      – 15 % sprechen Französisch

      – 10 % sprechen Italienisch

      (- Das Bündnerische wäre schon längst komplett ausgestorben, wenn es nicht durch Lehrertypen mit üppigen Subsidien aus Bern im Rücken im Wachkoma gehalten würde.)

      – (Plus eine mir jetzt nicht geläufige Zahl von diversen Migranten, unter anderem jede Menge Deutsche.)

      Will sagen: Die Schweiz ist schon im wesentlichen deutschprachig und nicht „viersprachig“, auch wenn sie das gerne anders erzählen.

    • Ich finde das Jan auch bei uns in Deutschland gar nicht so selten ist. Dieses Jahr sind zwei in meinem Bekanntenkreis geboren. Stand 2015 ja auch auf Platz 30.

    • Ganz so viele Duetsche sind es nun doch nicht, es gibt mehr Frankophone und auch weniger Italienischsprachige und Rätoromanisch ist bei einem halben Prozent kaum wahrnehmbar.

      Interessante Statistiken gibt es hier: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/themen/01/05/blank/key/sprachen.html

      Spannend ist die Unterscheidung Schweizerdeutsch und Hochdeutsch bei der Sprache zu Hause und am Arbeitsplatz: Hochdeutsch wäre nach Schweizerdeutsch und vor Französisch und Italienisch die zweitwichtigste Sprache der Schweiz!

  2. Migranten: Albanischstämmige Menschen scheint es in der Schweiz haufenweise zu geben, ist mir bei der Fußball-EM aufgefallen. Ein berühmtes Beispiel (nein, spielt nicht Fußball, hat aber albanische Eltern) wäre die Sängerin Elina Duni.
    Bei den Jungs aus dem italienischsprachigen Gebiet fällt mir Gioele auf. Klingt italienisch, habe ich aber in all den Jahren im Italienischen nie gehört. Was das wohl für ein Name ist? (Eine Italianisierung von „Joel“ am Ende?)

    Antworten
    • Gioele ist die ganz normale (auch in der Bibel vorkommende) italienische Form von Joel. Im katholischen Italien sind alttestamentarische Namen nicht verankert, das mag in der Schweiz anders sein.

  3. Ja, es gibt in diesem rätselhaften Land wohl eine sehr große Anzahl von deutschen Migranten. Viele (gerade aus dem deutschen „Osten“) im Tourismus- und Hotel-Gewerbe. Ferner, sozusagen am anderen Ende der Skala, viele in der Wissenschaft. Letzteres ist natürlich blöd für die Schweizer angesichts der Tatsache, daß sie selbst kein richtiges Deutsch sprechen: Sie werden von den zugezogenen Deutschen in ihrem eigenen Land gleichsam zu Deppen gemacht. Es gab vor ein paar Jahren eine der berühmten Schweizer Vollabstimmungen gegen „Masseneinwanderung“ – das richtete sich im wesentlichen gegen die Deutschen. Dazu gelten die Deutschen, wie auch in Österreich, als „laut“ – und diese Aversion kann ich auch verstehen.

    Das mit den vielen Albanern habe ich auch gehört. Eine tschechisch-stämmige, in der Schweiz lebende Bekannte hat sich mir gegenüber mal darüber beschwert, daß die Albaner die Schweizer Staatsangehörigkeit praktisch nachgeschmissen bekämen, während es für sie immer noch so schwer sei wie in dem berühmten Film „Der Schweizermacher“ (Ende der 1970er, Emil Steinberger). Ich weiß nicht, ob das stimmt.

    Gioele hatte ich auch noch nie gehört. Die italienisch-sprachige Schweiz ist natürlich katholisch und nicht reformiert oder sonstwie alttestamentlich.

    Antworten
    • Viele (gerade aus dem deutschen „Osten“) im Tourismus- und Hotel-Gewerbe. Ferner, sozusagen am anderen Ende der Skala, viele in der Wissenschaft.

      Das war ein saudoofe, jedenfalls extrem mißverständliche Formulierung von mir, die mir leid tut. Ich habe höchste Achtung vor fähigem Gastronomie-Personal – sicher mehr als vor Wissenschaftlern. Kaum etwas disqualifiziert so sehr wie (grundloser) herrischer oder schnöseliger Umgang mit Kellnerinnen, Zimmermädchen, Portiers etc.

Schreibe einen Kommentar