Die Vornamengebung des Mansfelder Landes – Tradition ist Trend (3)

Die Vergabe altmodischer Kindernamen als eine Anlehnung an die traditionelle Nachbenennung, die in früheren Zeiten und den Oberschichten generell lebhaft praktiziert wurde, stellte sich im Mansfelder Land in den Jahren 2006-2010 als eine Dominante heraus. Bisher haben wir die altdeutsch/germanischen Namen und die biblisch/lateinischen Namen untersucht.

Als Letztes hatte ich die Generationsnamen genannt. Darunter fallen Namen, die durchaus auch den zwei vorherig durchgenommenen Gruppierungen zugerechnet werden können, uns allerdings bereits seit mehreren Dekaden so bekannt sind, dass wir sie nicht mehr als auffallend betrachten. Im eigentlichen Sinne sind viele von ihnen tatsächliche Nachbenennungen, da sie auf die Eltern und Großeltern hinweisen.

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Halbjahresauswertung der Babynamen 2010

Hier sind sie, die beliebtesten Vornamen des ersten Halbjahres 2010:

Mädchen Jungen
  1. Mia
  2. Lea / Leah
  3. Emma
  4. Hannah / Hanna
  5. Lena
  6. Anna
  7. Lilli / Lilly
  8. Leonie
  9. Laura
  10. Emily / Emilie
  1. Leon
  2. Lucas / Lukas
  3. Jonas
  4. Paul
  5. Finn / Fynn
  6. Ben
  7. Luca / Luka
  8. Maximilian
  9. Louis / Luis
  10. Tim

Diese Liste zeigt die zwischen dem 1. Januar und 30. Juni 2010 in Deutschland am häufigsten vergebenen Vornamen, von mir ausgewertet auf der Basis einer Stichprobe von 65.885 Geburtsmeldungen aus 299 Städten.

Eindeutig auf dem absteigenden Ast sind die Namen Luca und Leonie, die wohl spätestens 2012 nicht mehr zu den Top 10 gehören werden. Der prophezeite Absturz des Vornamens Lena lässt noch auf sich warten, mal sehen was die Gesamtauswertung am Ende dieses Jahres ergibt.

Die Vornamengebung des Mansfelder Landes – Tradition ist Trend (2)

Die altmodischen Kindernamen, die sich seit einiger Zeit höchster Beliebtheit bei werdenden Eltern erfreuen und auf eine Übernahme der traditionellen Nachbenennung höherer Schichten zurückzuführen ist, können in 3 Gruppen unterteilt werden. Von denen werden vor allem die internationalen Varianten der ursprünglich altdeutsch/germanischen Namen kaum mehr als einheimisch erkannt.

Bei der anteilsmäßig größten Gruppe der Trendnamen, den biblisch stämmigen/Heiligen-Namen, verhält es sich als Trugschluss genau umgekehrt. Die meisten Deutschen sind mit ihnen so vertraut, dass sie sie für typisch deutsche Namen halten und den Grund ihrer Bekanntheit oftmals vergessen haben. Wobei man bei dieser Einschätzung territoriale Unterscheidungen treffen muss, weil durch die anhaltende Bedeutung des Christentums im Süden der Republik dieses kulturelle Wissen noch icht ganz an Bedeutung verloren hat und zum Allgemeingut verschlissen ist. Bei ihnen weisen Paul und Franz wahrscheinlich noch auf den Apostel Paulus und den heiligen Franz von Assisi hin, der auch einen Namenstag im christlichen Kalender besetzt, welcher in religiösen Familien per Geburtsdatum die Namenvergabe regeln kann.

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Babynamen 2009 in Irland

Jack und Sophie waren die häufigsten Babynamen, die 2009 in Irland registriert worden sind. Jack verteidigt seinen Spitzenplatz seit 2007, während Sophie 2009 erstmals die Spitzenposition einnimmt. 1061 Jungen wurden Jack genannt, 134 mehr als Sean. Den Namen Sophie haben 635 Mädchen bekommen. Das sind nur 5 mehr als Ava, dem zweitbeliebtesten Mädchennamen.

Vier der fünf häufigsten Jungennamen (Jack, Sean, Conor und James) sind seit 1998 unter den Top 5 vertreten, wobei nur die Reihenfolge untereinander von Jahr zu Jahr wechselte. Daniel gehört seit 2007 zu den Top 5 in Irland.

Bei den Mädchennamen gab es mehr Abwechslung. Während Emma und Sarah seit 1998 zu den Top 5 gehören, schaffte es Grace erstmals.

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Die schönsten Vornamen

Dass die Listen der beliebtesten Vornamen aller Geburtsjahrgänge seit 1890 tatsächlich die beliebtesten Vornamen enthalten ist eher ungewiss. Strenggenommen handelt es sich um die am häufigsten vergebenen Namen der jeweiligen Jahrgänge. Manchmal gibt es schließlich Gründe, einen eher weniger beliebten Vornames auszuwählen. Vielleicht haben Nichten und Neffen schon die bevorzugten Namen bekommen und man möchte keine Namensdoppel in der Familie. Oder die Eltern folgen familiären Traditionen und müssen sich keine Gedanken um die Namenswahl machen, der Sohn heißt ja schon seit Generationen immer wie der Vater.

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