Mia jetzt auch in England angesagt

Wie im Vorjahr waren auch 2012 Harry und Amelia die beliebtesten Babynamen in England und Wales. Der Jungenname Riley gehörte 2012 erstmals zu den Top 10. Bei den Mädchen tauchte neben Isla auch Mia, die deutsche Nummer eins, neu in den Top 10 auf.

Mädchen Jungen
  1. Amelia
  2. Olivia
  3. Jessica
  4. Emily
  5. Lily
  6. Ava
  7. Mia
  8. Isla
  9. Sophie
  10. Isabella
  11. Evie
  12. Ruby
  13. Poppy
  14. Grace
  15. Sophia
  16. Chloe
  17. Isabelle
  18. Ella
  19. Freya
  20. Charlotte
  1. Harry
  2. Oliver
  3. Jack
  4. Charlie
  5. Jacob
  6. Thomas
  7. Alfie
  8. Riley
  9. William
  10. James
  11. Joshua
  12. George
  13. Ethan
  14. Noah
  15. Samuel
  16. Daniel
  17. Oscar
  18. Max
  19. Muhammad
  20. Leo

Quelle: Office for National Statistics

Diese Namen sind 2012 in die Top 100 aufgestiegen:

  • Jungen: Hugo, Sonny, Seth, Elliott, Theodore, Rory und Ellis
  • Mädchen: Mollie, Ivy, Darcey, Tilly, Sara und Violet

Ende der amerikanischen Babynamenfreiheit?

In Sachen Babynamen ist in den USA alles möglich – fast alles. In Newport im Bundesstaat Tennessee hat sich eine Richterin in die Namensgebung eines Kindes eingemischt und den von den Eltern ausgewählten Vornamen kurzerhand gegen einen anderen ausgetauscht und das kam so:

Auf der Suche nach einem Vornamen, der zu den Namen der Geschwister Micah und Mason passen sollte, kamen die Eltern auf Messiah, im Jahr 2012 immerhin auf Platz 387 der ameirkanischen Jungennamenrangliste. Sie konnten sich aber nicht auf den Nachnamen einigen, so dass darüber ein Gericht entscheiden musste. So beschloss die zuständige Richterin, dass das Kind beide Nachnamen der Eltern als Nachnamen führen soll. Und nebenbei entschied sie auch, dass der Junge Martin mit Vornamen heißen soll, denn Messiah (deutsch: Messias) sei kein Name, sondern ein Titel, der nur einer Person zustehe und das sei Jesus Christus. Die Eltern sind nicht glücklich mit dem Ausgang des Verfahrens!

Kritisiert wird die Entscheidung zum Beispiel von der Geschäftsführerin der American Civil Liberties Union of Tennessee. Sie wirft der Richterin vor, ihre Kompetenz überschritten zu haben. Religion sei Privatsache, die Richterin habe kein Recht, ihren Glauben anderen Menschen aufzuzwingen.

  • Referenz: The Tennessean, Nashville

Neuer Stand (30.09. 2013): Mittlerweile wurde die umstrittene Entscheidung aufgehoben, der Junge darf Messiah heißen.

Wie Prinz George zu seinem Namen gekommen ist

Namensfindung bei Königs ist schon ein besonderes Ereignis für Vornamenexperten und -amateure. Da kann man so schön spekulieren und kombinieren, denn anders als bei einfachen Leuten („Hauptsache der Name klingt gut“) wird im Hochadel noch sehr auf Traditionen und Regeln geachtet, wenn die diversen Namen ausgesucht werden.

Einen vom Vater, einen vom Großvater, einen vom Urgroßvater und noch was Interessantes dazu – so sind schon die Thronfolger Prinz Charles und Prinz William zu ihren Namen gekommen: Charles Philip Arthur George hat den Philip von seinem Vater, den Arthur von seinem Großvater und den George von gleich zwei Urgroßvätern geerbt. Den Namen Arthur hat Charles wiederum an seinen ältesten Sohn William Arthur Philip Louis weitergegeben wie auch den Namen Philip, wobei der ja eigentlich von Williams Großvater in die Familie gebracht wurde. Der Name Louis wurde zum Gedenken an den Bruder von Williams Urgroßvater ausgewählt: Louis Francis Albert Victor Nicholas Mountbatten war ein enger Vertrauter sowohl seines Neffen Philip als auch dessen Sohnes Charles und ist wenige Jahre vor Williams Geburt bei einem Attentat ums Leben gekommen.

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Irlands Topnamen 2012 sind Jack und Emily

Enfant Drapeau Irlande © Pétrouche - Fotolia.com

In Irland ist Kontinuität angesagt: Die Top 5 der beliebtesten Jungennamen bestehen seit 2007 aus Jack, James, Daniel, Sean und Conor – lediglich die Reihenfolge hat sich ab und zu geändert. Jack, Sean, Conor und James sind sogar seit 1998 in den Top 5. Bei den Top 5 der Mädchen (Emily, Sophie, Emma, Grace und Lily) hat sich gegenüber 2011 nicht einmal die Reihenfolge geändert.

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Immer im Dienst?!

Ein Aufkleber auf der Heckscheibe mit einem gezeichneten Baby drauf – ganz klar, denkt die Namens-Bloggerin: Hier muss es sich um einen Babynamensautoaufkleber handeln. Und wundert sich ganz leise, warum ihr mehrfach derselbe Name – und kein anderer – begegnet: Alerta. Aber klingt doch hübsch, oder?

Alerta hi van infants!

Tja, nach einer Weile wurde mir während unseres Mallorca-Urlaubs dann doch klar, dass es sich mitnichten um einen Namen handelt. „Alerta“ heißt zu deutsch einfach „Aufgepasst!“… Namensaufkleber bleiben ein deutsches Phänomen – oder?! Ich kaufe jetzt aber erst mal ein b: Den Namen Alberta würde ich gerne mal auf einem Auto lesen, gefällt mir sehr gut.