Heute nachmittag ist ein bemerkenswertes Fußballspiel angesetzt:
Ezgi, Selda, Meryem, Berna, Didem, Çigdem, Esra, Emine, Sevinç, Ipek, Serra, Gülbin, Arzu, Çagla, Filiz, Ebru, Emine, Dilara, Melike und Yagmur
treten gegen
Elvira, Alena, Yulia, Anna, Lyubov, Anastasia, Ekaterina, Daria, Elena, Ksenia, Elvira, Anna, Oldesya, Margarita, Nadezhda und Marina
in der Qualifikation zur Europameisterschaft der Frauen an. Vorgestern war noch nicht abzusehen, dass die Begegnung Türkei – Russland so brisant ist!
Esra und Marina gefallen mir richtig gut. Tolle Gegenüberstellung!
Interessante Gegenüberstellung. Am Besten gefällt mir der türkische Vorname Emine.
Ich mag Selda, Meryem, Berna, Emine, Filiz, aber auch Daria, Margarita und Marina.
Kaum vermag ich zu sagen, was ich für anrührender halten soll: die fast neudeutsch anmutenden Gesichts-, Geschichts- und Gestaltlosigkeit der türkischen oder den relativen Konservativismus der russischen Vornamen. 🙂
Aus okzidentaler Perspektive ist Esra wegen des biblischen Propheten natürlich ein Männernamen. Wer dächte da nicht sofort auch an den großen US-amerikanischen Dichter Ezra Pound? Aber das kann man kaum den Türken zum Vorwurf machen, in deren Sprache es andere Konnotationen geben mag.
Hübsch auch, daß bei den Russinnen wie selbstverständlich eine Jekaterina dabei ist – der Vorname dieser großen, deutschstämmigen Zarin, unter deren stolzer Herrschaft zuerst der Begriff „Neurußland“ geprägt wurde, um das heute wieder gekämpft wird.