Elbowins Namensfundstücke 1/2023

Diesmal habe ich so viele ungewöhnliche Namen gefunden, dass es für einen einfachen Kommentar zu viele geworden sind. Eine Entdeckung hat mir gleich fünf Namen auf einmal beschert: Albin, Bineta, Carlotta, Daytona, und Estoril (w); fünf Geschwister, die alle in einem Film mitgespielt haben. Den Einstieg gab Bineta, die als Schauspielerin ziemlich bekannt wirde. Mit gefällt der Name ausnehmend gut, es ist eben keine Benita (was nach Mussolini klingt), und erinnert an norddeutsche Formen wie Bineke (zu Sabine). Daytona erinnert mich an eine Autorennstrecke, Estoril ist eine Stadt in Portugal.


Das nächste Fundstück ist Silona, ein Name, der manchmal in der DDR vergeben wurde, ich konnte aber nichts zu Herkunft und Bedeutung herausfinden. Ob er mit einem schwedischen Schiff mit demselben Namen zusammenhängt, das anlässlich der Hamburger Sturmflut in der Elbmündung gestrandet ist?

Ein Musiker, der mir in der Presse auffiel, ist Knoel Scott vom Sun Ra Arkestra. Seine Mutter hieß Kathaniel.

In den Nachrichten (schon einige Zeit her) ist mir Elga ins Auge gefallen, eine Abteilungsleiterin im Wirtschaftministerium.

Zu guter Letzt habe ich noch den Namen Najko zu bieten, der mir auf einer wissenschaftlichen Veröffentlichung aus Deutschland ins Auge sprang.

8 Gedanken zu „Elbowins Namensfundstücke 1/2023“

  1. Knoel-wow. Wenn es dann aber wie Noel gesprochen wird, unnötig kompliziert.

    Kathaniel- da haben die Eltern wohl gedacht „Uns gefällt Katherine und Nathanael“

    Daytonia erinnert mich an Deuteronomium.

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    • Sehr gut.
      Das inspiriert mich zu Nastrid, Handrea und Ohrobert. Fingrid.

      Aber es ist natürlich sinnvoll, rechte und linke Körperteile zu benamsen, schon um sich besser merken zu können, wo lechts und rinks eigentlich sind.

  2. bei Kathaniel,
    fällt mir ein
    Katharina griechischen Ursprungs, übrigens heute Namenstag, was auch „die Reine“ bedeutet
    So hieß meine Oma und ihr Sohn, also mein Vater – heißt Konrad ist ein alter dt. Vorname (ahd. kuoni „kühn, tapfer“ + ahd. rät „der Rat, Beratung, der Ratgeber“) etwa „kühn in der Beratung“, im Mittelalter einer der beliebtesten Namen Die einstige Volkstümlichkeit lässt sich noch an der Formel Hinz und Kunz (Kurzform von Heinrich und Konrad) = „Jedermann“ erkennen.
    Das ist schon echt sehr spannend, wenn man in der Geschichte recherchiert hat.
    Nathanael („Gott hat gegeben“) Kurzform Nathan ist die Kurzform von Jonathan „Jahwe hat gegeben“
    Nathaniel ist die englische Form
    Na dann kann man nur gratulieren zu solch einen schönen Namen

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