Zwei Miezen für Miez

Ein Pony. Wenn man meine Kindergartenfreundinnen früher fragte, was sie haben wollten, war die Antwort immer gleich: ein Pony. Ich erwiderte auf die Frage immer etwas anders: „Ich will eine Katze haben.“ Also wünschte ich mir beim Ausblasen der Geburtstagskerzen, bei jedem Regenbogen, den ich sah, bei jeder Wimper, jeder Pusteblume genau das, eine kleine Katze, die ich streicheln, mit der ich spielen, die ich liebhaben konnte.


Ein flauschiges Fellknäuel

Im Jahrhundertsommer wurden meine Wünsche Wirklichkeit. Als ich acht und mein Bruder vier Jahre alt war, zog ein flauschiges Fellknäul bei uns ein, so klein, dass es in die Schuhe meines Vaters passte. Es war grau-schwarz getigert, hatte weiße Pfötchen, grüne Augen und war schon als Baby eine eigene kleine Persönlichkeit. Die kleine Katzendame, die eine Vorliebe für Alubällchen, Einkaufskörbe und Kartons hatte, hieß Lilly, wenn man meine Mutter den Namen schreiben ließ und Lily, wenn ich ihn schrieb. Benannt wurde die hübscheste Katze der Welt nach Hexe Lilli, deren Abenteuer ich damals verschlang (mir gefiel die Schreibweise mit y besser). Lily ist nicht die einzige Katze, die nach einer Romanfigur benannt wurde. So heißt Mrs Norris, die grantige Katze aus „Harry Potter“, nach einer gleichnamigen Figur aus Jane Austens „Mansfield Park“. Dass Lili/Lilli/Lilly/Lily damals wie heute unter den Top 10 den beliebtesten Katzennamen war, wusste ich damals nicht und heute stört es mich auch nicht. Denn keine Lily war wie unsere Lily. Als sie starb, wollte ich einige Jahre keine neue Katze haben, dafür vermisste ich „die Katze“ zu sehr.

Katzenlose Zeit

Doch irgendwann kam der Wunsch wieder auf, denn in meinem Herzen war noch genug Platz für eine weitere Katze. Doch die Familie war sich da nicht einig. Daher beschloss ich, den Wunsch bis zu meinem Auszug, wenn die Wohnung groß genug wäre, zu verschieben. Der Umzug kam, die Katze aber nicht. Neue Stadt, neue Bekannte, das Referendariat, all das hatte zuerst Priorität. Die Monate vergingen also ganz katzenlos, doch am Geburtstag meines Bruders erzählte mir unsere Tante, dass ihre Katze trächtig war. Und dann rückte der Wunsch wieder in den Vordergrund und war plötzlich zum Greifen nah. Also fragte ich, ob ich ein Kätzchen bekommen könnte. Meine nette Vermieterin war ebenfalls einverstanden, jetzt hieß es nur noch warten. Einen Monat später kamen die Kätzchen auf die Welt, es waren nicht zwei oder drei, sondern sechs Stück. Sechs winzige, süße, flauschige Bällchen. Zwei weiße, eine silberne, eine graue und zwei grau-schwarz-gestreifte Kätzchen, die wie meine Lily aussahen. Besonders die eine Lily-Katze hatte es mir angetan (ich liebe diese Maserung an Katzen, natürlich auch wegen meiner alten Katze). Das kleine Schätzchen krabbelte, während alle anderen Kätzchen brav in Reihe lagen und bei ihrer Mutter tranken, einfach an Mama-Katze hoch, über alle anderen, um eine noch bessere Zitze zu ergattern. Mein Herz schmolz dahin.

Hoffentlich eine Katzendame

Dieses Kätzchen sollte es sein. Ich hoffte sehr auf eine kleine Katzendame, denn ich habe seit Jahren einen Namen parat: Mimosa. Der Name stammt, wie sollte es anders sein, aus einem Kurzroman von Nalini Singh – eine meiner Lieblingsautorinnen. In der Geschichte heißt aber keine Frau, sondern tatsächlich eine Katze so, benannt nach dem Mimosenstrauch, unter dem sie gefunden wurde. Da das Geschlecht noch nicht bekannt war, hatte ich aber noch etwas Zeit und kam plötzlich ins Grübeln. War Mimosa wirklich der richtige Name? Vielleicht sollte ich lieber der Lateinlehrerin in mir nachgeben und doch einen römischen Namen wählen. Vielleicht Livia? Aber der würde mir auch für eine Tochter gefallen. Minerva, nach der Göttin der Weisheit? Hera, nach der Göttin der Ehe? Aber dann würden die meisten an Hera Lind denken. Abgesehen davon ist ihr römischer Name Juno, aber der gefiel mir nicht besonders. Vielleicht June? Oder was so richtig Ausgefallenes, die Katze wird ja nicht im Kindergarten ausgelacht werden. Asteria hat es mir schon eine ganze Weile angetan.

Fünf Katerchen und eine Katze

Oder doch lieber ein Name einer Romanfigur? Scarlett nach Scarlett O’Hara. Zu dem kleinen Fellknäul würde der Name bestimmt passen oder doch lieber Melly nach Melanie Hamilton (ebenfalls aus „Vom Winde verweht“)? Oder doch was Altes? Lisbeth finde ich süß. Aber wie Stammleserinnen und Stammleser wissen, gehört Elisabeth seit meiner Kindergartenzeit zu meinen absoluten Lieblingsnamen und ich kann doch keine Katze Lisbeth haben und eine Tochter namens Elisabeth. Dann vielleicht Rosie (englisch gesprochen)? Aber mir gefällt Rose so gut und abgesehen davon ist Rosie (deutsch gesprochen) Opas Spitzname für Oma, also nein. Dann Josie, aber was wird dann aus Josepha als potenzieller Zweitname? Seufz. Das war wirklich kompliziert. Und dann wurden all meine Überlegungen zunichte gemacht. Denn von den sechs kleinen Kätzchen war nur eines eine Katze und in diese kleine graue Katze mit dem Arbeitsnamen Sleepy hatte sich meine kleine Schwester verliebt und ich wollte ja den kleinen Wirbelwind, dessen Arbeitsname passenderweise Trouble war. Die anderen Katerchen aus dem Wurf waren unter den Namen Ghost, Karma, Jojo und Cookie bekannt. Wer sich über die englischen Namen wundern sollte: Meine Tante ist mit einem US-Amerikaner verheiratet und meine kleine Cousine, die dreisprachig aufwächst, hat die Namen ausgesucht.

Wie sollten sie nun heißen?

Ein wenig trauerte ich meiner kleinen Mimosa, auf die es dann doch herausgelaufen wäre, nach. Aber mit den Katzen ist es wie mit Kindern, man kann sich nicht aussuchen, was man bekommt. Ein kleines Katerchen würde es also werden. Ich schaute mich wieder in der griechisch-römischen Mythologie um. Mein Lieblingsgott ist Hades, der Gott der Unterwelt. Passenderweise lese ich gerade eine Manga-Serie, in der er die Hauptrolle spielt. Hätte ich als zwei Leidenschaften (Bücher und Mythologie) mit einem Namen verewigt. Nur gefällt mir der Klang nicht sonderlich. Die römische Variante Pluto ist unweigerlich mit dem Planeten und dem gelben Hund von Micky Maus verbunden, also auch nicht. Dann gibt es noch Amor, den Gott der Liebe, über den und seine Gattin Psyche hatte ich meine wissenschaftliche Arbeit geschrieben. Aber der Klang gefiel mir ebenfalls nicht, seine andern Namen Cupido (Betonung liegt eigentlich auf der zweiten Silbe) und Eros sind noch weniger mein Fall. Also hieß es tschüss Mythologie, wenden wir uns anderen Namen zu. Wie wäre es mit meinem Geschenke-Namen Lenno? Aber irgendwie sah er nicht wie ein Lenno aus. Ein Lenno ist hell und mein Kater ist grau-schwarz-getigert und als wäre die Namensauswahl für ein Katerchen nicht schon kompliziert, fragte mich meine Tante, ob ich nicht doch noch ein zweites Katerchen nehmen würde. Da zwei Kätzchen sich auch viel miteinander beschäftigen und meine Wohnung Platz dafür bot und die Vermieterin einverstanden war, wieso nicht? Aber wie sollten sie nun heißen? Die Suche ging weiter.

Augenzwinkernde Vorschläge

Meine Geschwister hatten da wesentlich weniger Probleme mit ihren Katzen. Meine Schwester verkündete, dass ihr Coco Chanel gefalle. Andere Vorschläge wie Nala oder Lila kamen nicht an den Namen heran. Mein Bruder, kein Fan des Namens, durfte dann für das Katerchen Jojo einen Namen aussuchen. Meine augenzwinkernden Vorschläge (Armani, Gucci und Versage) wurden genauso wenig berücksichtig wie die ernstgemeinten (Maro und Lenno). Nach einer Stunde Recherche auf diversen Tier-Vornamensseiten schwankte er dann zwischen Archie und Marlo und entschied sich für letzteren Namen, der hervorragend zu dem puppenhaften Kater passte.

Die Katzen Marlo und Coco
Marlo und Coco

Das klang so schön

Der Name für Trouble war dann aber doch kein Problem mehr. Ich hatte ja eigentlich schon einen hypothetischen Namen: Casimir. Der kleine Kater Casimir, das klang so schön wegen der Alliteration. Bis letzte Woche dachte ich, dass mir der Name einfach so gefiel. Doch als ich während des Urlaubs auf Coco Chanel (die von uns nur Coco gerufen wird, hin und wieder auch Madame Chanel, Coci, Cocoli und Cocolina) und Marlo aufpasste, entdeckte ich beim Stöbern ein altes Gute-Nacht-Geschichten-Buch und las in dem Gedicht Also tschüss und gute Nacht von Christa Zeuch die Zeilen „Was mein Kater Kasimir / heut für spitze Krallen macht! Er und Bär und Krokodil / halten hinterm Fenster Wacht!“ Das musste irgendwie hängengeblieben sein. Da mir aber, wenn ich zwischen K und C wählen kann, C meistens besser gefällt, heißt er eben Casimir.

Ein wenig unfair?

Nun brauchte ich noch einen Namen für Cookie. Mo gefiel mir gut, nach Meggies Vater aus Tintenherz. Aber Mo klang im Gegensatz zu Casimir so kurz. War das nicht ein wenig unfair? (Jaja, als würde das die Katerchen stören, aber mein namensverliebtes Gehirn war davon nicht abzubringen). Abgesehen davon kann man Mo nicht besonders gut rufen, und die Schreibarkeit eines Namens ist ja nicht zu unterschätzen, wie ihr wisst. Cassian war mir zu Casimir zu ähnlich und gefällt mir auch für einen Sohn. Also brauchte ich einen Geschenke-Namen für Katzen und fand schließlich einen: Lio. Den Klang finde ich toll, allerdings sagt mir die Schreibweise nicht sonderlich zu, aber wie oft werde ich den Namen wohl schreiben? Und auch Lio ist von einer fiktiven Figur beeinflusst, wie mir beim Sehen einer meiner Lieblingsserien klar wurde. In der Serie „Charmed-Zauberhafte Hexen“ heißt der Mann einer der Hexenschwestern so, natürlich ist es die englische Aussprache von Leo. Doch Leo schreiben und Lio rufen käme für mich nicht in Frage, das ist mir zu weit voneinander entfernt. Mein Gehirn war dann auch einverstanden, denn zwei und drei Silben waren ja gar nicht so weit auseinander. Lio als Nebenform zu Leo bedeutet Löwe und das ist ja auch ganz passend.

Die Katzen Lio und Casimir
Lio und Casimir

Meine Katerchen jagen ihr Spielzeug schon wie die großen Miezekatzen.

45 Gedanken zu „Zwei Miezen für Miez“

    • @Vivi: genau das ist mir bei meiner Arbeit im Tierheim passiert… wir durften ein kleines graues Kätzchen benennen und die Wahl fiel auf Flora. Erst einige Wochen später fand ich zufällig heraus, dass im Kleintierbereich ein kleines graues Kaninchen lebt… ratet!!! 😀 Und das Kaninchen war tatsächlich zuerst da.

  1. Sooo schöne Katzen!!

    Ich hatte auch einen Kater, Findus, der leider vor 1,5 Jahren verstarb.
    Seit einem Jahr bzw. 3 Monaten sind wir nun Eltern der Katzen Deli und Maxi

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    • Danke! Tatsächlich ist ihr voller Name Adele – Abkürzung Deli. Beide Miezen sind aus dem Tierheim und trugen die Namen bereits, ich finde sie aber auch super. Maxi klingt süß und verspielt, Adele hat eine gewisse Eleganz – und das niedliche Deli finde ich auch richtig süß und so individuell 🙂 Natürlich tragen beide Katzen noch weitere Vornamen… Hehe

      Findus finde ich auch nach wie vor schön – zwar sehr häufig, aber ich mag das Zusammenspiel aus dem frischen „Fin-“ und dem eleganten „-dus“.

      Könnte ich einen weiteren Kater frei benennen, wäre Pablo weit vorne – bei einer Kätzin finde ich es schwieriger!

    • Danke!

      Meine beiden dürfen nicht raus, da ich Angst habe, dass sie überfahren werden. Die Landstraße ist nicht weit entfernt.
      Meine Eltern wohnen in einer ruhigen Gegend, da hatte ich keine Bedenken, aber hier schon. Die beiden sind BHKs, die besonders für die Wohnung geeignet sind, ich hoffe daher, sie werden es nicht vermissen.

    • Ja, die robuste Rasse der Blockheizkraftwerke, gerade für den Winter gut geeignet, da sie so warm halten 😉

      BHK steht für Britisch Kurzhaar. Wenn ich die Kätzchen nicht von meiner Tante bekommen hätte, hätte ich mir aber keine Rassekatzen geholt, Lily war auch ein Mix.

    • Kein Problem!
      Meine Katze heißt Janosch und ist ein EKH-Kater, das ist die vornehme, offizielle Bezeichnung „Europäisch-Kurz-Haar“ für ganz normale FeldWaldWiesen-Katzen 😀

    • Meine Lily war auch eine Feld-Wald-Wiesen-Katze.
      Janosch kenne ich für einen Hund, mehrere Jungen und den Autor der Tigerente. Jetzt kann ich noch eine Katze dazu fügen

    • Die dritte Sprache ist Türkisch.

      Meine Tante spricht Deutsch und Türkisch mit ihr, mein Onkel englisch (er spricht kein Deutsch).

      Angefangen hat meine Tante mit Türkisch, später kam dann Deutsch hinzu (nach einem Jahr etwa). Ich weiß auch nicht, wie meine Cousine es schafft, aber sie kann fließend wechseln.Lustiger Weise spricht sie mit allen, die Deutsch sprechen, auch konsequent Deutsch, egal in welcher Sprache sie man etwas fragt und nur mit denen Türkisch oder Englisch, die kein Deutsch können.

      Meine Tante spricht mit ihr mehr Deutsch als Türkisch (diese Sprache kann sie auch am schlechtesten, wobei schlecht relativ ist, da sie sich in ihr unterhalten kann, im Gegensatz zu mir, ich habe Türkisch und in meinem Fall Polnisch leider nie gelernt). Aber meine Tante wechselt auch zu Hause zwischen den Sprachen, das habe ich bemerkt, als sie mir Videos von den Kätzchen geschickt hat, die wurden auch dreisprachig erzogen 😉

  2. Zu Casimir hätte mir ja Nepomuk gefallen.

    Als ich ein Kind war, hatten wir einen Kater namens Kurt. Meine Mutter wollte ihn Clemens nennen, aber uns Kindern gefiel das Lied „Hier kommt Kurt“ damals so gut.

    Wenn ich mal eine Katze bekäme, würde ich sie Fräulein Smilla nennen, nach dem Buch.

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    • Nepomuk erinnert mich immer an Pumukel. Lio und Casimir gehen zwar in andere Richtungen, aber bei Katzen finde ich das okay.

      Mein Bruder kann sich Casimir irgendwie nicht merken. Er denkt wohl an Kaspar von den drei heiligen Königen, nennt ihn dann aber nicht Kaspar, sondern Melchior *Kopf schüttel*. Von den Königsnamen gefällt mir aber Balthasar für eine Katze am besten.

      Fräulein Smilla finde ich sehr hübsch 🙂

    • Kasimir („Kasi“) und Nepomuk waren befreundete Figuren aus „Hallo Spencer!“, das könnte zumindest bei allen, die das noch kennen, ein Grund sein, dass die Namen zusammen gut klingen 🙂

  3. Meine Katzen heißen Jogi Löwe, Rhonda und Rosie. Meine Hamster heißen Geogie und Kai und meine Springspinne Miyagi (auch wenn sie jetzt wohl weiblich ist).

    Lilly hieß meine Weinbergschnecke, sie wurde leider zertreten, da war ich 5 .

    Mein Pony heißt Lutz oder SchmutzLutz, je nachdem wie er aussieht.

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    • Ich hab Lutz damals als 13 Jährige wegen meinem Herr der Ringe Wahn so benannt. Erst etwas später habe ich bemerkt, dass das Pony Lutz im Original eigentlich Bill heißt.

      Rhonda kommt vom Song „Help me Rhonda“ Meine liebste Katze Ziva war verstorben und Jogi Löwe und ich waren sehr traurig. Bis eine neue Katze Einzog und sie half uns und bekam den Name Rhonda.

      Als Rosie zur Welt kam, war sie recht rosa…sehr kreativ also. Sie ist eine Dreifarbige.

  4. War dir Lio nicht zu ähnlich zu deiner Schwester?
    Mein Tiername der Woche: Ich war bei einer Freundin und ihrer Familie zu Besuch und der achtjährige Sohn erzählte von den Ferien auf dem Land und einem Schaf namens Uwe. Meine Freundin fügte dann hinzu, Uwe sei weiblich, dadurch fand ich es noch witziger.

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    • Tatsächlich ist mir die Ähnlichkeit zum Namen meiner Schwester erst aufgefallen als der Kater den Namen schon trug, ihn umzubenennen kam für mich nicht in Frage, er hatte ja schon einen Namen. Innerhalb der Familie ist es niemanden aufgefallen, nicht einmal Lia. Als ich sie alle darauf aufmerksam machte, wurde nur mit den Schultern gezuckt. Die Namensverliebtheit habe ich nicht von ihnen.

    • Bekannte haben drei Kinder, davon eine Tochter namens Alena.
      Der Hund heißt Lena.
      Der Hund zog ein, als die Kinder geschätzt so 6 – 10 Jahre alt waren, also durchaus bei der Namensvergabe mitreden konnten.
      Die Namensähnlichkeit scheint auch niemand gestört zu haben.

    • Freunde von mir heißen Benjamin (Ben oder Benni gerufen) und Caroline (Caro). Der Hund wurde Cleo genannt, die Katze Benji, die erste Tochter Clara. Ich weiß allerdings nicht, ob die Namen absichtlich oder unbewusst gewählt wurden

  5. Wie süß, die kleinen Kätzchen. Casimir ist wirklich ein sehr schöner Name! Und Casi ist ein hübsche Abkürzung. Ich hätte ja Leo (anstatt Lio) besser gefunden, aber wenn Lio dir so gut gefällt.

    Unser Kater heißt Theo, ich wollte einen Namen haben, den man gut rufen kann, denn Theo ist ein Freigängerkater, er lässt sich durch rufen heranlocken. Er ist rotgetigert mit einem weißen Gesicht und weißen Pfötchen. Theo hat aber auch unzählige Spitznamen: Theobald, Theobaldi, Bubi, Burschi oder auch Theo-Bubi … meine Tochter ist da sehr kreativ. Mein Sohn nennt ihn auch „Feini“, wenn Theo besonders lieb um Futter bettelt.

    Meine Tochter hätte gerne noch eine weibliche Katze, die sie Minerva nennen kann. Sie ist Harry-Potter-Fan und Minerva passt wirklich gut zu einer Katze. Allerdings wird es in der nächsten Zeit nicht dazu kommen. Theo ist 7 Jahre alt und gesund und unkompliziert, eine zweite Katze möchte ich nicht haben.

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    • Leo mag ich gerne, Lio aber noch mehr. Dass die Leo bei deinem Kater Theo besser gefällt, ist aber nachvollziehbar 🙂
      Eine Arbeitskollegin fand Lio toll, vermutlich weil ihr Kater Mio heißt.

      Ich liebe HP und Minerva McGonagall (ich hoffe, ich habe das richtig geschrieben) ist eine tolle Figur, die nach der Göttin benannt wurde.

  6. Mein erster Kater hiess Mephisto, es wurde aber schnell Meffi daraus. Erst später ging mir auf, dass es sich beim Protagonisten des Kinderbuchs „Meffi“ un einen kleinen Teufel handelt. Optisch entsprach Mephisto seinem Namen, denn er war ungewöhnlich gross und unsere Besucher glaubten, wir hielten uns einen zahmen Panther. Schwarz also. Charakterlich war er tiefenentspannt (wen hätte er fürchten sollen?) und mit Schalk im Nacken.
    Sein jetziger Nachfolger hätte nach einem der Musketiere heissen sollen: redselig und verfressen = Porthos. Da sich sein schwarzes Fell aber als eigentlich braun herausstellte, hört er jetzt (nicht) auf den Namen Monsieur Chocolat.

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  7. Die Kinder haben diese Woche den Katzenbabys Namen gegeben:
    Milli, Dicki, Nicki, Nacki und Luna, nach Gewicht sortiert. Nacki heißt so, weil er einen weißen Streifen über den Nacken hat (Nackenbinde), und Nicki heißt so, weil er Nacki ähnlich sieht.
    Dicki war lange der dickste, wurde aber von Milli überholt. Milli und Luna sind Mädchen.
    Ja man könnte jetzt sagen, sehr uninspirierte Namen, ich denke aber, damit ließe sich eine Katze gut rufen. Außerdem werden sie, wenn sie bei ihren neuen Besitzern landen, sowieso neue Namen bekommen.

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  8. Wir hatten auch Katzen, der letzte Kater ist im Winter mit stolzen 18 Jahren gestorben. Unsere Kinder warten jetzt sehnsüchtig darauf, irgendwann wieder welche haben zu dürfen. Unsere große Tochter (7) verschlingt gerade Hörbücher und hat schon diverse kreative Ideen, wie sie eine Katze nennen könnte. Die Fünfjährige möchte ihre Katze genauso nennen, wie ihre vorherige Lieblingskatze hieß. Die jüngste fängt gerade erst an zu sprechen, gibt aber auch ihren Stofftieren schon fleißig Namen.
    Ich bin auf jeden Fall schon genauso gespannt darauf, welche Namen sie dann wirklich vergeben werden, wie auf die Auswahl der Kätzchen.

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  9. Ach, wie schön! So viele herrliche, kreative, ’sprechende‘ und witzige bis saukomische Katzennamen.
    In unserer Nachbarschaft gab es unter anderem den elegant hellgrauen ‚Herr Miez‘, einen äußerst verschmusten und liebenswürdigen kohlrabenschwarzen Kater von enormen Ausmaßen, den seine Besitzerin ausgerechnet ‚Sheitan‘ rief, und unseren Hauskater Pummel. Mir hat einmal jemand vorgeschlagen, meine nächste Katze Annapurna zu nennen, weil sie andauernd am Schnurren war (von: to purr = schnurren). Hätte mir ausnehmend gut gefallen, aber sie hat schon auf Mia gehört als sie mit ihrem Katzenkind bei mir eingezogen ist und auf einen neuen Namen nicht reagiert.

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  10. Meine Katze heißt Lady Fiona. Unter Freunden besteht sie aber nicht auf den Titel, ich darf sie Fiona oder sogar Fionchen nennen.

    Ich wollte damals eine Katze haben und sie Fiona nennen. Zum Glück habe ich dann eine Katze getroffen, zu der der Name auch gepasst hat. Dass die Oger-Dame im Film Shrek auch Lady Fiona heißt, ist mir erst später aufgefallen, obwohl ich den Film sogar vorher kannte.

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