David, Maximilian oder Valentin?

Die Qual der Wahl und wir können uns nicht entscheiden, wollen uns aber nun gern langsam einigen (und nicht bis zum letzten Moment bei der Geburt warten).


Wir haben die Liste mittlerweile auf 3 Vornamen gekürzt und je nach Tag (und Stunde) schwanke ich hin und her und habe Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen, weil alle meine Favoriten leider aus diversen Gründen rausfallen mussten und es hier also ein Kompromissname wird.

Wir haben einen zweisilbigen deutschen Nachnamen beginnend mit K, ähnlich wie zum Beispiel Kunzel. Der Zweitname wird Michael, ist aber still und braucht eigentlich für die Auswahl des ersten Vornamens und damit Rufnamens keinen Ausschlag geben denke ich.

Zur Auswahl stehen:

Kurzes Pro/Contra: Mir gefällt die Fülle an möglichen Abkürzungen bei Maximilian, gleichzeitig finde ich das Fehlen klarer Spitznamen bei David ein bisschen schade. Ich finde auch grundsätzlich drei- oder mehrsilbige Vornamen harmonischer als kürzere. Ich befürchte, dass Maximilian in meiner Umgebung als sehr einfallslos wahrgenommen werden wird. Valentin gefällt meinem Partner nicht so gut wie die anderen beiden.

Ich weiß, keiner kann uns die Entscheidung abnehmen, aber vielleicht entdeckt ihr ja noch Aspekte, die wir noch nicht bedacht haben und könnt uns irgendwie weiterhelfen. Danke!

24 Gedanken zu „David, Maximilian oder Valentin?“

  1. Nach allem was du schreibst: Maximilian. Das einzige Gegenargument scheint „einfallslos“ zu sein. Na und – muss denn ein Vorname wirklich kreativ, ausgefallen, einzigartig sein?! Falls ja, David und Valentin sind jetzt auch nicht sooo individuell…

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  2. Liebe ratsuchenden Eltern,

    Mit den von euch genannten „Kompromissnamen“ macht ihr sicherlich nichts falsch.

    Wenn Michael der Zweitname sein soll, fände ich die Kombination mit David am Besten.
    Persönlich gefällt mir David als Rufname am Wenigsten und Valentin am Besten.
    Maximilian wäre für mich ein Verlegenheitsname, der immer passt, genau wie Alexander.

    David Michael
    Maximilian Michael
    Valentin Michael

    Von allen Kombinationsmöglichkeiten empfände ich Michael Valentin am Ehesten als wohlklingend.
    Was spricht denn gegen Michael als Rufname?

    Allerdings finde ich es schade, dass ihr eure expliziten Favouriten sozusagen aufgegeben habt.
    Ich finde, wenn man einen wirklichen „Herzensnamen“ hat, sollte man diesen unbedingt vergeben.

    Liebe Grüße

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    • Naja, aber wenn den Herzensnamen vergeben für das andere Elternteil bedeutet, ein Kind mit einem Vornamen, den man so gar nicht mag, zu haben? Weder mein Mann noch ich konnten unsere absoluten Herzensnamen vergeben, aber dafür haben unsere Kinder Namen, die wir gemeinsam ausgesucht haben und beide schön finden.

  3. Von „einfallslos“ würde ich mich nicht abhalten lassen. Wenn man einen Namen mag, dann mag man ihn. Unsere Vorfahren haben auch nicht Namen nach dem Kriterium der Originalität vergeben. Finde es ganz heimelig, wenn man Namensvettern hat und wenn ich eine Tanja oder Petra, oder einen Thorsten oder Matthias treffe, dann denke ich immer: yay, das ist meine Generation!

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  4. Hallo,

    mit allen Namen kann man nichts falsch machen. Was wäre denn dein Favorit gewesen und wieso kann er nicht vergeben werden, wenn ich fragen darf.

    Mir gefällt persönlich David Michael klanglich sehr gut. Wegen der Spitznamigkeit: Kinder können sehr kreativ sein, wenn ein Spitzname erwünscht ist.
    Meine Schwester Li.a wurde in der Grundschule von alle Lily gerufen.

    Valentin Michael – Michael Valentin ist ein Ticken runder, doch für mich ist Michael mit der Generation meiner Eltern verbunden, ihr wollt ihn auch nur als Nachbenennung vergeben. Man kann den Namen aber dennoch voranstellen und nur den Zweitname rufen, das funktioniert auch. Valentin hat eine sehr schöne Bedeutung, stammt er doch von valere „gesund sein“.

    Maximilian Michael- hier stört mich persönlich die Alliteration und tatsächlich die Fülle der Abkürzungensmöglichkeiten: Max, Maxi, Mäxchen, Maxim, Maxe,
    Auch wenn Valentin und David ebenfalls bekannte Namen sind, betrachte ich wie Adelheid Maximilian als eine Art Verlgenheitsname.

    Das bedeutet nicht, dass man ihn nicht vergeben kann und das euer Kleiner mit den Namen nicht gut leben kann.
    Was die Sorge um das Umfeld betrifft, sind die Namen deren Kinder so exotisch und würdest du diese Namen selbst vergeben? Denn wenn nicht, sollte diese Tatsache keine so große Rolle.

    Meine Stimme geht daher klar an David Michael.

    Alles Gute!

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  5. Ich kann Mark und neuhier nur recht geben. Besonders kreative Namen wirken auch schnell überdreht. Dann lieber ein bodenständiger Maximilian oder ein David.

    Ich finde Maximilian überhaupt nicht einfallslos. Maximilian ist kein typischer Kindername mehr. Ich kenne nur einen Maximilian persönlich. Nämlich ein ehemaliger Azubi (Anfang 20) in der Firma, in der ich arbeite, er läßt sich von den meisten mit seinem vollen Namen rufen. Nur engere Freunde sagen Maxi.
    Also, wenn Maximilian euer Lieblingsname ist, dann nehmt ihn ruhig. Maximilian Michael paßt doch zusammen, vor allem wenn Michael eine Nachbenennung ist, dann spielt der Klang nicht so eine große Rolle.

    David finde ich aber auch schön. Das ist doch der Vorteil von kurzen Namen, dass sie nicht so schnell abgekürzt werden. Spitznamen kommen aber oft von ganz alleine und haben nicht immer etwas mit dem Rufnamen zu tun. David ist ähnlich häufig wie Maximilian, paßt also in die junge Generation. Mit David könnt ihr auch nichts falsch machen.

    Wenn Valentin dem Vater nicht so gut gefällt, dann ist der Name ja schon raus.

    Michael als Rufname kommt vermutlich nicht in Frage? Michael würde ich auch gut finden.

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  6. Vielen lieben Dank euch!

    Ihr habt ja Recht, Maximilian und David sind beide keine extravaganten seltenen Namen, und Valentin zwar seltener aber auch alles andere als selten – das ist auch vollkommen okay. Nur kommt bei mir ähnlich wie hier bei manchen der fade Beigeschmack eines „Verlegenheitsnamens“ bei Maximilian hoch. Komischerweise nur an manchen Tagen. Ich ärgere mich auch sehr über mich selbst, dass ich immer wieder überlege, was andere (mir nahestehende) Menschen wohl darüber denken statt mich nur auf meine Meinung und die meines Partners zu verlassen…trotzdem denke ich selbst ja auch oft „was für ein Verlegenheitsname“….

    Habt ihr denn Assoziationen zu den Namen, die sich stark unterscheiden? Für uns ist David eher brav und verschmust, Maximilian frecher und stärker. Ich glaube, je nachdem ob ich mir einen kleinen kuscheligen Sohn wünsche oder an einen durchsetzungsstarken Frechdachs denke tendier ich mal zu dem einen und mal zu dem anderen Namen.
    Valentin ist da für mich in der Mitte. Kennt ihr diese Art der Gedanken bei der Namenssuche auch?

    Michael wurde ausgewählt in Gedenken an einen lieben Menschen, soll aber keinesfalls der Rufname sein. Meine Favoriten (Samuel, Elias, auch Jonathan) sind leider schon bei unseren Geschwistern vergeben, denen wir sehr nahe stehen, deshalb kommt es einfach nicht in Frage unseren Sohn so zu nennen wie seine Cousins mit denen er aufwachsen wird.

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    • Einmal Assoziationen 🙂
      Maximilian => Max und Moritz, also Frechdachs. Ich kenne hier diverse Jungs zwischen 12 und 15, die Max oder Maximilian heißen.
      David => David und Goliath, also der tapfere Hirtenjunge, der später König wird. Spitzname könnte irgendwann mal Dave (englisch) werden.
      Valentin => der Valentinstag mit vielen roten Herzchen

    • Ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen und bitte-verurteile dich nicht dafür.
      Es ist völlig normal, sich allerlei mögliche und unmögliche Gedanken zu machen, auch wie das Umfeld wohl reagiert und daher ist es meiner Meinung nach auch besser, möglichst niemandem im näheren Umfeld von den Namen auf der Liste zu erzählen- denn leider werden die wenigsten ihren Senf für sich behalten (diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht).
      Schließlich handelt es sich bei der Namensgebung um eine Entscheidung für’s Leben.

      Bei mir ist die spannende Zeit der Namenssuche auch erst zwei, bzw fünf Jahre her, ich kann mich also noch sehr gut an die Überlegungen erinnern.

      Deine Assoziationen teile ich, ich würde mir einen David ebenfalls eher ruhig und einen Maximilian eher pfiffig vorstellen.
      Ob langweilig oder nicht ist Ansichtssache, für EUCH muss es stimmig sein.

      Persönlich liebe ich den Namen Michael (und seinen Patron, den Erzengel), sowie die weiteren Engelsnamen Gabriel und Raphael.
      Und wenn euch Jonathan gefällt, wäre dann nicht Jonas noch eine Option?

      Ich habe meinem Sohn den Namen Felix gegeben, ich mag den Klang sehr, kannte nur positiv besetzte Namensvettern und vorallem wollte ich ihm die Bedeutung mitgeben- der Glückliche.
      Würde er noch einen Bruder bekommen, würde ich diesen vermutlich Clemens nennen (der Sanfte).

    • Tatsächlich haben ich bei Maximilian auch einen ruhigen Jungen im Kopf. Der Frechdachs ist für mich Max.
      Aber „Nomen est Omen“ muss nicht immer zutreffen.
      Ein entfernter kleiner Cousin heißt Felix, er ist ein ganz ruhiger, lieber Junge, ganz anders als das Bild eines frechen Wirbelwindes, das ich im Kopf habe, wenn ich an den Namen denke.

      Wenn euch Elias gefallen hat, wäre dann vielleicht Silas eine Option? Elias war lange ein Favorit von mir, den ich aber nicht mehr vergeben werde, nachdem ich einem sehr anstrengend Elias begegnet bin, Silas hat abgesehen vom E alle Buchstaben, die auch in Elias enthalten sind und teilt sich die gleiche Endung.

  7. Ich finde alle drei Namen gut vergebbar.

    David gefällt mir am besten. Ich finde auch, dass zweisilbige Erstnamen sehr gut zu einem dreisilbigen Zweitnamen wie Michael passen. Dass der Name nicht so sehr zu Spitznamen verleitet, finde ich eher positiv. Wer die englischen Kurzformen Dave/Davy nicht mag, kann ja auch selbst kreativ werden: Davu, Davito, Daviku, Vidi, …

    Bei Maximilian stört mich ein wenig die Alliteration mit Michael. Und Maximilian ist zwar nicht viel beliebter als David, aber wenn man Max und Maximilian zusammenzählt, doch recht häufig.

    Valentin ist zwar seltener, aber der Name steigt in den Vornamensranglisten gerade auch zügig nach oben. Und er erinnert mich immer an blumig-süßen Valentinstagskitsch. Spitznamen sind auch nicht so offensichtlich (Tino?, Vale-Qualle?) und wenn der Name sowieso nicht beiden Elternteilen gefällt…

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  8. Also ich kann nur von meiner rein subjektiver Meinung zu den Namen sprechen..
    Ich persönlich finde sowohl David als auch Valentin sehr schöne Namen. Ersteres ist mir tatsächlich noch nie persönlich begegnet und passt mMn am besten zu Michael und zum zweisilbigen Nachnamen.
    Valentin kannte ich nur mal einen und der war mir recht sympathisch. Ich finde ihn zu Michael nicht ganz so passend wie David, aber an sich auch schön.
    Maximilian ist mir persönlich als Kind in der Schule so inflationär häufig begegnet (Landkreis München), dass ich es schon gar nicht mehr zählen kann wie viele es waren. Die meisten wurden Max oder Maxi abgekürzt wurden. Ich glaube einer hieß sogar wirklich Max, alle anderen aber Maximilian. Ich persönllich kann dadurch mit dem Namen irgendwie nichts anfangen, da er für mich so abgenutzt ist das ich automatisch jedes Mal denke `nicht schon wieder`, wenn mir jemand mit dem Namen begegnet. Er klang für mich- und das ist ja lediglich mein persönlicher Geschmack- auch nie sonderlich toll. Nun bin ich zwar schon Mitte 20, aber der Name wird ja immer noch häufig vergeben, der Nachbarsjunge meiner Mutter heißt z.B. so. Dadurch das ich so viele mit den Namen kannte, hängen dann natürlich auch teilweise nicht so positive Assoziation an dem Namen, aber das ist wie gesagt ja nur rein subjektiv bei mir so. Unabhängig davon finde ich rein objektiv betrachtet, dass er hier mit Michael nicht so gut zusammen geht.
    Letzlich müsst ihr natürlich aber entscheiden welcher Name euch gefällt, da sollte man einfach aufs eigene Bauchgefühl letzlich hören.
    Meine ganz persönliche Reihenfolge wäre aber: David, Valentin, Maximilian.

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  9. Danke! Ehrlich gesagt ist mir die Kombination des ersten Vornamens mit Michael nicht so wichtig, weil ich glaube die Situationen in denen man den kompletten Namen mit Zweitnamen ausspricht oder schreibt eher selten sind. Die Kombination des Rufnamens mit dem zweisilbigen Nachnamen dagegen finde ich wichtiger, da wäre dann David und der Nachname beide zweisilbig. Egal oder etwas ungünstig?

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    • Meine Geschwister und ich tragen auch alle einen zweisilbigen Erstnamem zu einem zweisilbigen Nachnamen, da gibt es keine Probleme. Ich kenne erstaunlich viele Leute, bei denen das der Fall ist. Störend ist mir bisher keine Kombi aufgefallenen:
      Wenn euer Nachname nicht Davis ist, sehe ich keinen Grund, den Namen David nicht zu vergeben 🙂

  10. Alle drei Namen sind gut vergebbar. Mir persönlich gefallen David und Valentin besser als Maximilian. Deine Tendenz scheint aber am ehesten gerade zu Maximilian zu gehen. Dass andere den Namen eventuell einfallslos finden könnten wäre für mich kein Ausschlusskriterium. Wichtig ist, dass er euch gut gefällt. Ein bisschen schade finde ich, dass eben das nicht so hundertprozentig der Fall zu sein scheint. Vielleicht gibt es ja doch noch einen Namen, der euer beider Herzensname werden könnte?

    Ich habe mal überlegt, was vielleicht noch passen könnte:

    Lukas

    Fabian

    Johann

    Anton

    Benjamin

    Felix

    Julius

    Der schon genannte Silas ist sicher auch nicht verkehrt. 🙂

    Ansonsten sind Maximilian, David und Valentin solide und schöne Namen, mit denen man gut durchs Leben kommt.

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  11. Ich habe erst vor kurzem einen kleinen Elian kennen gelernt. (Betonung wie Julian nicht wie Elias). Vielleicht eine Alternative zu Elias und Maximilian? Der Name wäre dann auch seltener 😉 wobei ich auch der Meinung bin, dass „gewöhnliche“ Namen mindestens genau so gut vergebbar sind, wie seltene.

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    • Als noch eine Alternative zu Maximilian fällt mir Maxim ein. Vielleicht wäre das auch was?
      Die bisherigen genannten Favoriten gehen für mich sehr stark und die christliche/hebräische Richtung. Wenn ihr tatsächlich noch für andere Namensvorschläge offen seit, wären hier noch ein paar von mir, die auch in diese Richtung gehen 🙂

      Levi
      Ruben
      Jakob
      Silas 😉
      Simon
      Jona(h) -als Alternative zu Jonathan/Jonas?
      Elijah – statt Elias?
      Nathanael – hat die selbe Bedeutung wie Jonathan und einer meiner absoluten Lieblingsnamen
      Mats/Mattis/Matthias
      Benjamin
      Felix
      Daniel
      Manuel
      Johannes
      Josua

      Etwas ausgefallenere biblische Namen aus meinem Umfeld:

      Micha
      Amos
      Jason (deutsch ausgesprochen)
      Josia
      Joav

      Mehr traditionell, weniger biblisch, mehr in die Richtung Maximilian/Valentin :

      Philipp
      Alexander
      Lukas
      Niklas

      Vielleicht war ja noch etwas dabei? 🙂

    • Gibt es einen Jason auch in der Bibel? Ich kenne ihn nur aus der griechischen Mythologie, dort holt er das Goldene Vlies und heiratet Medea, was er bitter bereut.

  12. Musste jetzt selbst nachschauen, um die Frage 100% sicher beantworten zu können. Da ich mehrere Jasons in christlichem Umfeld kenne, bin ich einfach Mal davon ausgegangen 😀
    Aber ja, es gibt mehrere Männer mit dem Namen im neuen Testament 🙂

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