Wir schwanken zwischen zwei ähnlichen aber doch unterschiedlichen Namen

Hallo liebe Community,


in etwa zwei Wochen kommt schon unserer Kleiner zur Welt! Wir schwanken aktuell noch zwischen zwei sehr ähnlichen, aber irgendwie doch sehr unterschiedlichen Namen: Jonah und Johan.

Wir können uns nicht so recht entscheiden. Der eine ist jung und internationaler, aber halt auch so ein Modename. Der andere klassisch schön und vielleicht mit weniger Risiko, später mal ein „Kevin“ zu werden.

Dazu kommt dann noch ein zweiter Vorname, den wir aber auch noch nicht entschieden haben. Der Nachname ist kurz, zweisilbig und beginnt mit T.

Was denkt ihr? Wir sind für alle Ideen, Meinungen, Anregungen sehr dankbar!

39 Gedanken zu „Wir schwanken zwischen zwei ähnlichen aber doch unterschiedlichen Namen“

  1. Beide Namen gefallen mir in ihrer Schreibweise nicht: Jonah hat ein h zuviel und Johan ein n zu wenig. Es scheint, als müssten es unbedingt diese fünf Buchstaben sein.

    Johann (mit zwei n wie bei Johann Sebastian Bach) ist eindeutig die schönste Alternative, Jona kann man machen, es sieht aber nach Freikirchlern aus.

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  2. Bei Jonah, insbesondere in der Schreibweise mit h, bin ich immer unsicher, ob es ein „Dschona“ sein soll …?

    Bei Johan habe ich dieses Problem nicht, den spreche ich deutsch aus, genau wie Johann. Das Weglassen des zweiten n ist vermutlich etwas erklärungsbedürftig, weil die meisten den Namen erst mal mit Doppel-n schreiben werden. Dafür wirkt Johan auf mich etwas frischer und „internationaler“ und, ja, etwas mehr wie „So heißt auch ein Sohn von Heidi Klum“ 😉 als „So heißen (verstaubte?!) Kulturgrößen wie Bach oder Goethe“ …

    Last but not least soll es Leute geben, für die Johann ein Name für Butler oder Chauffeure ist (vielleicht haben die zu viel Comics von Dagobert Duck gelesen :-)). Jonah wirkt jedenfalls deutlich jünger als Johann, und auch Johan empfinde ich im Vergleich zu Johann als jünger.

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  3. Eindeutig Johan.
    Im Schwedischen wird das o in Johan ein bisschen mehr wie u gesprochen, so dass es sich fast wie Juhan anhört.

    Ich sehe auch das Problem, dass er später immer erklären muss, wie sein Name geschrieben wird.
    Aber das haben auch Leute mit einem einfachen Namen wie Hanna, also das wäre für mich kein Argument.
    Wenn es euch aber um die Kevin-Potential-Minimierung geht, würde ich, wie elbowin, Johann vorschlagen, das ist ein Klassiker.

    Alles Gute!

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  4. Die Schreibweise von Johan ist tatsächlich etwas irritierend. Mein Ur-Ur-Großvater hieß ebenfalls Johann (mit zwei n).
    Bei Johan könnte man sich recht leicht verlesen „John“.

    Mir persönlich gefällt Jonah besser (sogar mit dem h) . Klingt frischer und da ich den Namen in den letzten Jahren immer mal wieder höre, denke ich nicht immer an „Jona und der Wal“ aus der Bibel.
    An Freikirche muss ich jetzt nicht denken, vielleicht auch, weil die Jonas, die ich (meist nur vom Hörensagen) kenne, nicht in eine Freikirche sind.
    Ich finde Jonah jugendlicher und moderner als Johan/Johann.
    Auch wenn in den letzten Jahren vermehrt Babys Johann genannt wurden, hat der Name aufgrund der Vokalfolge und der „han“-Silbe (Johannesabkürzungen Hans, Hanno etc.) etwas Schwerfälliges und Altmodisches an sich.

    Ich sehe für keinenen der Name das Potenzial der nächste „Kevin“ zu werden (wobei Kevin ja auch nur in Deutschland diese negative Assoziation hervorruft, in englischsprachigen Ländern ist das ein ganz normaler Name) da beide einen biblischen Ursprung haben und in den letzten Jahren auch kein erfolgreicher Film rausgekommen ist, dessen Protagonist Jonah/Johan heißt, sodass alle Leute ihre Söhne nach diesem benennen wollen.

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  5. Ich mag sowohl Jonah, als auch Johann und finde beide auch gleich gut vergebbar.
    Johann würde ich definitiv mit zwei n schreiben.
    Jona (ohne h) ist mir schon als weiblicher Vorname begegnet.

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    • Ja, ich kenne auch ein Mädchen namens Jona, die Nichte meiner Tochter.
      Und ich würde zu Johann tendieren mit zwei N…

  6. Ich würde Jona und Johann schreiben. Jona, weil es mit H so englisch/amerikanisch aussieht und ich mich frage, ob die Aussprache Dschona erzwungen werden soll. Johann, weil es einfach die gängige Schreibweise ist, die nebenbei auch noch Sinn ergibt (kurzer Vokal- doppelter Konsonant als zugrundeliegende Regel).
    Zwischen den beiden würde ich mich für Johann entscheiden!

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  7. Ich finde Johan/n besser, weil
    – er ein alter, wieder moderner Klassiker ist
    – simpel, aber nicht inflationär ist (wie Theo oder Max)
    – er gediegen wirkt

    Ob n oder nn: Egal. Der mit nn muss „mit nn“ sagen, der andere eben das Gegenteil. nn ist häufiger, aber eben nur häufiger und nicht ausschließlich.

    Jonah wirkt für mich:
    – austauschbarer Modena me, der weich klingt wie Lio oder Noah
    – freikirchlich
    – Jungen mit -a-Endung sind mir zu feminin und sind insbesondere bei weiteren Kinder immer wieder herausfordernd (noch ein -a-Name wirkt gewollt, die gleiche Endung für ein weiteres Mädchen dann auch doof usw.)
    Und: Für mich ist die Schreibweise Jonah=Dschouna

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  8. Zum Zweitnamen: Was soll’s denn sein? Ein mutiger, traditioneller, schöner Name oder einer, den er dann als Ausweichmöglichkeit bekommt, eine Nachbenennung oder einer mit schöner Bedeutung?

    Zu Johan fände ich gut
    – etwas klassisches
    – nordisches bzw. internationales
    – nicht zu langweilig, nicht zu ausgefallen:
    Johan Caspar
    Johan Magnus
    Johan Mattis
    Johann Fridolin
    Johan Christoph
    Johan Felix
    Johan Clemens

    Zu Jonah ist es schwieriger, etwas nicht zu biblisches und nicht zu weich-feminine zu finden, das nicht gleich wie ein gewollte Kontrast aussieht und zudem das Englisch-wirkende H nicht unterstreicht
    – Jonah Sebastian
    – Jonah Paul
    – Jonah Nikolas

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  9. Bin immer für klassische deutsche Schreibweisen. Wenn die Schreibung allerdings nicht geändert werden soll, dann finde ich Jonah wesentlich weniger irritierend als Johan.

    Beide Namen finde ich gut.

    Ich hatte einen Onkel namens Johann, der von allen Hans genannt wurde. Tatsächlich kam es früher fast nie vor, dass ein Johann nicht Hans genannt wurde. Ich bin immer ein großer Fan traditioneller Rufnamen und würde einen Sohn Johann Hans rufen. Bei Jona/Jonah stellen sich solche Fragen gar natürlich gar nicht.

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    • Bin ich die Einzige, die sich in diesem Moment fragt, ob Klaas ehrwürdiger Onkel auch Hans gerufen wurde? 😉
      Aber nee, der sprach sich doch im Dialekt Irgendwie mit „z“, meine ich.

      Entschuldigt, zurück zum eigentlichen Thema:
      Ich empfinde Jona als ganz normalen Namen. Ich glaube nicht, dass er sehr religiös wahrgenommen würde. Ich würde ihn aber auch ohne h schreiben…

    • Tatsächlich kam es früher fast nie vor, dass ein Johann nicht Hans genannt wurde.

      Mein Vater hieß Johann. Der wurde nie Hans genannt, soweit ich das mitbekommen habe.

    • Auch ich kenne keinen Johann, der zu Hans wurde – vielleicht nicht zuletzt deshalb, weil die Betonung immer auf jOhann lag. Das verleitet nicht zu einem Hans.
      Was die mir bekannten Johannes(se) angeht, so wurden aus ihnen Hannes, Hansi und Hanse – ein Hans war nicht dabei. Und der nachbenannte Enkel heisst nur noch Hannes.

      Und das im Ausland grassierende Vorurteil, alle Deutschen hiessen Hans und Helga ist ja wohl auch ein bisschen veraltet.

    • glaube Klaas hat das z als Symbol für ein weiches sch hergenommen.
      sch-an. so ungefähr denke ich dass er gemeint hat.
      so wie wenn man französisch Jeannine sagt. den gleichen Anlaut meinte er.
      Hans klingt für meine Ohren besser als Johann.

    • Hmm, interessant, einige von Euch haben doch Erfahrungen mit Leuten die tatsächlich Johann genannt wurden. Bei mir ist auf der einen Seite die Erfahrung mit besagtem Onkel prägend, auf der anderen Seite auch Historisches.

      Z.B. wurde Johann Wolfgang von Goethe, dessen Leben ich immer mehr erforsche, manchmal mit seinem Zweitnamen Wolfgang gerufen, von seiner Mutter und vielen anderen, gerade in seiner Heimatstadt Frankfurt, aber wohl Hans (und von seiner Mutter manchmal sogar „Hätschel-Hans“). Wie seine Frau Christiane Vulpius ihn genannt hat liegt bei mir auf der Forschungsagenda.

      Dies ist auch bei anderen historischen Johanns so, wobei ich zwar diesen allgemeinen Eindruck beibehalten habe, aber jetzt nicht mehr mit Sicherheit sagen kann, um welche Johanns genau es sich handelt.

      Viele Johanns wurden auch mit ihren Zweitnamen gerufen–oft blieb der Erstname Johann stumm. Dies letztere war, glaube ich, bei Johann Sebastian Bach der Fall, wenn ich mich recht erinnere.

      In meiner eigenen Ahnentafel finden sich sehr viele Hanse. Sie wurden in den Kirchenbüchern manchmal als Hans vermerkt, manchmal als Johann–daraus geht schon ziemlich klar hervor, dass der Name Johann der offizielle war und Hans sicherlich der gängige Rufname, so dass je nach Sorgfalt des Eintragenden, mal der formelle, mal der stets gerufene Name Eintragung fand.

      Aus diesen verschiedenen Eindrücken heraus hat sich bei mir nun der Schluss ergeben, dass es sich mit Hans so verhält wie mit manchen anderen Rufformen auch–dass sie im Alltag fast immer den offiziellen Namen ersetzten (so wie in manchen Gegenden früher jeder Bartholomäus Bartel, jeder Konrad Kunz oder Kurt und jeder Anton Tönnes gerufen wurde).

      Eure Erfahrungen zeigen aber wohl, dass dem doch nicht durchgehend so war. Schade, dass ganz präzise Informationen zu diesen Rufnamensgebräuchen wahrscheinlich nicht bestehen.

      Im Nord/Niederdeutschen Raum gab es ja zum Teil auch Jan, John und (in Schleswig) Jens. Das traditionelle Hansgebiet hätte ich jetzt von Mittel- bis Süddeutschland verortet.

  10. Ich mag beide Namen. Ich glaube auch nicht, dass einer der beiden Namen der nächste Kevin werden könnte. Beide Namen sind gut vergebbar. Ich würde nur Johann mit zwei n schreiben.

    Jonah (mit deutscher Aussprache) gibt es seit etwa 20 Jahren in Deutschland. Ich würde den Namen mit h schreiben, weil Jonah für mich männlich aussieht. Jona kann ja auch ein weiblicher Name sein. Ich glaube nicht, dass es ein Ausspracheproblem gibt. Einen Jonah mit deutschem Nachnamen würde ich immer deutsch aussprechen. Ich kenne einen katholischen Jonah Philipp aus unserer Pfarrgemeinde, er wird häufiger mit beiden Namen gerufen. Jonah gibt es aber auch in weniger religiösen Familien. Wobei Johann durch Johannes ja auch einen biblischen Ursprung hat.

    Wenn ich mich entscheiden müßte, würde ich Jonah + Zweitnamen oder Johannes nehmen. (Ich mag Johannes aus persönlichen Gründen lieber. Mein Vater heißt Johannes, wird aber immer Hans genannt. Das war in seiner Generation so üblich. Die Verbreitung von Johann und Johannes ist regional sehr unterschiedlich.)

    Aber Johann ist auch völlig in Ordnung. Johann ist gerade in den letzten Jahren wieder modern geworden.

    Hier noch ein paar Vorschläge für Zweitnamen:

    Jonah Philipp
    Jonah Felix
    Jonah Louis
    Jonah Erik
    Jonah Niklas
    Jonah Friedrich
    Jonah Frederik

    Johann Alexander
    Johann Christoph
    Johann Simon
    Johann Friedrich
    Johann Wilhelm

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  11. Geht es übrigens noch jemandem so, dass er oder sie manchmal mit der Betonung von Johann durcheinanderkommt wegen Johannes? Letzteren betont man ja (bzw. ich tue das ;-)) auf -hannes. Johann dagegen auf Jo-. Manchmal rutscht mir dann ein „joHANN“ raus, also betont wie Johannes ohne -es.

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    • Bei mir ist die Aussprache genauso wie bei dir. Ich sage „JoHannes“ oder „JOhann“.
      In meinem Umfeld gibt es viel mehr Johannese als Johanns. Das liegt an den regionalen Unterschieden. Ich kenne nur einen erwachsenen Johann, mit russlanddeutscher Herkunft. Einen kleinen Johann kenne ich nicht. Aber ich kenne einen 8jährigen Johannes, der auch immer so genannt wird.

      Bezüglich der Kurzformen, ist es wohl so, dass ein Johannes mit drei Silben eher dazu verleitet, mit einer Kurzform gerufen zu werden. In der Generation meiner Eltern waren das Hans, Hansi oder Hannes. In meiner Generation (70er) wurde ein Johannes wieder mit vollem Namen gerufen (was aber nicht immer geklappt hat, der Johannes aus meiner Klasse wurde Hanni gerufen).

      Johann hat ja nur zwei Silben und wird deshalb auch seltener abgekürzt. – Was ja auch ein Vorteil ist.

    • Johann als Vornamen kenne ich nur auf der 1. Silbe betont.

      Aber als Ortsnamen kenne ich St.Johann mit Betonung auf der letzten Silbe.

      Johannes kenne ich nur auf der 2. Silbe betont.

  12. In meinem Umfeld werden Johann und Jona beide mit vollständigem Namen gerufen. Aus Johannes wird hingegen ein Jo oder ein Hannes.

    Im Übrigen plädiere ich persönlich für Johann. Schön ist auch John. Jona finde ich ok. Falsch machen kann man da eigentlich wenig. Ich habe bei beiden Namen freundlich kecke Kinder im Kopf.

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  13. Zu den Abkürzungen:
    Die Johanns bleiben Johanns. Die Johannese hingen:
    Jo
    Jojo
    Hannes
    Joni
    Joe
    usw.

    Mehrsilber verleiten zu Abkürzungen. Johann hingegen ist ein in sich geschlossener Name, der schwer zu kürzen fällt. Johanni/Hanno/Jojo und dergleichen passen irgendwie nicht.

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  14. Danke euch für die Rückmeldungen! Sind gute Anregungen mit dabei.

    Kann nur vielleicht jemand erklären, was das mit dieser Freikirche auf sich hat, was bei Jonah mehrfach hoch kam? Sagt uns so gar nix…

    Und hat jemand Erfahrung mit Johann im englischsprachigen Raum? Wie das funktioniert? Gefühlt klingt das doch für ein Engländer wie Joanne

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    • Freikirchen sind Gemeinschaften von Christen, die keiner Lamdeskirche angehören, sondern sich in kleinerer oder größerer Form selbst organisieren. Es gibt da liberale und konservative Strömungen, aber alle eint das Verständnis eines persönlichern Glaubens an Gott. Die Verbundenheit zur Bibel und den Glauben im Alltag zu leben ist da recht groß, wodurch diese Leute häufiger auch biblische Namen an ihre Kinder (gerne auch mal mehr als 1,7 pro Frau) vergeben.
      Aktuell würde ich sagen, sind da vor allem Namen aus dem Alten Testament beliebt, gerne auch eindeutig biblische Namen wie Amos und Esther. Einige greifen auch auf ‚Gemäßigteres‘ wie Elisabeth und Johannes zurück. Jona/h gehört zur AT-Schiene, zudem ist der Name weich und feminin und bietet sich daher super für AT-Liebhaber an, die gleichzeitig modisch sein wollen.
      So würde ich es beschreiben.

    • Ach, und zum Englischen:
      Ich weiß nur, dass Johannes und Johanna gut aussprechbar sind, minimal abgewandelt als ‚Jouhennis‘ und ‚Jouhanna‘ – das geht schon. Johann müsste ähnlich gut gehen. Hingegen scheinen Jan und Jens unglaublich schwer zu sein – Yinn oder Yään, Yinns, Yeeeens oder Dschäns.

    • Bezüglich der Aussprache von Johann im englischen, da ist Mark der Experte. Ich meine aber, dass daraus einfach ein John gemacht wird.

    • Meine Erfahrung ist, dass Leute, die auf einem Namen bestehen, der nicht gut ins englische Sprachgefühl passt, ständig um eine halbwegs erkennbare Aussprache kämpfen müssen. Johann passt als männlicher Name tatsächlich nicht ins Sprachgefühl. Entweder man kämpft für die Aussprache Yohahn, oder man stellt sich einfach als John vor–viele Ausländer in den USA entscheiden sich einfach dafür, sich mit einer englischen Entsprechung ihres Namens vorzustellen. Kannte einen Stefan, der sich in den USA Steve nannte.

  15. Ich finde Johann schöner, weil klassischer. Kenne aber tatsächlich auch nur weibliche Jonas, daher sagt der mir als Jungenname wohl nicht so zu.
    Die Schreibweise Johan ist dann aber doch irritierend, steckt da irgendeine Intention wie ein skandinavischer Hintergrund (oder gar eine andere Aussprache?) hinter? Falls nicht, würde ich auf jeden Fall Johann schreiben

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  16. Johann ist ein klassischer männlicher Name, Jonah empfinde ich als mädchenhaft, insbesondere wenn das Kind gerufen wird und man die Schreibweise nicht kennt.

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  17. Wie wäre es denn mit Jonas – anstatt Jonah? Jonas hat eine eindeutige Schreibweise und ist eindeutig männlich, hat also ein paar Vorteile im Vergleich zu Jonah. Ich mag Jonah zwar auch, aber selbst vergeben würde ich dann doch lieber Jonas.

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  18. Mir gefällt nur Johann. Jonah geht zwar auch, trifft aber nicht meinen Geschmack. Da finde ich Jonas noch schöner – aber nicht so schön wie Johann.

    Meine vierjährige Tochter nennt von sich aus konsequent Kinder namens Jonah Jonas. Statt Henri sagt sie Henrik, statt Luca Lukas. Alle Erwachsenen um sie herum nennen die Kinder bei ihren korrekten Namen. Ihrem Sprachempfinden nach brauchen die Namen aber offenbar einen Konsonanten am Schluss.

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  19. Mein vierjähriger Sohn heißt Johann und ich habe das bisher als sehr gute Wahl empfunden: Jeder kennt den Namen, aber bei Kleinkindern ist er – zumindest bei uns in Süddeutschland – noch sehr selten (wir haben bislang keinen zweiten Johann getroffen). Er passt also in den Trend der alten Namen, ist aber noch nicht so verbraucht wie Paul, Jakob, Theo und Emil. Für mich klingt er bodenständig, ehrwürdig und gleichzeitig dynamisch. Bezüglich der Schreibweise kann ich sagen, dass im Normalfall von zwei n ausgegangen wird (aber wie gesagt: Süddeutschland), wir werden selten gefragt, wie man den Namen schreibt und bisher wurde er nicht falsch geschrieben. Auf den Spitznamen Hans kam bisher auch niemand.
    Unser Johann heißt mit Zweitnamen Oskar.

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