Jenseits von Bullerbü – 42 ungewöhnliche Schwedennamen

In den schwedischen Babynamen-Hitlisten finden wir viele Namen, die auch bei uns weit verbreitet sind. Darunter sind auch zahlreiche englische Namen, die über die amerikanische Popkultur sowohl in Schweden als auch in Deutschland bekannt und populär geworden sind. Es gibt aber auch Schwedennamen, die man in Deutschland (noch) nicht so häufig hört:


Jungennamen: Albin * Ebbe * Elvin * Folke * Frans * Hjalmar * Ivar * Loke * Love * Melker * Milton * Olle * Sigge * Sixten * Tage * Ture * Vidar * Vide * Viggo * Vilgot * Ville * Wilmer

Mädchennamen: Belle * Ebba * Filippa * Hilma * Lo * Lova * Lovis * Lovisa * Lykke * Majken * Meja * Moa * My * Märta * Saga * Signe * Siri * Tilde * Tuva * Tyra

Ehrlich gesagt: Besonders bei den Jungennamen sind einige dabei, die sich hierzulande nie etablieren werden. Bei den Mädchennamen finde ich am erstaunlichsten, dass Siri häufiger vorkommt als Alexa.

Göteborg Schweden

Schwedens Top 100 des Jahres 2018

Mädchen Jungen
  1. Alice
  2. Maja
  3. Lilly
  4. Ella
  5. Wilma
  6. Ebba
  7. Olivia
  8. Astrid
  9. Alma
  10. Elsa
  11. Saga
  12. Freja
  13. Alicia
  14. Stella
  15. Signe
  16. Selma
  17. Agnes
  18. Ellie
  19. Vera
  20. Ines
  21. Alva
  22. Clara
  23. Julia
  24. Ellen
  25. Molly
  26. Ester
  27. Linnéa
  28. Nova
  29. Leah
  30. Isabelle
  31. Nora
  32. Sigrid
  33. Sara
  34. Iris
  35. Luna
  36. Elvira
  37. Emilia
  38. Nellie
  39. Juni
  40. Emma
  41. Elise
  42. Edith
  43. Sofia
  44. Lova
  45. Tyra
  46. Elin
  47. Celine
  48. Isabella
  49. Ingrid
  50. Ida
  51. Liv
  52. Mila
  53. Lykke
  54. Leia
  55. Livia
  56. Bianca
  57. Hailey
  58. Maria
  59. Felicia
  60. Majken
  61. Tuva
  62. Amelia
  63. Meja
  64. Hanna
  65. Hedda
  66. Ronja
  67. Thea
  68. Lo
  69. Sally
  70. Joline
  71. Lovisa
  72. Jasmine
  73. Moa
  74. Rut
  75. Melissa
  76. Stina
  77. Julie
  78. Svea
  79. Tilde
  80. Cleo
  81. Matilda
  82. Hilma
  83. Siri
  84. Amanda
  85. Belle
  86. Märta
  87. Melina
  88. Greta
  89. My
  90. Hedvig
  91. Elina
  92. Mira
  93. Maryam
  94. Filippa
  95. Cornelia
  96. Elsie
  97. Zoe
  98. Lovis
  99. Hilda
  100. Penny
  1. William
  2. Liam
  3. Noah
  4. Lucas
  5. Oliver
  6. Oscar
  7. Elias
  8. Hugo
  9. Adam
  10. Alexander
  11. Walter
  12. Axel
  13. Leo
  14. Nils
  15. Alfred
  16. Vincent
  17. Leon
  18. Ludvig
  19. Charlie
  20. Theo
  21. Gabriel
  22. Filip
  23. Elliot
  24. Arvid
  25. Isak
  26. Harry
  27. Matteo
  28. Adrian
  29. Melvin
  30. Theodor
  31. Benjamin
  32. August
  33. Mohamed
  34. Viktor
  35. Josef
  36. Olle
  37. Ebbe
  38. Edvin
  39. Loui
  40. Sam
  41. Gustav
  42. Malte
  43. Sixten
  44. Frank
  45. Love
  46. Albin
  47. Frans
  48. Henry
  49. Erik
  50. Viggo
  51. Elton
  52. Emil
  53. Jack
  54. Noel
  55. Jacob
  56. Melker
  57. Vidar
  58. Milo
  59. Colin
  60. Casper
  61. Otto
  62. Carl
  63. Loke
  64. Tage
  65. Wilmer
  66. Max
  67. Sigge
  68. Wilhelm
  69. Aron
  70. Milton
  71. Felix
  72. Julian
  73. Alvin
  74. Anton
  75. Ivar
  76. Samuel
  77. Kevin
  78. Nicolas
  79. Kian
  80. John
  81. Elis
  82. Levi
  83. Hjalmar
  84. Elvin
  85. David
  86. Jonathan
  87. Joel
  88. Ville
  89. Vilgot
  90. Daniel
  91. Folke
  92. Ture
  93. Amir
  94. Ali
  95. Vide
  96. Milian
  97. Thor
  98. Omar
  99. Maximilian
  100. Lias

Quelle:Statistics Sweden

15 Gedanken zu „Jenseits von Bullerbü – 42 ungewöhnliche Schwedennamen“

  1. Ich bin überrascht wie viele englische Namen dabei sind William, John, Colin, Liam, Sally, Hailey, Henry ..

    Linnéa, Livia, Liv gefallen mir sehr gut (Clara, Emma und Ella sowieso, aber diese Namen gibt es hier ja häufiger).
    Iris finde ich okay, mal ein anderer Blumename als Lily, Rose und Daisy, wobei eine Iris (wie Astrid und Alma) für mich Frauen weit über fünfzig sind.
    Bei den Jungen gefallen mir von den traditionelleren Namen eher weniger.
    Arvid finde ich ganz interessant, hier würde man aber immer ein genuscheltes „David“ verstehen.
    Kian -wie wird das ausgesprochen? Ki-an oder Kjan?

    Bei den Mädchen finde ich Lo und My aussergewöhnlich, abgesehen von Jo kenne ich nämlich keinen anderen Namen, der aus nur zwei Buchstaben besteht.
    Wenn My wie „Mi“ ausgesprochen wird, finde ich den Namen aber sehr schön.
    Lo hingegen gefällt mir nicht so gut, da klingt Lou wesentlich besser.

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  2. Gerade Melker und Olle dürften hierzulande wirklich keine Chance haben, und auch Love und Tag sind arg grenzwertig.
    Mich überrascht auch, wieviele englische Namen speziell bei den Jungs dabei sind. Aber sie klingen allgemein recht ernsthaft und erwachsen, was ich sehr gut finde.
    Bei den Mädchen finde ich es erstaunlich, dass Namen wie Astrid, Ines und Vera, die bei uns schon in die Müttergeneration gerutscht sind, dort noch populäre Babynamen sind.

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  3. Besonders schön finde ich von der Jungenliste:

    Viele der germanischen Namen:
    Ludvig, Arvid, Edvin, Erik, Malte, Hjalmar, Gustav, Elvin, Carl, Wilhelm, Folke

    Einige typisch schwedische Namensformen:
    Nils, Isak, Axel, Filip, Frans, Melker, Albin.

    Und auch einige Namensformen, die den international bekannten Namensformen gleichen: Adam, Hugo, Gabriel, Alfred, David, Daniel, Samuel, Anton, Levi, Josef, August, Viktor, Oscar, Lucas.

    Mit Viggo, Vidar, Tage, Wilmer und Vilgot kann ich tatsächlich spontan nicht viel anfangen. Wenn ich die schwedische Aussprache kennen lernen würde und auch ein Gespür für Bedeutung und Gebräuchlichkeit der Namen entwickeln würde, dann gefielen sie mir vielleicht.

    Insgesamt gefallen mir die schwedischen Jungennamen schon recht gut. Am wenigstens, wie auch in Deutschland, die neuimportierten englischen Namensformen, wie William, Harry und Liam.

    Was die weiblichen Namen angeht–die muss ich später kommentieren, aber spontan freue ich mich über „urschwedische“ Namen wie Sigrid, Ingrid und Ida.

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  4. Jetzt kommentiere ich noch die weiblichen Namen.

    Da freut es mich, dass es doch eine ganze Reihe Namen gibt, die nicht einfach international häufige Modenamen sind (z.B. Emma, Mia, Hanna, Olivia und dergleichen).

    Namen, die ich schön finde, und die in Deutschland, der englischsprachigen Welt und Frankreich nicht besonders häufig vorkommen, sind, z.B.:
    Stella, Agnes, Selma, Vera, Ines, Iris, Edith, Rut, Märta, Ester, Alma und Cornelia.

    Besonders gefallen mir, wie immer, die germanischen Namen:
    Ingrid, Sigrid, Wilma, Signe, Hilma, Hilda, Hedda, Freja, Saga, Svea, Hedvig, Ida, Emma.

    Schön fände ich, wenn noch eine Reihe alter germanischer Traditionsnamen dabei wären, wie z.B. Gunhild, Gudrun, Ingeborg, und was es da sonst noch so gibt.

    Schöne Namen, welche an der internationalen Mode teilhaben: Greta, Maja, Nora, Clara, Ella, Hanna, Julia, Sofia, Sara.

    Besonders freue ich mich über die relative Beliebtheit des Namens Maria.

    Schön sind auch die spezifisch schwedischen Namensformen Lovisa und Elin, und der den schwedischen Forscher Linnaeus ehrende Name Linnea.

    Alice funktioniert für mich nur in Italien, Frankreich und im englischsprachigen Raum; außerhalb dieser Sphären finde ich den Namen weniger passend.

    Neuere Importe aus anderen Sprachräumen finde ich im Schwedischen nicht so attraktiv, z.B. Molly, Ellen, Celine, Bianca, Hailey, Julie und Penny.

    Auch Luna und Nova sagen mir, ehrlich gesagt, nicht zu. Klingen irgendwie esoterisch.

    Bei Lykke bin ich vom Deutschen vorgeprägt und höre nur „Lücke.“

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  5. Elina – für mich der schönste Mädchenname von der Liste. Elina ist eine schwedische Variante von Helena. Aber Elina ist auch finnisch und kommt in den baltischen Staaten vor. Ich finde den Namen einfach wunderschön.

    Melker – erinnert mich an den Vater von Pelle aus der Verfilmung von Ferien auf Saltkrokan. „Onkel Melker, weißt du was …“

    Ebbe, Loke, Love, Tage, Lykke – das diese Namen in Deutschland unbeliebt sind, ist nur allzu verständlich. „Hallo Ebbe, wann kommt die Flut?“ Bei Love denke ich sofort an die englische Bedeutung und das bei einem Jungennamen.

    Besonders schön finde ich noch: Vera, Alva, Selma, Ingrid, Nils, Erik

    Ingrid hat potential, ich könnte mir vorstellen, dass Ingrid in D beliebter wird.

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    • Melker kann ich mir in D überhaupt nicht als Vornamen vorstellen. Bei Lykke halte ich dagegen, dem Namen traue ich zu, dass er sich bei uns durchsetzt.

  6. Wie wird Lykke denn korrekt gesprochen?
    Bei mir würde es sich anhören wie Lücke. Das fände ich als Vornamen ungeeignet.
    Lykka als Zweitnamen habe ich auf deutschen Babynamenslisten schon 1 oder 2 mal gelesen.

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    • Das y wird eher wie ein i gesprochen. Die Betonung liegt auch darauf. Die beiden K werden „doppelt“ gesprochen. Tatsächlich gibt der google Übersetzer die Aussprache recht gut wieder.
      Als Alternative zu Lykke kenne ich auch Lykka. Würde dann vielleicht die erste Assoziation mit Lücke umgehen.

  7. Lykke bedeutet Glück und ist – korrekt ausgesprochen und auch in entsprechend passendem Kontext – ein toller Name! (Ein skandinavischer Nachname wäre Pflicht, finde ich)

    Dass Walter auf Platz 11 der Hitliste ist, freut mich außerordentlich! Er gilt zwar noch immer als „Opa-Name“, jedoch kenne ich einen ganz wunderbaren Walter und würde den Namen als Nachbenennung deshalb vergeben. Er ist zeitlos und kraftvoll.

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  8. Finde ja die meisten Namen der Enkelkinder des schwedischen Königspaars (Estelle, Leonore, Nicolas, Oscar, Alexander, Gabriel und Adrienne) ganz schön, nur den Namen Estelle finde ich jetzt nicht so schön. Mich wundern da nur die Namen von Prinzessin Madeleines Kindern (Leonore, Nicolas und Adrienne), da diese ja nicht unbedingt typisch schwedisch sind

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    • „Madeleine“ klingt ja auch nicht wirklich schwedisch.
      Aber der Hausname der Familie ist Bernadotte, der Begründer der Dynastie ein französischer Genereal, und seine Gattin Desirée auch keine Schwedin.
      Ich finde es nicht verwunderlich, dass man sich auf die französischen Wurzeln besinnt.

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