Hilfe, ich heiße Elvis

Ein Klassiker unter den Fehlentscheidungen. „Heutzutage assoziiert doch mit Elvis niemand mehr den King of Rock’n’Roll. Das ist doch viel zu lange her.“


Glauben Sie! Auch heute noch wird Elvis jährlich ungefähr 200-mal irgendwo auf der Welt gesichtet und auch seine Musik äthert permanent aus Radios und Fahrstuhlritzen. Der Einzige, der vielleicht wirklich nicht mehr weiß, wer Elvis war, wird Ihr Sohn sein. Aber spätestens, wenn man ihn mit einem lustigen „Tutti frutti au rutti“ oder einem melancholischen „In the ghetto“ begrüßt, ist diese Aufklärungsarbeit geleistet.

Dieser gut gemeinte Rat stammt aus dem 2003 erschienenen Buch „Hilfe, ich bekomme einen Vornamen“ von Christian Matzerath und Mark Land, das leider nicht mehr erhältlich ist.

5 Gedanken zu „Hilfe, ich heiße Elvis“

  1. Elvis wird für immer mit Elivis Presley verbunden sein. Das ist aber doch nicht schlimm. In seinen glanzzeiten war ein wahnsinnig gutaussehender und talentierter Mann, den man sich gerne als Vorbild nimmt. Ich denke, dass Eltern mit dem Namen bewusst einen Bezug zu ihm ziehen wollen.

    Bei uns ist er zwar unbekannt, aber es gibt auch den Sänger Elvis Costello. Man kann mit dem Namen also auch ein anerkanntes Individum sein.

    Ich persönlich finde Aaron, den Zweitnamen des Kings, viel schöner.

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  2. ich kenne einige, die Elvis heissen. 2 von ihnen stammen aus Kroatien und Montenegro und meinten, das in den 80ern und bis in die frühen 90er Elvis in Jugoslawien recht häufig vergeben wurde, da die Eltern noch in der Zeit zu der Musik tanzten und sich kennen lernten.
    Der Sohn meines Cousins heisst mit 3. Namen auch Elvis.
    Allerdings ist die Kombinatioen mit den ersten beiden Namen gewöhnungsbedürftig: Frank Martin Elvis.

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  3. Es gibt keinen Grund „Hilfe“ zu schreien, es ist vielmehr eine Ehre, den Namen des berühmten Sängers u. Entertainers E.P. zu tragen! Er hatte neben seinem guten Aussehen Charisma und viel Herzenswärme – wurde u. wird nicht umsonst von so vielen Menschen geliebt u. verehrt…

    Nachdem manche ihre Hunde oder Hasen schon „Elvis“ genannt haben, was ich doof finde, wird es Zeit, daß Elvis als normaler, zeitlos schöner, Vorname Einzug in den Namenslisten hält.

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