Babynamen mit I und V

1,4 Prozent der im Jahr 2016 in Deutschland geborenen Babys haben einen ersten Vornamen, der mit dem Anfangsbuchstaben V beginnt. Einen Namen, der mit dem Buchstaben I beginnt, haben 1,6 Prozent bekommen. Während beim Anfangsbuchstaben V das Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen fast ausgeglichen ist, überwiegen beim I die Mädchen deutlich.


Anfangsbuchstabe V 2016

Hier alle Vornamen mit den Anfangsbuchstaben I und V, die in meiner repräsentativen Stichprobe von 196.000 Geburtsmeldungen des Jahrgangs 2016 mindestens drei Mal vorkommen:

Jungennamen mit I und V

Ian * Ianis * Iason * Ibrahim * Idris * Ignaz * Igor * Ihno * Ihsan * Ilai * Ilan * Ilay * Ilgaz * Ilhan * Ilia * Ilian * Ilias * Ilija * Iliya * Iliyas * Ilja * Iljan * Ilkan * Ilkay * Ilya * Ilyan * Ilyas * Imad * Iman * Immanuel * Imran * Inan * Ioannis * Ionut * Irfan * Isa * Isaac * Isaak * Isaiah * Ishak * Ismael * Ismail * Ismet * Issa * Ivan * Ivano * Iven * Ivo * Iwan

Vadim * Valentin * Valentino * Valerian * Valerio * Vedad * Veit * Veith * Veli * Veysel * Vian * Vico * Victor * Viggo * Vigo * Viktor * Vin * Vince * Vincent * Vincenzo * Vinzent * Vinzenz * Vito * Vitus * Viyan * Vlad * Vladimir * Vladislav * Volkan

Mädchennamen mit I und V

Ida * Iga * Ikra * Ila * Ilana * Ilaria * Ilay * Ilayda * Ilea * Ilenia * Ileyna * Iliana * Ilina * Ilknur * Ilona * Ilvi * Ilvie * Ilvy * Iman * Imani * Imke * Ina * Inaaya * Inas * Inaya * Inci * Ineke * Ines * Inessa * Inga * Ingrid * Inja * Inka * Inna * Insa * Ioana * Ioanna * Ipek  * Irem * Irina * Irini * Iris * Irma * Irmak * Isa * Isabel * Isabela * Isabell * Isabella * Isabelle * Isha * Isra * Iva * Ivana * Ivy * Izabella

Valea * Valena * Valentina *Valentine * Valeria * Valerie * Vanesa * Vanessa * Vanja * Vasiliki * Vasilisa * Vera * Verena * Veronica * Veronika * Vian * Vicky * Victoria * Victory * Vida * Vienna * Viktoria * Viola * Violeta * Violett * Violetta * Viona * Virginia * Vittoria * Vivian * Viviana * Vivien * Vivienne * Viyan * Vreni * Vroni

  • 2011er Vornamen mit den Anfangsbuchstaben I und V

36 Gedanken zu „Babynamen mit I und V“

  1. Zum V:

    Bei den Jungen hat sich nicht viel getan; Volker, Volkhard, Volkmar & Co. fehlen immer noch völlig. Bei den Mädchen sind Vreni und Vroni erstaunlicherweise aufgetaucht, und das trotz (oder gar wegen?) Vroniplag.

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  2. Zum I:

    Issa ist – wie schon 2012 vermutet – wieder auf der männlichen Seite angekommen, der Fußball und die Einwanderung haben ihren Teil dazu begetragen.

    Bei den Jungen fehlt immer noch Ingo (warum ist der so total out? Gab es da ein Negativ-Vorbild?) und auch Ingmar ist aus der Liste verschwunden. Sonst vermisse ich keine Namen, außer vielleicht Iker.

    Bei den Mädchen ist Ingrid wieder aufgetaucht – die Hintergründe würden mich interessieren: Vergeben deutsche Eltern den Namen wieder, oder ist es ein Reimport aus dem frankophonen Afrika? Namen wie Irmgard, Irmtraud, oder Irmi fehlen immer noch. Indira ist wohl eine (DSDS geschuldete) Eintagsfliege geblieben und wieder verschwunden.

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    • Issa übrigens, bekanntlich die islamische Form von Jesus, hört man in den grauselichten, aber landschaftlich wunderschönen Gefilden des Nordkaukasus relativ häufig. Und zwar interessanterweise nicht nur bei Moslems. Ein Nationalheld des mehrheitlich christlichen und/oder heidnischen, jedenfalls prorussischen Volks der Osseten ist Issa Plijew – hochdekorierter Reiter-General aus dem Großen Vaterländischen Krieg, zweifacher Held der Sowjetunion.

    • Bei den Mädchen ist Ingrid wieder aufgetaucht – die Hintergründe würden mich interessieren: Vergeben deutsche Eltern den Namen wieder, oder ist es ein Reimport aus dem frankophonen Afrika?

      Aber Ingrid ist doch ein skandinavischer Name?!? Wie käme der ins frankophone Afrika?
      Die norwegische „Zweitthronfolgerin“ heißt jedenfalls Ingrid;
      in meiner Generation war der Name nicht wahnsinnig häufig, aber sehr gebräuchlich, ich kenne mehrere.

    • Die Irm- und Volk- namen gefallen mir, schade dass die nicht da sind…
      Den arabischen Jesus kenne ich als Isa, wahrscheinlich ist es aber ein Ißa, und in sofern wird das unterschiedliche umgeschrieben (ich habe keine Ahnung von arabisch und ob das stimmt.) Überhaupt vergeben aber die arabischen Christen meist die christlichen Namen in arabischer Form, was hier ja nicht geschieht. Eigentlich finde ich es allgemein schade, dass Namen nicht mehr übersetzt werden, aber dafür müsste man zuerst die landestypischen Namensformen vergeben. In einigen Ländern ist das allerdings tatsächlich mehr oer weniger direkt vorgeschrieben.

    • Ingo: Zu diesem Namen fällt mir spontan ein Werbespot aus den 90’ern (mit Ingolf Lück) ein: Autoproll an der Tanke, die anderen Leute dort rufen ihm „Super, Ingo!“ zu… (Am Ende „Super, Ingo – nicht Diesel….“) Vielelicht hält ja dieser sehr spezielle „Super-Ingo“ Eltern von diesem Namen ab? 😉

    • Ingo ist Anfang der 1980er Jahre ziemlich abrupt aus der Mode gekommen. Für ein Comeback ist es noch viel zu früh. Vermutlich werden wir das gar nicht mehr erleben …

    • Stimmt, der Super-Ingo 😀
      Ingolf ist übrigens auch nicht dabei, der würde Mark wahrscheinlich gut gefallen.

  3. Immanuel – ist der einzige I-Name bei den Jungen, der mir gefällt. Aber ich würde Immanuel als Rufnamen nicht vergeben, und zwar aus dem Grund, weil einfach niemand so heißt. Mir fällt nur Immanuel Kant ein. Selbst in der Uropa-Generation habe ich noch nie etwas von einem Immanuel gehört. Die Kurzform Manuel dagegen gefällt mir sehr gut und die würde ich auch vergeben.

    Ingo vermisse ich auch, bei den Mädchen gibt es Inga oder Ingrid, aber Ingo ist total out.

    Ilvie/Ilvy – Ylvie hatten wir letzte Woche bei den Y-Namen. Sympatisch finde ich den Namen ja schon, auch wenn mir Ilva nach wie vor besser gefällt. Die Schreibweise mit I finde ich auf jeden Fall besser.

    Isabella – ist für mich der schönste I-Name bei den Mädchen. Isabel gefällt mir auch, aber wegen den diversen Schreibweisen finde ich Isabella unkomplizierter. Beide Namen kann man schön mit Isa abkürzen.

    sonst gefallen mir noch:
    Verena – mag ich sehr, ein schöner alter Heiligenname! Verena ist als Kindername selten, aber doch nicht unbekannt. Würde ich auch vergeben.
    Vera, Victoria und Veronika – sind auch schön

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    • Immanuel – ist der einzige I-Name bei den Jungen, der mir gefällt. Aber ich würde Immanuel als Rufnamen nicht vergeben, und zwar aus dem Grund, weil einfach niemand so heißt. Mir fällt nur Immanuel Kant ein. Selbst in der Uropa-Generation habe ich noch nie etwas von einem Immanuel gehört. Die Kurzform Manuel dagegen gefällt mir sehr gut und die würde ich auch vergeben.

      Immanuel finde ich auch toll, und würde ihn auch vergeben, bei Manuel stört mich wegen der Bedeutung, dass der irgendwie nicht ganz vollständig ist. Der häufigere Emanuel, übrigens auch der Name, der für Kant im Taufregister stand, gefällt mir nicht. Ein Hinderungsgrund wäre für mich, dass ich Samuel auch toll finde und sich das reimt, wobei ich bei Samuel nich Ismael zur Verfügung hätte, der dasselbe bedeutet, mir aber klanglich nicht gefällt.
      Isaak mag ich auch noch sehr gerne.

      Bei den Mädchen gefällt mir Isabel am besten, Isabella ist mir zu verspielt. Ingrid, Ida und Inga haben auch was, die letzteren beiden sind bei mir aber sehr bullerbüisiert. Und Irm-(gard) ist, wenn auch hier nicht vertreten sehr schön. Außerdem kenne ich eine Inka und eine Indra, ersteres gefällt mir, trotz der südamerikanischen Indianer, sehr gut.

    • Nicht nur die, auch die vielleicht etwas gängigere Isolde kommt nicht vor. Oder der sehr spezielle Koreanisch-Deutsche Vorname Isang (für Jungen).

    • Isenfried und Isentrude hab ich auch schon schmerzlich vermisst ( 😉 )
      Irene fehlt noch und
      Ilse (z.B. Ilse Aigner, bay. Wirtschaftsministerin)

      Noch was fürs Gruselkabinett:
      Ilsebill („Mine Fru, de Ilsebill, will nich so at ik wull will“ – oder so ähnlich) oder Ilsebilse („keiner will se, kam der Koch und nahm se doch!“)

    • “Un mine Fru heet Ilsebill,
      Is gaut, see de Fisch,
      Schall se hebben wat se will”

      Nu, um genau zu klären, wo das herkommt, brauchten wir jetzt den ollen Waffen-SS-Mann und Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass. Aber der ist schon tot. 🙁 Müßte Bob Dylan aushelfen, aber der liest hier nicht mit. 🙁

    • Nein, ich meinte das Märchen „Vom Fischer un syner Fru“, das in meinem Grimms Märchenbuch auf platt abgedruckt war und das ich mir mühsam „erlesen“ habe: Der arme Fischer, der einen geheimnisvollen Fisch fängt und daraufhin Wünsche freihat, sich aus der bittersten Armut herauswünscht und die Fischersfrau ist nie zufrieden und will immer mehr bzw. immer höher hinaus, bis zum Schluss alles wieder beim alten ist. Jedesmal, wenn der Fischer ans Meer geht und von dem Fisch was wünscht, ruft er:
      „Manntje, Manntje, Timpe Te,
      Buttje, Buttje in der See,
      myne Frau de Ilsebill
      will nich so, as ik wol will.“ (Jetzt korrekt aus dem Buch abgeschrieben)

    • Doch, Bob Dylan liest hier mit aber er möchte nicht kommentieren.

      Wenn man nicht mal zur eigenen Nobelpreisverleihung kommen will, möchte man natürlich hier auch nicht mitkommentieren, das versteht ja jeder.
      🙂

    • Also:

      A: Ich fand das zuerst auch gut, daß er den Preis bekommen hat. Bin mit seinen Liedern und seiner Stimme aufgewachsen. Auch wenn ich die Lieder damals natürlich nicht verstanden habe.

      B: Man dem solle Arschloch rechts und links eins um Ohren kloppen für die Unverschämtheit, da in Stockholm nicht angetanzt zu sein.

      C: Wladimir Wyssozki, der ein weitaus bedeutenderer Dichter als Dylan war, ist bei diesen Schweden-Arschlöchern nicht einmal in der engeren Wahl gelandet. 🙁

      D: Borges, Pound, Mishima und Joyce haben dem Literatur-Nobelpreis übrigens auch nie bekommen.

    • D: Lenz auch nicht.
      Den Fischer un seine Frau hatte meine Oma als Bilderbuch, mit den speziell gefalteten 3D Blidern, aber auf Hochdeutsch. Ich hatte aber ein Kasperletheaterbuch, da waren veide Varianten drin.

    • Über die Frage „Wer hat den Literaturnobelpreis nicht bekommen?“ hatte ich vor etwa zehn Jahren mal eine interessante Diskussion in einem Forum. Das ist nicht mehr online, wohl aber (gerade per Google gefunden) das hier:

      http://diepresse.com/home/kultur/literatur/697433/Uebergangen_Wer-den-Nobelpreis-verdient-haette-und-ihn-nicht-bekam#slide-697433-1

      Wobei die Klagen von rechtsintellektueller Seite, daß die „Rechten“ Mishima, Ernst Jünger und Ezra Pound leer ausgegangen sind, in gewisser Weise neben der Spur liegen. In den von Alfred Nobel, also vom Stifter und Geldgeber der Veranstaltung, festgelegten Bedingungen wird ausdrücklich gefordert, daß die Träger einen humanistischen Anspruch haben müssen und sich um Frieden und Völkerverständigung verdient gemacht haben müssen (oder so ähnlich). Es reicht also sozusagen nicht, ein großer Schriftsteller zu sein, man darf auch kein Fascho sein. Wer bezahlt, bestimmt eben die Musik. Der Preis ist sozusagen per se „irgendwie links“.

      Immerhin, Knut Hamsun hat ihn bekommen, freilich im Jahre 1920, als er noch keine Sympathien für die Faschisten bekundet hatte (was 1920 auch noch kaum möglich gewesen wäre). Im „Segen der Erde“, für das er den Preis bekommen hat, sind meines Erachtens freilich schon protofaschistische Elemente merklich: Zivilisations- und Urbanitätsfeindlichkeit, Verkitschung des Landlebens und der Mutter und Hausfrauenrolle.

      Wer ihn übrigens auch bekommen hat, ist Winston Churchill, davon halte man, was man will.

      Und der erste Deutsche, der ihn bekommen hat, war kein Schriftsteller im engeren Sinne, sondern der große Historiker Theodor Mommsen.

      Nochmal zu Bob Dylan, in weniger groben Worten: Ich fand die Entscheidung schon gut und richtig (gerade angesichts der vielen Verleihungen an Nobodys in den letzten Jahren, man denke an diese Hertha Müller), habe sein Fernbleiben aber als Ungehörigkeit und Affront empfunden.

    • Isenfried und Isentrude sind total in Vergessenheit geratene germanische Namen, die auch im Mittelalter nicht besonders häufig waren. Das ist wirklich längst verschüttetes Kulturgut, aber in einigen Namensbüchern findet man diese alten Namen noch: z.B. auch Gerfried und Gerwig und ähnliches.

      Es gab in der altgermanischen Namenskultur relativ viele Namen, die den Bestandteil „Isen“ (also „Eisen“) enthielten, so auch Isberga, Isenhilde, usw.

    • … und die Namen auf Isen- waren gerade bei den Isenburgern sehr beliebt, ich erinnere mich noch an eine Isengard von Isenburg (auch wenn Tolkien-Fans bei Isengard an etwas ganz anderes denken 😉 ).

    • Mark,

      ich möchte Dich nicht permanent unterschwellig anmotzen und schreibe das hier wirklich lachend – ich kenne ja Deine Schwäche für reanimierte altdeutsche Vornamen.

      Aber Isengard, Isenhild oder Isentrude klingen schon nicht besonders feminin, sondern irgendwie nach „Eiserne Jungfrau“ oder Walküre in der Spiegelung des Historismus des 19. Jahrhundert, also mit Hörnerhelm und Küraß…

      Ihr Name war Fräulein Meyer, Meyer mit Ypsilon.

      😉

    • Nun ja, fast alle germanischen Frauennamen haben letztendlich eine kriegerische Bedeutung–traurig, aber ist so.

      Irgendwie schreckt mich das nicht ab. So sind halt die Ursprünge, und die Namen können dann eben durch neuzeitliche Namensträgerinnen neue Konnotationen erwerben….

      Mir fallen noch ein: Isbert/Isenbert, Islinde…

    • Oder auch positiv zu sehen, nei uns wurden die Frauen, zumindest in der Namensgebung, nicht auf Herd, Stickrahmen und Kinder reduziert.

    • Rebecca Sophie,

      Sehe ich eigentlich auch so. Finde es gut, dass die germanischen weiblichen Namen eine gewisse Herbheit und Stärke ausstrahlen.

  4. Ich vermisse hier doch einige Namen, denen ich eine Chance gönnen würde:

    Ilsa
    Irmela
    Irmelin
    Isadora
    Isalie

    Viveca
    Vivica

    Vaiana kommt natürlich erst noch 😉

    Isidor
    Ivar

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    • Irmela stand letztens als Zweitname in unserer Zeitung, vielleicht ist die dann bei der nächsten Auswertung dabei, je nachdem wo die daten her sind.

      Ich „vermisse“ Ivonne. Es gibt auch heute Omas (60er Jahre geboren), die so heißen und das I als Schreibung kam auch damals schon gelegentlich vor, im Rahmen von Familientradition/Nachbenennung könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Name wieder irgendwo auftaucht.

    • Kann ja sein, dass es irgendwo noch welche gibt, so dass Ende des Jahres mindestens drei da sind. Das Jahr hat noch Zeit nach hinten und vielleicht gibt es noch Leute, die den Namen vergeben, die nur keiner bemerkt, weil es eben nur vereinzelte sind, so dass dann aber in der Gesamtsumme 3 oder mehr zusammenkommen wenn es Zeit für die Daten ist.

      Wer eher gar nicht in deine Statistik schafft, Knud, ist Waltraud. Letztens auch als Zweitname gesehen. Das ist kein Name von dem ich mir vorstellen könnte, dass du drei Meldungen auftreiben kannst.

      Einen einzelnen Ingo (jetzt 11 Monate) gibt es hier auch, aber der nützt dir für deine Statistik natürlich nichts, wemn nicht irgendwo noch ein paar unsichtbare einzelne Ingos durch die Meldungen wabern.

  5. In einem Google-Werbeblättchen habe ich heute den schönen bulgarischen Frauennamen Iskriyana gefunden. Darin steckt wahrscheinlich der russische Name Iskra „Funke“.

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