Theophrastus, Polyxena und weitere Namen aus dem September 2021

Wer sich für Namen interessiert, macht immer mal wieder auch jenseits des großen Weltgeschehens Entdeckungen, die zum Nachdenken anregen. Hier meine ganz persönliche Liste aus dem September – und kommentiert habe ich sie auch gleich:

Marin * Telerik * Polyxena * Oskar * Ethelbert * Tüti * Wolfgang * Luna * Stella * Theophrastus

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Namensfundstücke mit Q

Ich nehme die Serie der Namensfundstücke mal wieder auf mit dem ungewöhnlichen Buchstaben Q.

Die ersten zwei Fundstücke stammen aus Portugal: Quévin ist die portugiesische Form von Kevin und Quiara ist eine portugiesische Chiara (oder Kiara).

Aus Südamerika stammt das Fundstück Quilina: Eine Anpassung des Namens Chilina (oder Kilina) an portugiesische und spanische Schreibgewohnheiten.

In einer spanischen Heiligenliste habe ich Quetilo gefunden. Aus den zusätzlichen Informationen ist klar, dass dies die spanische Form des dänischen Namens Kjeld ist. Zugrunde liegt das germanische Wort für „Kessel“. Was hat die Germanen bewogen, ihre Söhne Kessel zu nennen?

Zum Abschluss noch ein Fundstück aus Südfrankreich: Südlich von Toulouse gibt einen Ort Saint Quirc, worin sich ein Kyriakus verbirgt. Quirky, isn’t it?

Spiegelleser kennen mehr Namen

Ich habe wieder ein paar Namensfundstücke aus dem SPIEGEL:

Smita (eine Gynäkologin in Deutschland); der Name kommt aus dem Sanskrit bedeutet „das Lächeln“

Susmita (eine Spiegel-Journalistin); su- ist eine Sanskritvorsilbe, die „gut, wohl-“ bedeutet, und smita … steht schon oben.

Dialika (eine weitere Spiegel-Journalistin). Der Name ist westafrikanischer Herkunft, mehr konnte ich nicht herausfinden.