Babynamen der Woche 37/2023 – Adriane, Lucius, Melora, …

Babynamen der Woche

Adriane * Lucius * Melora * Hayley-Arizona * Alita Marie * Kalyxx Jaxon Sunny * Taqwa * Carlotta Saoirse * Maylin Jaylin * Ilijana * Moatasim * Lieslotte * Lina Elisabeth * Elio * Bernado * Finda Wilfrieda * Liam Elias-Matthew * Mahilan * Rik Neo * Tarja * Henry Heinrich * Nelli * Miran * Josi * Marje * Jelle Floris Lou * Fivo Willi * Ian Kenji * Suela * Nika Noelie * Fyodor * Jonne Louis


Und dann ist noch Fritz kürzlich zur Welt gekommen, der Sohn der österreichischen Designerin Marina Hoermanseder.

Zwillingspaare der Woche:

  • Joris & Kian
  • Leonie Helene & Amelie Charlotte
  • Fiete & Jette
  • Casper & Georgie

Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

33 Gedanken zu „Babynamen der Woche 37/2023 – Adriane, Lucius, Melora, …“

  1. Mir gefallen:
    Marie, Carlotta, Lina Elisabeth, Elio, Elias, Nika, Noelie, Fritz, Joris, Kian, Amelie Charlotte, Leonie Helene, Fiete & Jette

    Wahlpflicht:
    Joris & Amelie Charlotte

    Wahlpflicht geschüttelt:
    Amelie Carlotta & Joris Elio

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  2. Wahlpflicht
    Heute sind einige Namen dabei, die meinen Kriterien entsprechen: Nicht zu oft aber bekannt/vertraut klingend, nicht zu niedlich.
    Jonne Louis
    Fritz
    Joris
    Fiete & Jette
    Casper

    wild geschüttelt
    Jette Helene Carlotta
    Joris Fiete Casper * so stand es tatsächlich mal auf meiner eigenen Liste.

    mein Senf
    Lucius * Melfoy
    Kalyxx Jaxon Sunny * Insta-Influencerin stay at home-Mom aus LA mit drei blonden Surferkindern, Dachterrasse mit Blick auf den Strand, einem Mann der täglich bis 19:30 Geld scheffelt, alle sind in sad beige gekleidet.
    Lina Elisabeth * langweilig.
    Henry Heinrich * Geschwister Leni Helene, Mia Marie, Jonte Jonathan, Katja Katharina und Jan Johannes

    Zwillingspaare:
    Leonie Helene & Amelie Charlotte * sehr gut gelungen, gute Abwägung der gleichen Endung, Silbenanzahl, Häufigkeit und gleichzeitiger Individualität usw.
    Fiete & Jette * auch sehr gut gelungen, nicht zu ähnliche, aber miteinander durch die Endsilbe verbunden, ähnliche Herkunft

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  3. Melora klingt gut. heißt melior besser oder schlechter?
    Taqwa erinnert an Qaletaqa Walker aus der Zombieserie fear the walking dead, er wurde meistens Taqa genannt. Ein Indianer.
    Maylin Jaylin ist auch interessant.

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  4. Knud hat ausgesucht, heute ist ein Name schöner als wie der andere

    Lucius * … Malfoy (Harry Potter)
    Kalyxx Jaxon Sunny * zOMG
    Taqwa * arabisch „Frömmigkeit“
    Maylin Jaylin * Baylin, Caykin, Daylin, …
    Moatasim * Noch was sehr arabisches
    Lieslotte * Klingt wie die Aufforderung „Lies, Lotte“
    Bernado * Ja, das kann man auch ohne das r vor dem d machen, und es hat sogar eine etymologische Berechtigung (das Zweitglied ist dann HAD, wie in Hader), trotzem ist die Falschschreibung mit dem zusätzlichen r vorprogrammiert
    Finda Wilfrieda * Finda als weibliche Form zu Findus? Oder doch ein Tippfehler für Funda?
    Mahilan * Aus Indien
    Rik Neo * Rick ohne überflüssige Buchstaben hat einen genausokurzen Zeitnamen
    Tarja * Trifft mein Eindruck zu, dass dieser Name seinen Höhepunkt schon überschritten hat (im Moment ohne Statistik im Namenslexikon)?
    Marje * Ein schwieriger Name, wie soll er ausgesprochen werden (1) Mardsch wie Marge Simpson (2) Marje mit deutschem j?
    Jelle Floris Lou * Junge? Mädchen? Divers? Jelle ist für mich eher weiblich, Floris eher männlich, und Lou komplett uneindeutig
    Fivo Willi * Fivo habe ich noch nie so gesehen, es könnte aber neugriechisch für Phöbos sein
    Ian Kenji * Schottisch-Japanisch kombiniert, steckt da eine besondere Geschichte dahinter?
    Suela * In dieser Schreibweise vielleicht türkisch

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  5. Puh, da ist heute einiges Herausforderndes dabei:

    Henry Heinrich ? Verstehe die Kombi nicht. Heißt der Bruder dann Henrik Heiko? Finde ich gar nicht stimmig.

    Liam Elias-Matthew: Warum noch der Bindestrich zwischen Zweit-und Drittnamen? Das verkompliziert es aber sehr.

    Lieslotte: Finde ich unpraktisch. Lieselotte oder Liselotte reichen ja schon als Varianten. Lieslotte aber habe ich tatsächlich auch noch nie gehört. Rhythmisch überzeugt mich das jetzt nicht.

    Gut finde ich: Tarja, Miran, Nika Noelie.

    Fivo Willi hingegen ist ein einziges Fragezeichen. Hat irgendjemand Fivo schon mal gehört/gelesen?

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  6. Gefreut hab ich mich über zwei Sachen.
    Erstens Saoirse, ein Name für alle, die die Herausforderung lieben. Zum Ausgleich hat das Kind ja noch einen ausspracheeindeutigeren Erstnamen. Die Geschwister von Saoirse müssen meiner Meinung nach auch mindestens Aoife oder Niamh, besser noch Siobhan, Muireann oder Padraic heißen.

    Zweitens, in elbowins Kommentar, „als wie“, das war garantiert Absicht und löst ein bisschen Heimweh aus. Würde neben Yngvi vielleicht auch als skandinavischer Frauenname durchgehen? Alsvi.

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    • „Zweitens, in elbowins Kommentar, „als wie“, das war garantiert Absicht und löst ein bisschen Heimweh aus.“

      Geht mir genauso. War Standard bei meinem Vater, herkunftsbedingt.

    • Ja, eigentlich ist der ganze Spruch einer, den ich in erster Linie in dialektaler Form kenne: „eerner scheener alswie der annere“, ich habe es aber für die dialektal diverse Leserschaft inst Hochdeutsche übersetzt.

  7. Lucius–
    Finde ich einen schönen Namen. Gleichzeitig klassisch und total ungewöhnlich. Denke an „Der goldene Esel“ von Apuleius, wo die Hauptfigur auch Lucius heißt.

    Adriane–
    Klingt ganz nett.

    Fiete & Jette–
    Eine charmante Zwillingskombi. Fände ich in Norddeutschland passend, hier in Schwaben nicht wirklich. Jette finde ich eine hübsche Abkürzung für Henriette; Fiete finde ich auch okay, habe aber im Blog ja schon öfter bemerkt, dass es mich eben doch an Englisch „feet“ erinnert. Fritz mag ich lieber als Kurzform von Friedrich.

    Einige Namen wirken auf mich verstümmelt: Lies(e)lotte und Berna(r)do, z.B.

    Liam Elias-Matthew:
    Von der Form her ist das keine Namenskombi, wie sie in der englischsprachigen Welt typisch wäre. Im deutschsprachigen Kontext ist Matthew eher schwierig von der Aussprache her. Übersetzte ja gerne modern-internationale Namensformen ins Herkömmliche: Wilhelm Elia Matthäus. Das wär was….

    Fyodor–
    Mochte ich schon immer vom Klang her. Würde ich aber nur bei russischsprachigem Hintergrund vergeben. Diese russische Form von Theoodor wurde mir, wie das sicher vielen Deutschen geht, zuerst durch Fyodor Dostojewski bekannt (eine sehr positive literarische Assoziation, finde ich–er ist ein fantastischer Schriftsteller!). Durch unseren rumänischen Hintergrund könnten wir Fiodor als Name für ein eigenes Kind „legitimieren“, denn die Form kommt in Rumänien manchmal vor, ist aber eher selten: Teodor und Tudor sind da häufiger.

    Saoirse–
    geht nur in Irland, finde ich, oder in einem englischsprachigen Land wie den USA, wenn man irische Wurzeln hat. Sonst wirkt es zu gewollt, kompliziert, kontextlos. Im irischen Kontext mag ich den Namen, wie auch andere urirische Namen (Ruth hat da einige wirklich schöne aufgezählt).

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  8. Adriane – ich habe in meiner entfernten Verwandtschaft eine Adriane (Anfang 30). Ich denke, sie kann ganz gut mit ihrem Namen leben. Finde den Namen gut. Es gibt ja klanglich ähnliche Namen wie Christiane und Juliane. Ariane gibt es auch, da kann es zu Verwechslungen kommen.

    Lucius – Malfoy … ist mein erster Gedanke. Eine äußerst unsympathische Figur aus der Harry Potter Geschichte.
    Die weiblichen Formen Lucia und Lucie mag ich aber.

    Carlotta Saoirse – Carlotta mag ich. Der Zweitname wäre mir zu kompliziert.

    Lieslotte – dazu wurde ja schon vieles gesagt. Lieselotte wäre die bessere Variante gewesen.

    Lina Elisabeth – ein schöner Name! Kann so bleiben!

    Finda Wilfrieda – sie konnten sich zwischen Finja und Linda nicht entscheiden. Finda wirkt so gebastelt. Und die weibliche Form von Wilfried ist schon sehr selten und altbacken. Wenn es eine Nachbenennung ist, dann dürfte es die Uroma oder Ururoma sein.

    Josi – süß, als Abkürzung für eine Josefine. Josi sieht nicht aus wie ein richtiger Name. Da wird doch immer nachgefragt. Ich mag am liebsten die Variante Josephine und dann Josie als Rufnamen, dafür habe ich eine Schwäche.

    Marje – würde ich auf jeden Fall deutsch aussprechen. Könnte eine friesische Variante von Marie sein.

    Jelle Floris Lou – ich würde auf einen Jungen tippen. Floris klingt eher männlich. Jelle wird ein friesischer Name sein … männlich? … Jonne und Fiete klingen doch so ähnlich. Aber Jette ist wiederum weiblich. Ich finde eindeutige Namen ja besser … Jens Florian Louis oder Jette Flora Luise

    Jonne Louis – es gibt wirklich unzählige Varianten und Kurzformen von Johannes. Jonne kannte ich bisher noch nicht. Jonne kann vermutlich männlich und weiblich sein. Ich würde lieber Jonte nehmen, der Name ist etwas bekannter. Louis ist zum Glück eindeutig männlich.

    Joris & Kian – Joris mag ich. Kian gefällt mir nicht. Die Kombi passt nicht zusammen.

    Leonie Helene & Amelie Charlotte – eine schöne und gelungene Zwillingskombi!

    Fiete & Jette – mir gefällt es nicht so. Ist mir zu kosenamig. Ich hätte ihnen wenigstens Zweitnamen gegeben. Zum Beispiel: Fiete Henry & Jette Amelie

    Ich wähle heute:
    Carlotta
    Lina Elisabeth
    Henry
    Joris

    wild geschüttelt:
    Carlotta Leonie
    Henry Jonne (lieber Jonte)
    Joris Fiete

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    • Mhm, die würde ich wohl eher nur als stumme Zweitnamen vergeben, da relativ lang und ungewöhnlich. Bei Dulcissima ist außerdem die Aussprache unklar (kiss, tschiss oder ziss?) und ich bin kein Fan von Superlativen.

      Finde es aber schon spannend, dass Sebastian als Heiliger und als Vorname in DE so populär ist, aber es außer Bastian so wenige übliche Namensvarianten gibt. Klar, es gibt die französische Bastienne und regionale Kurzformen wie Wastl oder Baschdi, aber ich bin noch nie jemandem mit diesen Namen begegnet.

      Manche Heiligen sind trotz ihrer Popularität ja fast gar nicht in der heutigen Namenslandschaft vertreten (Ignatius, Bonifatius, Bartholomäus, …), manche sind weit verbreitet, aber nur in wenigen Varianten (Christoph(er), (Se)bastian, Barbara/Bärbel, …) und wieder andere sind in unzähligen Varianten überall bekannt (Elisabeth, Katharina, Nikolaus, …). Maria und Johannes stechen natürlich noch mal besonders hervor durch ihren Variantenreichtum, aber die spielen ja auch eine besonders große Rolle im Glauben, also ist das schon gut nachvollziehbar. Aber ich hätte jetzt z. B. nicht gedacht, dass die Hl. Elisabeth so viel populärer als die Hl. Barbara ist/war, und trotzdem gibt es von Elisabeth so viel mehr bekannte Namensvarianten…

    • Sebastiane als Zweitname fände ich nett. Dulcissima (ich würde das ganz klar Lateinisch sprechen: Dulkissima) ist mir zu drüber

    • Sebastiana – ich wusste gar nicht, das es diese Heilige gibt. Der Name selbst gefällt mir nicht so, würde ich nicht mal als Zweitname vergeben, weil zu ungewöhnlich und man muss nicht aus jedem männlichen Namen einen weiblichen machen.

      Der heilige Sebastian ist ja viel bekannter und der Name ist beliebt. Der Gedenktag ist am 20.1.. Ich hätte gedacht, eine Sebastiana würde der Einfachheit halber auch am 20.1. ihren Namenstag feiern. Sebastian mag ich sehr! Als Abkürzung gibt es natürlich Basti, das ist wohl die gängigste. Bastian kann auch ein eigenständiger Name sein. Ein Sebastian aus meinem Umfeld wird Seb genannt, klingt wie Sepp, finde ich ganz witzig.

      Dulcissima habe ich noch nie gehört, deshalb kann ich auch nichts dazu sagen.

      Die von Sebald genannten Heiligen: Bonifatius als Vorname taucht nicht auf, dafür aber Winfried, das war wohl der ursprüngliche Name von Bonifatius. Ein Winfried, den ich kenne, feiert auf Bonifatius seinen Namenstag.

      Elisabeth und Barbara – beide Namen sind in meinem Umfeld unter den Erwachsenen mehrfach vertreten. Kann sein, dass Elisabeth etwas häufiger vorkommt. Aber Barbara kommt auch bei jungen Leuten vor, eine junge Kollegin von mir heißt Barbara. Unter Kindern sind sicherlich die Kurzformen von Elisabeth beliebter.

    • Um Missverständnissen vorzubeugen: Etymologisch haben die Namen Bonifatius und Winfried überhaupt nichts miteinander zu tun. Der bekannteste Bonifatius hieß allerdings Winfried, bevor er Mönch wurde und den Namen Bonifatius für sich wählte. Ich kenne den Kult um die Namenstage nur oberflächlich, aber wenn sich ein Winfried am Bonifatius-Namenstag feiern lässt, halte ich das für Hochstapelei.

      Zu Marks Frage: Ich finde beide Namen furchtbar. Nie im Leben würde ich ein Kind so nennen.

    • Es ist völlig legitim, dass ein Winfried auf Bonifatius seinen Namenstag feiert. Im Heiligenlexikon wird bei Bonifatius auf Winfried hingewiesen.
      Bonifatius taucht als Vorname ja nicht auf (wenn, dann nur sehr selten). Weil der Heilige aber beliebt war, hat man seinen Geburtsnamen Winfried vergeben.

      Zu den Namenstagen allgemein:
      In katholischen Familien benennt man sein Kind nach einem/einer Heiligen um es unter deren Schutz zu stellen, als Schutzpatron. Der Gedenktag ist dann der Namenstag. Wie der dann gefeiert wird, ist jedem selbst überlassen. In der Generation meiner Großeltern (geb. 1912-1920) war der Namenstag wichtig. Die haben das immer im kleinen Rahmen gefeiert.
      Heute wird nicht mehr so viel Wert darauf gelegt, immer weniger Kinder werden getauft.

    • Sebastiana und Dulcissima finde ich beide ganz, ganz schrecklich.

      Zu Elisabeth und Barbara:
      Ich kenne 6-jährige Zwillinge mit diesen Namen. Über Barbara bin ich richtig erschrocken, als ich es hörte – bei einem kleinen Kind total merkwürdig und, meiner Meinung nach, auch einfach hässlich mit dem ganzen Bar und ra…

      Elisabeth kenne ich zwei in dem Alter, eine genannt Lizi (gesprochen Lissi). Lissi, Ellie oder Lilli finde ich schön, allerdings finde ich Elisabeth nicht sooo toll – Elisa hingegen finde ich toll. Das „beth“ ist mir zu hart und wenig „namig“.

      Elisabeth finde ich „retro“, also ich erschrecke nicht, wenn ein Kind so heißt, aber ich wäre bei keiner Altersgruppe total verwundert, eine Elisabeth zu treffen. In meiner Klasse (Abiturjahrgang 2014) war eine Elisabeth mit Spitznamen Else, heute kenne ich eine Elsa im Kindergartenalter. Elsa und Elsi finde ich eigentlich ganz niedlich – im Gegensatz zu Else.
      Lisa finde ich ziemlich langweilig – obwohl eine gute Freundin so heißt, assoziiere ich den Namen nicht unbedingt prompt mit ihr, weil er einfach sooo häufig in meiner Generation ist.

      Betty oder gar Bettina (hat Bettina mit Elisabeth überhaupt zu tun?) finde ich auch wirklich schlimm, vor allem Bettina…

      Elisa würde ich sogar vergeben, ebenso Lilli.

    • Danke für Eure Reaktionen! Hat mich mal interessiert….

      Eher negatives Echo.

      Tatsächlich würde ich beide Namen auch nicht vergeben, wobei ich sie allerdings nicht schrecklich finde. Sebastiana hört sich meiner Meinung nach ganz gut an, ist aber etwas sperrig und umständlich. Da finde ich z.B. Michaela, Daniela, Petra und Manuela geschmeidiger und alltagstauglicher. Fand es interessant, dass es tatsächlich eine Heilige dieses Namens gibt; so haben Sebastianas dann auch einen eigenen Namenstag und nicht denselben wie Sebastians.

      Dulcissima (würde ich Dulzissima aussprechen, auch wenn es vom ursprünglichen Latein her inkorrekt ist), finde ich irgendwie schon extravagant-reizvoll. Aber der Name wäre zu für viele zu „aufgeplustert“, glaube ich, und würde für die Namensträgerin kein ganz leichtes Leben bedeuten. In den US-Südstaaten ist der verwandte Name „Dulcie“ traditionell (von lat. dulce=süß). Den finde ich sehr schön, in einem englischsprachigen Kontext.

      Eine Kombi „Sebastiana Dulcissima“ hätte meiner Meinung nach was, auch wenn ich sie aus besagten Gründen nicht vergeben würde….

      Sebastiane finde ich keine schlechte Idee–ja, könnte ich mir auch als Zweitname vorstellen.

  9. Elisabeth:
    Lisa
    Elise
    Elsbeth
    Betty
    Elsabe
    Sabeth

    Barbara:
    Bärbel
    Babsi
    Babette
    Barbi (e) – ich bin mit einer Barbi ohne e zur Schule gegangen

    so viel weniger Varianten gibt es von Barbara auch wieder nicht.
    Sicher hab ich noch ein paar Varianten von beiden Namen vergessen.

    Antworten
    • In den jeweiligen Wikipedia-Artikeln stehen bei beiden Namen sehr viele Varianten. Vielen davon bin ich aber weder im echten Leben noch in fiktiven Werken je über den Weg gelaufen, z. B. Wawa, Bimbolina, Beileag oder Erzsi.

      „Bekannte“ Formen von Elisabeth:
      Babette (lässt sich von Elisabeth und Barbara ableiten)
      Beeke
      Beth
      Bettina
      Betsy
      Betty
      Ela
      Elisa, Eliza
      Elisabeta
      Elise
      Ella
      Ellie
      Elsa
      Elsabe
      Else
      Elsbeth
      Liese, Lise
      Liesel
      Lieske
      Liliana
      Lilli, Lily
      Lillian(e)
      Lillibeth
      Lis, Liz
      Lisa
      Lisette
      Lisbeth
      Lissi, Lizzie
      Ilsa
      Ilse
      Ilsebill
      Isa
      Isabella
      Isabel(le)
      Sabeth
      Sissi

      „Bekannte“ Formen von Barbara:
      Babette
      Babs
      Babsi
      Bärbel
      Barbie
      Barbra

      Hinzu kommen natürlich noch viele Schreib- und Aussprachevarianten.

      Was „bekannt“ ist, darüber lässt sich natürlich streiten. Einige Namen sind zwar durch fiktive Charaktere vielen bekannt, aber werden kaum vergeben (zB Sabeth aus ‚Homo Faber‘ oder Ilsebill aus ‚Der Fischer und seine Frau‘). Babs, Babsi und Barbie sind zwar als Koseformen den meisten bekannt, werden aber nur sehr selten als amtlicher Name eingetragen.

      Insgesamt würde ich aber schon sagen, dass Elisabeth in Sachen Variantenreichtum deutlich die Nase vorne hat.

    • „… ich bin mit einer Barbi ohne e zur Schule gegangen…“

      Ich ebenfalls. Und obwohl die Puppen dieses Namens auch in Deutschland so langsam populär wurden, habe ich meine Klassenkameradin nie mit ihnen in Verbindung gebracht. Ich habe ich ausschliesslich am Schriftbild des Namens orientiert.

      Als Variente fällt mir noch die französische
      Barbe ein.

    • Erzsi
      war die einzige Tochter des habsburgischen Kronprinzen Rudolf (der von Mayerling) und seiner belgischen Frau Stephanie, angeblich die Lieblingsenkelin des greisen Franz Joseph.

    • Erzsi hieß aber „in echt“ Elisabeth Marie und wurde nur Erzsi genannt, als Abkürzung der ungarischen Erzsebeth (=Elisabeth).
      Ich muss da aufgrund der Aussprache immer an „Ärschi“ denken. Aber so unanständig dachte man am Wiener Hof wohl nicht 😀

    • Oh – ich möchte noch erwähnen, dass es mir das ukrainische Yelizaveta angetan hat – das klingt viel weicher und eleganter als das strenge Elisabeth.

  10. Eine Auswahl heute, die einem schier die Sprache verschlägt.
    Passabel finde ich nur
    Adriane – besser Adriana und
    Fyodor – ebenfalls bedingt durch Dostojewski, ich hätte allerdings Feodor gewählt, und noch besser gefällt mir die weibliche Form Feodora.

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