Enzokuhle ist der beliebteste Babyname in Südafrika

Sehr geschlechtsneutral ist die Babynamenmode in der Republik Südafrika, denn gleich fünf Vornamen gehören sowohl zu den Top 10 der beliebtesten Jungen- als auch Mädchennamen. Enzokuhle ist sogar die Nummer eins beider Hitlisten! Auch die Namen Amogelang, Lethabo, Melokuhle und Omphile kommen als Mädchen- und als Jungenname häufig vor.


Die beliebtesten Mädchennamen (2018)

  1. Enzokuhle
  2. Melokuhle
  3. Amahle
  4. Okuhle
  5. Lethabo
  6. Omphile
  7. Lesedi
  8. Rethabile
  9. Amogelang
  10. Onthatile

Weitere beliebte Mädchenamen in Südafrika sind Lutando und Thandolwethu.

Die beliebtesten Jungennamen (2018)

  1. Enzokuhle
  2. Lethabo
  3. Melokuhle
  4. Lubanzi
  5. Junior
  6. Siyabonga
  7. Bokamoso
  8. Omphile
  9. Amogelang
  10. Thato

Beispiele für weitere beliebte Jungennamen sind Bandile und Mpho.

Bei den Zweitnamen (in Südafrika „Middle Names“ genannt) sind englische Wörter angesagt, nämlich bei den Jungen Junior, Blessing und Gift; bei den Mädchen Precious, Princess und Angel.

Südafrikanische Vornamen

6 Gedanken zu „Enzokuhle ist der beliebteste Babyname in Südafrika“

  1. wie spricht man Mpho aus?
    Hulmphrp war nicht dabei.
    finde sehr gut dass man dort denselben Namen für Männer und Frauen verwenden kann.
    ich wähle Lethabo.

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    • Zur Aussprache lässt sich sagen: Es ist kompliziert … Konsonanten können nicht nur stimmhaft oder stimmlos sein, sondern auch noch etwas dazwischen, Aspiration (etwa der Unterschied zwischen deutschem und französischem p) macht einen Unterschied, und sie können „pränasaliert“, also mit nasalem Anfang, gesprochen werden. Dazu gibt es einen implosiven Konsonanten (b) and Schnalzlaute (Klicks) (c,q, und x, und Kombinationen mit diesen drei Buchstaben). Und es gibt Töne (weniger als im Chinesischen, aber auch der Ton kann Bedeutung unterscheiden).

    • Das M wird als eigene Silbe gesprochen (wie „hm“ ohne h). ph wird als p gesprochen. Das o wird kurz (oder zumindest nicht lang) gesprochen.

    • Sehr einfach, das m „richtig“ aussprechen (also nicht wie im deutschen
      Alphabet „EM“, sondern wie im Wort „monolog“) und „pho“ wird kurz wie in
      „pocken“, aber etwas weicher ausgesprochen.

  2. Dass Namen in Südafrika offenbar nicht geschlechtsspezifisch sind, finde ich auch gut.

    Einen Junior gibt es auch hier in meinem norddeutschen Umfeld. Noch ist er wirklich ein Junior (6 Jahre alt), aber wenn er irgendwann alt ist, stelle ich mir den Namen nicht mehr so ganz passend vor. Ähnlich geht es mir hier mit den Benjamins, die langsam in die Jahre kommen…

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