Babynamen der Woche 37/2019

Achilleas * Felicitas * Matthes Mats * Jonathan Josia * Melina Mila * Finja Swea * Neliah * Eliar * Elias Alessio * Xenija * Barne * Frida Charlotte * Romy Adele * Chayen * Chiya * Emma Lara Irene Elisabeth * Emma Marie-Fleur * Thorben Eric * Wenke * Jovan * Anna Genoveva * Naomi-Sofia-Bluma * Filipe * Randall * Jari Matteo * Danny * Collin Ben * Nesley * Fritz Tilmann * Vivien Annabell


Babynamen der Woche


Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

39 Gedanken zu „Babynamen der Woche 37/2019“

  1. Wahlpflicht-Spiel:
    Felicitas
    Thorben Eric

    Kopfschütteln:
    Matthes Mats
    Naomi-Sofia-Bluma

    Mich würde wirklich interessieren, was sich die Eltern dabei gedacht haben.

    Mir als Vorname bislang unbekannt:

    Chayen
    Chiya
    Neliah (in dieser Schreibweise)
    Barne
    Eliar
    Filipe
    Jari
    Nesley
    Bluma

    Viele Grüße

    Antworten
    • Ach interessant, ich habe Neliah zunächst gar nicht mit Nelia in Zusammenhang gebracht und habe den Namen mit einem betonten -i- gelesen. Erst der Hinweis „in dieser Schreibweise“ hat mich auf die Spur gebracht 🙂
      Was so ein -h- ausmachen kann.

      Gelungen finde ich Romy Adele und Frida Charlotte – mir fehlt das -e- in Frida so gar nicht

      Einzeln mag ich
      Emma Irene
      Marie Fleur
      Jari + traditioneller Vorname, wie z.B. Benedict

  2. Wahlpflicht
    Romy Adele * Zwei tolle, eindeutige Nähen, die nicht ausgelutscht sind Adele als Erstnamen würde ich wegen der verschiedenen Aussprachemöglichkeiten nicht vergeben. Als Zweitname super.
    Emma Marie-Fleur * Ich streiche das Emma und kann mich sogar mit der lahmen Marie anfreunden! Fleur dazu macht es interessant, auch wenn es sehr blumig ist – sehr gelungen.
    Jovan * eine Alternative zu Johan, die ich phonetisch mag. Aber mir wäre es wohl zu unklassisch.

    Wild geschüttelt
    [nicht zu biblischer Zweisilber] Jonathan
    [Zweisilber] Tilmann
    Charlotte Adele * Charlotte passt irgendwie dazu. Mir wäre das aber wiederum zu gängig.

    Mein Senf
    Achilleas * Sehne
    Matthes Mats * Melina Mila * meine Eltern konnten sich nicht entscheiden
    Jonathan Josia * „Hallo, meine Eltern glauben an den Erlöser Jesu Christ. Meine Geschwister heißen Aaron Benjamin, Sarah Deborah, Martha Rebecca und Jakob David.“
    Finja Swea *I st das nicht eigentlich Svea?
    Chayen * Chayenne in männlich?
    Naomi-Sofia-Bluma * dazu muss man einen Kommentar lassen. Mir fällt nur nichts passendes ein.

    Antworten
  3. Emma Lara Irene Elisabeth: die ersten beiden hätte ich weggelassen, dann wäre das mein Wahlpflicht-Name
    Randall: Eltern sind xkcd-Fans?
    Naomi-Sofia-Bluma: Bindestriche können schrecklich sein…
    Neliah * Eliar * Elias .. Xenija: E-I-A eia popeia – so hintereinander ist der Eindruck vermutlich seltsamer, als wenn die Namen einzeln irgendwo auftauchen.
    Collin Ben: wer ist eigentlich auf die merkwürdige Idee gekommen, Colin mit Doppel-L zu schreiben? Ich habe das schon ein paarmal gesehen und wundere mich immer noch.
    Matthes Mats * Jonathan Josia * Melina Mila: Stabreim muss sein?

    was sind denn die verschiedenen Aussprachmöglichkeiten für Adele? Außer so, wie es geschrieben wird?

    Wahlpflicht ohne Begeisterung:
    Vivien Annabell
    Fritz Tilmann

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  4. Heute wähle ich:
    Jonathan (Josia)
    Romy Adele
    Felicitas

    wild geschüttelt:
    Jonathan Fritz
    Romy Felicitas

    Jonathan gefällt mir sehr gut, aber nicht mit Josia als Zweitnamen. Josia klingt für mich zu weich und weiblich – obwohl es ein männlicher biblischer Name ist. Deshalb Jonathan Fritz – nicht weil es gut klingt, sondern als Kontrast zum weichen Jonathan und zwei Namen aus dem AT sind mir auch zuviel des Guten.
    Romy ist ein gut machbarer Name. Es ist zwar die Kurzform von Rosemarie, die ich auch sehr schön finde. Aber es ist heute allgemein üblich direkt die Kurzform zu vergeben und nicht die Langform, die dann abgekürzt wird.
    Felicitas mag ich auch. Geht als Rufname, wenn man nichts gegen die Abkürzung „Feli“ hat. Als Zweitnamen finde ich Felicitas aber auch sehr schön.
    ____

    Matthes Mats – doppelt gemoppelt

    Finja Swea – Finja finde ich mittlerweile ganz gut. Svea würde ich mit v schreiben. Insgesamt eine gute Kombi.

    Frida Charlotte – ebenfalls ein guter Name. Ob nun Frida oder Frieda ist ja Geschmacksache.

    Thorben Eric – in Ordnung, auch wenn Thorben nicht ganz mein Fall ist.

    Naomi-Sofia-Bluma – kein Kommentar

    Collin Ben – wenn dann bitte Colin. Habe Collin aber auch schon mal gesehen.

    Adele – kann auch englisch gesprochen werden „Adell“ – wie die Sängerin

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  5. Eine sehr interessante Auswahl wie ich finde:

    Matthes Mats * Jonathan Josia * Melina Mila: Ist mir zu doppelt; Alliterationen gefallen mir in den seltensten Fällen.
    Finja Swea: Ich mag Swea lieber mit „v“.
    Neliah: Gefiele hinsichtlich des Schriftbildes besser ohne „h“. Auch finde ich, dass das „h“ zu unnötigem Buchstabieren-Müssen führt.
    Barne: Ich kannte bisher nur Bjarne, was mir spontan auch besser gefällt.
    Frida Charlotte: Frida ohne „e“ wirkt auf mich immer irgendwie unvollständig. Geht das noch jemandem so?
    Romy Adele: Gefällt mir!
    Chayen: Wird immer buchstabieren müssen
    Chiya: Erinnert mich trotz des „y“ an Chiasamen
    Emma Lara Irene Elisabeth: Ich würde mich für Lara Elisabeth entscheiden
    Emma Marie-Fleur: Könnte eine runde Kombination sein, einzig „ma“ auf „ma“ finde ich etwas unglücklich.
    Thorben Eric: Gefällt mir; ich würde Eric mit „k“ schreiben
    Jovan: Auch ich würde dem klassischen „Johann“ dem Vorzug geben
    Anna Genoveva: Warum nicht? Mir gefällts!
    Naomi-Sofia-Bluma: Für Bluma hätte es wirklich schöne Alternativen gegeben: Flora, Florentina/e… glücklicherweise ist Bluma nur der Drittname.
    Naomi Flora Sofia hätte mir gefallen.
    Jari Matteo gefällt mir
    Collin Ben und Fritz Tilmann würde ich persönlich nicht vergeben, finde ich aber absolut machbar.
    Vivien Annabell: Gefällt mir!

    Wahlpflicht:
    Jonathan und Felicitas
    Vivien Annabell, Romy Adele, Jari Matteo

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  6. Senf frisch aus der Tube …

    Eliar * aus welcher Fantasy-Welt oder welchem Computerspiel kommt das? Und ist es ein Junge oder ein Mädchen?
    Xenija * Wo schreibt man das denn so? Die Endung -ija statt -ia sieht slawisch oder baltisch aus, aber dann gibt es auch kein X sondern ein Ks, also Ksenija.
    Barne * Ohne das „j“ hinter dem B sieht es nach einer englischen Scheune aus
    Chayen * Den Namen gibt es noch? Sieht sowas nach Nullerjahre aus
    Naomi-Sofia-Bluma * Zwei Bindestriche sind zwei Bindestriche zuviel

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    • P.S. Was Computerspiele & Co angeht:

      Knud, ist Dir in Deutschland schon eine Lunafreya oder Luna-Freya untergekommen? In den USA und England (mit Wales) gibt es diesen Namen seit zwei Jahren.

  7. * Achilleas: Mutig. Vor allem ohne Zweitnamen.

    * Felicitas: Mag ich, nur ein bisschen lang und schwierig hübsch abzukürzen.

    * Matthes Mats: Doppelt gemoppelt.

    * Jonathan Josia: Wie wird Josia eigentlich im Deutschen ausgesprochen? Jósia oder Josía? Ich kenne sonst nur das englische „Dschosáia“.

    * Melina Mila: Auch irgendwie doppelt.

    * Finja Swea: Hübsch.

    * Neliah: Das -h ist für mich überflüssig. Sonst okay.

    * Eliar: ??!!

    * Elias Alessio: Klingt auch so gedoppelt. Was ist denn heute los??

    * Xenija: Osteuropäischer Hintergrund? Von mir aus kann das j gerne weg.

    * Barne: … und hier eingefügt werden.

    * Frida Charlotte: Frieda lieber mit e, sonst eine hübsche Kombi.

    * Romy Adele: Kann man machen.

    * Chayen: Nein, nein, nein! Cheyenne ist schon schlimm als Name, eine verstümmelte Form geht gar nicht!

    * Chiya: „Wie die Samen, nur mit Ypsilon.“ 🙂 Dann schreiben vermutlich alle Chya…

    * Emma Lara Irene Elisabeth: Gefällt mir tatsächlich, auch wenn’s viel ist.

    * Emma Marie-Fleur: Auch sehr hübsch.

    * Thorben Eric: Sehr schön und stimmig, aber Erik lieber mit -k.

    * Wenke: Mag ich auch.

    * Jovan: Hat was.

    * Anna Genoveva: Genoveva ist natürlich ein Brett, aber mit der schlicht-vertrauten Anna vorneweg kann man’s machen.

    * Naomi-Sofia-Bluma: Sind wir nicht alle ein bisschen Bluma? Was ist aus Florentine und Floriane geworden? Und zwei Bindestriche sind mindestens einer zuviel!

    * Filipe: Langsam wird’s irgendwie albern mit den vielen Versionen…

    * Randall: Okay.

    * Jari Matteo: Wirkt insgesamt sehr kindlich.

    * Danny: Ebenfalls. Was spricht denn gegen Daniel?

    * Collin Ben: Colin lieber mit nur einem l, sonst okay.

    * Nesley: Ich kenne Wesley und Lesley. Nesley ist mir neu… Ist der Name männlich oder weiblich?

    * Fritz Tilmann: Ist mir zu altbacken.

    * Vivien Annabell: Schön!

    Antworten
  8. Mein Ranking:

    Mädchennamen–
    Anna Genoveva
    Frida Charlotte
    Romy Adele
    Wenke
    Emma Lara Irene Elisabeth
    Felicitas

    Jungennamen–
    Thorben Eric
    Jonathan Josia

    Anna Genoveva–Anna, klassisch, lieblich, irgendwie nie langweilig, geistlich bedeutsam; dazu Genoveva, klanglich nicht ganz ideal, da Ann-Gen auf mich wiederholend wirkt (das gleiche stört mich auch bei der häufigen Kombi Anna-Lena mit Ann-Len). Trotzdem ist das aber nur ein kleiner Schönheitsfehler. Genoveva finde ich einen fantastischen Namen, den ich auch als Erstname vergeben würde. Er ist ungewöhnlich, etwas extravagant, und hat doch eine lange Tradition in Deutschland (und ganz Westeuropa) als Heiligenname, wodurch der Name auch wieder etwas an Bodenständigkeit gewinnt. Den Klang des Namens Genoveva finde ich höchst ungewöhnlich und daher auch interessant und frisch.

    Romy Adele ist wirklich hübsch, muss ich sagen! Frida Charlotte gewinnt nur gegen Romy Adele, weil ich Fri(e)da doch ganz besonders gerne mag.

    Emma, Irene und Elisabeth finde ich als Namen spitze und auch in Kombi gut! Lara ist okay. Die Folge Lara Irene will mir nicht ganz flüssig erscheinen, durch die schnelle Wiederholung des R. Ohne Lara fände ich die Kombi noch viel besser. Den Namen Irene hört man selten, aber ich finde ihn wunderschön, und die Bedeutung hat mit Frieden zu tun und ist somit auch ansprechend.

    Jonathan Josia–beide Namen sind unter evangelikalen Christen schwer in Mode. In Kombi miteinander vermitteln sie auf jeden Fall den Eindruck, dass die Familie christlich ist. Das ist etwas positives! Allerdings geht mir die extreme Häufigkeit von Jo-Namen in der christlichen Welt inzwischen etwas auf die Nerven. In meinem Umfeld wimmelt es von Jonathan, Josia, Joel, Joshua und Johannes, wobei z.T. noch andere ungewöhnlichere Jo-Namen hinzukommen, wie Jobin. Zweimal JO in einer Kombi ist mir gerade wegen dieses Modeextrems in meinen Kreisen dann doch auf jeden Fall zu viel. Ansonsten sind es ja beide gute, wohlklingende biblische Namen.

    Antworten
    • Ich finde es nicht unbedingt gut, wenn Eltern ihre Gesinnung (egal welche) kompromisslos in den Namen stecken.
      Jonathan Josia ist mir zu viel des Guten, ein Jonathan Sebastian oder Maria Caroline gehen doch auch? Dann wäre das Kind nicht so festgelegt. Was, wenn Jonathan Josia voll der Atheist wird? Oder Darwin Karl Friedrich Pastor?

    • @Mareike:

      Nach meiner Ansicht, steht es um den Jungen/Mann sowieso recht schlecht, wenn er nicht Christus nachfolgt. Da ist dann der christliche Name das geringste Problem. Glauben sehe ich nicht im Sinne von anderen Gesinnungen–Glaube ist viel fundamentaler. Da entscheidet sich das Seelenheil. Insofern würde ich mich nicht scheuen, einem Kind per Namen ein Glaubenszeichen mit auf den Weg zu geben. Wenn er Atheist würde, wollte ich ja gerade, dass sein Name ihn daran erinnert, dass das fatal ist.

    • Wenn er Atheist würde, wollte ich ja gerade, dass sein Name ihn daran erinnert, dass das fatal ist.

      Dein Denkfehler: Einen Atheisten würde ein Glaubenszeichen in seinem Vornamen überhaupt nicht beeindrucken, geschweige denn daran erinnern, „dass das fatal“ sei. Ein Atheist glaubt sowas ja gerade nicht. Sein Vorname würde ihn allenfalls daran erinnern, dass – aus seiner Sicht – seine Eltern religöse Spinner sind.

  9. Wahlpflicht:
    Frida Charlotte
    Thorben Eric

    Außerdem gefallen mir:
    Felicitas, Romy Adele, Wenke, Anna Genoveva und Vivien Annabell
    Fritz Tillmann und Randall, letzteren würde ich aber nur im englisch sprachigen Sprachraum vergeben.

    Antworten
  10. Matthes Mats und Melina Mila: ein Zweitname musste unbedingt her, aber die Ideen waren schon ausgegangen

    Jonathan Josua: siehe oben. Außerdem muss ich Marthe zustimmen: finde zwei biblische Namen auch zu viel des Guten. Natürlich geben wir alle unseren Kindern das mit, was wir selbst schön und wichtig finden (sei es der Glauben, Gedenken an Vorfahren, oder eine Hommage an unser Lieblingsurlaubsland) und das spiegelt sich selbstverständlich auch im Namen wieder. Meiner Meinung nach reicht dazu aber ein Name aus. Nicht umsonst vergeben viele Eltern jedoch zwei Namen. Der andere Name ist in vielen Fällen dann eher eine Sicherheit, oft ein klassischer, verbreiteter Name. Ich finde das einen guten, zu Recht beliebten Kompromiss, der nicht direkt allen zweifelsfrei verkündet „meine Eltern sind gläubig/halten sich für adelig/fahren im Sommer am liebsten nach Schweden“ 🙂

    (Nur am Rande, weil es hier ja hauptsächlich um Namen geht, und das auch sollte, möchte ich anmerken, dass ich es bedenklich finde, sich einzubilden, man wüsste, was für andere Menschen ‚fatal‘ wäre.)

    Finja Swea: sieht mit w falsch aus. Finde auch nicht, dass es an der Aussprache was ändert. Mir stellt sich die Frage nach dem Warum..Zum Glück ist es der Zweitname!

    Fri[e]da Charlotte und Romy Adele: die Gewinnerinnen der heutigen Auswahl.

    Emma Lara Irene Elisabeth : Ich hätte Emma Irene daraus gemacht. Vier Namen sind mir ein paar zu viel!

    Thorben Eri[k]: Thorben gefällt mir nicht, Erik ist schön

    Jovan: gefällt mir vom Klang, ich hätte noch einen zweiten Namen vergeben

    Vivien Annabell: mir gefallen viele Mädchennamen, die auf Konsonanten enden. Vivien macht da keine Ausnahme, Annabell ist in Ordnung.

    Schön sind sonst noch:
    Felicitas
    Jari
    Fritz

    Antworten
    • Ich bilde es mir nicht ein, es selbst zu wissen; die biblische Offenbarung hat Autorität. Dort wird das Seelenheil in Christus verankert. Es bedeutet nicht, dass Gott sich nicht auch über einen ungläubigen Menschen erbarmen kann; aber Heilsgewissheit liegt nur in Christus. Passt nicht in die postmoderne Agnostik. Ist ein Wahrheitsanspruch. Ist so. Das ist nicht einfach eine „persönliche Meinung.“

    • Leider kann ich nicht direkt auf deinen Kommentar antworten,Mark, aber ich möchte es nicht so unkommentiert stehen lassen.
      Abgesehen davon, dass es in diesem speziellen Fall selbstverständlich eine höchst persönliche Angelegenheit ist, ob und an welches Wertesystem ein Mensch glaubt, ist es auch grundsätzlich unangebracht, die eigene Meinung als allgemeingültige Wahrheit darzustellen und davon abweichende Ansichten zu denunzieren. Das ist engstirnig und entbehrt jeder Grundlage. Diese Darstellung einer Meinung (denn ja, eine solche ist es) als Fakten in der Öffentlichkeit ist eindeutig fehl am Platze.
      Ich kann mich daran erinnern, dass ähnlich subjektive Kommentare eines gewissen anderen, sehr aktiven Nutzers, die auch nur wenig mit dem Thema dieser Webseite zu tun hatten, bereits in der Vergangenheit durch den Betreiber der Webseite moderiert worden sind. Meiner Einschätzung nach wäre das hier auch angebracht. Ich hoffe sehr, dass wir alle uns dann wieder den Namen zuwenden können:)

  11. vergessen, Randall: was wäre die Koseform für einen Randall, Randy? Ich würde den Namen aufgrund der Bedeutung vorsichtshalber auch im englischen Sprachraum nicht vergeben glaube ich

    Antworten
  12. Linn, ich stimme dir bei Matthes Mats und Melina Mila zu. Ich finde Matthes Mats aber noch ein Tick doppelgemoppelter, da in „Matthes“ alles Buchtstaben von „Mats“ enthalten sind, Mila hat zumindest das „L“ für sich allein. Persönlich gefällt mir Mila auch wesentlich besser als Melina.

    Jonathan Josia, Jonathan ist ein Name, den ich zwar nicht selbst vergeben würde, der aber durchaus etwas hat. Josia gefällt mir nicht, weil es mich zu an den Stil von Mädchennamen wie Josepha oder Josie, besonders aber an die schlesische Kurzform von Johanna „Joasia“ (sprich „Jo-ash-a“) erinnert.

    (Ebenfalls am Rande stimme ich dir auch hier zu, zumal das Thema Glaube eine sehr persönliche Sache ist, die jeder mit sich selbst und auf keinen Fall für andere ausmachen sollte. Aber hier geht es ja um Namen, also zurück zum Thema)

    Finja Swea, mir gefällt Svea mit „V“ auch wesentlich besser, „Swea“ sieht sehr falsch geschrieben aus. Außerdem geht der Name nicht ganz Rund über die Lippen, da ich „Svea“ „Sweja“ ausspreche und „ja“ und „ja“ sich einfach nicht gut anhört.

    Neliah und Eliar werden später das Problem haben, ihren Namen Buchstabieren zu müssen, wobei mir Neliah (besser Nelia) wirklich gut gefällt, mir begegnen Mädchennamen auf „N“ nicht so oft, dass ist irgendwie ein Buchstabe, bei dem mir auch spontan mehr Jungennamen einfallen (Nick, Niklas, Nico, Nils, Nathan…), bei Eliar wird jeder vermutlich Elia verstehen. Beides nicht mein Fall, da gefällt mir Elias aber deutlich besser, auch wenn ich ihn selbst nicht vergeben würde.

    Elias Alessio, Elias kann ich auch wieder aus Alessio basteln.

    Xenija, Barne, Collin Ben , Chayen, Naomi-Sofia-Bluma und Chiya, zu diesen Namen ist eigentlich alles gesagt… wie kann man zwei Bindestriche vergeben?! Oder haben die Eltern wirklich vor, ihre Tochter Naomi-Sofia-Bluma zu rufen, das sind acht Silben.

    Frida Charlotte und Romy Adele hören sich beide wirklich sehr schön an, Zweisilber und dann Dreisilber klingt immer schön, wobei ich „Frieda“ auch lieber mit „e“ mag, auch wenn ich den Namen nie vergeben werde. Romy gefällt mir, je öfter der Name mir begegnet immer besser, wobei mir Rosemarie noch mehr gefällt.

    Emma Lara Irene Elisabeth, das sind definitiv zu viele Vornamen, aber der Namen hört sich wirklich harmonisch an, auch wenn die Kleine später Probleme haben wird, alle Namen auf ein Formular zu bekommen. Emma und Elisabeth gehören zu meinen Lieblingsnamen, die anderen beiden sind okay.

    Emma Marie-Fleur, klingt auch sehr gut, bei Marie-Fleur finde ich sogar den Bindestrich in Ordnung, wobei ich abgesehen von Anna-Lena und Marie-Claire Bindestriche häufig überflüssig finde.

    Anna Genoveva, Anna ist ein solider Name, Genovova ist mutig, passt aber zu Anna und wirkt harmonisch und ist spannender als Anna Marie und Anna Christin.

    Thorben Eric , Thorben ist überhaupt nicht mein Fall, „r“ auf weiteren Konsonant „b“ klingt für mich zu hart und das „o“ lässt den Namen so dunkel klingen, Eric hingegen klingt genau richtig.

    Jovan, kannte ich bis eben gar nicht, klingt im Vergleich zu „Johann“ aber nicht schlecht.

    Jari Matteo, Jari kannte ich davor auch nicht, finde ich aber ganz interessant, auch in der Kombination mit Matteo.

    Danny, das Kind einfach Daniel zu nennen und Danny zu rufen, war zu umständlich, weil…?

    Fritz Tilmann, ich mag beide Namen überhaupt nicht. Fritz bleibt für mich ein Großvatername, Tilmann und ich werden wie Karlmann und Herman keine Freunde.

    Vivien Annabell, wie die beiden Emmas eine harmonische Kombination, wobei ich Annabelle schöner finde.

    Ich wähle
    Emma Marie-Fleur und wild geschüttelt Mila Elisabeth für die Mädchen. Bei den Jungen ist es diese Woche schwierig, Ben als Einzelname gefällt mir gut und mangels Alternativen nehme ich noch Jari Matteo.

    Antworten
  13. Warum finden die meisten hier
    „Frieda besser als „Frida“?
    Mir wäre das wurscht.
    Friederike oder Friderike oder Frederike. Alles komplizierte Schreibweisen der Vollform.

    Antworten
    • Ich gehöre auch zu denjenigen, auch wenn mir der Name persönlich nicht besonders zusagt.

      Bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht ist man das Schriftbild mit „ie“ von Friedrich und allen weiteren (weitestgehend männlichen) Namen, die das Element „fried“ beinhalten, einfach so sehr gewohnt?
      Würde das in Anlehnung an Rechtschreibgewohnheiten intuitiv nicht anders schreiben im deutschen Sprachraum.

      Frida ist für mich eher die skandinavische Schreibweise, zumindest so auf den ersten subjektiven Eindruck.

    • Ich finde Frieda besser als Frida, weil die Bedeutung des Namens, eben Fried/Frieden, noch deutlich mitschwingt. Frida kommt mir hingegen vor wie ein Reimport aus dem englischen Sprachraum (?). Ich finde die ursprünglichere Frieda besser. Ein sehr schöner Name!

    • Wie bei den meisten Namen, die man unterschiedlich Schreiben kann, z. Bsp.: Clara/Klara, Henri/ Henry, Marta/ Martha und eben Frieda/Frida ist es bei mir (und ich denke auch bei vielen anderen so), dass ich eine bestimmte Schreibweise bevorzuge, hier:
      Clara (wegen des lateinischen Ursprungs)
      Henry (keine Ahnung wieso, sonst mag ich „Y“ in Namen nicht sonderlich), Martha (meine Urgroßtante wurde so geschrieben und das Schriftbild ist mir vertrauter)
      Frieda(das Schriftbild ist mir ist wie bei Bonschie schon sagte, vertrauter)
      Martha und Frieda sind Namen, die ich persönlich nicht vergeben würde, weil sie mir nicht gefallen, aber so geschrieben, sehen sie für mich irgendwie „richtiger“ aus, wobei das natürlich Geschmackssache ist.

  14. Hui, hier ist ja eine heftige Glaubens-Diskussion entbrannt.

    Dazu meine Meinung: Ich finde es schön, wenn christliche Eltern ihren Kindern auch entsprechende Namen geben. Meistens sind es dann ja traditionelle alte (Heiligen-)Namen, die ja zum Teil auch Modenamen sind. Selbst wenn diese Kinder als Erwachsene nicht so gläubig sein werden, werden sie mit ihren Namen leben können.

    Jonathan Josia wirkt auf mich eher neumodisch. Jonathan wird auch von katholischen Eltern vergeben, aber Jonathan ist auch ein Modename. Josia ist mir noch nie begegnet, auch nicht unter den evangelischen Christen in unseren Viertel.

    Mark
    Ich schätze deine Kommentare sehr und lese sie gerne. Weil du Namen aus einem anderen Blickwinkel beurteilst. Ich finde es immer sehr interessant wie du alte deutsche Namen kommentierst.
    Du befürchtest einen weiteren Rückgang des christlichen Glaubens in Deutschland, egal welche Konfession es betrifft. Ich befürchte es auch. Aber man kann niemanden zu etwas zwingen. Ich denke immer: Leben und Leben lassen.

    ____

    Jetzt aber zurück zum Thema Namen.

    zu Wenke
    Ich finde den Namen ganz hübsch. Wenke ist aber mehr in Norddeutschland zu Hause. In Ostwestfalen ist Wenke eher selten. (Aber Maike, Mareike, Heike, Silke, Anke gibt es in meiner Generation auch in größerer Zahl.)
    Wenke erinnert mich an die norwegische Sängerin Wenke Myrrhe, die in den 70ern und 80ern in Deutschland recht beliebt war. Sie hat den Namen Wenke bekannt gemacht und Eltern wurden auf den Namen aufmerksam.

    zu Frieda und Frida
    Ich finde auch Frieda besser, weil das Wort Frieden darin erkennbar ist. Frieda ist ja auch eine Kurzform von Friederike. Ich kenne allerdings seit 11 Jahren eine Frida, deshalb ist mir auch diese Schreibweise geläufig.

    Antworten
  15. Wie sprecht Ihr Genoveva – „Genowehwa“? „Genofehfa“?

    Frieda vs. Frida: Ich glaube, bei Frieda ist/war länger die Assoziation zu alten Damen, eben „Tante Frieda“ da, das hallt bei manchen Eltern wohl noch nach. Die Schreibweise Frida wirkt frischer, internationaler, siehe auch Frida Kahlo. Oder Anni-Frid von ABBA 🙂

    Antworten
    • Der Fall Frida scheint mir übrigens ähnlich zu liegen wie bei Mathilda/Matilda: Traditionsbewusstsein auf der einen und Internationalität auf der anderen Seite. Oder vielleicht auch moderner Pragmatismus, „Weg mit überflüssigen Buchstaben“.

    • Genofehfa
      allerdings in Süden, das mag anderswo anders sein; wir sagen hier ja auch Falentin und Finzenz 🙂
      (da gab es schon manche Diskussionen hier…)

    • Mit Sch als Anlaut kommen wir schon in die Nähe der französischen Form -Geneviève.
      Ist diese Ausspracheform tatsächlich Frankreich-nah?

    • Ich spreche den Namen „Genowehwa“ aus wie Valentin „Walentin“.

      Marie Th.: zu Vinzenz „Finzenz“ höre ich hier manchmal auch in der Pfalz, wobei „Winzenz“ geläufiger ist und mir persönlich auch besser gefällt.

    • Genowefa, ja die beiden Vaus sind unterschiedlich, wenn die Silbe WE betont ist, macht das das Vau stimmhaft (wie in dem Paar Hannover /f/ Hannoveraner /v/). Das ganze hängt mit „Verners Gesetz“ zusammen, einer wichtigen Lautentwicklung in den germanischen Sprachen.

    • Total interessant, elbowin.

      Ich habe immer Genofehfa gesagt, weil mir der Name so begegnet ist. In Bayern.
      Dschenoveva finde ich gerade befremdlich. Wäre italienisch, oder?

      Zu Frieda/Frida:
      Der Name ist mittlerweile soooooo häufig in meinem Umfeld und weiterem Bekanntenkreis, ehemaliger Heimat, neuer Heimat, Berlin, MeckPomm … und es kommen immernoch mehr kleine Friedas/Fridas hinzu.
      Die Schreibweise Frida ist mittlerweile die eher gewählte, das war interessant zu beobachten. Ich denke auch: wirkt frischer und moderner, internationaler. Obwohl er ja gleich klingt.
      Zunächst war es der skandinavische Einfluss, dann auch der spanische (und die berühmte Frida auch).
      Ich finde den Namen ja auch wunderschön, seit 20 Jahren, da fanden den noch alle ganz schrecklich.
      Meine Tochter heißt nun allerdings Irma, da unser Name mit F beginnt und Frieda F. (ebenfalls zweisilbig und mit zwei r) kam nicht in Frage.
      Dafür ist Irma auch seltener 🙂

      Wenke

    • Noch ein Gedanke: Die Beliebtheit des Namens Ida könnte die Schreibweise Frida ebenfalls gepusht haben.

      Irma finde ich sehr schön!

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