Babynamen der Woche 48/2017 – Rocco, Nikias, Daniela, …

Babynamen der Woche – Willkürlich ausgewählt und überhaupt nicht repräsentativ

Rocco * Nikias * Daniela Helene * Gabriel * Maria Regina * Magdalena * Michael Heribert Matthias * Jesper Jannik * Korona Johanna * Ferdinand Phileas * Luitpold Nepomuk * Alma Laurenzia * Svenja Phinea * Mira Sabrina * Zippora Maria * Justus Ephraim * Sjard (m) * Damian Lysander * Kjell Elian * Mathilda Elisa * Jan-Tade * Nadia Melania Marta * Silas Sverre * Lean Oliver * Isa Marie * Dorian Paul


Zwillinge:

  • Gabriel Johannes & Leonard Maximilian
  • Gabriel Davide & Liliana Elisabeth
  • Pauline & Johanna
  • Tom & Tea
  • Hanna & Jonas
  • Leni & Ella

Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Handverlesen vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

87 Gedanken zu „Babynamen der Woche 48/2017 – Rocco, Nikias, Daniela, …“

  1. Noch eins:
    „Tom und Tea“ geht genauso wenig wie „Charly und Coffee“ gehen würde. 😉 Das englische „tea“ drängt sich viel zu sehr auf, als dass man auf das h bei Thea hätte verzichten dürfen.

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    • Zu dem sieht es sehr erzwungen aus. Es mussten eben drei Buchstaben sein. Thom & Thea wäre ähnlich gezwungen, aber Thom kommt von Thomas, da hätte man ein Auge zudrücken können.

    • Sehe ich genauso. Was spricht denn gegen die Vollformen Thomas und Dorothea (oder Theresia) – man kann dann ja Tom und Thea als Umgangs-Rufnamen im familiären Umfeld nehmen, die Sache passt und die Kinder haben einen ordentlichen Vornamen für alle Lebenslagen und -alter.

  2. Das ist eine besondere Auswahl heute!
    Von ausgefallen zu altbacken, aber auch schöne originelle Versionen.

    Von Rocco (Granata) zu Opa Heribert.
    Ja oder nein Alliteration Ferdinand Phileas oder Jesper Jannik, Silas Sverre und Bierliebhaberin Korona Johanna.

    Mir gefallen am besten: Mira Sabrina, Mathilda Elisa. Alma Laurenzia kann ich noch nicht richtig einordnen, aber es hat was.

    Daniela Helene geht immer und Maria Regina klingt schön, aber ist für mich eine Nonne.

    Nadia Melania Marta- Nadia Marta hätte gereicht und hatte noch keine Nachbenennung von Melania Trump erwartet ;).

    Jan-Tade : Woher kommt Tade?
    Sjard kenne ich auch nicht.

    Wenn es sein muss Gabriel Johannes für einen Junge.

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    • Rocco klang für mich immer nach DDR-Name, da halfen nichtmal Rocco und seine Brüder…

      Nadia Melania klingt fürchterlich, mit Nadia Melanie Martha ergibt sich eine wesentlich gelungenere Sprachmelodie. Aber Melanie fand ich schon in den 70ern blöd, trotz Melanie Safka.

    • Tade ist eine friesische Kurzform von Namen, die mit „Diet“ beginnen, z.B. Dietmar, Diethard.

      Sjard ist ebenfalls friesisch, eine Kurzform von Sieghard. Wenn man doll nuschelt, kann man das sogar direkt nachvollziehen. 😉

  3. Wahlpflicht:

    Jungen: Gabriel oder Justus

    Mädchen: Magdalena oder Mathilda Elisa

    Hanna & Jonas finde ich als Geschwister- und als Zwillingskombination außerordentlich passend!

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    • Ich bin ebenfalls über aus begeistert von Jonas & Hanna! Sehr gute Wahl zwei „Kurzformem“ von Johannes+Johanna zu wählen. Ich weiß, dass Hanna ein eigenständiger Name ist, aber dennoch. Sehr gut, liebe Eltern!

    • Jonas ist irgendeine, ich glaube nordische Form von Johannes. Natürlich aber auch als eigenständiger Name mit eigener Herkunft geläufig.

    • Jonas ist keine Herleitung von Johannes, auch nicht im hohen Norden. Er ist biblischer Herkunft mit der Bedeutung „Taube“.

    • Es ist aber auch litauisch, Johannes 1, 6: „Buvo Dievo siųstas žmogus, vardu Jonas.“

      Auf deutsch:
      „Es war ein Mensch, von Gott gesandt, der hieß Johannes.“

  4. Dann wollen wir mal loslegen:

    * Rocco – war hier Rocco Ritchie Namenspate? Der Name klingt für mich nach einem Clown.
    * Nikias – ein Niklas oder Nikolaus wären schöner gewesen.
    * Daniela Helene – Daumen hoch!
    * Gabriel – gefällt mir!
    * Maria Regina – s.o.
    * Magdalena – mochte ich noch nie. Erinnert mich einfach zu sehr an „Magd“
    * Michael Heribert Matthias – Heribert *grusel, grusel*
    * Jesper Jannik – Jesper klingt wie „Vesper“ und Alliterationen mag ich gar nicht gerne.
    * Korona Johanna – Die Geschwister heißen Tiara und Diadema oder?
    * Ferdinand Phileas – interessante Kombination. Phileas bringe ich mit Phileas Fogg in Verbindung
    * Luitpold Nepomuk – gleich zwei Namen aus dem vorletzten Jahrhundert die lieber in der Versenkung bleiben sollten.
    * Alma Laurenzia – *sing* Laurentia, liebe Laurentia mein, wann werden wir wieder beisammen sein… die Kombination ist aber gelungen.
    * Svenja Phinea – ein Name skandinavischen Ursprungs oder zumindest ein in dieser geographischen Region üblicher Name wäre hier als Zweitname zu empfehlen. Phinea ist wohl die weibliche Form von Phineas.
    * Mira Sabrina – hier meldet sich meine spanisch sprechende Hälfte zu Wort. „Mira“ heißt einfach „schau mal“ und ist für mich kein besonders schöner Name.
    * Zippora Maria – Zippora klingt wie „Zipperlein“
    * Justus Ephraim – kann man machen
    * Sjard (m) – wohl ein friesischer Name, klingt aber für meine in Süddeutschland wohnhafte Zunge unschön.
    * Damian Lysander – Lysander und Lorcan Scamander?
    * Kjell Elian – wenn, dann Elias
    * Mathilda Elisa – top!
    * Jan-Tade – Jan ist in Ordnung aber was bitte ist „Tade“? Und der böse Bindestrich gehört da weg.
    * Nadia Melania Marta – ein Kind braucht zwar keine drei Namen aber immerhin ist das hier eine gelungene Kombination. Vielleicht ist Marta die Oma oder Patentante? Melania mag ich sehr, trotz Melania Trump und Nadia ist für mich auf ewig verbunden mit der besten Turnerin aller Zeiten.
    * Silas Sverre – die beiden konsekutiven -s sind sehr unangenehm beim Sprechen.
    * Lean Oliver – Oliver schön, aber Lean? Ich will das außerdem immer Englisch aussprechen beim Lesen.
    * Isa Marie – Isa ist mein Spitzname. Aber das Kind einfach Isabel oder Isabell zu nennen und Isa zu rufen, ist mir persönlich lieber als nur die Kurzform.
    * Dorian Paul – bei Dorian muss ich zwar an die „Dorade“ denken aber in diesem Blog gab es schon weitaus schlimmere Dinge zu lesen.

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  5. Wahlpflicht:
    Mathilda Elisa – zwei schöne Namen, auch wenn es mir eigentlich zu lalelu-ig ist. Aber dadurch, dass es geläufige und nicht gebastelten Namen sind, finde ich es gut.
    Justus Ephraim – ach, wie wundervoll. Endlich jemand, der Mut hat schöne, alte Namen zu vergeben. Klingt so gut wie Gotthold Ephraim Lessing, nur dass das Gotthold zu altbacken ist.

    Hanna + Jonas – s.o.

    Wild geschüttelt:
    Alma Helene Johanna
    Jesper David(e) Gabriel

    Nikias * Niklas war zu hart für den süßen Niki?

    Daniela Helene * entgegen der Vorredner finde ich die Kombination nicht sooo gelungen. Die Ls treffen zu schnell aufeinander.

    Ferdinand Phileas * F + Ph mag ich nicht. Nope.

    Sjard (m) * Tjark und Tjard kennen ich. Mag ich.

    Kjell Elian * deutsch gesprochen mag ich Kjell, aber in echt heißt es auf schwedisch und norwegisch anders.

    Lilliana Elisabeth * das Lalelu-Highlight dee Woche

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    • Was empfindest du an Mathilda Elisa lalelu-ig?

      Für mich sind die Lalelu-Namen diejenigen, wo alle Konsonanten sehr weich und vokalähnlich sind, wie z.B. nur L, M, N und J. Aber Mathilda und Elisa haben doch richtig Kontur… Elisabeth sowieso – eine Kombination mit einem auch ganz entgegen der Mode so knackig endenden Zweitnamen würde ich nicht als LaLeLu-Highlight einstufen, auch wenn Lilliana ganz der Richtung entspricht.

  6. Wahlpflicht:

    – Mathilda Elisa – andersherum noch schöner: Elisa Mathilda, aber trotzdem zwei schöne Namen, die würde ich auch selbst vergeben.

    – Silas Sverre – Silas mag ich sehr gern, da kann ich den norwegischen Sverre dahinter akzeptieren. Wild kombiniert würde ich Silas Michael nehmen.

    – Magdalena – lieber ein schöner Einzelname, als eine wilde Kombi wie Trixibell Magdalena Fee (oder so ähnlich)

    – Michael Heribert Matthias – Michael geht immer, dahinter der Opa und der Patenonkel, das ist okay, der Rufname ist sowieso nur Michael.

    – Maria Regina – Maria Königin, wirkt sehr katholisch. So hieß meine Oma väterlicherseits. Maria ist ohne Zweifel DER christliche Klassiker. Dann sollte der Hintergrund aber auch stimmen, sonst passt es nicht.

    Nikias – ein verunglückter Niklas bzw. Nikita (meine Autokorrektur wollte Nikita schreiben), Verwechselungsgefahr mit ähnlichen Namen

    Von den Zwillingen gefällt mir:
    Pauline und Johanna
    Hanna und Jonas

    Tom und Tea – Tom trinkt Tee? Maria Th. hat Recht, der englische Tea drängt sich auf, also entweder Thea oder Lea, wenn beide drei Buchstaben haben sollen.

    Antworten
    • Doch, Nikias gibt es, ist sogar viel, viel älter als Niklas. Freilich ist das keine sehr sympathische Figur (ich war im Peloponnesischen Krieg immer auf Seiten Spartas) – und der Name wird heute immer nur als verunglückter Niklas empfunden werden bzw. als Niklas gelesen werden, schon wegen der optischen Ähnlichkeit von i und l.

      Maria Regina. Vollkommene Zustimmung: Das geht absolut nur mit kthoolschem Hintergrund. Und auch das wirkt es schon ziemlich breit, oder?

      Zu Tom und Tea wurde schon (fast) alles gesagt. 😀 Coca & Cola. Can & Çay.

      Luitpold Nepomuk mag in Bayern angängig sein, klingt aber schon arg nach „gequält regionalistisch/traditionalistisch“…

    • Luitpold Nepomuk finde ich auch sehr dick aufgetragen.

      Maria Regina finde ich gar nicht schlecht. Es klingt zwar tatsächlich ein bißchen nach Kloster, wie weiter oben schon jemand schrieb, aber eigentlich ist es ein wunderschöner, trotz der Bedeutung schlichter, gut aussprechbarer und schreibbarer Name, der auch keineswegs lalelu ist und sowohl für Kleine wie auch für erwachsenene Frauen taugt. Gefällt mir sehr gut!

    • Was finden bloss alle an Elisa? Ich finde, mehr lelila geht kaum.
      Elsa Mathilda, das hätte doch was!

      Silas und Sverre sind nicht nach meinem Geschmack, aber als Sverre Silas hätte man sie doch wesentlich wohlklingender aussprechen können.

      Regina hiess meine Grossmutter auch, aber ich meine, in den 50/60ern wäre das ein „ganz normaler Modename“ gewesen, natürlich nicht ganz so häufig wie Sabine und Susanne, aber er hatte keinen katholischen Beiklang. Der scheint erst jetzt – durch die Maria natürlich verstärkt – empfunden zu werden, weil er für Kinder nicht mehr geläufig ist.

    • Gut, wenn Maria Regina auch in katholischen Landstrichen nicht als überdreht empfunden wird, mag es denn angehen. (Habe schöne Jugenderinerungen an eine María aus Spanien und an eine Regina aus Polen. 🙂 )

      Klanglich ist die Kombination sicher in jeden Fall in Ordnung. Aber von der Bedeutung her klingt es schon sehr, sehr breit katholisch, oder?

    • … für mich eigentlich nicht „breit katholisch“. Gut, wie gesagt, nachdem Nonnen oft „Maria XY“ heißen (ich hatte tatsächlich eine Lehrerin Schwester Maria Regina, fällt mir grade ein), aber Regina ist ein nicht zu häufiger, aber völlig normaler Name in Bayern, ich kenne eine Ü50, eine mit Ende 20 und dann gibt’s ja noch die erfolgreiche Skifahrerin Regine Mösenlechner (ja, für ihren Nachnamen kann sie nichts), die Boxerin Regina Halmich, die bereits verstorbene Politikerin Regine Hildebrandt und wahrscheinlich noch ein paar bekanntere Namensträgerinnen, die mir grade nicht einfallen.

    • Gina ist zudem die bekannte Abkürzung für Regina;
      von der katholisch-theologischen Bedeutung her bedeutet eben Maria Regina die Hl. Maria als Himmelskönigin und streng katholisch gesehen ist das ein sehr ehrenvoller Name, gleichzeitig wird aber ein Name normalerweise nicht in erster Linie wegen der Bedeutung sondern wegen des Klangs gewählt. Wenn es eine schöne passende Bedeutung gibt, umso besser, das ist aber eher nachrangig gegenüber anderen Kriterien.

    • Und das empfinde ich anders. Ich meine, daß die Einzelnamen Maria und Regina (inklusive Varianten à la Marie [plattdeutsch früher Mari-je ausgesprochen, so z.B. meine Oma], Regine) konfessionell einigermaßen neutral klingen – daß die Kombi Maria Regina hingegen geradezu hardcore-katholisch klingt, eben wegen der Himmelskönigin Maria.

    • In meinem Umkreis war „Reni“ eine gebräuchliche Kurzform, die ich aber schon damals merkwürdig fand. Vielleicht, weil man sie auch aus Irene und Renate hätte bilden können. Ich nehme aber ab, dass es tatsächlich eine Nachbenennung nach besagter Oma war.

    • Maria Regina
      Wirkt noch strenger katholisch als z. B. Anna Maria, den ich auch als sehr christlich sehe.
      Schlecht finde ich Maria Regina aber nicht, wenn jemand bewußt diesen Namen wählt, dann ist es in Ordnung.

      Maria war in meinem Umfeld früher wirklich sehr häufig, so dass meine Mutter ihn nicht mehr hören konnte und mir die friesisch/niederländische Form von Maria gegeben hat. Ich habe dann meiner Tochter Maria als Zweitnamen gegeben. Das ist mir christlich genug und auch genug der Nachbenennung.

      Regina gab es früher auch häufiger, aber nicht so oft wie Maria. Ich kenne nur eine jüngere Regina, jetzt ca. 28 Jahre alt.

    • Barbara und Marthe

      Warum mir Elisa so gut gefällt?
      Es ist (für mich) die schönste Kurzform von Elisabeth, der ursprüngliche Name ist noch gut zu erkennen. Elisa passt zu einem Kind und zu einer erwachsenen Frau. Koseformen wie Lilly oder Lissy, sind mir auch schon als richtiger Name begegnet und die finde ich für eine Erwachsene nicht passend. Und es ist auch der schöne Klang, der mir bei Elisa so gut gefällt, mir gefällt auch Luisa ebenso gut. Ein schöner Klang ist mir auch wichtig und wenn es dann noch ein „vernünftiger“ Name ist, umso besser.

      Elsa – davon würde allerdings abraten. Elsa ist einfach zu sehr mit der Disney-Figur verbunden. Elsa ist allgegenwärtig, die Bekleidungs- und Spielwarenindustrie verkauft alles was man sich so vorstellen kann, sogar Schulranzen,mit Elsa (und Anna, Olaf, Sven, Christoph).

    • Elisa/Elise * Passt in die Jahreszeit (Elisenlebkuchen, hmmm…), ist „bildungsbürgerlich“ wegen des Klavierklimperstücks „Für Elise“, also einfach allumpassend.

    • Für mich spricht gegen Elisa, dass ich immer erst an den Propheten und Nachfolger von Elijah aus der Bibel denken muss.

    • Für mich spricht (ein bißchen) gegen Elisa, daß der Name an Eliza anklingt:

      https://de.wikipedia.org/wiki/ELIZA

      Das war Ende der 60er der erste „Sprachroboter“ – also ein Computerprogramm, das so tut, als spräche/chatte da ein Mensch. (Ich hab mich in den Nullerjahren beruflich mit dem Kram beschäftigt.)

      Die prächtige Masche dabei war, daß Eliza, wenn sie nicht weiterkam, nach Art US-amerikanischer Ostküsten-Psychiater meistens mit Gegenfragen geantwortet hat:

      Mensch: „Eliza. wie heißt Dein Vater?“
      Eliza: „Erzählen doch lieber Sie mal mehr von ihrer Familie!“

      😀

    • Eliza – Das würde mich aber nicht stören. Es gibt noch mehr Vornamen, die als Abkürzung oder Bezeichnung für wissenschaftliche Begriffe genutzt werden. Da gibt es die „Vera“-Vergleichsarbeiten, die die Schüler der 3. und 8. Klasse mitmachen müssen. Ich glaube nicht, dass eine Vera damit ein Problem hat. Wenn man es darauf anlegt, findet man bei jedem Namen etwas womit man den anderen necken oder ärgern kann.

    • Jaaa, hast recht! 🙂 Hatte ich ja auch gesagt: Ist nicht so wichtig, eher meine Prägung und ein bißchen Besserwisserei – und heute kennt „Eliza“ eh keiner mehr.

      Na, die von elbowin erwähnte Klimper-Klavierschülerinnen-Etüde „Für Elise“ kennt aber jeder… (Das Gegenstück für Gitarren-Schüler ist übrigens die „Spanische Romanze“ von Narciso Yepes.)

      Ich bliebe dabei (wo kämen wie da hin, wenn sich ein DDR-Roter von einer Katholikin an Kultur-Konservativismus übertreffen ließe?! 😀 ): Elisabeth ist besser.

    • @ Maria Th.

      …und Alice mit ihrem Song Per Elisa!

      Jäp, das war eine der absoluten musikalischen Granaten der frühen 80er – wie anfangs auch die NDW. Das war meine Jugend. 🙂

      [ In der 2. Hälfte der 80er kam dann dieses ganze schwuchtelige Synthezier-Gefiepe – viele meiner Generation haben genau daher Springsteen (teils auch etwa Gianna Nannini) so begeistert begrüßt: Endlich mal keine blassen Androgynen mit Föhnfrisur und schwarzem Anzug und Gepiepse mehr – ein kleiner muskelbepackter Mann steht auf der Bühne, schreit und macht anständige Rock-Musik. 🙂 Aber das gehört eigentlich nicht hierher. ]

      Grüßle

      Jan – Specialistus extraordinarius Contenti offtopici

    • Guten Morgen, Jan, Specialistus extraordinarius Contenti offtopici 😀 : Da wir grade dabei sind, könntest du bitte nochmal für PC-Dummies wie mich genau erklären, wie das nun neuerdings mit den Zitaten im Kästchen/Fett- und Kursivschrift etc. zu handhaben ist? Das wäre sehr lieb, vielen Dank!

    • Guten Morgen, o Maria Th.,

      Da wir grade dabei sind, könntest du bitte nochmal für PC-Dummies wie mich genau erklären, wie das nun neuerdings mit den Zitaten im Kästchen/Fett- und Kursivschrift etc. zu handhaben ist?

      Aber das hatte ich doch schon vor ein paar Tagen…

      Von Hand eingeben kann man die „Tags“ natürlich immer, aber dazu muß man sie halt sicher kennen, und das ist nicht jedermanns Sache. Und wenn man sich (etwa, wenn man gerade in Zorn und Eifer schreibt 😉 ) vertippt, sieht der Kommentar eben zerschossen aus. :-/

      Also, der beste Ersatz für das alte FF-Add-On BBCodeXtra, das nun nicht mehr funktioniert, scheint mir dieses Edit… Das Ding hat noch seine Macken, siehe die Kommentare dort, unter anderem von mir. Ich hoffe, diese Macken werden noch gerichtet und der Entwickler verliert nicht die Lust.

      Edit läuft eben über den Seitenbalken (Alt -> Ansicht -> Sidebar -> Edit bzw. Strg-h und dann im Dropdown-Menu zu „Edit“ schalten). Auf kleineren Bildschirmen mag das mit dem Seitenbalken nerven…

      Offtopic: Erster Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen vorhin: Zwei Eichhörnchen jagen sich gegenseitig durch den ersten Schnee hier. 🙂

      Und allerseits einen schönen Ersten Advent!

    • Vielen Dank, Jan, ich bitte um milde Nachsicht. Ich hatte das nicht mehr gefunden, bin zur Zeit durch anderes sehr eingebunden und abgelenkt. Ich probier das mal:
      Dies soll [b]fett[/b] geschrieben sein, dies [i]kursiv[/i]. Und nun noch Zitat:
      [quote]allerseits einen schönen Ersten Advent![/quote]
      – mal sehen, wie das hier erscheint, den custom tag kann ich (noch?) nicht definieren.

      allerseits einen schönen Ersten Advent!

    • Na ja, es mag ja sein, daß Regina dann und da und dort weitverbreitet war – sei es im Leipzig des 18. Jahrhunderts, sei es als unauffälliger Name in meiner Generation, ( sei es für meine liebe polnische Jugendliebe 🙂 ).

      Aber zusammen mit Maria wirkt das eben wie ein katholisches Wuchtgeschoß. Mark hat es ja schon theologisch erläutert; ich denke, hier ließe sich einmal ein wirklicher (und nicht geheuchelter) interkonfessioneller Konsens der Verständigen herstellen:

      Maria Regina ist schon arg dick katholisch. Als bewußtes Bekenntnis zum Katholizismus sicher in Ordung – aber man sollte wissen, was man da tut. Hoffen wir mal, daß die Eltern der Lüttschen das auch gewußt haben. (Vermutlich nicht. Und wenn nicht, wird’s die Kleine freilich auch nicht umbringen oder aus der Bahn werfen. 🙂 )

    • Euch auch einen schönen ersten Advent!

      Hier hat es über Nacht geschneit. Was für eine Freude – und gleich nach draußen in den Schnee …

    • Und wenn nicht, wird’s die Kleine freilich auch nicht umbringen oder aus der Bahn werfen.

      Bestimmt nicht! 😀 Ob nun explizit „dick katholisch“ oder nicht (ich finde den Namen ja ganz normal, bin aber katholisch) – mit dem Namen ist das Kind mit Sicherheit besser dran als mit vielen Namen, die jede Woche hier aufschlagen, da sind wir uns auf jeden Fall einig. Ein sog. „klassischer“ oder auch „traditioneller“ Heiligenname passt doch immer.

    • Jan, bitte nochmal für Doofe: ich hab das alles soweit hingekriegt, ich musste den blockquote aber mit der Hand schreiben, den custom tag zu definieren, schaffe ich nicht. 😉

    • Also:

      Zum Add-Ons-Bildschirm gehen: Ganz rechts oben im FF zu diesem „Hamburger-Menu“ gehen, dann Addons. Oder eben gleich Strg-Umschalt-A…

      Dann bei Edit auf „Einstellungen“ klicken… Dann bei „Add Text“ im ersten Textfeld {blockquote} und im zweiten {/blockquote} eingeben… Natürlich wieder mit spitzen Klammern statt mit geschweiften Klammern. Dann „Add“ klicken. Dann erscheint das unter „Custom“. Möglicherweise den Fox vorher neu starten.

      Und ein Hoch der alten Internet-Frickel-Kultur! 😉 Immer noch besser als die Schrei- und Brüllkultur auf Twitter und Facebbook.

      Die Eichhörnchen von heute morgen um acht wurden dann gegen halb zehn von zwei Studentinnen-Trullas vertrieben (bzw. in ihren Kobel zurückgetrieben). Die Trullas haben haben versucht, einen Schneemann zu bauen, waren damit aber leider technisch überfordert. Sieht jetzt aus wie ein Phallus-Denkmal mit zwei großen Klöten daneben. Na, die Eichhörnchen wird’s nicht stören.

    • Nochmal zu Elsa – vorziehen würde ich natürlich Elisabeth, aber als Kurzform für den Hausgebrauch wäre Elsa mein Favorit.
      Dass da seit ein paar Jahren dieser Disney-Schrott unters Volk gebracht wird (für mein Empfinden mit jedem Film aggressiver als zuvor, mit dem Merchandising wird man förmlich zugesch… – wie sollen Kinder da je guten Gechmack entwickeln?!), dafür kann der Name nichts. Ich bringe ihn eher (unangenehm) mit Löwin Elsa und mehreren Schriftstellerinnen in Verbindung. Und natürlich Elsa Brändström. Ich bin jahrelang durch ihre Strasse gelaufen.

  7. Nikias * Ich habe zuerst Niklas gelesen, aber hinter dem k kommt ja ein i. Wird immer wieder mit der „Verbesserung“ seines Namens leben müssen
    Maria Regina * Korona Johanna * Die beiden setzen den heutigen Namen die Krone auf
    Ferdinand Phileas * Gleicher Anlaut verschieden geschrieben, das tut weh. Aber Fileas sähe noch mehr nach Bastelarbeit aus als der iwo aus der griechischen Mythologie hervorgezogene Phileas
    Svenja Phinea * Phinea ist jetzt aber wirklich eine Bastelarbeit. „Richtig“, d.h., wie von den Eltern gewünscht, wird sie wohl eher selten geschrieben
    Gabriel Davide & Liliana Elisabeth * Gabriel Davide ist auf störende Weise inkonsistent: Ganz italienisch wäre Gabriele Davide (und das sähe hierzulande nach einem Mädchennamen aus), auf Deutsch ist es Gabriel David (mit sehr viel biblischer Wucht)

    Antworten
    • hab ich auch gedacht. der Mann ist irgendwie so gar kein Vorbild. aber wer weiß was die Eltern gedacht haben. vielleicht gibt es noch einen anderen guten Dorian den ich nicht kenne.
      immerhin gab es auch einmal einen Namen Dorina für Frauen, der früher gebräuchlich war und heute kaum mehr bekannt ist. vielleicht gab es früher auch viele Herren mit dem Namen Dorian.

      heute habe ich mir überlegt: es gibt die Namensbestandteile Edel (Edeltraut, Edelgard) und Mut (Helmut, Hartmut, Almut). Darf man sich daraus den Vornamen Edelmut zusammensetzen? und wäre das dann männlich oder weiblich?

    • Weitere Assoziationen zu Dorian – nach dem Wilde-Geschöpf:

      1. Die asiatische „Stinkfrucht“ Durian. (Hat die hier schonmal jemand gegessen? Ich nicht, ich kenne halt nur ihren merkwürdigen Ruf…)

      2. Der genuesische Admiral Andrea Doria. Für Historiker klingt das grandios, die meisten Leute dürften damit aber eher den Schiffuntergang oder an Udo Lindenberg denken…

      Aber sicher steht D. Grey im Vordergrund. Als Vornamen finde ich das auch blöd.

    • Ich denke an den WDR-Typen, der immer in der Nacht die kränkesren Storys beseelsorgt hat. Der hieß aber anders, aber sehr ähnlich. Mir fällt es nicht ein.

    • Oh, jetzt wurde mir erst Jans Beitrag gezeigt.
      Also, er heißt Domian und war auf dem WDR und bei 1Live. Dorian finde ich, klingt noch mehr nach dem, was Domian gemacht hat. Ich habe eine Vielzahl an Assoziationen zu Dorian, die nicht in die gutbürgerliche Schiene passen. Dazu noch Dorian Grey und der Ruf ist gänzlich dahin…

  8. Ich weiß zwischenzeitlich zwar, dass Korona eine Heilige und Märtyrerin des zweiten Jahrhunderts war (Wikki sei Dank), jedoch verbinde ich den Namen eher mit dem Strahlenkranz um Sonne und Mond (das wäre ja noch akzeptabel). Vorrangig denke ich allerdings bei diesem Wort an das Zigarrenformat „Korona“ und als Mädchenname gefällt mir das gar nicht.

    Antworten
    • Bei mir war die Assoziations-Reihenfolge zu Korona diese:

      Krone, also der zeremonielle Gegenstand, die eigentliche Krone* – das Zigarrenformat** – die Sonnen-Korona – das Sternbild Nördliche Krone (Corona Borealis)

      *) Bei Korona Johanna ist das besonders naheliegend, weil die Jungfrau von Lothringen eben Karl VII. in Reims zur Krönung führt!

      **) Finde ich amüsant, daß in dieser Welt von beflissenen Vegetariern, Vitamin-Schluckern, „Smoothie“-Trinkern und Nichtrauchern offenbar noch jemand drauf gekommen ist.

    • Zu *) Stimmt, die Verbindung zwischen der Krönung Karls VII und Jeanne d’Arc kam mir nicht in den Sinn. Bin nicht so der Geschichtsheld.

      Zu **) Zumindest die Biermarke fand Erwähnung (Astrid, zweiter Absatz)

    • heute ist Kaiserkrönung. Napoleon hieß wirklich Napoleon. heute wäre das auch dick aufgetragen. Josephine/Josefin geht aber.
      Napoleon denke ich an Animal Farm. und an das Wort Napf.
      bei Korona denke ich an irgendetwas Metallisches, aber interessant, habe ich als Namen noch nie gehört und ist doch gut wenn mal jemand etwas Neues macht.
      warum darf man kein Smoothie trinken?

    • Ich habe ja, wie ich schon öfter erwähnt habe, in einer Klosterschule meine Schulbildung erhalten. Dort gab es neben der bereits erwähnten Schwester Maria Regina eine Schwester M. Johanna, eine Schwester Corona… von daher ist mir der Name vertraut 🙂
      soviel zu „katholischer Klang“ 😀

    • warum darf man kein Smoothie trinken?

      Igitt, da sind doch Vitamine drin! 😀

      Im Ernst: Ich möchte Smoothies niemandem, der sie mag, miesmachen.

      Aber ich persönlich käme mir als erwachsener Mann, der auch noch fast sämtliche Zähne im Maul hat, ein bißchen blöd dabei vor, Breichen zu schlabbern wie ein Kleinkind oder ein Mümmelgreis.

      Für mich fügen sich Smoothies (gerade eben auch wegen ihres Namens) perfekt in eine Reihe vieler anderer alltagskultureller Phänomene ein, in denen die fortschreitende Verweichlichung und Sedierung der deutschen Gesellschaft manifest wird. Um hier wirklich nur weitere Kulinaria zu nennen: Das unausgesetzte Dauer-Süffeln von Erwachsenen aus Nuckelflaschen. Die Überzuckerung so vieler Lebensmittel. Erwachsene Männer, die des Sommers mit kurzen Hosen und Sandalen eislutschend durch die Straßen latschen – und sich dann wundern, wenn sie als Touristen in Ttalien so nicht in eine Kirche reinkommen. Die möchtegern-metaphysische Überhöhung von Fresserei als „bewußter Genuß“ o.ä. Die Masche der Bionade-Bourgeoisie, ihren Freßbutzen altertümelnde Namen zu geben: „Brotmeisterei“ und „Kuchenmanufaktur“ statt Bäckerei.

      Nochmals: ich bin mir vollends bewußt, daß man bei allem, was in Richtung „Kulturkritik“ geht, schnell als verkniffener Spielverderber dasteht, und bin daher mit derlei Äußerungen viel vorsichtiger als früher.

      Und wer mit einem Kollegen im Büro sitzen muß, der früher am Schreibtisch Möhrchen geknackt und rohe Äpfel gefressen hat (ich mußte das mal – es ist sooo was von widerlich), ist den Smoothies ja vielleicht auch ganz dankbar. 😉

    • Napoleon ist wirklich ein Ausnahme-Name wie Adolf. 😀

      Ich hatte das, glaube ich, schonmal erzählt, aber es gibt auch in der klassischen französischen Küche der Belle Epoque kein Rezept, das nach Napoleon benannt worden wäre. Wohl aber nach seinen wichtigsten militärischen Gegnern: Filetsteak Wellington (Filet in Blätterteig), diverse Rezepte „Nelson“ (meistens natürlich Fisch). Aber die beiden Bonapartes, also der eigentliche Napoleon und Napoleon III., waren Ende des 19. Jahrhunderts in der III. Republik einfach noch zu gegenwärtig und zu umstritten und zu wichtig, als daß man sie als Namensgeber für das hätte verwenden können, was heute von den deutschen Knechten mit „Beanie“ auf der Birne „Lifestyle“ genannt wird. Auch nach den wirklich wichtigen napoleonischen Marschällen – Marschall Ney und Marschall Davout – ist m.W. kein Rezept benannt. Nur nach dem Hallodri Murat wurde irgendwas benannt (komme gerade nicht drauf, was).

    • Ich kenne nur einen belgischen Süsswarenproduzenten, der sich und seine Bonbons nach Napoleon benannt hat. „Bonbon aparte“ als Wahlspruch, und ein kleiner Napoleon mit Hand in der Weste und Zweispitz als Logo.

  9. Maria Regina–

    Finden viele sehr dick aufgetragen. Aber wenn man dahinter steht, warum nicht? Als evangelischer Christ habe ich tatsächlich eine theologische Differenz zu dem Namen Regina, da ich Maria als „eine von uns“ sehe, und nicht als die Himmelskönigin. Trotzdem finde ich Maria als Glaubensvorbild sehr wichtig und spreche es ihr nicht ab, von Gott besonders beehrt worden zu sein. Für mich ist Maria der schönste weibliche Name überhaupt. Regina aber führt dann als Himmelsköniginnenname tatsächlich sehr tief in die spezifisch katholische Theologie hinein. Könnte ich für mein Kind nicht theologisch verantworten. Allerdings finde ich den Namen für eine genuin katholische Familie nicht nur passend sondern sogar wunderschön und besonders bedeutungsvoll.

    Rocco–der Name kam früher in italoamerikanischen Familien sehr oft vor. Der Rufname war dann immer Rocky. Auch der von Sylvester Stallone dargestellte „Rocky“ ist ja eigentlich ein italoamerikanischer Rocco. Namensvorbild ist dabei der heilige Rochus.

    Justus Ephraim finde ich toll. Justus ist nicht so weich wie Julius oder Julian, klingt für mich erhabener. Muss auch gleich an englisch „justice“ denken, also an Gerechtigkeit. Eben ein erhabener, klassischer Name, dessen Klang zu seiner Bedeutung passt. Das weiche–aber nicht total weiche–hebräisch-biblische Ephraim dazu klingt sehr schön und passt auch insofern, als unsere abendländische Kultur sich ja aus klassisch-römisch-griechischem und judeo-christlichem Erbe speist.

    Luitpold Nepomuk–ich liebe Bayern!

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  10. * Rocco: Dem Knaben hätte mam besser noch einen Zweitnamen zum Ausweichen verpasst … Rocco klingt für mich nach Felsenbeißer aus „Die unendliche Geschichte“ oder nach Kleinkriminellem oder Bodyguard … 🙁

    * Nikias: Ich habe, wie viele, auch erst „Niklas“ gelesen. Bestimmt wird Nikias sehr oft seinen Namen berichtigen müssen. Ich weiß spontan nicht, ob man den Namen „ni-KIE-as“ oder „NIK-ki-as“ ausspricht und betont. Niklas hätte mir definitiv besser gefallen!

    * Daniela Helene: Sicherlich eine Kombination, die machbar ist. Begeistert mich aber nicht. Daniela finde ich zu langweilig und Helene zu streng. Helena Danielle hätte mir besser gefallen.

    * Gabriel: Gefällt mir, hat einen schönen Klang. Man denkt allerdings als Erstes an den Erzengel, aber das ist ja nichts Schlechtes.

    * Maria Regina: Maria ist mir zu religiös. Regina hat zwar eine hübsche Bedeutung, aber ich würde den Namen nie vergeben. Ist für mich viel zu altmodisch und auf derselben Stufe wie Renate (was noch eine Spur schlimmer ist, weil der Klang furchtbar ist).

    * Magdalena: gefällt mir vom Klang gut, aber dir Bedeutung nicht.

    * Michael Heribert Matthias: gefällt mir überhaupt nicht … Michael finde ich heutzutage auch schon zu altmodisch und zu langweilig. Heribert ist der Gipfel an Altmodisch-Sein. Matthias finde ich in Ordnung, aber da gefiele mir Matthis besser, irgendwie schmissiger.

    * Jesper Jannik: Statt Jesper fände ich Jaspar schöner. Jannik mag ich. In Kombination stört mich die Alliteration.

    * Korona Johanna: Mich erinnert der Name als Erstes an Krone. Vom Klang her stören mich die 2 o. Das macht es so – ernsthaft. Dunkel. Karina würde femininer klingen. Ich finde es gut, dass sie noch den Namen Johanna zum Ausweichen hat.

    * Ferdinand Phileas: Ferdinand ist mir auch zu altmodisch. Phileas klingt zu religiös.

    * Luitpold Nepomuk: Und es geht immer noch eine Spur altmodischer … Luitpold finde ich grauenhaft und Nepomuk würde ich vielleicht einen Eisbären im Zoo nennen …

    * Alma Laurenzia: die Kombination findem ich in Ordnung. Statt Alma würde mir Alva oder Elva besser gefallen.

    * Svenja Phinea: Mit Phinea kann ich nichts anfangen. Besser Finja … Svenja gefällt mir nicht, ich finde den Anlaut zu hart zischend.

    * Mira Sabrina: Mir gefällt mir, Sabrina lässt mich an früher denken – Bibi und Tina auf Amadeus und Sabrina … Muss nicht sein. Sarina hätte schöner gefunden, aber die Vokale sind zu gleich zu Mira, wie auch bei Sabrina: i-a …

    * Zippora Maria: Erster Gedanke: Zip-Beutel. Der Klang gefällt mir auch nicht – zu hart. Maria s.o.

    * Justus Ephraim: Justus finde ich zu ernst, besonders in Kombination mit dem Zweitnamen.

    * Sjard (m): Nordisch,knackig, zu kurz.

    * Damian Lysander: Der Name gefällt mir gut. Ich finde den Klang der beiden Namen hübsch.

    * Kjell Elian: Kjell siehe Sjard. Elias hätte ich besser gefunden statt Elian.

    * Mathilda Elisa: Mathilda ist in, mir persönlich dennoch zu altmodisch. Hier fände ich Tilda hübscher. Elisa mag ich sehr gerne, zeitlos und hübscher Klang. Übrigens habe ich als Jugendliche tatsächlich mal mit Eliza gechattet – in einem normalen Chatroom. Soviel zu „Eliza kennt keiner mehr!“

    * Jan-Tade: Tade gefällt mir nicht, da setze ich mal das l hinter als Rückmeldung! Der kurze Jan kann gut einen Zweitnamen gebrauchen, aber besser einen anderen …

    * Nadia Melania Marta: Davon gefällt mir nur Nadia.

    * Silas Sverre: Silas gefällt mir, Sverre hat mir zu viel Schwere, könnte ich mir bei Ikea gut vorstellen: „Wandregal Sverre“ …

    * Lean Oliver: „Le-an“ oder „Lien“ gesprochen? Beides gefällt mir nicht. Oliver finde ich zeitlos schön.

    * Isa Marie: Isa finde ich zu kurz. Da hätte ich das Kind besser Isabell oder Isabella genannt und Isa als Spitznamen gewählt …

    * Dorian Paul: Dorian gefällt mir, Paul hätte in der Versenkung bleiben können …

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    • Ich bin mir jedenfalls sicher, daß sich der Quatsch „Nepomuk = Eisbär im Zoo“ auf Jahre in meinem Kopf festfressen wird. 😀

      So wie halt „Jolanthe = Schwein“.

      In den sozialen Medien kriegt gerade ein Keiler aus McPomm, der einen Jäger getötet hat, Aufmerksamkeit. Wie sollte man den nennen? Ricardo? Maik? Charly? Mathias?

  11. Geschwister die am selben Tag geboren sind, sind einfach nur Kinder und keine Comicfiguren die nen passenden duo-namen brauchen. Beruhigt euch. Gibt euren Kindern Namen die Platz für Individualität lassen. Nennt sie nicht Tim und Tea oder Lena und Lea, könnt ja eure Haus -und Kuscheltiere so nennen.

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  12. Freut mich, dass das mit dem Zoo zur Erheiterung beigetragen hat! Aber mal im Ernst, so ein süßer, flauschiger Eisbär namens Nepomuk – das könnte ich mir echt prima vorstellen!

    Ich habe die Zwillinge ganz vergessen.

    * Gabriel Johannes & Leonard Maximilian: Die Namen gefallen mir gut, sowohl die Erstnamen als auch die Kombination mit den Zweitnamen als auch zusammen. Sie passen vom Stil zusammen,sind aber trotzdem verschieden, prima!

    * Gabriel Davide & Liliana Elisabeth: Das e bei Davide hätte ich weggelassen, dann würde es mir gefallen. Liliana finde ich hübsch, aber Elisabeth finde ich durch die lili-li-Wiederholung zu ähnlich.

    * Pauline & Johanna: klassisch, völlig in Ordnung, aber auch einen Hauch langweilig. Passen aber zusammen.

    * Tom & Tea: Dazu wurde wohl schon alles gesagt … Tea finde ich ein No-Go wegen des englischen Tees und ich finde auch, dass Zwillingsnamen verschieden sein sollten (was nicht ausschließt, dass sie miteinander harmonieren können!) Gleiche Anfangsbuchstaben wie hier und gleiche Buchstabenzahl und evtl. eine gezwungen gleiche Silbenzahl würde ich lassen und ganz besonders Reimnamen wie etwa Gina und Tina!!!

    * Hanna & Jonas: Gefällt mir, ich mag beide Namen und finde auch, dass sie gut harmonieren.

    * Leni & Ella: Leni ist mir zu spitznamig und kindlich, da würde ich immer Namen wie Helena, Milena, Lena vergeben und Leni als Spitznamen nehmen. Beide Namen sind mir etwas zu kurz und Ella, auch wenn es immer öfter kleine Ellas gibt, zu altmodisch. Da gefiele mir, auch wenn es gleich lang ist, Elva viel besser, wäre besonderer. Aber sicherlich sind die 2 Namen vergebbar.

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  13. dass Zwillingsnamen verschieden sein sollten (was nicht ausschließt, dass sie miteinander harmonieren können!) Gleiche Anfangsbuchstaben wie hier und gleiche Buchstabenzahl und evtl. eine gezwungen gleiche Silbenzahl würde ich lassen und ganz besonders Reimnamen wie etwa Gina und Tina!!!

    Ein Studienfreund vor mir hatte Zwillinge. Als wir miteinander studiert haben, war er so Mitte bis Ende dreißig, Ex-BW-Zeitsoldat. (Ich selbst war Zivi, bin aber immer am allerbesten mit alten Soldaten klargekommen.) Die beiden (eineiigen) Jungs waren so acht oder neun. Die kleine Familie lebte in einer der mental extrem schlichten, soziokulturell vom Kalibergbau geprägten Kleinstädte im Südosten Hannovers. Ich mag das Wort „spießig“ nicht, weil mit ihm viel Schindluder getrieben wird (was auch Asfa-Wossen verschiedentlich kritisiert hat) – aber hier mag es zur ungefähren Beschreibung des kleinstädtischen Milieus angehen.

    Ab und zu haben wir zusammen gesoffen. (Also, mein Kommilitone und ich – nicht zusammen mit den Jungs oder seiner Frau. 😀 ) Mit jedem weiteren Bier pflegte sich das Gespräch mehr auf die Dummheit des Menschengeschlechtes im allgemeinen und die seiner Reihenhaus-Nachbarn im besonderen zu fokussieren.

    So, und dann hat er oft darüber geklagt, daß schon der kleinste Versuch, seine Jungs unterscheidbar zu machen (andere Klamotten, andere AGs in der Schule, andere Sportvereine) von seinen Nachbarn mit einem empörten „Waas, Ihr wollt sie auseinander reißen?!“ kommentiert werde.

    Es scheint da so einen (vielleicht wirklich altgermanisch grundierten?) Volksglauben zu geben, daß Zwillinge ein Wesen sind und nicht zwei. Bei der Namenswahl Tim & Tea (die freilich nun hoffentlich nicht eineiig sind) könnte das eine Rolle gespielt haben. Zugegeben: Bei den meisten der Zwillingsnamen, die man hier zu lesen bekommt, ist das nicht so eindeutig…

    Eisbärennamen: Nach dem berühmten (und schon lang wieder verstorbenen) Berliner Knut und der Bremerhavenerin Lili haben wir nun also einen Nepomuk. Vielleicht für den Münchner Zoo? 😀

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    • Tim & Tea (die freilich nun hoffentlich nicht eineiig sind)

      Sicher nicht: Eineiige Zwillige [b]können[/b] nur dasselbe Geschlecht haben, da sich diese eine Eizelle bzw. Zygote geteilt hat und ein anderes Geschlecht gar nicht möglich wäre. Ein „Zwillingspärchen“ ist daher immer zweieiig (lustiges Wort, diese Abfolge von e und i).
      Ansonsten nehme ich wahr, dass das mit der „Gleichmacherei“ von Zwillingen nicht mehr ganz so gehandhabt wird, ich denke, viele nehmen die Kinder eher als Individuum wahr als früher. Dass Zwillinge aber immer etwas besonderes bleiben,die auch häufig einen besonderes „Draht“ zueinander haben, bleibt eine Tatsache.

  14. Das ist mir unverständlich, wie man Zwillinge so sehr vereinigen kann im Geiste … Ich würde ja immer daran denken, dass die 2 später mal ein Leben alleine führen müssen, und sie daher so gut wie möglich drauf vorbereiten. Einheitlich anziehen würde ich auch vermeiden, höchstens vielleicht mal selten 1, 2 Outfits oder später, wenn die Kinder das wollen, mindestens 1 gleiches Outfit, damit sie mal Verwechselscherze machen können. 😉

    Knut war mir ja bekannt – diesen Namen hätte ich für einen Braunbären irgendwie noch passender gefunden, weil der Name so etwas Ruhiges, Erdiges hat. Aber Lili finde ich als Eisbärennamen absolut ungeeignet! Das wäre vielleicht ein schöner Name für einen zarten Schmetterling. Also ich sehe da unbedingt Bedarf für eine Namensberatungsstelle für Zootiere! 😉 Nepomuk würde ich am liebsten in einem nördlichen Zoo sehen.

    Was lese ich da übrigens über Niedersachsen – kein Leuchten-Land? Tz!

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    • Tja, Bähren sind wirklich merkwürdige Tiere. Einerseits sind es furchterregende und respektgebietende Raubtiere. Ich habe mal gelesen, daß sie besonders gefährlich seien, weil sie keinerlei Mimik haben, man sie also nicht einschätzen kann. Der „russische Bär“! Andererseits sind ihre Jungen hinreißend niedlich. Daher eben die Teddybären – und daher jubelt jeder Zoodirektor, wenn es Bärennachwuchs gibt. Das verhilft garantiert zu Meldungen zumindest in der Regionalpresse und zu vielen zusätzlichen Besuchern. Und jeder Lokaljournalist weiß: „Das wichtigste sind das Wetter und Nachwuchs im Zoo!“ Und dann halt besonders die schneeweißen Eisbären-Jungen!

      Na, ich selbst bin mit jeder Faser und bis in die Knochen Niedersachse (mit ein paar Fehlern in der Ahnenreihe) – und ich kenne schon meine Kartoffelköppe. 😉 Für mich gehört dieses Schlichte, meinetwegen eben Erdige, mit zu meiner Heimat. Und in Berlin sind wir ja seit einigen Jahren auch nicht sooo schlecht aufgestellt. Schröder, Trittin, Wulff, Röseler, Gabriel, Leyen etc. pp. Und der Weil hat mit seinem freundlichen Sachbearbeiterlächeln noch jede Wahl gewonnen – vielleicht ja demnächst mal eine Bundestagswahl. 😉

      Ferner:

      https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hannover_NeustKirche_Leibnizgrab.jpg

      😉

    • Nepomuk heißt übrigens auch der Halbdrache in „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ und ist ein Kind der Liebe zwischen einem Drachen und einem Nilpferd. 😀

    • Der Nepomuk aus „Jim Knopf“ ist aber ein ganz lieber, aber ein wenig unglücklicher Kerl mit Minderwertigkeitskomplexen, weil er von den richtigen Drachen nicht ernst genommen wird. 😀
      Ich möcht aber auch nicht so heißen (ich bin ja auch ein Mädchen) und ich würde den Namen auch nicht selber (an ein Kind) vergeben, höchstens für ein Haustier oder wie man’s früher oft gemacht hat, für ein Auto.

    • Einen Mischung aus Drachen und Nilpferd also. Das klingt für mich wie Franz Josef Strauß. 😀 (Einer der klügsten Köpfe, den die BRD-Politik je hervorgebracht hat.)

      Es gibt sogar noch Leute, die ihren Fahrrädern Namen geben. Meines heißt Petra. 🙂

    • @Jan: Da hast du mit Niedersachsen gerade noch mal die Kurve gekriegt!

      Na, dann danke ich mal recht schön für die Absolution. 🙂

      Tja, mit Niedersachsen ist das so eine Sache. Der Begriff ist wirklich uralt – nämlich mittelalterlich. Er ist entstanden, um das alte Stammesherzogtum Sachsen von dem aus rein dynastischen Gründen nun und bis heute so genannten Sachsen im Osten zu unterscheiden. Unser Landeswappen ist noch älter und reicht wohl wirklich in vorschriftliche, wohl gar in vorchristliche Zeiten zurück.

      Niedersachsen ist also kein reines Konstrukt der Nachkriegszeit wie NRW oder Rheinland-Pfalz.

      Andererseits läßt sich kaum leugnen, daß das heutige Bundesland Niedersachsen im Jahre 1946 durch geschicktes Antichambrieren unseres Landesvaters Hinrich Wilhelm Kopfs, des „Roten Welfen“*, bei der englischen Besatzungsmacht entstanden ist. Zur Kümmernis der Braunschweiger und der Oldenburger, gerade der katholischen Südoldenburger.

      Und eine Menge Zwischenschritte gibt es auch, von denen der wichtigste die Entstehung eines historistisch grundierten Regionalbewußtseins im 19. Jahrhundert sein dürfte – das dann spätestens nach der Okkupation Hannovers durch Preußen 1866 eine anti-preußische Spitze bekommen hat. Wer nach 1866 „Niedersachsen“ gesagt hat, wollte damit im Grunde sagen: „Wir wollen die Welfen wiederhaben! Wir sind keine preußische Provinz!“

      *) Kopf soll tief gekränkt gewesen sein, als er, der Quasi-Restaurator eines vergrößerten Königreichs Hannover, 1951 nicht zu Welfenhochzeit (nämlich der der Eltern des Prügelprinzen) eingeladen worden ist. Stephan Weil war 2017 aber natürlich, und obwohl auch Sozi, zur Hochzeit des Erbprinzen, also des Sohnes des Prügelprinzen, eingeladen.

      So, das war jetzt mal wieder so ein Jan-Sermon. 😉

    • Maria Th., weiß jetzt nicht, ob ich FJS gegen Nepomuk oder Nepomuk gegen FJS verteidigen sollte. 😀 Ohne die Klugheit und Energie vom Strauß würden wir heute noch alle in Boeings fliegen – aber Nepomuk sieht wirklich hübscher aus. Michael Ende, der ja gebürtiger Bayer war, kann sich zu dieser Frage nicht mehr äußern.

      (Mein Familienname leitet sich übrigens höchstwahrscheinlich nicht von dem Tier, sondern von einem kleinen Flüßchen im Südharz aber, der Bere.)

    • Den Drachen Nepomuk von Jim Knopf kenne ich auch.Die Filme der Augsburger Puppenkiste finde ich klasse, die sehe ich mir wirkliche gerne an. Das sind noch gute, nette Geschichten ohne schnelle Bildwechsel und Reizüberflutung.

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