Promikindernamen Julia, Leonard und Henry

Auf die Namenswahl der Familienministerin wird natürlich besonders genau geguckt: Manuela Schwesig hat ihre Tochter Julia genannt.


Oscar Carl Olof heißt der Sohn von Victoria, Kronprinzessin von Schweden. Oscar und Carl sind traditionelle schwedische Königsnamen und Olof ist der zweite Vorname von Prinz Daniel, dem Vater des Babys.

Roman Weidenfeller (Fußball-Torwart bei Borussia Dortmund) ist Vater eines Sohnes namens Leonard geworden.

Auch bei Hertha BSC Berlin gab es Nachwuchs: Maria Izadora heißt die Tochter des Fussballers Ronny. Der Brasilianer hat bereits zwei Kinder: Izabelly und Ronnynho.

Johnnie Lee ist der Name der Tochter des Musikers Martin Gore (Depeche Mode).

Der Sohn des Tagesschau-Sprechers Jan Hofer heißt Henry.

Der britische Schauspieler Mark Sheppard hat seiner Tochter den Namen Isabella Rose gegeben.

Mit einem besonders originellen Babynamen ist hier auch Platz für C-Promis. Tanja Tischewitsch, mehr oder weniger bekannt aus Casting- und Reality-Shows, ist Mutter geworden. Ihr Sohn heißt Ben. Oops, wo kann ich diesen Eintrag löschen? 😉

48 Gedanken zu „Promikindernamen Julia, Leonard und Henry“

  1. die Katzenberger, zählt die auch als C-Promi?
    und irgendeine andere Internetpersönlichkeit hat ihr Mädchen Loki genannt. Irgendwann letztes Jahr!

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    • Und Zuckerberg mit seiner Max (die eine Asiatin als Mutter hat) wurde die schon mal hier erwähnt? erinnere mich grad nicht mehr.
      Guten Morgen allerseits 😉

    • Haha!
      Vielleicht wird von der in Österreich mehr gezeigt als in Deutschland, obwohl sie ja dort ansässig ist, laut Wiki
      Ihr Mädchen heißt Spohia Cordalis (auch laut Wiki)
      ahja, wusst ichs doch!

    • Zwei ,Unter Uns‘ „Stars“ haben ihre Tochter Loki genannt.
      Aber bewusst nicht nach Loki Schmidt, sondern nach dem Bruder von Thor…
      Obwohl sich Loki irgendwie weiblich anhört, ist es ja aber doch ein Männername oder?

    • Diese „Internetpersönlichkeit“ ist auch Schauspielerin, spielt bei Unter Uns z.B. mit… Joy Lee Juana Abiola(-Müller, nach der Hochzeit). Die Kleine heißt Loki Mariann.

      Und zu Manuela Schwesig wäre noch interessant, dass ihr Sohn bereits Julian heißt…

  2. Julia ist ja ein schöner Name, aber Schlesig hat schon einen Sohn namens Julian – dazu hätte ich doch einen anderen Namen gewählt. Die klingen fast gleich, wenn man sie ruft, aber das kann ja auch zeitsparend sein: Einmal rufen, beide Kinder kommen angelaufen? Naja, jeder wie er mag.

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    • Übrigens paßt Julia auch nicht zu Julian. Julia gehört zu Julius – als zum julisch-claudischen Kaiserhaus, zu den Juliern. Julian(us) hingegen ist oströmisch-byzantinisch – eben der berühmte Julianus Apostata („der Abtrünnige“), der den ebenso lobenswerten wie vergeblichen Versuch unternommen hat, daß Christentum in Ostrom wieder loszuwerden.

  3. @Knud Bielefeld:

    Ich habe zwar noch nie von Tanja Tischewitsch gehört, finde aber immer noch, dass es schlimmere Namen als Ben gibt. Da stellt sich auch mal wieder meine Lieblingsfrage, nämlich, ob Originalität DAS Kriterium für Namen sein sollte :-)!
    Ich persönlich hätte da eher Probleme mit der Ähnlichkeit von Julia und Julian, auch wenn ich Julia nicht schlecht finde, oder mit dem Namen Johnnie Lee.
    Die übrigen Namen gefallen mir ganz gut. Leonard wäre als Leonhard mein Lieblingsname, aus den aufgeführten. Maria Izadora ist durch den brasilianischen Hintergrund auch gut.

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    • Jeder glaubt, besonders originell sein zu müssen und das eben auch bei den Kindernamen.

      Diese Aussage ist Unfug. Ich zum Beispiel habe meinen Sohn vor 10 Jahren Erik genannt und damit ganz bewusst einen langweiligen Namen ausgewählt. Ca. 50 Prozent der Kinder haben letztes Jahr einen Namen bekommen, der zu den Top 60 der häufigsten Vornamen gehörte – man kann wohl kaum davon ausgehen, dass deren Eltern alle glauben, besonders originell sein zu müssen.

      Kann es sein, dass Du mich missverstanden hats? Ich verstehe jedenfalls überhaupt nicht, der Kern welchen Problems es ist, dass ich den Namen Ben langweilig finde. Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit diesem Namen, da entdecke ich nichts Interessantes mehr dran.

    • @Knud Bielefeld:
      Ich denke, das ist der Kern des Problems. Wir leben in einer Umgebung, in der Individualität ALLES ist. Jeder glaubt, besonders originell sein zu müssen und das eben auch bei den Kindernamen. Ist es nicht bald wieder so, dass dieses Streben nach Besonderheit, nach dem Speziellem, schon fast krampfhaft und eben eher Mainstream ist? Nicht falsch verstehen, ich habe schließlich selbst vor kurzem die Frage aufgeworfen, ob ich noch einmal einen so beliebten Namen wie den meiner Tochter für ein weiteres Kind wählen würde. Trotzdem finde ich es schwierig, wenn Namen als langweilig einsortiert werden, nur weil sie häufig sind. Ich selbst sortiere Namen eher nach klassisch, nach Bedeutung, nach passend zum Kind und zum Nachnamen ein.
      Ich persönlich würde Ben auch nicht wählen, finde aber Benjamin schön. Dieser Name war in meinem Bewusstsein vor nicht ganz so langer Zeit, also etwa vor 20 Jahren auch mal recht beliebt, oder ;-)?
      So, genug gemeckert!

    • @Knud Bielefeld:

      Okay, ich habe mich wahrscheinlich etwas unpräzise ausgedrückt, was die Formulierung JEDER betrifft, aber ich denke schon, dass es einen starken Trend in diese Richtung gibt, also kein UNFUG ist. Selbst, wenn „ca. 50 Prozent der Kinder letztes Jahr einen Namen bekommen haben, der zu den Top 60 der häufigsten Vornamen gehörte und man wohl kaum davon ausgehen kann, dass deren Eltern alle glauben, besonders originell sein zu müssen“, wo bleiben dann die übrigen 50 Prozent? Wie gesagt, meine Tochter heißt Emma und auch ich würde sie auch wieder so nennen.
      Vielleicht sind es aber auch eigene Erfahrungen, die mich zu diesem Schluss haben kommen lassen, denn ich habe schon sehr ungewöhnliche Namen bei Kindern gehört und das nicht gerade selten:-).
      Zudem finde ich wohl ganz einfach, dass das Adjektiv „langweilig“ negativ besetzt ist. Sehr wahrscheinlich eine Empfindungssache, aber das habe ich ja bereits geschrieben.
      Also, nichts für ungut!

    • Auch die anderen 50% werden nicht alle super originelle Namen ausgewählt haben. Es gibt genug „langweilige“ Namen jenseits der Top 60.

      Und Ben finde ich auch langweilig, wenn auch eigentlich nicht hässlich. Vor einigen Jahren war er unter meinen Favoriten. Aber langweilig ist er mMn trotzdem. Das schließt sich also gar nicht aus.

      Ich finde außerdem, dass es.nicht schlimm ist, wenn man etwas negativ klingendes sagt über einen Namen. Ich hab ne totale Abneigung gegen Emil und Emilia. Normale Namen, aber ich find sie eben scheußlich. Aber auch wenn das negativ klingt, ist das schlimm? Es ist eben eine Meinung. Ich verstehe nicht ganz, wo dein Problem ist, nur weil jemand etwas Negatives äußert zu einem Namen?
      Hoffe, du fasst das nicht falsch auf, ich mein das jetzt nicht zickig, das interessiert mich wirklich 🙂

    • @Violet: Das ist doch völlig legitim. Ich mag zum Beispiel keine Namen, die eigentlich Abkürzungen sind. Und keine niedlichen Namen. Und nicht deutschgesprochenene Namen sowieso nicht (außer bei entsprechendem Hintergrund).
      Und was die anderen 50% betrifft ist die Definition von langweilig natürlich auch relativ.

    • Ich hätte evtl. eine andere Reihenfolge gewählt, als OsCAR-CARl Olof, Oscar Olof Carl hätte meines Erachtens besser gepasst, aber bin ich Mitglied des schwedischen Königshauses, dass ich das beurteilen kann? Vielleicht musste man den Opa-König Carl vor den Vatersnamen stellen.

    • Habe mir genau das gleiche gedacht.

      Car-Car ist keine schöne Silbenfolge.

      Oscar Olof Carl–diese Reihenfolge hätte das Problem gelöst und die Kombi wunderschön gemacht. Warum sind die bloß nicht da drauf gekommen?

    • Vielleicht wollten sie keine Alliteration?
      Ich finde Oscar Olof Carl aber auchnnixht sehr schön. Carl Olof Oscar oder Carl Oscar Olof fände ich hingegen sehr schön, auch wenn ich Olof nicht mag.

  4. Johnny Lee ist für mich ein männlicher Vorname, kein Mädchen. Ich weiß nicht, ob man dem Kind mit dem Namen einen Gefallen getan hat. Vielleicht hatte man sich einen Sohn gewünscht und es ist stattdessen ein Mädchen geworden – wurscht, den Namen nehmen wir trotzdem! haben sich die Eltern wohl gedacht.

    Julia und Julian sind für sich genommen schöne Namen, aber als Geschwisterkombi finde ich sie unmöglich. Zu Julian hätte sich doch was nettes Passendes finden lassen, ohne dass es wie ein Abklatsch wirkt.

    Leonard, Henry, Maria Izadora,Isabella Rose und meinetwegen auch Ben sind eine gute Wahl.
    Izabelly finde ich ein bißchen lächerlich/kindlich aufgrund der Endung (außerdem heißt belly Bauch) und Ronnynho…aber ist halt brasilianisch, nicht deutsch.

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    • In USA, zumindest was ich aus der Promi-Welt so mitbekomme, ist es seit einigen Jahren Trend, den Mädchen Jungennamen zu geben: Max, James, Saylor/Sailor, und früher gab es das ja schon mal: Madison, Ashley, Evelyn (?), …

      Johnnie reiht sich da nur ein und irgendwie habe ich mich daran gewöhnt.

      Wenke

  5. Da stand doch irgendwo..die Namen des Schwedenprinzen seien in der gewählten Reihenfolge, damit die Initialen O.C.O. symmetrisch sind. Soll stilvoll und royal aussehen. vielleicht auch ähnlich wie bei Estelle E.S.E. M.

    und Johnny für ein Mädchen finde ich auch sehr schwierig.

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  6. Sehr schöne Namen, die die Promis ( A,B,C 😉 ) so vergeben! Allerdings wird mir Ben auch langsam etwas zu viel… Unsere Kommentare tragen nun aber sicherlich dazu bei, dass in diesem Jahr BEN nicht das Rennen macht hi hi hi – wie wäre es mit Finn/Fynn on the top? Kann ich leider auch bald nicht mehr hören :-(.
    Hätte niemals gedacht, dass Frau Schwesig Julia auswählt. Könnte für die Verwandtschaft ( Großeltern ) evtl schwierig werden. Kenne einige, die haben schon Probleme mit den Geschwisternamen ( keine Mehrlinge): Tim & Tom; Johanna & Jonas; Arthur & Anton & Arian. Aber sicherlich wurde das vorher genauestens abgewogen von den Namensgebern…

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  7. Wer hat sich bei der Namensgebung seiner Kinder über die Initialen Gedanken gemacht?
    Ist das ein wichtiger Punkt bei der Vergabe und evtl ein Ausschlusskriterium für einen Namen?
    Initialen benutzt man doch kaum oder?

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    • Na ja im Kunstunterricht schonmal. Und ich benutze sie teilweise um Bilder zu signieren. Ansonsten wird schonmal Herr L. Müller oder Leon M. relativ häufig benutzt.

    • Ich musste ebenfalls im Kunstunterricht in der 8. Klasse ca. meine Initialen in bestimmten Varianten zeichnen…

    • Wir haben lange über die Initialen nachgedacht, sind aber auch der Meinung, dass sie so selten benutzt werden, dass sie kein Ausschlusskriterium sind. Deshalb heißt unsere Tochter jetzt A.D.S. Die Henriette, die sie zu A.D.H.S. gemacht hätte, haben wir uns dann aber doch verkniffen.

    • Wir mussten in der 6.Klasse in „Nadelarbeit“ auf einen Turnbeutel unsere Initialen sticken.Und beim Autokennzeichen hätte z.Bsp.mein Sohn nie seine Initialen verwenden dürfen-KZ-.Mit dem zweiten Vornamen kann er auf KD ausweichen.

  8. Ich habe meinem Sohn einen damals(vor 21 Jahren) in unserer Gegend eher weniger bekannten Vornamen gegeben-Kilian (Dominik noch hinterher,sonst hätte er die Initialen KZ gehabt) In seiner Klasse gab es drei Laura’s.Die Kinder waren also nur über ihren Familiennamen zu unterscheiden.Deswegen würde ich meinem Kind keinen Namen aus den Top Ten vergeben,mit dem es gerufen werden soll.
    Nun bin ich wieder schwanger, und ja,sie bekommt einen Namen aus den Top Ten. Aber nur an zweiter Stelle und weil Papa den gern wollte und der erste Name ein unbekannter Vorname ist.Damit der unbekannte Namen durch den bekannten etwas „relativiert“ oder „entschärft“ wird.
    Hmm…gings jetzt darum? Ich wollts mal loswerden 🙂

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    • Das kann aber auch ganz anders laufen. In der Klasse meiner Schwester gibt es einen sehr seltenen Namen doppelt. Allerdings sollte man sich bei häufigen Namen vielleicht überlegen, ob man diesen gut mit dem Nachnamen zusammen rufen kann, da das oft geschen wird. Oder bei einem kurzen Namen wie zum Beispiel Mia einen ZN vergeben, der sich auch als Doppelname eignen würde. Mia Sophie ließe sich zum Beispiel auch zusammen rufen. Oder auch Mia Luise, wenn es seltener sein soll.

    • Bei meiner Tochter Jahrgang 2002/2003 sind gleich 3 Mädchen die Kim heißen, aber keine Anna, Leonie, Lena, Lea oder Hannah. Ich sehe nicht die „Gefahr“ das wenn man einen Namen aus der Top Ten wählt auch gleich mehrere Kinder mit gleichen Namen in der Klasse sind.

    • In den meisten Fällen ist es auch so. Und die meistem Träger etwas seltener Namen freuen sich Namensvettern kennen zu lernen. Das gilt auch für mich.
      Ich kenne sogar ein Zwillingspaar, die so heißen wie meine Schwester und ich, wenn auch in anderer Schreibweise. Und von den ZN habe ich keine Ahnung.

  9. Mal eine Frage aus dem Elfenbeinturm heraus: Wie läuft das denn eigentlich heute mit den Zweitnamen in der Praxis? Machen sich die Lehrer, Schulkameraden etc. wirklich die Mühe, die mitzulernen und mit zu sagen? Also werden sie wirklich im alltäglichen Leben verwendet?

    Und zum Thema Individualität/Individualismus noch ein Zitat des großen Dichters Peter Hacks:

    „Jede Abweichung ist per se dümmer als die Regel.“

    😉

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    • Also ich bekomme als Lehrerin immer eine Klassenliste mit den vollständigen Erst- und Zweitnamen (sofern die Eltern sie bei der Anmeldung vollständig angegeben haben). Ich handhabe das dann so:

      – Bei Bindestrichnamen bin in konsequent und fies und spreche immer beide Namen aus. Dafür ist der Bindestrich schließlich da.
      – Bei mehreren (separaten) Vornamen frage ich das Kind nach seinem Rufnamen und verwende dann den. Übrigens ist der gewählte Rufname des Kindes in mehr Fällen als gedacht nicht der erste Vorname.
      – Gibt es Doppelungen von Namen in der Klasse rufe ich die Kinder trotzdem nur bei einem Vornamen. Wenn sie nicht direkt nebeneinander sitzen, kann man das in der Regel gut über Blickkontakt steuern. Wird es tatsächlich mal genauer benötigt (z.B. Gruppenzusammensetzungen an die Tafel schreiben), dann tut es in der Regel der erste Buchstabe des Nachnamens. So entstehen dann z.B. Tim S. und Tim R. Gegen eine Verwendung von Erst- und Zweitnamen zusammen zur Differenzierung wehren sich die meisten Schüler: Da nicht alle Kinder einen Zweitnamen haben, wäre es ja auch unfair, wenn ein Tim z.B. Tim Alexander „verpasst“ bekäme und der andere in Ermangelung eines Zweitnamens nur Tim bleiben darf. Da ist die Lösung mit den Anfangsbuchstaben des Nachnamens meist gerechter.

      Meiner Erfahrung nach kennen die meisten Schüler und Lehrer übrigens die Zweitnamen, ohne sie jedoch extra zu „lernen“ oder aktiv zu verwenden.

    • @Anonymus Danke für die interessante Darstellung der „anderen“Seite 😉 !
      Mein Sohn wird lt.Geb.-Urkunde ohne Bindestrich geschrieben.In der Schule,und auch jetzt noch,schreibt er sich selber mit Bindestrich.Er kürzt aber auf Kilian-D. ab.

    • @Anonymous: Das kenne ich auch so, die Buchstaben des Nachnamens werden oft auch sonst verwendet,wenn also außerhalb des Unterrichts vob den Personen gesprochen wird.
      Ich weiß jedoch, dass auch einige Bindstrichnamenkinder nur mit dem 1. Namen gerufen werden. Ich kenne aber auch einen Carl-Jonathan, der CaJo gerufen wird. Ein ehemaliger Lehrer hat bei manchen Schülern aber auch wenn es keinen Bindestrich gab den ZN mitverwendet.
      Uns erstaunlich viele Eltern geben nur den Rufnamen an.

    • @Anonymus
      meinen Namen gan es bis zur 10. Klasse auch doppelt und die meiste Zeit hat es auch geklappt, nur im Französisch Unterricht wurde es dann schwieriger, weil unser Lehrer uns nie aufgerufen hat sondern Karten gezogen hat, damit die schüchternen auch die französische Aussprache beherrschen. Da aber nur ich einen Zweitnamen hatte und die andere Sophia nicht, wurde ich zu Sophia Katharina und die andere Sophia durfte „Sophia“ bleiben und ganz ehrlich, das hat mir überhaupt nichts ausgemacht, ich habe sogar eine Zeit lang überlegt ob ich das beibehalten soll, aber mich dann dagegen entschieden, da die Namen in Kombination mit dem Nachnehmen nicht in die Zeile für den Namen auf den Klassenarbeiten passen:)

    • @Sophia: Das kenne ich. Ich werde zwar nur Rebecca gerufen, gebe meinen ZN aber gern mit an. Und jedes mal überlege ich, ob ich es diesmal mache oder nicht.

  10. @Violet:

    Um das Ganze zu relativieren, wenn mir jemand gegenüber äußern würde, dass mein Name langweilig sei, würde ich darüber lachen. Ich mag meinen klassischen, und zum Zeitpunkt meiner Geburt auch nicht besonders seltenen, Namen sehr gerne. Ich finde es aber einfach verletzend für die Kinder und für die Eltern. Vor allen Dingen, wenn ich manche Kommentare, wie hier eben auch, in Internetforen lese. Da werden einfach so oft Dinge mit einer Direktheit und Selbstverständlichkeit geäußert, die im Gegenüber vielleicht nicht so gesagt würden. Ich spreche niemandem seine Meinung ab, bin aber für mehr Augenmaß bei den Formulierungen, besonders im anonymen Internet.

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    • Ich sehe das ähnlich wie „Mutter von Emma“.
      Was mich sehr ärgert ist, wenn zu jedem Namen der Woche irgendein manchmal auch negativer Kommentar geschrieben wird. Interessant finde ich das einige unbekannte Namen erklärt werden, diese Kommentare finde ich gut. Einfach nur zu schreiben der Name … ist scheußlich finde ich schwach, mir gefallen auch nicht alle Namen, aber ich würde dann eher sagen der Klang des Namens … gefällt mir nicht.

    • @Martina:

      Das ist der Schlusspunkt für mich!

      Übrigens, damit klar ist, dass ich nicht nur einfach meckere:
      Ich finde diese Seite sehr interessant und informativ. Sonst würde ich sie wohl kaum recht regelmäßig lesen.
      Dafür auch ein DANKE an Knud Bielefeld und alle anderen Beteiligten!

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