Skandinavische Vornamen sind schon lange angesagt. Wie wäre es mal mit einem isländischen Namen? Hier die Vornamen, die 2013 auf Island am häufigsten vergeben wurden:
Mädchen | Jungen |
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- Quelle: Statistics Island
- Ausführliche Infos zur isländischen Vornamengebung und eine längere Hitliste
Auch aus Spanien gibt es aktuelle Vornamenhitlisten. Im 2014er Jahrgang waren Lucía und Hugo die Topnamen:
Mädchen | Jungen |
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Hier noch eine regionale Hitliste, die beliebtesten Vornamen in Galizien waren 2014 Noa und Martín:
Mädchen | Jungen |
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Schon witzig, hier einige Namen vorzufinden, die man (zumindest sehr ähnlich) nur zu gut kennt und an die hier bei der Babynamenswahl sicher noch länger keiner denkt. Vor allem bei den Mädchen: Katrin, Gudrun, Helga, Andrea, Anita, Martina, Daniela, Ines …
Interessant finde ich Baldur und auch Olafur (neulich schon mal auf einer LKW-Plane gelesen), Telma, Soley, Alvaro.
Schön auch mal Listenaus dem Ausland zu lesen.
Baldur gefällt mir sehr gut und Bjarki klingt irgendwie niedlich. 🙂
Über den Hugo bin ich erstaunt. Da habe ich aber neulich in Belgien sogar einen auf dem Spielplatz getroffen.
Außerdem wusste ich auch nicht, dass Noa ohne h ein Mädchenname sein kann.
Insgesamt sieht man aber auch viele Ähnlichkeiten zu Deutschland.
Bei den Namen aus Island gefallen mir besonders LILJA und JOHANN!
Bei den spanischen Namen finde ich bei den Maedchen ALBA und ADRIANA sehr schoen, und bei den Jungs ADRIAN, NICOLAS und MATEO!
Finde es schade, dass die isländischen Namensgebung sich von den altisländischen Namen immer mehr abzulösen scheint. Das bedeutet auch, dass die Nachnamen weniger typisch isländisch sein werden–Stefansons und Alexanderdottirs, z.B. Glücklicherweise gibt es wenigstens noch ein paar altisländische Namen in der Liste, und diese gefallen mir auch am besten: Hrafnhildur, Sigurdur, Baldur, Bjarki, Brynjar, Gudrun, Audur…
Tjoar, in 25 Jahren haben wir dann einen Mía Emmasdottir (man liest, daß mittlerweile isländische Patronyme gelegentlich auch nach der Mutter vergeben werden) und einen Ben Aronsson. Ein Kris Kristófersson wäre auch nicht zu verachten.
Im Ernst, ich habe mich über den monierten Sachverhalt auch zumindest gewundert – gerade weil man Isländern doch ansonsten einen ausgeprägten sprachpolitischen Konservativismus nachsagt.
Vielen Dank für die neuen Listen, insbesondere die aus Island. Von dort hört man ja eher wenig und ich hatte keinerlei Vorstellung, wie denn die Kinder dort heutzutage so heissen. Und dann gibt`s da tatsächlich „Katrin“ auf Platz 1 :-)!!!