In Katalonien und im Baskenland gibt es eine starke Unabhängigkeitsbewegung. So verwundert es nicht, dass es in den Regionen teilweise große Unterschiede bei den Namensvorlieben gibt. Hier die 2013er Hitliste aus Katalonien:
weiblich
männlich
Martina
Júlia/Julia
Laia
Paula
Maria/María
Carla
Lucía
Aina
Emma
Noa
Marc
Pol
Biel
Àlex/Álex
Èric/Eric
Pau
Jan
Hugo
Arnau
Martí
Auch in der Vornamenrangliste aus dem Baskenland sind andere Namen zu finden als in der Liste für ganz Spanien:
Finde die spanische Tradition, Ortsnamen die mit Marienerscheinungen oder Heiligenverehrung assoziiert sind, als Personennamen zu vergeben, faszinierend. Da fallen mir hier besonders Ainhoa und Uxue auf (Uxue wird Uschue, mit weichem „sch“ gesprochen).
Ansonsten freut mich, wie klassisch-traditionell für Spanien die meisten der Namen sind: Pablo, Diego, Alejandro, Manuel, Daniel, Jorge, Javier, Carlos, Marcos, Miguel, Sergio… bei den Jungen, Maria, Lucia, Marta, Carmen, Ana, Elena, Ines… bei den Mädchen–das sind alles Beispiele von Namen, die traditioneller nicht sein könnten. Bei den Mädchen ist natürlich auch mehr eher neueres dabei als bei den Jungen.
Finde ich gut, dass Maia noch den zweiten Platz innehat. Bei den Jungen vermisse ich Jose und Juan!
Es ist lustig, dass Martina und Daniela so modisch in Spanien sind, während diese Namen bei uns mit den 1960er und ’70er Jahren assoziiert werden (hatte selber auch mehrere Klassenkameradinnen mit diesen Namen).
Die beiden Spitzennamen Lucia und Hugo finde ich auch spitze und würde beide auch sehr gerne in Deutschland vergeben.
Ich fand’s auch witzig, Daniela und Martina auf aufeinanderfolgenden Plätzen zu entdecken, da es sich um die beiden Vornamen meiner Schwester handelt. Sie ist ein Kind der 80er Jahre, und somit war sie in ihrem Freundes- bzw. Bekanntenkreis (soweit ich weiß) stets die einzige Namensträgerin.
Einerseits ist das natürlich schön, dass die Namensgebung so traditionell ist, andererseits ist es auch nicht nur langweilig, sondern auch oft etwas verwirrend, weil man bei vielen Namen immer einen Zusatz dranhängen muss, damit man weiß, von wem die Rede ist. Also z.b. wird dann der Beruf drangehängt o.ä. Die Vielfalt ist nicht sehr groß und irgendwie hört man hier doch immer wieder die gleichen Namen. Ich find das etwas schade. Man kann dadurch auch nicht einschätzen, wie alt die Person ist, wie das in Deutschland doch oft der Fall ist. Bei einem Karlheinz hat man etwa eine Vorstellung, bei einem Luca auch. Das finden die Spanier, denen ich das erzählt habe, lustig.
Hermine,
Deine Einblicke in die spanische Namenssituation finde ich sehr interessant. Danke!
Das war früher bei uns wohl auch so, mit den vielen gleichen Namen und den deshalb notwendigen Zusatznamen (z.B der lange Hans, der Mühlenhans, usw.). Es ist faszinierend, dass das in Spanien noch zum Teil so ist.
Im Allgemeinen finde ich die spanischen Vornamen sehr schön. Besonders Lucía und Miguel finde ich wunderschön 🙂
Ansonsten gefallen mir noch Carla, Sofia, Alba, Noa, Alejandra und Pablo, Alejandro, David, Javier und Nicolás.
Interessant finde ich Hugo auf Platz 1! In den großen Vornamenforen im Internet kommt der Name weiterhin nicht gut an… es wird sogar abgeraten ihn zu vergeben! Dabei finde ich ihn klanglich ganz schön. Was meint ihr, hat Hugo das Potential dazu in der deutschen Topliste nach oben zu klettern?
Ein gewisser Aufwärtstrend ist bei Hugo in Deutschland zu erkennen. Kann schon sein, dass der Name bald in den Top 100 auftaucht.
Ein Hugo ist im Moment ein sehr angesagtes Getränk in Szenekneipen … eine Art Mojito auf Sektbasis. Was das aber für den Trend des Namens bedeutet, kann ich nicht vorhersagen.
Franziska van Almsick hat ja auch schon ein paar Jahre einen (Don) Hugo – das kommt mir spanisch vor :-))
Hugo hab ich in Berlin öfter schon gehört, könnte mir vorstellen, dass der in Deutschland noch häufiger wird in den nächsten Jahren.
In Spanien ist der Hugo allerdings ein „Ugo“, was mir persönlich jetzt nicht so gefällt.
Das ist ja interessant! Pol, Mikel und June hätte ich jetzt spontan eher in Nordeuropa eingeordnet.
Pol ist eine katalanische Form von Paul (die andere wäre Pau).
Müsste ich mir aus den Listen einen Namen für mein Kind aussuchen bzw zusammenstellen wären es Noa Elena oder Emma Valentina für ein Mädchen und Alejandro oder Mateo für einen Jungen 🙂
Tolle Namen dabei. Bei den Maedchen gefallen mir sehr ALBA, ELENA und ADRIANA. Bei den Jungs finde ich ADRIAN und NICOLAS schoen! 🙂
Finde die spanische Tradition, Ortsnamen die mit Marienerscheinungen oder Heiligenverehrung assoziiert sind, als Personennamen zu vergeben, faszinierend. Da fallen mir hier besonders Ainhoa und Uxue auf (Uxue wird Uschue, mit weichem „sch“ gesprochen).
Ansonsten freut mich, wie klassisch-traditionell für Spanien die meisten der Namen sind: Pablo, Diego, Alejandro, Manuel, Daniel, Jorge, Javier, Carlos, Marcos, Miguel, Sergio… bei den Jungen, Maria, Lucia, Marta, Carmen, Ana, Elena, Ines… bei den Mädchen–das sind alles Beispiele von Namen, die traditioneller nicht sein könnten. Bei den Mädchen ist natürlich auch mehr eher neueres dabei als bei den Jungen.
Finde ich gut, dass Maia noch den zweiten Platz innehat. Bei den Jungen vermisse ich Jose und Juan!
Es ist lustig, dass Martina und Daniela so modisch in Spanien sind, während diese Namen bei uns mit den 1960er und ’70er Jahren assoziiert werden (hatte selber auch mehrere Klassenkameradinnen mit diesen Namen).
Die beiden Spitzennamen Lucia und Hugo finde ich auch spitze und würde beide auch sehr gerne in Deutschland vergeben.
Ich fand’s auch witzig, Daniela und Martina auf aufeinanderfolgenden Plätzen zu entdecken, da es sich um die beiden Vornamen meiner Schwester handelt. Sie ist ein Kind der 80er Jahre, und somit war sie in ihrem Freundes- bzw. Bekanntenkreis (soweit ich weiß) stets die einzige Namensträgerin.
Einerseits ist das natürlich schön, dass die Namensgebung so traditionell ist, andererseits ist es auch nicht nur langweilig, sondern auch oft etwas verwirrend, weil man bei vielen Namen immer einen Zusatz dranhängen muss, damit man weiß, von wem die Rede ist. Also z.b. wird dann der Beruf drangehängt o.ä. Die Vielfalt ist nicht sehr groß und irgendwie hört man hier doch immer wieder die gleichen Namen. Ich find das etwas schade. Man kann dadurch auch nicht einschätzen, wie alt die Person ist, wie das in Deutschland doch oft der Fall ist. Bei einem Karlheinz hat man etwa eine Vorstellung, bei einem Luca auch. Das finden die Spanier, denen ich das erzählt habe, lustig.
Hermine,
Deine Einblicke in die spanische Namenssituation finde ich sehr interessant. Danke!
Das war früher bei uns wohl auch so, mit den vielen gleichen Namen und den deshalb notwendigen Zusatznamen (z.B der lange Hans, der Mühlenhans, usw.). Es ist faszinierend, dass das in Spanien noch zum Teil so ist.
Im Allgemeinen finde ich die spanischen Vornamen sehr schön. Besonders Lucía und Miguel finde ich wunderschön 🙂
Ansonsten gefallen mir noch Carla, Sofia, Alba, Noa, Alejandra und Pablo, Alejandro, David, Javier und Nicolás.
Interessant finde ich Hugo auf Platz 1! In den großen Vornamenforen im Internet kommt der Name weiterhin nicht gut an… es wird sogar abgeraten ihn zu vergeben! Dabei finde ich ihn klanglich ganz schön. Was meint ihr, hat Hugo das Potential dazu in der deutschen Topliste nach oben zu klettern?
Ein gewisser Aufwärtstrend ist bei Hugo in Deutschland zu erkennen. Kann schon sein, dass der Name bald in den Top 100 auftaucht.
Ein Hugo ist im Moment ein sehr angesagtes Getränk in Szenekneipen … eine Art Mojito auf Sektbasis. Was das aber für den Trend des Namens bedeutet, kann ich nicht vorhersagen.
Franziska van Almsick hat ja auch schon ein paar Jahre einen (Don) Hugo – das kommt mir spanisch vor :-))
Hugo hab ich in Berlin öfter schon gehört, könnte mir vorstellen, dass der in Deutschland noch häufiger wird in den nächsten Jahren.
In Spanien ist der Hugo allerdings ein „Ugo“, was mir persönlich jetzt nicht so gefällt.
Das ist ja interessant! Pol, Mikel und June hätte ich jetzt spontan eher in Nordeuropa eingeordnet.
Pol ist eine katalanische Form von Paul (die andere wäre Pau).
Müsste ich mir aus den Listen einen Namen für mein Kind aussuchen bzw zusammenstellen wären es Noa Elena oder Emma Valentina für ein Mädchen und Alejandro oder Mateo für einen Jungen 🙂
ich liebe die namen : Hugo, Mateo und Diego 🙂 auf der deutschen liste sind nur langweilige Namen! Hier sind die viel interessanter