Klingt gut: Leonore Lilian Maria

Die Tochter der schwedischen Prinzessin Madeleine heißt Leonore Lilian Maria. Die Eltern des königlichen Babys haben sich für den Namen Leonore entschieden, weil er ihnen gefällt und sich in an den Lebensmittelpunkten der Familie – New York und Stockholm – gut aussprechen lässt, so die überraschende Erklärung der Namensfindung. In adligen Familien steht sonst die Nachbenennung nach anderen Familienmitgliedern im Vordergrund.


Dass der Vorname gut klingt, ist das wichtigste Kriterium der deutschen Eltern bei der Namensfindung, so das vorhersehbare Ergebnis einer Umfrage durch das Institut für Demoskopie Allensbach. Diese Umfrage wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache beauftragt und vom Bundesministerium für Kultur und Medien finanziell unterstützt. Ausgewertet wurden die Antworten von 244 Eltern, deren ältestes Kind noch keine 18 Jahre alt ist.

Überrascht hat mich die Erkenntnis, dass nur für ein Prozent der deutschen Eltern Internetangebote bei der Namensfindung eine Rolle spielen. Ein Prozent von 244 – das heißt, dass zwei oder drei Befragte das Internet als Inspirationsquelle angegeben haben. Ich rechne mal hoch: Von den geschätzten 1,2 Millionen Menschen, die pro Jahr in Deutschland Eltern werden, suchen täglich 33 Menschen im Internet nach Vornamensideen für ihr Kind. Diese Internetseite wird täglich von mindestens 25.000 Menschen aufgerufen. Die Allerwenigsten davon sind anscheinend auf der Suche nach einem Babynamen.

Details zur Umfrage

Pressemitteilung der Gesellschaft für deutsche Sprache vom 25. Februar 2014

6 Gedanken zu „Klingt gut: Leonore Lilian Maria“

  1. Hm.. nur 1 % der Eltern schauen im Internet nach Babynamen? Also ich hege bislang „nur“ einen Kinderwunsch und durchstöbere freudig das Internet nach Inspiration – u. a. auch hier. Da wundert es mich dann doch, dass es nur so wenige sein sollen. Vielleicht hat hier der ADAC-(B)engel zugeschlagen? ;p

    LG

    PS: Leonore Lilian Maria.. schön, aber bissl kompliziert

    Antworten
  2. Hätte auch gedacht, dass es mehr sind.
    Vielleicht wurden einfach die „falschen“ Leute befragt.
    244 sind ja nun nicht so viele…
    Ich gucke, wie auch Rebecca, schon jetzt nach Namen, denn wer weiß, ob letztendlich die Zeit der Schwangerschaft nicht zu kurz ist, um „den“ Namen zu finden?
    Da lieber jetzt schon gucken und so viel wie möglich „aufsaugen“…
    Was letztendlich die Entscheidung aber vielleicht auch schwieriger macht…
    Dafür hat man ja dann aber +- 9 Monate Zeit 😉

    Antworten
  3. 🙂

    vielleicht war auch einfach die fragestellung verwirrend?

    ich schaue zum beispiel nach namensbedeutungen, herkunft und haeufigkeit bei namen, die ich des merkens wuerdig finde(sehr gerne auch hier).
    wurde ich dann im internet inspiriert? ich glaube nein, denn mein internetbesuch dient der recherche der hintergruende, nicht der findung.

    Antworten
    • Also bei mir ist es auf jeden Fall auch „Findung“. Ich hab schon viele neue Namen online entdeckt, auf die ich sonst vielleicht nicht gestoßen wäre, die jetzt zu meinen Favoriten gehören.

  4. Als ich „Leonore Lilian Maria“ hörte, war ich etwas überrascht, da ich als Zweit- und Drittname Namen von Verwandten erwartet habe – wie bei Prinzessin Estelle Silvia Ewa Mary.
    Außerdem ging das Gerücht herum, die Kleine hieße Mathilda…
    Ist nun aber doch nicht so 😉

    Leonora oder Lilian hätte mir deutlich besser gefallen als Leonore, denn bei Leonore bin ich mir unsicher, ob man es Leonore oder Leonor ausspricht…

    Im großen und ganzen jedoch ist der Name in Ordnung 🙂

    Antworten
  5. Lächeln:0)

    ich suche im Internet auch weniger nach Kindernamen…die „ererbt “ man in unserer Familie.

    Aber benenne hier meine Schäferhund welpen oder die siebenunddreissig Seidenspinnen meiner Kinder auf “ s“, ihre wellensittich ( nachzuchten) meine Eltern ihre Zebrafinken….

    Sogar die vier Pudel meiner Nachbarin wurden
    Hier benannt.

    Wenn ich als freiberuflicher Dozent für meine Umschueler Kennenlernspiele betreibe , werfe ich die Babynamen der woche an die wand, frag welchen Namen sie vergeben würde und habe und seh die Bedeutung des eigenen Namens nach und die ihrer Kinder.

    Lach und bei meinen Patienten ist das wohl auch ein netteres Thema wie das Wetter.

    Jeder kann was beitragen und es gibt nur gleichwertige Meinungen – neutrales Smalltalk Thema.

    Ausserdem bin ich beeindruckt wie lange und intensiv manche ueber ihre Kindernamen nachdenken.

    Seitdem ich die Gyn mit Kinderintensiv als Kunde habe ist mir klar geworden dass viele von Pubertät an Namen checken.

    Wahnsinn wie lange und sorgfaeltig Menschen an den Namen ihrer Kinder basteln.

    Meine ältere Tochter hat wie ich nur max zwanzig Minuten für die Benennung ihrer sechs Kinder gebraucht.
    Sie hat die Stammbäume nebeneinander gelegt und die ersten beiden indentischen Namen genommen und mit dem seit sieben Generationen in der Familie vergeben Vornamen „Alexander“ kombiniert.

    Ende .

    Ich muss immer sagen , nicht die Verpackung bestimmt den Wert des Geschenks.

    Mir wäre egal, wie ich heisse.

    Die Menschen lernen jeden Namen auszusprechen und man kann selbst mit Pepsi Karola und Winnetou gluecklich sein.

    LG
    Mm

    Antworten

Schreibe einen Kommentar