Hilfe, ich heiße Julius

An was denken Sie, wenn Sie „Julius Cäsar“ hören? An die lustigen Asterix-Hefte? An den Kalender, den er damals eingeführt hat? Denken Sie auch daran, dass Julius Cäsar halb Europa unterjochte? Er führte blutige Feldzüge in Gallien, Spanien, sogar Afrika und schrieb auch noch stolz Bücher darüber, mit denen Kinder bis heute im Lateinunterricht gequält werden. Gibt man seinem Sohn einen solch blutbefleckten Namen? Oder anders gefragt: Warum nennen Sie ihn nicht gleich Nero, Attila, Benito, Adolf oder ganz modern Saddam oder George?


Dieser gut gemeinte Rat stammt aus dem 2003 erschienenen Buch „Hilfe, ich bekomme einen Vornamen“ von Christian Matzerath und Mark Land, das leider nicht mehr erhältlich ist.

4 Gedanken zu „Hilfe, ich heiße Julius“

  1. Ich finde, dass Julius ein völlig normaler Name ist, wie die weibliche Form Julia auch. Es ist Schwachsinn, Julius mit so etwas auf eine Stufe zu stellen.
    Kein Mensch denkt bei Cäsar an ein Blutbad, und kaum jemand assoziert den Namen Julius mit Cäsar. Wenn man das so streng sieht, kann man die Namensgebung gleich bleiben lassen und seine Kinder stattdessen nummerieren.

    Antworten
    • Das ist doch nur Spaß, reine Satire. Ich hab mich gerade durch ein paar Namen geklickt und mich weggeschmissen vor lachen. Vor allem bei meinem eigenen.^^

Schreibe einen Kommentar