Babynamen der Woche 19/2015

Babynamen der Woche

Melissa * Levin * Mathilda Isalie * Stina Linnea Yara * Jonah Oskar Vito * Hannes * Magdalena Romina * Phelina Lisanne * Fabian * Alisa * Marlies Theresa * Lina Marit * Matthéo Fabrice * Lionard * Nils Finjas * Rika * Marlene Felice * Sasha Alina * Kiana Scarlett * Haniya * Vinzent Maximilian Nino * Genoveva * Elisa Gisela * Lara Sophie Marleen * Alida Renate * Norina Diana



Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

15 Gedanken zu „Babynamen der Woche 19/2015“

  1. Freue mich über Genoveva–ich liebe die Legende der heiligen Genoveva, die ja im früher sehr bekannten Volksbuch schön erzählt wird und auch vom Romantiker Ludwig Tieck in ein Drama umgewandelt wurde. Durch diese literarischen Werke wurde ich das erste Mal mit diesem Namen vertraut, und die Legende schwingt für mich auf jeden Fall bei diesem Namen mit.

    Neulich in Mayen (Vordereifel) sah ich die Genovevaburg–da war ich überrascht, diesen Namen als Burgnamen anzutreffen.

    Genoveva klingt auch sehr schön–die kräftigen, wie F gesprochenen Vs, stellen einen interessanten Kontrast zum sonst sehr vokalig-weichen Klanggebilde her.

    Die französische Form Genevieve ist international bekannter, und di finde ich auch sehr schön–im Deutschen bevorzuge ich aber ganz klar Genoveva. Hatte in den USA eine Studentin namens Geneva–das ist eigentlich die englische Form dieses Namens, obwohl das französische Genevieve noch häufiger in der englischsprachigen Welt vorkommt als Geneva. Die itatlienische Form ist, glaube ich, Ginevra–finde ich auch sehr schön.

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  2. Mir gefällt heuer Hannes am besten!

    Ein anständiges, halbwegs traditionelles Johannes-Derivat.

    Personen-Assoziationen wären der Schinderhannes und Hannes Wader: also einer, der einen anständiger Beruf hatte, und einer, der anständige Musik macht. Was kann man sich von einem Sohne mehr wünschen? Der Name ist mithin ein gutes Omen.

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  3. Mein Favorit ist Lina Marit diese Woche 🙂 Auch wenn beide Namen die gleiche Anzahl an Silben haben und auch noch die Vokale gleich sind, finde ich den Namen sehr schön. Lina, klassisch, geht immer, finde ich. Marit gefällt mir sehr gut, ich mag den Namen sehr und würde ihn auch als Erstnamen vergeben.

    Einzelne Namen, die mir diese Woche sehr gut gefallen:

    Jonah
    Yara
    Felice
    Vinzent

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  4. Aus dieser Auswahl gefallen mir weder die Kombis noch die einzeln vergebenen Namen so richtig gut – außer vielleicht noch Fabian.

    Der eine oder andere Name aus den Kombis gefällt mir einzeln jedoch ganz gut: einerseits Marleen, Marlies, Theresa, Marlene, Felice, Mathilda, Isalie und Diana und andererseits Nino, Jonah und Fabrice.

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  5. Yara gefällt mir auch noch. Beim ersten Lesen habe ich den Namen gleich mit dem Yarra River assoziiert und irgendwie abgetan, aber als Name gefällt mir Yara (mir nur einem r und der anderen Aussprache) doch ganz gut.

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    • Hallo liebe Schtroumpfette,

      mich würde mal interessieren, welches deine liebsten französischen Vornamen sind und warum.

      Vielleicht magst du mir / uns das ja mal verraten. 😉

      Liebe Grüße

      Sabrina

    • Liebe Sabrina,

      ich freue mich sehr über deine liebe Nachfrage und komme nun endlich dazu sie zu beantworten.

      Ich habe natürlich schon meine französischen Lieblingsnamen, aber die Frage, warum mir welcher gefällt, hat mich echt beschäftigt. Ich glaube, mit den meisten Namen assoziiere ich eine mir sympathische Person oder einen glücklichen Lebensumstand, mit dem der Name einer Person verbunden ist. Natürlich spielt allein der Klang schon oft eine große Rolle.

      Ganz besonders toll finde ich den Namen Élodie. Ich verbinde diesen Namen mit einer der ersten Personen, die ich damals, als ich zum ersten Mal nach Frankreich ging, kennengelernt habe und auf Anhieb mochte. Ihr Name spiegelt sehr gut ihr waches, fröhliches Wesen, da er durch die bunte Vokalfolge (e-o-ie) eben auch sehr fröhlich klingt. Für mich ein wunderschöner, melodischer Name; nur die Bedeutung (lat.: Besitz) gefällt mir nicht so sehr. Daher bin ich mir unsicher, ob ich ihn hierzulande als Zweitnamen für eine eventuelle Tochter wählen würde.

      Den Namen Ophélie habe ich zum ersten Mal durch eine meiner Schülerinnen gehört. Auch diesen Namen finde ich sehr schön, was wohl ebenfalls an der ähnlichen (s.o.) bunten Vokalfolge liegt. In diese „bunte Schublade“ gehören auch die Namen Léonie und Rosalie, die ich sehr mag.

      Mir gefallen die Namen Lou, Ninon und Louna – alles Namen, die ich durch ehemalige Schülerinnen kennenlernte.

      Marguerite ist der Drittname von Prinzessin Caroline von Monaco. In diesem Zusammenhang habe ich den Namen vor „Urzeiten“ kennengelernt. Diese französische Form von Margarete ist die mir liebste.

      Bevor ich mich hier völlig verliere, nenne ich so noch ein paar Mädchennamen, die ich in Frankreich kennenlernte oder derer mir die französische Aussprache besonders gefällt: Elvina, Alice, Orphée, Clémence, Lola, Irina, Julie, Eléonore, Nathalie, Audrey.

      Nun zu den Jungennamen, derer es nicht sooo viele gibt, die ich mag.

      Wunderschön finde ich Paul in der französischen Aussprache – obwohl: die italienische Form Paolo liebe ich auch.

      Pierre kannte ich natürlich bereits vor „Frankreichzeiten“. Ich habe es in Frankreich immer genossen, wenn ein Pierre in der Nähe war – den Namen in der richtigen französischen Aussprache zu hören, war für mich stets ein Ohrenschmaus (genau wie bei Paul).

      Ich hatte ja hier schon mal erwähnt, dass ich ein Faible für den Namen Maurice habe. Mir ist erstaunlicherweise noch nie jemand begegnet (weder in Frankreich noch hier), der das nachvollziehen kann. Aber: ich finde Maurice wunderschön.

      In Frankreich zum ersten Mal gehört, habe ich die Namen Maxime, Clément, Maël, Lucien und Patrice. Die gefallen mir alle sehr gut – besonders Maxime.

      Einige wenige Namen gefallen mir sowohl in der deutschen als auch in der französischen Aussprache: Martin, Raphaël, Louis und Théo.
      Auch noch ganz gut finde ich Pascal, Anthony und Alain.

      Die schönste Namenskombi (Vor- und Nachname), die ich in Frankreich je gehört habe, ist der Name einer meiner ehemaligen Chefs: Jamal Lucien Lansari.

      Diese Namen fielen mir nun spontan ein…. 😉

  6. Ich warte darauf, dass jemand Elisa Gisela in Angriff nimmt….

    Eigentlich rollt einem das sehr schön von der Zunge–aber es ist, als seien die Buchstaben von Elisa für den Zweitnamen einfach etwas umarrangiert worden. Ist dieser Effekt Absicht oder ein Nebenprodukt davon, dass Oma Gisela im Zweitnamen geehrt wurde?

    Finde übrigens, der Name Gisela ist einer Renaissance würdig. Finde ihn sehr schön und ansprechend.

    Levin, Hannes und Fabian gefallen mir noch, und als Einzelnamen, nicht in der hier vorhandenen Kombi, Marlies, Theresa, Oskar, Maximilian, Mathilda, Marlene und Renate.

    Vinzent finde ich besser als Vincent, aber so richtig freuen würde ich mich über Vinzenz. Das ist die traditionellste Form im Deutschen, ist aber den Eltern heutzutage wohl zu hart und nicht international genug.

    Lara Sophie oder Sophie Marleen fände ich schön–Lara Sophie Marleen auch noch, aber diese längere Kombi wirkt dann doch etwas aufgezählt.

    Finjas–mir bis jetzt unbekannt. Selbstgebastelt oder ein traditioneller Name irgendwo?

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    • Ja, auf Kommentare zu Elisa Gisela bin ich auch gespannt. Ich finde diese Kombination sehr auffällig.

      Für eine Renaissance von Gisela ist es noch zu früh, der Name war noch bis in die 1950er Jahre modern, da müssen wir wohl noch ein paar Jahrzehnte warten.

    • Bei Finjas fließt wohl einiges zusammen: Eine Movierung des populären Mädchennamens Finja und der griechische Name Phineas (mit vielen popkulturellen Verwendungen), der vom alttestamentarischen Pinchas (übrigens ein sehr widerlicher Typ; aber laut Text „ein Guter“) kommt.

    • Zu Elisa fiele mir zuallererst der fulminante Pop-Song „Per Elisa“ der italienischen Interpretin Alice ein… Das war Anfang der 80er Jahre ein Hit, und zwar zu Recht. Da ich kein Italienisch kann, weiß ich nicht, ob der Text irgendwelche Bezüge zu Beethovens Klavierschüler-Ohrwurm „Für Elise“ hat.

      Ferner der legendäre Sprachroboter „Eliza“ von 1966, der sich freilich mit z schreibt. (Ich hatte dieses Programm hier, glaube ich, schon mal erwähnt.)

      Für eine Renaissance von Gisela ist es noch zu früh, der Name war noch bis in die 1950er Jahre modern, da müssen wir wohl noch ein paar Jahrzehnte warten.

      Tjo, die Ommas und Tanten müssen wohl erst tot sein, ehe ihre Namen wieder zu Rennern werden können. 😉

      Bei Finjas wäre ich mir fast sicher, daß das ein Eigengezücht, also selbstgebastelt ist – eben eine sozusagen eigenmächtig maskulinisierte Finja. (Wobei Finja selbst ja fast schon eine Eigenmächtigkeit ist. 😉 )

  7. mir gefallen als Gesamtpaket:
    Levin, Jonah Oskar Vito, Fabian, Marlies Theresa, Lina Marit, Matthéo Fabrice, Rika

    und einzeln:
    Mathilda, Yara, Magdalena, Marlene, Sasha, Vinzent, Maxmilian, Elisa, Sophie

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