Die meisten 30- bis 39-Jährigen haben nur einen einzigen Namen

(ots) – CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg zählt eindeutig zu den Ausnahmen: Mit seinen vielen Vornamen steht der 37-Jährige in seiner Altersgruppe weitgehend alleine da. Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Online-Portals apotheken-umschau.de ergab, dass nur jeder 91. Bundesbürger im Alter zwischen 30 und 39 Jahren (1,1 %) von seinen Eltern mit drei oder mehr Vornamen beschenkt wurde. Der Freiherr ist mit seinem Maria, Nikolaus, Johann, Jacob, Philipp, Franz, Joseph und Sylvester nach dem Rufnamen Karl-Theodor also wahrlich eine Seltenheit. Die allermeisten seiner Altersgenossen haben sogar nur einen einzigen Vornamen (83,2 %). Jeder sechste von ihnen (15,7 %) hat immerhin zwei. Anders sieht es bei der älteren Generation aus. Bei den Ab-70-Jährigen befände sich Karl-Theodor zu Guttenberg in größerer Gesellschaft: Von ihnen hat immerhin jeder achte (12,0 %) drei oder mehr Vornamen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Online-Portals apotheken-umschau.de durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.928 Männern und Frauen ab 14 Jahren.

Umfrage unter Grundschullehrern

Julia Kube, Lehramts-Studentin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, möchte mit einer Befragung im Rahmen ihrer Masterarbeit Meinungen und Assoziationen zu unterschiedlichen Vornamen erforschen.

Sie bittet vor allem Grundschullehrerinnen und –lehrer, an ihrer Befragung teilzunehmen.

Die Bedeutung von Vornamen im internationalen Vergleich

Jeder hat ihn, die meisten identifizieren sich mit ihm und keiner kann auf ihn verzichten. Vornamen, von Eltern in wochenlanger Suche und tagelangen Diskussionen ausgewählt. Sie sollen Individualität ausdrücken, gut klingen, gewünschte Eigenschaften des Kindes repräsentieren, Traditionen weitergeben und zum Kind passen. Ein erstes, meist lebenslanges Geschenk von Eltern an ihre Kinder. Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes der Clark University in Worcester bei Boston (USA) werden zur Zeit zwei wissenschaftliche Studien in Zusammenarbeit mit der TU Braunschweig zum Thema Vornamen und ihre Bedeutung für die Identität durchgeführt.

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Umfrage zu Babynamen in Österreich

BabyCenter Österreich hat die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema Babynamen unter mehr als 900 (werdenden) Eltern in Österreich präsentiert:

Über 97% aller Eltern in Österreich sind davon überzeugt, den perfekten Namen für ihr Kind gefunden zu haben. Die Eltern werden erst in einigen Jahren herausfinden, ob ihr Kind seinen Namen auch so perfekt findet wie sie selbst. Etwa die Hälfte ist in den ersten Lebensjahren Ihres Kindes davon überzeugt, dass auch ihm sein Name gefällt.

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Deutsche sind mit ihrem Namen zufrieden

Eine Umfrage des Instituts EARSandEYES unter mehr als 1.700 Bundesbürgern ab 18 Jahren ergab, dass 88% der Deutschen mit ihrem ersten Vornamen eher zufrieden sind. Knapp jeder zweite Bundesbürger (48%) besitzt zusätzlich noch einen weiteren Vornamen. Unter denjenigen Personen, die einen solchen Zweitnamen haben, ist auch die Akzeptanz dieses Namens groß (60%), wenn auch deutlich geringer als bei dem Ersten.

Auch an dem Namen ihres Partners (70%) haben die meisten Bundesbürger nicht viel auszusetzen. Dabei sind den wenigsten Namen wirklich egal. Nur 3% der Deutschen ist es gleichgültig wie sie ihren Schatz rufen müssen, lediglich 1% ist ihr eigener Vorname einerlei.

Soweit die wesentlichen Informationen aus der aktuellen Pressemitteilung des Meinungsforschungsinstituts. Zweifelhaft finde ich allerdings die Aussage, der Trend zu mehreren Vornamen sei rückläufig. Auch wenn laut der Umfrage vor 50 Jahren 69%, vor 18 bis 29 Jahren aber nur noch 39% der Kinder mindestens zwei Vornamen erhalten haben, wundert es mich, wie das Institut daraus auf aktuelle Trends schließen kann. Hier wären doch wohl Angaben zu den jüngsten Zweitnamenträgern nötig – verständlicherweise haben sich keine Kleinkinder an der Umfrage beteiligt.