Kritikpunkte am eigenen Vornamen

Die Deutschen sind im Großen und Ganzen mit ihren eigenen Vornamen zufrieden. Manch einer ärgert sich aber auch über die Namenswahl seiner Eltern.

Der häufigste Kritikpunkt: „Er ist gewöhnlich und kommt zu häufig vor.“ So denkt nahezu jeder zehnte Deutsche (9,5 %). Und jeder elfte hält seinen Namen für zu „altbacken“ (9,0 %). Besonders verbreitet ist diese spezielle Kritik am eigenen Vornamen bei den 50- bis 59-Jährigen (16,7 %). 4,5 % finden, ihr Name klinge langweilig, 4,2 % gehen sogar so weit, dass sie ihren Spitznamen dem eigentlichen Vornamen vorziehen.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.928 Männern und Frauen ab 14 Jahren.

Probleme mit dem Vornamen

Bild der FrauDie BILD der FRAU kaufe ich eigentlich nur, wenn etwas über mich drin steht (also diese Woche 🙂 ). Ein bisschen peinlich ist es aber schon, wenn ausgerechnet in einem Artikel über Vornamen der Vorname des Interviewpartners falsch geschrieben wird, oder?

Sonst geht es in dem Artikel auch darum, dass Namen unser Leben beeinflussen. Nach einer forsa-Umfrage für BILD der FRAU hat jede dritte Frau und jeder fünfte Mann Probleme mit dem eigenen Vornamen.

6 Prozent der Deutschen würden ihren Vornamen am liebsten sofort ändern, wenn sie es könnten. 33 Prozent lassen sich mit einem Spitznamen ansprechen.

Meistens ist der erste Vorname der Rufname

Die GfK Marktforschung Nürnberg hat im Auftrag der „Apotheken Umschau“ in einer repräsentative Umfrage 1928 Männer und Frauen zur Nutzung von mehrfachen Vornamens befragt.

Neun von zehn Befragten, die mehrere offizielle Vornamen haben, lassen sich nur mit einem Vornamen anreden (92,2 %) und lassen die Zweit- oder Drittnamen auch beim Unterzeichnen weg (91,3 %). Nur jeder 23. sagt (4,3 %), er unterschreibe tatsächlich immer mit allen Vornamen, ebenso viele (4,4 %) machen es mal so, mal so.

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Deutsche sind zufrieden mit ihrem Vornamen

Der eigene Name ist ein bedeutender Teil der Identität. Schon allein, weil man ihn mehrmals täglich zu hören bekommt. Die meisten Deutschen sind zufrieden mit ihrem Vornamen, nur wenige würden lieber anders heißen. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Apotheken Umschau.  So sagten knapp neun von zehn Befragten (85,5%), sie seien mit ihrem Vornamen im Großen und Ganzen oder sogar sehr einverstanden. Jeder Achte (12,0%) findet seinen Vornamen zwar ganz in Ordnung, gibt aber zu, sich schon mal einen anderen gewünscht zu haben. Als Gründe für gutes Gefallen werden angeführt: Der Vorname passt zu mir (55,9%), er klingt gut (46,9%) und er ist zeitlos (38,7%). Als Gründe für Nichtgefallen werden vor allem genannt, dass der Name sehr gewöhnlich/zu häufig (9,5%) oder altbacken (9,0%) sei.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.928 Bundesbürgern ab 14 Jahren, Mehrfachnennungen möglich.