Welchen Trends jüdische Vornamen folgen und wie sich politische Entwicklungen auf die jüdische Namensgebung auswirken: das erläutert Barbara Goldberg in der vom Zentralrat der Juden in Deutschland herausgegebenen Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“: Hannah, Sarah, Ben, Elias – Auch jüdische Vornamen folgen Trends und politischen Entwicklungen.
Mit Ben, Elias und Hannah gehören drei jüdische Vornamen zu den aktuellen Top 10 der beliebtesten Babynamen Deutschlands. Es sei „auch unter Nichtjuden in Deutschland schick geworden, den Nachwuchs auf einen jüdischen Namen zu taufen.“ folgert die Autorin zu Recht. Ihre Bemerkung „In Kitagruppen und Schulklassen gibt es meist mehrere Davids, Benjamins, Miriams und Sarahs“ ist allerdings Blödsinn.
Auch in Israel befindet sich die jüdische Vornamenmode im Wandel. Die modernen israelischen Vornamen besitzen Bedeutungen, die mit den klassischen jüdischen Namen nichts mehr gemein haben. Näheres erklärt Oren Geller im Beitrag „Moderne Vornamen in Israel“.