Babynamen der Woche 02/2023 – Chris, Noel, Cedric, …

Babynamen der Woche

Chris Thomas * Noel Damian * Cedric * Henry Francis * Keira (f) * Lunis (m) * Lucia Amber * Bo Flemming * Frieda Dini * Felice-Hermano * Madison Stacy * Rune Wilhelm * Alva Beatrix * Gesa Anna * Levi Keno * Levion * Henry Friedrich * Rayan (m) * Camilla Mae * Ivano-Jamiro * Alyson Sophie * Ela Melis * Steven * Ellrik * Ellina * Lia Marlene * Lilly Elen * Jay Johannes * Yuna Edith * Malte Erwin * Romy Lynn * Zizo (m)


Zwillinge: Kasia & Sophia


Die „Babynamen der Woche“ – das sind schöne, furchtbare, normale, exotische, verrückte, lächerliche, populäre und ungewöhnliche Vornamen von Neugeborenen der letzten Tage. Willkürlich ausgewählt vom Team dieses Blogs und überhaupt nicht repräsentativ. Verzeichnis aller bisherigen Babynamen der Woche

29 Gedanken zu „Babynamen der Woche 02/2023 – Chris, Noel, Cedric, …“

  1. Bei den Zwillingen wüsste ich gern, wie Kasia gesprochen wird – ich kenne „Kascha“ (polnisch), aber wegen der Schwester neigt man evtl. auch zur Aussprache wie geschrieben, mit Reimeffekt.

    Wahlpflicht: Rune Wilhelm und Alva Beatrix.

    Levion ist interessant – gebastelt oder gibt es den schon irgendwo?

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  2. Chris Thomas kann man direkt so vergeben. Yuna Edith ist auch gut machbar. Vor allem die Zweitnamen.
    Ela Melis hat gleich den Wohnort im Namen verbaut? Zella-Mehlis.

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  3. Chris Thomas * Christ(ho)mas ? Das ist schon weihnachtlich gewollt oder etwa Zufall?

    Noel Damian * es weihnachtet sehr

    Cedric * Henry Francis * Keira (f) * alle mit englischer Aussprache oder vielleicht ja eingedeutscht? Ich kenne eine Kyra, die mit deutschem R (nicht gerollt) gesprochen wird.

    Lunis (m) * als Pendant zu Luna. Gefällt mir, klingt cool.

    Lucia Amber * Bo Flemming * mir gefallen jeweils beide Namen. Top!

    Frieda Dini * Frieda und Frieden sind schön. Aber Dini, sagt mir nicht viel ausser Schweizerdeutsch für „deine“ heisst auch „dini“: … Liebi Grüess, dini Frieda Dini

    Rune Wilhelm * letzte Woche war es Rune Alfred und bei Rune dachte ich zuerst an eine Variante von Runa, also weiblich. Ist Rune unisex?

    Gesa Anna * Gesa mag ich sehr. Anna ist dazu etwas gewöhnlich, aber das war vielleicht auch so gewünscht und ist insgesamt eine runde Sache.

    Levi Keno * hätte mir als Kuno richtig gut gefallen. Mit dem wiederholenden E aber auch ganz stimmig.

    Levion * klingt spannend. Wird zur Bewerbung eingeladen, einfach schon nur, um mal zu schauen, was dahinter steckt.

    Henry Friedrich * gelungen

    Rayan (m) * Aussprache wie Ryan??? Oder deutsch Rajan?

    Camilla Mae * auch wenn der Name sehr besetzt ist, gefällt mir Camilla für sich sehr gut. Ich kenne eine und der Name fiel gleich positiv auf. Hatte Mark nicht gerade erst berichtet, dass Mae in den Südstaaten der USA verortet ist. Vielleicht liegt es auch am Buch „die guten Geister“, dessen Geschichte auch dort spielt. Das kleine Mädchen heisst ebenfalls Mae, wenn ich mich recht erinnere.

    Ivano-Jamiro * einzeln ganz in Ordnung, aber der Rhythmus in der Kombi wirkt etwas gestelzt.

    Alyson Sophie * Allison, Elison… Müsste die Endung -son nicht eigentlich für „Sohn“ stehen? Mir ist der Name aber durchaus als weiblich bekannt, auch wenn ich nicht wüsste, wie man ihn schreibt.

    Ela Melis * Ela ist eher eine Abkürzung, aber mir namig genug. Melis sagt mir hingegen nichts. Kurz für Melissa?

    Steven * möchte ich englisch sprechen. Ich kenne einen Niederländer, der so geschrieben wird, der sich Stäiwen spricht. Ich kenne einen Stephen, den ich Schteffen sprechen möchte, der aber englisch Steven -> Stiewen gesprochen wird und einen britischen Hintergrund hat. Stephen für Stiewen sieht für mich falsch aus. Aber ich vermute, dass ich mich hier irre.

    Ellrik * gewöhnungsbedürftig, aber bestimmt ganz schön, wenn man soweit ist.

    Ellina * Lia Marlene * Lilly Elen * alles sehr weich und irgendwie wie aus einem Topf. Man möchte meinen das Lillys Eltern auf die Musikerin „Lily Allen“ stehen, die schreibt sich aber ganz anders. Aufgrund dieser Ähnlichkeit, hätte ich vom Namen in dieser Kombination abgesehen oder einen dritten Namen dazwischen geschoben: Lilly Katharina Elen

    Jay Johannes * das erinnert mich an die alte Simpsons-Folge, in der Homer dringend herausfinden möchte, wie er eigentlich mit zweitem Vornamen heisst. Es steht nämlich nur „Homer J. Simpson“ in seinem Ausweis. Und die Pointe ist schlussendlich, die grosse Offenbarung für Homer, dass das J. (Englisch gesprochen Jay) für Jay steht und von der Aussprache her eigentlich überhaupt keinen Unterschied macht.
    Ja, Jay ist mir darum nicht ganz namig genug.

    Yuna Edith * als Juna mag ich den ersten Namen sehr gerne. Soll das Y davor schützen, dass man es Dschuna spricht? Edith ist nicht so meins, auf englisch schon eher.

    Romy Lynn * bitte kein A. Kann man machen. Romy mag ich sehr. Lynn ist nicht meins, auch das Schriftbild ist nicht mein Fall. Der ganze Name kommt nur mit einem O aus! Und ich bin immer pro O.

    Zizo (m) * kurz für Cicero?

    Kasia & Sophia * eigentlich ja schön, aber Sophia ist mir persönlich zu häufig (über sämtliche Generationen) und Kasia ist mir zu nah an Kasse.

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    • Auch wenn die Erinnerung an Rune Bratseth (FC Werder Bremen) langsam verblasst: Dieses Namensvorbild hat den Namen als männlich geprägt. Obwohl das Schriftzeichen „die Rune“ ist.

    • Eine entspannte Auswahl heute, mit einem Hand zu norddeutsch-friesisch-skandinavischen Namen, vielleicht rgendwo aus Niedersachsen?

      Bo Flemming * Habe zuerst Boy Flemming gelesen und an Joy Flemming gedacht. Aber Bo und Flemming sind zwei grundsolide skandinavische Jungennamen
      Frieda Dini * Dini ist mir jetzt nur als italienischer Nachname bekannt, ein Fussballspieler heißt Andrea Dini (männlich)
      Gesa Anna * Gesa hat was. Die Kombi hat den Schönheitsfehler, dass sie sich zu Gesanna zusammenziehen lässt
      Ela Melis * Schöne Namenskombi für ein türkischstämmiges Mädchen
      Ellrik * Das Doppel-l stört und wird häufiges buchstabieren erfordern. Ein sehr ausgefallenenr Name, der mir bisjetzt nur als Nachname bekannt war.
      Lilly Elen * Ich bin geneigt, Elen hier auf der zweiten Silbe zu betonen und lang auszusprechen, so dass sich die Kombination auf „wie einst Lili Marleen“ reimt
      Jay Johannes * Zwei unterschiedliche Jots in einer Kombination untergebracht, wobei Jay neben dem Eichelhäher auch noch der englische Name des Buchstaben J ist
      Zizo (m) * Sehr ausgefallen, soll wohl weich ausgesprochen werden, Also etwa wie „Sieh so“ und nicht „Tsitso“.

    • Apropos Dini als Nachname:
      Ich kenne ein Kind dessen Mutter aus einer ferneren Kultur stammt, dann sind die Vornamensregelungen ja etwas offener. Ihr heimatlicher Familienname also Ledigname wurde dem Kind als letzter Vorname vergeben. Während der Erstname hier gängig ist.
      Das halte ich in diesem Fall für eine gute Lösung, um den Familienbezug zu verdeutlichen bzw. zu betonen oder überhaupt zu erhalten.
      Es hat somit einen Vornamen und die Familiennamen beider Eltern, wobei einer davon als Vorname eingetragen ist.

    • Der Name Rayan ist arabischen Ursprungs und wird wie deutsch „Rajan“ gesprochen. Je nach Region wird das zweite a auch wie ein kurzes ä (Rajän) gesprochen.

  4. Chris Thomas – hier bin ich geneigt Thomas englisch auszusprechen, ich vermute mal das soll auch so sein.

    Cedric – wie der kleine Lord, den finde ich niedlich. Vielleicht hat er ja einen englischen Hintergrund. Aber wenn nicht, bei so vielen englischen Namen, die es unter deutschen Kindern gibt, da fällt ein Cedric auch nicht weiter auf.

    Henry Francis * Henry Friedrich – zweimal Henry, einmal passt es sprachlich. Beim zweiten Henry hätte ich die Schreibweise Henri genommen, oder Henry Frederic.

    Frieda Dini – Dini ist bestimmt eine Nachbenennung nach Tante Dini, die offiziell Bernhardine heißt. Frieda mag ich.

    Rune Wilhelm – ja, das finde ich passend zusammen.

    Alva Beatrix – Alva mag ich sehr. Ich hätte nur einen anderen Zweitnamen gewählt.

    Ellrik * Ellina – zweimal das doppelte l. Für mich sind da Buchstaben zu viel. Erik und Elina hätte ich gut gefunden.

    Malte Erwin – Malte finde ich gut. Erwin wäre mir zu altmodisch, aber vielleicht ist es eine Nachbenennung.

    Romy Lynn – Romy gefällt mir sehr gut. Lynn mag ich nicht so. Ich hätte zu Romy einen anderen Zweitnamen genommen.

    Zwillinge:
    Kasia & Sophia – Kasia ist ein russischer/osteuropäischer Name und Sophia ist dort ja auch gängig. Deshalb passen die Namen schon zusammen. Andererseits ist Kasia hier in Deutschland, im Vergleich zu Sophia, sehr selten.

    Heute wähle ich:
    Alva Beatrix
    Sophia
    Henry
    Malte

    Wild geschüttelt:
    Malte Wilhelm
    Alva Lucia
    Sophia Marlene
    Romy Edith
    oder
    Romy Marlene

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  5. Cedric–
    Der Name hat eine interessante Geschichte. Er stammt nämlich aus der Literatur–der Bestseller-Autor Sir Walter Scott erfand ihn für seinen Roman „Ivanhoe“ (1819). Er sollte sich einfach schön germanisch-mittelalterlich anhören. Die „ric“-Endung bedeutet ja „mächtig, reich“ (wie bei deutsche Rich-Namen). Ced hat wohl keine definitive Bedeutung.

    Man spekuliert, dass der Name vielleicht von einem alten keltischen Königsnamen, Cerdic, inspiriert worden sein könnte; ein Cerdic war König von Wessex, was ja eigentlich ein germanisches Königreich im heutigen Südengland war, trotzdem soll der Name keltisch sein. Wie dem auch sei–wir haben den Namen dem beliebten Autoren Sir Walter Scott und seinem allergrößten Bestseller zu verdanken. Früher las man in US-amerikanischen Schulen immer „Ivanhoe“–es war ein Standardschultext. Heute liest man den Roman in US-amerikanischen Schulen überhaupt nicht mehr. Es wäre interessant zu wissen, wie genau dieser Wandel des Schulkanons vor sich gegangen ist, aber sicher hat es damit zu tun, dass man heutzutage eher auf Texte setzt, die für die Schüler besonders „lebensnah“ sind. Zur Zeit geschieht auch wieder ein Wandlungsprozess–ich habe gehört, dass Harper Lees „To Kill a Mockingbird“ jetzt gar nicht mehr so oft unterrichtet wird. Finde ich schade.

    Hatte bisher zwei Schüler namens Cedric (hier in Baden-Württemberg); beide wurden deutsch ausgesprochen, mit dem C wie ein S. Sedrick.

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    • Heutzutage kann man die Schilderung des Juden in Ivanhoe nur noch widerlich finden, da werden wirklich alle Klischees aufgeboten. Es ist gut, dass dieses Buch keine Schullektüre mehr ist.

    • @Elbowin:

      Cool, Du hast „Ivanhoe“ gelesen. Das ist eher selten. Ich habe den Roman nicht gelesen, allerdings hat ihn meine Mutter in ihrer Bibliothek. Sie hat mir erzählt, wie er zu ihrer Schulzeit in den USA zur Allgemeinbildung gehörte. Jetzt ist er total von der Bildfläche verschwunden–wenn die Cedric-Figur ein antisemitisches Steretoyp ist, dann liegt die Erklärung auf der Hand. Obwohl ich davon ausgehe, dass der Roman auch ohne diesen Faktor nicht mehr gelesen würde, denn generell sind auch andere ehemalige Schulklassiker total verschwunden.

      Wer Cedric heißt, leitet seinen Namen von dieser Figur ab. Das heißt, der Ursprung des Namens muss total aus dem Bewusstsein verschwunden sein.

    • Ich habe Ivanhoe nicht gelesen, aber gerade eben ein bisschen darüber recherchiert. Demnach heißt der klischeehaft geschilderte Jude Isaac, während Cedric der Name des Vaters des Titelhelden ist. Das nur als Ergänzung, um Missverständnisse zu vermeiden.

    • beide wurden deutsch ausgesprochen, mit dem C wie ein S. Sedrick.

      wie wäre denn die korrekte Aussprache in Englisch? „Tschedrick“?

    • Ich würde ja vermuten, dass „Der kleine Lord“ und Cedric Diggory aus „Harry Potter“ hierzulande für Jungs namens Cedric verantwortlich sind. Den Namen spreche ich „ßedrick“ wie in den Filmen.

      Interessant, dass der Name offenbar noch gar nicht soo alt war, als er im „Kleinen Lord“ (1886 erschienen) vorkam. Immerhin soll ja auch der Vater des Kleinen schon so geheißen haben. Aber war ja nur der dritte Sohn des alten Earls, da war so was wohl denkbar 🙂

    • @Knud: Danke für die Klärung. Habe sofort auf die Figur geschlussfolgert, aber Elbowin spricht ja nur vom Roman allgemein.

      @Maria Th.: Ich meinte, die Aussprache ist ganz normal deutsch, aber mit dem C als S gesprochen (was ja sonst im Deutschen nicht so wäre). Habe es nicht präzise ausgedrückt–das „aber“ fehlte. Im Englischen wird das C ja sehr oft wie S gesprochen, auch im Falle von Cedric.

    • Ich spreche Cedric „ßedrik“ aus.
      Die deutsche Aussprache Sedrik, mit weichem s, finde ich befremdlich, das passt nicht zur Schreibweise und hört sich merkwürdig an. Cedric spricht man vorne wie Celine (als Beispiel).

      Ja, ich denke auch, dass Eltern durch den Film „Der kleinen Lord“ auf den Namen aufmerksam wurden.
      Vielleicht auch durch Cedric Diggory. Kann sein, dass diese Harry-Potter-Figur junge Eltern auch inspiriert hat, aber für mich war er ein tragischer Held.

    • ß als Anfangsbuchstaben gibt es ja nicht. Ja, mit der Schreibung Sedrick meinte ich ein scharfes S. Aber das lässt sich am Anfang eines Namens/Wortes nicht ohne Weiteres darstellen, es sei dann man verwendet eine Schreibung, die es normalerweise nicht gibt.

    • @Mark: To Kill a Mockingbird ist bei uns immer mal wieder in der Oberstufe dran. Wo hast Du denn gehört, das sei nicht mehr aktuell?

    • @silviafiliae:

      Als Harper Lee im hohen Alter dazu überredet (manche sagen, manipuliert) wurde, die Originalversion der Geschichte herauszugeben, unter dem Titel „Go Set a Watchman“, gab es einen großen Skandal um das Buch, denn die Figur des Atticus Finch ist nun mit dem Klu Klux Klan assoziiert und erscheint viel problematischer als in „To Kill a Mockingbird.“ Daraufhin gab es viele Kommentatoren, die darauf hinwiesen, dass schon sehr viele Akademiker beschrieben hatten, wie „To Kill a Mockingbird“ einen „white savior complex“ enthalte, der nur oberflächlich edel erscheine, eigentlich aber von einem subtilen Rassismus zeuge, usw. Jetzt stellen anscheinend immer mehr Schuldistrikte das Buch in Frage. Allerdings wird es auch an vielen Schulen noch gelesen. Ich kenne aber auch jüngere Amerikaner, die das Buch nie gelesen haben. Es scheint so langsam seinen Status als das eine Buch, das jeder Amerikaner garantiert gelesen hat, zu verlieren. Würde allerdings nicht sagen, dass es nicht mehr relevant ist–vielleicht bleibt es auch ein Schulklassiker. Der Status ist allerdings jetzt wackliger, und mein Eindruck in den USA ist, dass Klassiker sich an den Schulen nicht ewig halten. Ein weiteres Beispiel dafür ist „Huckleberry Finn“–kannte früher jeder.

    • @Miez:
      Das ist hier in Schwaben anders. Ich sprach nicht von Rheinland-Pfalz oder dem Saarland. Im Bairischen ist es, soweit ich weiß, ähnlich wie im Schwäbischen.

  6. Die s/ß- Diskussion wundert mich immer wieder. Ich höre den Unterschied einfach nicht.
    Ich spreche den Anfangslaut in Cedric oder Celine so wie das S in Simon oder Sabine. In euren Ohren falsch, oder?

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    • @Chiociola:
      In Süddeutschland wird Sabine tatsächlich mit gleichem Anfangslaut gesprochen wie Celine. In Mittel- und Norddeutschland ist das anders. Kann ich als Hesse bezeugen, der jetzt in Baden-Württemberg lebt.

    • Mark, mit welchem r sprichst du Cedric aus? Kannst du ein englisches r sprechen wenn der Nachname darauf folgt und ein deutsches r enthält? oder ein anderes Wort. zB Cedric, bring mal bitte die Zeitung. Cedric Groß ist der neue Bezirksleiter. etc.

    • Wow!
      Ich mag ja wortige Namen, aber das ist… Es fällt mir in meiner Vorstellung sehr schwer, diesen Namen an eine Person gerichtet zu nennen oder zu rufen. Auf dem Spielplatz, beim ersten Date, beim Vorstellungsgespräch, vielleicht: Mein Opa heisst Unikat Müller.
      Da die Betonung vermutlich auf der ersten Silbe liegt (sollte dieser Name in der Deutschschweiz vergeben worden sein), wirkt es vielleicht schon etwas namiger…

  7. Chris Thomas- finde ich nicht schlecht. Chris mag ich tatsächlich ganz gerne seit ich Charmed gesehen habe. Thomas ist recht zeitlos.

    Noel Damian -ist Noel nicht etwas spät dran? Englisch gesprochen finde ich den Namen okay, aber mein Fall ist er nicht wirklich, Damian ist nett, ein entfernter Cousin heißt so.

    Cedric- Ich denke an Harry Potter. Lustigerweise lese ich gerade ein Buch, in dem der Protagonist Cedric Benedict heißt, was ich etwas ungünstig finde.

    Henry Francis vs Henry Friedrich. Ich finde Nummer zwei besser. Trend trifft klassischen Namen.

    Lucia Amber- Lucia mag ich gerne, ich spreche es mit sz, wobei hier Luzia häufiger ist. Amber kann ich nicht abgewinnen, ich mag die Endsilbe nicht.

    Bo Flemming- ich denke an Ian Flemming. Ich finde die Kombi ganz gelungen, könnte auch Vor- und Nachname sein.

    Felice-Hermano- Felice hätte ich für weiblich gehalten.

    Rune Wilhelm -Rune kenne ich nur aus englischsprachigen Büchern, mit Wilhelm dazu wirkt der Name daher etwas ungewohnt. Ich bin mir auch mit der Aussprache immer etwas unsicher, wie die Rune?

    Alva Beatrix – wäre als Alva Beatrice Platz eins, Beatrix klingt hier nämlich wie „Bärtriks“. Alva mag ich, ich denke an die kluge Magd aus „Madita“

    Gesa Anna- Gesa hat was, ein Mädchenname auf G ist ja nicht so häufig (mir fallen noch Greta, Gwen und Grace ein). Nur Anna dazu finde ich zu abgehackt. Gesa Anneli oder Gesa Annerose hätte einen anderen Rhythmus gehabt.

    Levi Keno – auch zwei Zweisilber, finde ich hier aber besser gelöst. Levi finde ich deutsch gesprochen nett, das englische „Liwei“ habe ich anfangs nicht mit Levi in Verbindung bringen können.

    Levion- „Leon“, „Reichst du mir mal das Evion?“ „Das heißt Evian. Aber hey Levion hört sich zusammen echt gut“ Meins ist es nicht.

    Ivano-Jamiro – ohne Bindestrich okay, obwohl mich Ivano auch an Evian erinnert 🙂
    Jamiro- ein Schüler heißt so, ich sage leider immer Jaromir

    Alyson Sophie – Alyson verbinde ich mit „Pretty Little Liars“. Sophie als Zweitname finde ich zu erwartbar, passt aber.

    Ela Melis – ich finde Ella als Schreibweise zwar schöner, Ela hat aber wohl sprachliche Hintergründe.

    Ellrik- in dem Buch „Madness- tickendes Herz“, eine Alice im Wunderlandgeschichte, heißt der verrückte Hutmacher Elric, finde ich interessant. Durch Erik vertraut und mit weichem L.

    Lia Marlene- gefällt mir gut. Lia läuft bei mir ja außer Konkurrenz, Marlene als Zweitname finde ich schön, ich mag dreisilbige Zweitnamen.

    Lilly Elen- wenn Lily Ellen. Elen erinnert mich an elend.

    Yuna Edith- klanglich toll. Edith als Zweitname finde ich schön. Ich denke an das kleine Mädchen aus „Ich einfach unverbesserlich“ und Edith Stein. Juna mit j finde ich auch nett.

    Malte Erwin – Erich kann ich ja noch verstehen, aber Erwin? Das ist ein Vorkriegsname, für mich mit einem verstorbenen Großonkel verbunden.

    Romy Lynn – hätte ich nicht so kombiniert, finde ich aber tatsächlich ganz gut, durch das y verbunden, ohne das es in einem der Namen zu gewollt aussieht.

    Kasia & Sophia- Caszia? Oder Kascha? Aber dann würde man doch eher Zofia schreiben, oder irre ich mich?

    Ich wähle
    Bo Flemming
    Lia Marlene
    Romy Lynn
    Yuna Edith

    Wild geschüttelt
    Edith Marlene
    Bo Henry
    Alva Lucia
    Sophia Marlene
    Levi Damian
    Lily Kasia

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