Alice und Noah waren die häufigsten Namen, die im Jahr 2020 an neugeborene Mädchen beziehungsweise Jungen vergeben wurden. Alice ist im fünften Jahr in Folge der beliebteste Mädchenname, während Noah zum ersten Mal die Liste als beliebtester Jungenname anführt – genau wie in Deutschland. Das sind die Top 10 der beliebtesten schwedischen Jungennamen:
Mädchen | Jungen |
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Schwedische Top 100 und die beliebtesten Namen der Gesamtbevölkerung
Aufsteiger
Diese Vornamen haben die größte Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahr:
Mädchen | Jungen |
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Absteiger
Diese Vornamen gegenüber dem Vorjahr am stärksten gefallen:
Mädchen | Jungen |
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Ich bin immer wieder überrascht, wie viele englische Namen dabei sind: William, Liam, Charlie, Ted, („How are met your mother“ lässt grüßen), Sam und Harry (Potter). Bei den Mädchen sind es weniger englische Namen: Molly, Zoe, Amelia, Leia, Olivia und Bonnie, dafür gibt es viel mehr traditionelle Namen.
Alice gefällt mir sehr gut, sowohl deutsch als auch englisch gesprochen. Wegen den vielen englischen Namen frage ich mich gerade, wie man Alice in Schweden ausspricht. Weiß jemand das zufällig?
Meine Top 15 aus der schwedischen Liste (Emma, Ella, Mila, Lily, Clara, Maria und Emilia lasse ich raus, da Namen gehören sowieso zu meinen Lieblingsnamen und hier möchte ich mal andere Namen in den Blick nehmen).
Mädchen:
Alice
Olivia
Alva
Ester
Nova
Linnea
Meja
Livia
Elise
Liv
Elin
Isabella
Ingrid
Ida
Elsie
Idun (mag ich latinisiert als Iduna noch lieber)
Millie
Cleo
(gut, sind jetzt doch 18 geworden 🙂 )
Jungen (Sam, Jacob Henry, Nicholas und Lucas laufen wieder außer Konkurrenz)
William
Liam
Matteo
Leo
Arvid
Louie
Gabriel
Aron
Jack
Ivar
Milo
Erik
Max
Levi
Jonathan
David
@Knud: Ich glaube, dass Programm ist durcheinandergekommen. Bei den Top 100 Jungennamen kommt nach 92 wieder die 1.
Noch eine Frage: Warum steht Linnéa auf Platz 14 und Linnea auf Platz 25. Ändert der Akzent etwas an der Aussprache?
Es sieht so aus, als wenn die Schweden gleichklingende Namensformen nicht zusammenfassen.
Ach so, dass ist ja doof, dass verfälscht doch ein wenig die Statistik, oder?
Doof ja, aber verfälscht würde ich nicht sagen. Es ist ja legitim, Vornamenhitlisten so oder so auszuwerten.
„Alice gefällt mir sehr gut, sowohl deutsch als auch englisch gesprochen. “
Wie klingt es denn auf Deutsch? Alietze?
Gemeint ist doch sicher die französische Aussprache? 😉
Ach je, ja, ich meine natürlich die französische Aussprache.
Die deutsche Aussprache mag ich nicht, in der Disneyversion von „Alice im Wunderland“ sagt die Synchronsprecherin tatsächlich „Aliße“, was mir immer Gänsehaut bereitet.
Zu Alice.
Ich habe jetzt zwei Schweden gefragt und beide sind sich einig, dass es Allis ausgesprochen wird, mit kurzem A und halblangem I, aber bei der Betonung waren sie nicht einig. Ich denke, es gibt auch in Schweden mehrere Arten, einen Namen auszusprechen.
Lustig, wie verschieden die Geschmäcker sind – Astrid ist in den schwedischen Top Ten und Sofia & Felix gehören zu den größten Absteigern… :O Für mich sind Astrids ü60 und Sofia & Felix sind noch immer sehr beliebt bei jungen Eltern 😉
Ich mag den Namen Alice gern, auch als „Aliße“. In Südhessen gibt es ein Alice-Hospital, das von den Einheimischen auch genau so ausgesprochen wird. Darum klingt der Name Alice für mich nicht weniger „eingedeutscht“ als Elisabeth oder Marie.
Hier sind meine 15 Lieblingsnamen aus dem Geburtsjahr 2020:
1. Noah
2. William
3. Oscar
4. Alfred
5. Leo
6. Nils
7. Alexander
8. (Hab ich leider vergessen aufzuschreiben ^^)
9. Theo
10. Charlie
11. Gabriel
12. Malte
13. Gustav
14. Dante
15. Samuel
1. Alice
2. Elsa
3. Wilma
4. Ella
5. Clara
6. Stella
7. Hedda
8. Lova
9. Nora
10. Sofia
11. Emma
12. Liv
13. Thea
14. Bonnie
15. Ilse
Und hier sind meine Favoriten aus den Namen der Gesamtbevölkerung Schwedens:
1. Johan
2. Daniel
3. Gustav
4. Leif
5. Alexander
6. David
1. Margareta
2. Elisabeth
3. Marie
4. Linnéa
5. Sofia
6. Helena
7. Emma
8. Linda
9. Irene
10. Malin
11. Hanna
12. Ida
13. Elsa
14. Annika
Die Reihenfolge der Namen hat nichts mit meiner Beliebtheitsskala zu tun, sondern ist so aus dem Artikel übernommen.
Ich habe noch eine Frage an euch: Kennt jemand den Namen Luwa und weiß wo er herkommt un eventuell auch was er bedeutet?
Das Internet sagt, dass Lova wie „Luwa“ ausgesprochen wird, vielleicht ist es daher eine lautgetreue Wiedergabe des Namens?
Meine ursprüngliche Assoziation war eine Kurzform von Ludwiga.
Bei Tammena, Namensgebung in Ostfriesland, steht, dass Luwa ein ostfriesischer Vorname ist und die Bedeutung vom altdeutschen liud (bedeutet „Volk“) und wih (bedeutet „Heiligtum“) kommt.
Ah, vielen Dank ihr beiden. Ich habe nach diesem Namen gesucht und gesucht und nichts gefunden!
Interessant, der Name meines Sohnes (in Deutsch vermutlich noch nicht mal Top 1000) gehört zu den größten Aufsteigern.
Der Name meiner Tochter hingegen zu den größten Absteigern.
Mein Name ist in Schweden beliebter als der meiner Tochter, der hier in den top ten ist, fand ich auch sehr lustig.