Mit diesen Vornamen wird man (angeblich) Fußball-Profi:
- Sebastian
- Philipp
- Kevin
- Florian
- Patrick
- Marco
- Niklas
- Marcel
- Alexander
- Felix
- Fabian
- Tobias
- Michael
- Manuel
- Lukas
- Tim
- Simon
- Robin
- Marvin
- Julian
Dass die Chancen gut stehen, mit einem dieser Vornamen ein vielversprechender Profispieler zu werden, behauptet ein Sportwetten-Infoportal. Deren Team hat aber nichts weiter getan, als zu zählen, wie oft die Rufnamen der 1.029 Spieler vorkommen, die bei einem Team der ersten oder zweiten Fußball-Bundesliga unter Vertrag stehen. Die obige Liste zeigt demnach, welche Vornamen unter den Fußball-Profis am häufigsten vorkommen – Sebastian ist zwanzig Mal dabei.
Was ich davon halte? Nicht viel! In der Liste sind ausschließlich Namen, die vor 26 Jahren (mittleres Alter eines Fußball-Profis) häufig vorkamen. Es handelt sich also nur um eine Liste typischer Vornamen dieser Fußballergeneration. Für eine aussagekräftige Rangliste ist die Zahl von gut tausend Namensträgern zu gering; die Reihenfolge ist zufällig.
Liebe werdende Eltern, die ihr tatsächlich damit rechnet, das euer Sprössling genügend Talent und Lust hat, eines Tages Fußball-Profi zu werden, für euch habe ich diesen Ratschlag: Wählt einen Vornamen, den die Fans im Stadion gut rufen und leicht aussprechen können! Denkt dabei auch an die Fans in Liverpool und Madrid, denn euer Sohn soll doch nicht beim FC Bayern versauern, oder? Der Vorname Knud zum Beispiel passt da überhaupt nicht und jetzt wisst ihr, warum ich Vornamenexperte geworden bin und nicht Fußballer.
Wenn sich der Name eines Fußball-Profis nicht gut rufen lässt, dann bekommt er einen Spitznamen. Ich denke da an Pierre Littbarski „Litti“ oder Harald Schumacher „Toni“ und Kalle für Karl-Heinz …. es gibt sicher noch mehr Beispiele.