Emma und Liam waren 2018 die am häufigsten vergebenen Vornamen in den USA. Urheber dieser Statistik ist die Social Security. Schreibvarianten wurden allerdings nicht zusammengefasst; gemeinsam würden Sofia und Sophia den ersten Platz einnehmen.
Gegenüber 2017 hat Harper den Namen Abigail sowie Lucas den Namen Jacob aus den Top 10 verdrängt. Die meisten Ranglistenplätze emporgeklettert sind als Mädchenname Meghan (auf Rang 703) und als Jungenname Genesis (auf Rang 984).
Vornamenhitliste 2018 der USA
Mädchen | Jungen |
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Vornamenstatistik der USA 2016 * 2015 * 2014 * 2012 * 2011 * 2010 * 2008
In den USA Meghan war in meiner Generation (1970er Jahre) total in–und danach nicht mehr. Kannte in der High School und im College so viele Megans und Meghans–wirklich, ein unheimlich häufiger Name. Deshalb war der Name jetzt in den letzten 20 bis 30 Jahren auch total out, genau so wie man in Deutschland zur Zeit keine Mädchen Kerstin nennt, weil so viele Mütter so heißen. Dass das Phänomen Meghan Markle nicht spurlos an der Beliebtheit des Namens vorbeigehen würde war wohl vorauszusehen. Trotzdem wird Meghan wahrscheinlich nicht ultra-beliebt werden, in nächster Zeit, weil jeder in den USA ganz viele Meghans kennt, die jetzt Ende 30 bis Ende 40 sind, und der Name eben dadurch nicht so frisch wirkt.
Aria–eindeutig Einfluss von Game of Thrones. Harper–die gute alte Harper Lee, Autorin des High School-Klassikers „To Kill a Mockingbird“. Ava–kam erst durch Ava Gardner ins allgemeine kulturelle Bewusstsein. Scarlett–Scarlett Johannsen u. Scarlett O’Hara. Isabella–hat schon noch was mit Bella Swan aus der Twilight Saga zu tun, denke ich. Emma–Einfluss von Jane Austen und der Serie „Friends.“ Liam–Liam Neeson und Liam Hemsworth, und allgemein, die Irland/Kelten-Mode. William–starker Aufwind durch Prince William, genau wie Henry von Prince Harry profitiert. Mason–die Kardashians verhalfen diesem Namen zu seinem Durchbruch.
Sebastian–„Little Mermaid“-Einfluss?
Ich kenne den Namen – aber keine einheitliche Aussprache. Heißt es korrekt
– Mey-gän
– Mey-gin oder
– Meggin,
oder geht das alles?
Im Süden der USA wird der Name Mey-gin ausgesprochen, in den Nordstaaten Meggin. Im Süden sagt man auch zu „leg“ „leyg“ und zu egg „eyg.“ Der Süden fängt weiter nördlich an, als viele Leute vermuten. Schon in Peoria, Illinois, ist die Aussprache vieler Wörter eher südstaatlich gefärbt, während Chicago eindeutig einen Nordstaatenakzent hat.
Mey-gän–diese Aussprache gibt es normalerweise nicht.
Ok, das erklärt, warum ich verwirrt war.
Mey-gän hatte immer die deutsche Oma einer Meghan gesagt. Wie die Eltern sie nannten, weiß ich nicht. Vielleicht wollte Omi bloß weltoffen klingen. Wer weiß.
Alle Varianten klingen für mich aber irgendwie nach Quark. Oder so Joghurt. Ich weiß nicht, warum,finde das aber witzig.
Ich kenne nur Kräuterbutter, deren Markenname mit Megg- anfängt, vielleicht denkst du an die? Gibt’s von der Megg-Marke (erinnert schon sehr an die Prinzengattin!) vielleicht auch Joghurt?
Ich glaube, es ist die Buchstabenabfolge, die schnelle Aneinanderreihung. Ich glaube, das erinnert mich an das Wort Quark. Und Joghurt evtl. wegen der Quark-Assoziation in Verbindung mit dem Mittel-G.
Ich kannte mal eine Megan, die wurde, wenn ich mich richtig erinnere, „Meggen“ gesprochen.
Mir ist der Name, allerdings in der Schreibweise „Meghann“ erstmals in dem Roman „Dornenvögel“ in den 80er Jahren begegnet.