Manchmal kommt man beim Herumstöbern ja auf verrückte Ideen, und was bei dieser herausgekommen ist, hat mich selbst verblüfft. Irgendwie – fragt mich nicht wie – bin ich auf die Idee zu kommen, die Einwohnerzahl der Vornamen auszuwerten. Konkret habe ich mir jeweils die Top 200 der beliebtesten Jungen- und Mädchennamen des Geburtsjahrgangs 2018 vorgenommen und ausgerechnet, wie hoch die durchschnittliche Zahl der Einwohner des Geburtsorts der Babys mit dem jeweiligen Vornamen ist.
Ich hatte vor der Auswertung nicht damit gerechnet (als Wissenschaftler würde ich das jetzt These nennen), dass es überhaupt signifikante Unterschiede gibt. Tatsächlich liegen zwar nicht gerade Welten, aber immerhin die Einwohnerzahl einer Großstadt wie Hannover zwischen dem am meisten großstädtischen Vornamen Ava (durchschnittliche Einwohnerzahl ungefähr 660.000) und dem am meisten kleinstädtischen Vornamen Anni (durchschnittliche Einwohnerzahl ungefähr 120.000).
Großstadtnamen
Die Vornamen mit der größten durchschnittlichen Einwohnerzahl
Mädchen | Jungen |
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Kleinstadtnamen
Die Vornamen mit der kleinsten durchschnittlichen Einwohnerzahl
Mädchen | Jungen |
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Vielen Dank für diese Analyse! Ich vermute schon lange, dass es diesen Unterschied gibt. Mein Freund stammt aus einem 3000 Einwohner Örtchen und ich aus einer 500000er Stadt. Bei den Überlegungen, wie unsere Kinder zu nennen seien, entbrannten häufige Diskussionen darüber welche Namen wohl häufig oder normal seien. Wir hatten einfach sehr unterschiedliche Erfahrungen. Dass unsere erste Tochter Alma jetzt einen typischen Großstadtnamen hat überrascht mich nicht.
Wobei es egal ist, aus welchem Örtchen der Freund stammt, denn wenn das Baby in der benachbarten Großstadt zur Welt kommt, zählt es als Großstadtbaby.
Nein, in der Gegend gibt es keine Großstädte. Unsere Kinder sind aber im Ruhrgebiet geboren und somit Stadtkinder. Uns ist aber aufgefallen, dass ich viele der heute modernen Namen schon aus meiner Kindheit kenne. Ich bin in den 80ern mit einem Paul, einem Kjell, einer Greta, einer Frieda… zur Schule gegangen. Mein Freund hatte zwei Heinz-Peters in der Klasse. Ich fand Alma für unsere Tochter ziemlich normal, während er das sehr mutig fand. Vielleicht sind ländliche Gegenden konservativer? Der Effekt könnte ja sogar noch deutlicher sein, wenn man für die Berechnung nicht den Geburts- sondern den Wohnort nutzen würde, da ja in großen Städten einfach mehr Geburtskliniken sind.
Interessante Auswertung!
Spontan fällt mir auf, dass in Großstädten neun Mädchennamen auf -a enden, in Kleinstädten nur vier. Ich finde, die Kleinstadtnamen klingen dadurch insgesamt „süßlicher“ (z.B. Anni, Jule, Neele und Emmi).
Leonardo hätte ich (in Großstädten) nicht ganz oben vermutet!
Die Jungennamen in Kleinstädten enden häufiger auf -s: Thomas, Andreas, Matthias, Hannes. Bei den Jungennamen in Großstädten finden sich nur zwei auf -s (Ilyas, Nicolas).
Die Kleinstadtnamen passen eher in meine Generation (Ende 70er/80er Jahre).
Aber in Deutschland ist 100.000 offiziell schon eine Großstadt. 🙂 Kleinstadt ist zwischen 5.000 und 20.000.
Von anderer Seite, es ist meiner Meinung nach nicht mehr korrekt die Kleinstädte im Ruhrgebiet klein nennen, es ist eine einzige große Metropole. Natürlich, wie in jeder großer Metropole gibt es dort „edel“ und „proletarische“ Gebiete und Stadtviertel…
Rina,
das Ruhrgebiet hatte ich bewußt außen vor gelassen. Es ist so eine Art deutscher Megalopolis – besteht aber rechtlich aus selbständigen Städten. De facto sind es Stadtteile, die sich untereinander gelegentlich nicht ausstehen können. Man denke an die Fußballrivalität zwischen Gelsenkirchen und Bochum.
Diese (äußersten interessanten) Fußballrivalitäten gibt es aber auch in anderen Städten:
– In Madrid zwischen Atlético und Real (ich bin, wie seine Majestät, Philipp VI. von Spanien, für Atlético).
– In Belgrad zwischen Roter Stern und Partizan (bin für Roter Stern).
– In der DDR früher zwischen dem Stasiklub BFC Dynamo und dem als systemkritisch verdächtigten Union Berlin („Eisern Union“); heute zwischen Union und der Herta (die freilich bis auf weiteres nicht in der gleichen Liga spielen).
– In Rom zwischen dem AS Rom und Lazio Rom. Eine deutsche Bekannte von mir hat mal so ein römisches Derby gesehen – sie meinte, sie habe nur noch Angst gehabt. (Ich bin für Lazio.)
– In Moskau zwischen ZSKA und Spartak
– In Istanbul zwischen Galatasaray, Beşiktaş und Fenerbahçe. Die Fans sind – wörtlich – bis aufs Messer verfeindet. (Ich selbst bin immer für Beşiktaş. Schlachruf: „Wir sind gegen alles außer gegen Atatürk!“)
– In Hamburg natürlich der zwischen dem „linksautonomen“ St. Pauli und dem bürgerlicheren HSV.
(– Und so weiter und so sofort.)
Ich zähle das so beflissen auf, um anzudeuten, daß die sozialen Differenzen innerhalb einer Großstadt oft deutlicher sind als die zwischen Stadt und Kleinstadt und Land.
Andererseits: Wo geht es wohl „spießiger“ zu: In Lagos und Jakarta – oder in Zürich und Cambridge, Massachusetts? (Die Frage borge ich mir von meinem Lehrer in seiner „Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts“.)
Die meisten klassischen deutschen Universitäten liegen in Kleinstädten oder Mittelstädten und eben nicht in der Großstadt: Marburg, Heidelberg, Tübingen, Göttingen, Freiburg, Münster, Greifswald, früher Dorpat.
Ja, tatsächlich sind die 100.000 EW das Kriterium, mit dem in Deutschland offiziell eine Großstadt definiert wird. Eine offizielle Kleinstadt-Definition gibt es aber nicht.
Und noch zu der von Nina erwähnten, in der der BRD halbamtlichen 100.000er-Untergrenze für eine Großstadt: Ich bin nie von dem Verdacht losgekommen, daß die vor allem erfunden wurde, um Provinzbonzen zu schmeicheln.
Beispiele: Göttingen hat über 100.000 Einwohner, Münster gar 300.000. Aber es sind einfach keine Großstädte! Hannover hat 500.000, ist aber maximal eine kleinere Großstadt oder größere Mittelstadt. Natürlich braucht man als Statistiker wie Knud diese fixierten, quantitativen Grenzen – aber 100.000 hängt einfach zu niedrig.
Nowosibirsk hat 1,5 Mio. Einwohner. Moskau etwa 11 Millionen.
Der Grenzwert von 100,000 Einwohnern als Großstadt-Klassifikation wurde vom l’Institut international de statistique 1887 festgelegt und ist seitdem zu einem internationalen Standard geworden.
Damals gab es weltweit nur wenige Städte über 100 000 Einwohner und diese Städte waren für die damaligen Verhältnisse tatsächlich sehr groß. Deutschland hat 2018 mehr Städte über 100 000 Einwohner als die gesamte Welt Städte über 100 000 Einwohner im Jahr 1800 hatte (wobei die Einwohnerzahlen chinesischer Städte historisch nicht exakt festlegbar sind).
1887 hatte Moskau 780 000 Einwohner (0,78 Millionen, in etwa soviel wie Frankfurt am Main) und Novosibirsk hatte 0 Einwohner, da die Stadt zu dem Zeitpunkt noch nicht gegründet war. 1887 hatte Barcelona 268 000 Einwohner und Rio de Janeiro hatte 1872 274 000 Einwohner, während Hamburg 1887 310 000 Einwohner hatte. Die Weltbevölkerung hat seitdem rasant zugenommen, dieser Definitionswert wurde jedoch nicht an heutige Verhältnisse angepasst bzw. er wurde nicht aktualisiert.
Die Ruhrgebietsstadt von der ich sprach ist Duisburg. Inhaltlich eindeutig Kleinstadt.
Zu Jan.
Ich stamme auch aus Russland, aus Moskau… Viel mehr als 12 Millionen, genug Menschen sind in der Heimatstadt angemeldet, obwohl sie schon mehrere Jahre in Moskau wohnen. Und Moskaugebiet (7 Millionen offiziell) teilweise pendelt zur Arbeit.
Würde nicht aber sagen, dass es keine „echte“ Großstädte in Deutschland gibt, ich reise viel und nach meiner Fühlung sind Hamburg, Berlin, Frankfurt a.M. und gesamtes Ruhrgebiet Großstädte. München und besonders Stuttgart aber eher nicht…
Zu Knud
Wiki sagt, dass 5.000-20.000 kommt auch aus Definition von 1887. Habe aber nicht geprüft.
Spannend, das hatte ich anders gelernt. Eventuell spielt die Kleinstadtdefinition in der Praxis nicht immer eine Rolle.
Rina d.J.,
war mir natürlich klar, daß Du aus Rußland bist. 🙂 Und echt, aus Moskau?! Würde so gerne mal wieder im Arbat oder an der MGU auf den Sperlingsbergen sein! Oder noch besser in einer Stadt aus dem Goldenen Ring, die halt weniger international ist. Z.B. Kaluga. Oder im Großen Kaukasus. Ein Traum von mir wäre, den Elbrus zu besteigen. Und nach Sibirien muß ich auch nochmal. Kommt noch. Müßte vorher mein Russisch auffrischen… :-/
Russen und Deutsche müssen immer zusammenhalten – aber das war jetzt mal wieder eine politische Meinungsäußerung, die recht wenig mit Vornamen zu tun hat. 😀
Vielleicht sollte man den Begriff „Großstadt“ an die jeweiligen sozialhistorischen Gegebenheiten eines Landes anpassen?
München nennt man ja gelegentlich „das Millionendorf“.
Sehr herzlich
Jan
Moskau ist echt schön. Und Russland auch.
Zum Thema.
Viele russische Städte führen eigene offizielle Namenstatistik, auch Moskau, monatlich. Leider ladet man nicht die aktuelle Daten hoch, jetzt finde ich nur September 2018.
Gesamte Namenstatistik macht kein Sinn, zu viele Nationen im Land…
Und in Moskau ist Top fast international.
Mädchen: Sofia/Sofja, Maria, Anna, Alisa, Elisaweta (deut. Elisabeth), Viktoria, Polina (deut. Pauline), Anastasia, Ekaterina, Alexandra.
Jungen: Alexander, Maxim, Michail (deut. Michael), Artjom, Ivan, Daniil/Danila/Danil (deut. Daniel), Dmitrij (lat. Demetrius), Matwej (deutsch Matthias), Lew (deut. Leo), Mark.
Über seltsame Name wundert man nicht mehr besonders, ob es etwas altmodisches wie Lada und Klim, ausländisches wie Kamelia und Donald oder total untypisches wie Wesna (Frühling) und Dar (Geschenk) ist.
Rina d.J.
„Moskau ist echt schön. Und Russland auch.“
Weiß Gott! Das ist das größte und schönste Land der Welt! Du weißt besser als ich, daß es da immer noch große Probleme gibt, aber die Lage hat sich verbessert.
Ekaterina (in der deutschen Umschrift eben Jekaterina als russische Form von Katharina) heißt unsere zukünftige Landesherrin. Ehefrau Ernst Augusts VI. und – mit Gottes Hilfe – demnächst Mutter von Ernst Augusts VII. 🙂 Sie ist in London sozialisiert, Modedesignerin. Ihr Label hießt „Jekat“, komischerweise also nicht in der angelsächsischen Transkription. Hinreißend schöne Frau! Bin als Hannoveraner sehr stolz auf sie.
Man denke auch an Katharina (Jekaterina) I., die aus dem Nichts aufgetauchte hübsche zweite Frau Peters des Großen. Und natürlich an Katharina II. die Große, Begründerin des Hauses Romanow-Holstein-Gottorf. Eroberin Neurußlands, das heute lächerlicherweise von den ukrainischen Oligarchen für sich beansprucht wird.
Katharina die Große hat zwar höchstwahrscheinlich ihren debilen Mann Peter III. umbringen lassen. Kann ich aber auch vollkommen verstehen. Aber sie hat sich gegenüber ihren zahlreichen Ex-Liebhabern immer loyal gezeigt: Sie hat keinen einzigen von ihnen umbringen lassen, sonder sie immer mit guter Apanage auf irgendein Landgut geschickt. Unter der Bedingung, sich nicht mehr in Petersburg sehen zu lassen. Auch hat sie den tapferen Pionieren in Russisch-Amerika (also Alaska) den Befehl gegeben, sich gegenüber den Eingeborenen milde und freundlich zu zeigen.
Mein Liebligszar ist Nikolai I. Pawlowitsch, aber gleich danach kommt Katharina die Große.
Kennst Du noch diese kuriosen „revolutionären“ Vornamen?
– Rem (m., „Revoluzija, Elektrifikazija, Mechanisazija“)
– Ninel (w. also Lenin rückwärts gelesen)
Gibt/gab noch mehr, aber fällt mir gerade nicht ein…
Außer dem vollends kuriosen Namen, von dem wohl kein Mensch weiß, ob er je wirklich vergeben wurde, oder ob es ein Witz ist: Ojuschminald. „Otto Juljewitsch Schmidt na lde“ = „Otto Juljewitsch Schmidt aus dem Eis“. Halt nach dem großen Polarforscher.
Es war wirklich viele verrückte Namen nach Revolution
Wladilen(a), Wladlen(a), Wilenin(a), Wilen(a), Wilij(a), Wil, auch von „Wladimir Iljich Lenin“; Oktjabrina und Nojabrina, weil Revolution in Oktober/November stattfand, Idea, von russischer „Idea“, deut. Idee; Lenar(a) – Lenin Armee; Marlen(a) – Marx und Lenin; Spartak, nach Spartacus aus Antikes Griechenland…
Die in meiner Nähe gelegene kleine Großstadt (145.000 Ew.) ist stolz darauf sich Großstadt nennen zu dürfen. Und im Vergleich zu den Dörfern und Kleinstädten im Umfeld ist sie auch eine große Stadt.
Aber Berlin, Hamburg, Hannover usw. sind eine ganz andere Nummer.
Die Namensgebung in der Stadt und auf dem Land ist unterschiedlich. Meine weiterführende Schule lag in der Großstadt, die Schüler kamen aber auch von den Dörfern. Ich hatte sogar Doris und Irmgard (vom Dorf) in der Klasse, während die anderen Mädels Nicole, Stefanie, Sonja und Anja hießen.
Und in den großen Großstädten ist es nochmal anders. Dort ist vieles offener, alles ist möglich. Über merkwürdige Namen wundert man sich nicht so schnell. „Neue“ Namen werden zuerst in den ganz großen Städten vergeben. Ich kannte mal einen Dennis (geb.69) aus Berlin-Kreuzberg, der bei seiner Oma in Ostwestfalen, auf dem Dorf, Urlaub gemacht hat. Mal abgesehen von dem Kulturschock für ihn, er war der erste Dennis weit und breit.
Also ich hab mal einen Dennis kennengelernt, der Jahrgang 70-72 sein muss und der stammte aus Görlitz: direkt an der sächsisch-polnischen Grenze und garantiert unter 200.000 Einwohner 😀
Was ich aber häufiger beobachtet habe, ist, dass es Eltern aus ländlichen Regionen und Städten unter 200.000 Einwohnern gefühlt viel wichtiger war, ihren Kindern einzigartige Namen zu geben, damit sie halt unverwechselbar sein sollen.
Ich finde das immer irgendwie lustig, weil ja schon die Anzahl derjenigen, die den gleichen Nachnamen haben, in dünn besiedelten Gegenden niedriger ist, als z. B. hier im Rhein-Main-Gebiet. Ob also z. B. eine Familie „Helfenstein“ ihre Kinder in einer dünn besiedelten Gegend ihre Kinder noch unbedingt noch „Cassandra“ und „Theophil“ nennen muss, um etwaige Verwechslungen auszuschließen… 😉
Ich habe das in ländlicheren Regionen auch schon öfters gehört, dass der Vorname möglichst einmalig sein soll, wobei nicht selten Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen. So hat mein 2005 geborener Cousin mit dem „ganz besonderen“ Namen Jakob meines Wissens nach immer einen Namenskollegen in seiner Klasse gehabt. Auch sonst gilt vieles, was nicht ganz klassisch und noch nicht sehr lange verbreitet ist, als selten. Ich habe eher das Gefühl, dass in ländlichen Regionen eher weniger wirklich seltene Namen vergeben werden.
Gerade mit den Nachnamen denke ich aber, dass es gerade umgekehrt ist. In ländlichen Regionen gibt es weniger ausländische Nachnamen und weniger Nachnamen, die auf eine Herkunft aus einem weiter entfernten Teil Deutschlands verweisen, da es weniger Menschen gibt, die von weiter weg herziehen als in den größeren Städten.
Dann gibt es zumindest dort, wo ich herkomme (Landkreis, aber nicht besonders ländliche Region in Franken) viele Nachnamen, die in einem oder ein paar wenigen Dörfern sehr gehäuft auftreten und sonst eher selten sind. In dem ca. 300-Einwohner-Dorf, aus dem mein Vater stammt, gab es drei verschiedene „Großfamilien“ mit seinem Nachnamen, bzw. auch meinem Nachnamen.
Würde ich dort leben und einem Kind meinen Nachnamen weitergeben, ich würde vermutlich noch mehr darauf achten, keinen allzu häufigen Vornamen zu wählen. Denn das Risiko, z.B. in der (weiterführenden) Schule, in Vereinen etc. auf einen Namenskollegen mit exakt dem gleichen Vor- und Nachnamen zu stoßen, wäre sicher höher als in einer größeren Stadt.
Was Leonie schon beobachtet hat, kenne ich auch: In einer Kleinstadt oder auf dem Dorf haben oft gefühlte 30% aller alteingesessenen Einwohner einen von drei typischen Familiennamen, die außerhalb des Ortes eher selten sind oder doch in der Häufigkeit unauffällig. Da kann dann das Bedürfnis nach ungewöhnlichen Namen schon aufkommen, bei Katholiken werden dann gerne mal ungewöhnliche Heiligennamen wir Hubertus, Quirin, Kosmas oder Damian ausgegraben.
Damian ist jetzt aber kein so ungewöhnlicher Name. Ich kenne mehrere.
Ein entfernter Verwandter heißt so, gut, er wurde in einem kleinen oberschlesischen Dorf geboren, aber auch hier lese ich ab und zu von einem Damian und ich lebe in einer Großstadt (per Definition, natürlich nicht mit Hamburg und Berlin zu vergleichen).