Mädchenname: Ich bitte um Rat & Feedback

Hallo liebe Experten,


nachdem ich nun seit gut 6 Monaten überlege (in der fehl gegangenen Hoffnung, dass sich bei ausreichender Lektüre von Namenslisten irgendwann ein solcher gedanklich „festsetzt“) bitte ich die Profis um Hilfe.

Fragende Mutter © Miyuki Omori - fotolia.com
Illustration © Miyuki Omori – fotolia.com

2 Namen sollen es werden, der Nachname ist (süd)deutsch & zweisilbig.

Auf der short list (für Erst- wie auch Zweitnamen) stehen derzeit:

  • Elisa
  • Marlene
  • Constanze (wenn man nur Conny vermeiden könnte)
  • Marina
  • Ellen
  • Lucia
  • Theresa

sowie (da bin ich unsicher ob ich sie mag)

  • Eva (zu langweilig?)
  • Laetizia (zu etepetete?)
  • Helene (Fischer?)
  • Fiona
  • Smilla (zu pseudo?)
  • Rosa (zu viel Zucker?)

Die Kriterien sind (theoretisch) Klang, Abkürzbarkeit wenn unvermeidbar im erträglichen Bereich, sprachlich passend zum Nachnamen (d.h. zumindest „eingedeutscht“), passend auch ab dem 10. Lebensjahr aufwärts und möglichst weder extrem häufig noch gewollt exotisch.

Ich freue mich über jeden (auch neuen) Vorschlag und Feedback, damit es nicht bei „kleiner Frosch“ bleibt.

Vielen Dank und liebe Grüße,
Christina

43 Gedanken zu „Mädchenname: Ich bitte um Rat & Feedback“

  1. Ich probier mal:
    Lucia Marlene
    Eva Marina
    Theresa Marina
    Theresa Laetizia

    Das sind die meiner Meinung nach passendsten Kombinationen zu deinen Kriterien.
    Von Constanze würde ich eher abraten, eben wegen Conny, und Constanze klingt (für mich!) immer etwas gespreizt, Ellen finde ich immer schon langweilig, da kommt nichts vor in dem Namen, außerdem denke ich immer an Ellenbogen. Helene/a ist zwar ganz ok, aber allmählich schon sehr häufig, Fiona, Smilla und Rosa wären mir zu ausgefallen und wahrscheinlich nicht passend (?).

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  2. Wie wäre es mit:

    Elisa Magdalene (sowohl Marlene als auch Helene gehen auch, aber die Wiederkehr des Silbenanfangs-L eine Silbe später sowie die unterschiedliche Silbenanzahl finde ich noch schöner)

    Marlene Rosa

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  3. Helene würde ich heute auch wieder meiden: typischer Bionade-Name, der auch noch an Helene Fischer und an diese potthäßliche Helene Sowieso anklingt, Autorin des Plagiats-Romans „Axolotl Roadkill“.

    Letizia ist ein schöner Name – so heißt Ihre Majestät, die Königin von Spanien. Ich würde das aber (daher?) nicht mit ae schreiben.

    Smilla. Ja, zu künstlich. Klingt mir zumindest nach dem englischen „smile“ an. Eine schöne Frau lächelt nicht. Andererseits: die „Bismillah“, die ersten Worte des heiligen Korans. „Im Namen Gottes, des Allbarmherzigen, des Allerbarmers“. Nee, als Mädchenname taugt Smilla irgendwie nicht.

    Constanze. Wir haben als Gymnasiasten den mathematischen Begriff Kontante als „Constanze“ veralbert. Der Name klingt mir bis heute zu mittelschichti.

    Rosa und Lucia sind schon a bissi süßlich. Aber Mädchen dürfen schon blumig-süßliche Namen haben. Die Rose und das Licht – was wäre femininer?

    Bei Ellen werde ich niemals von Ellen K. wegkommen. 😀 Die Grande Dame der Neuen Rechten. Und eine sehr charmante, freundliche, kluge und schöne Frau. Nur Ellen als Vornamen heute? Hmm.

    Eine Marina müßte immer damit rechnen, für eine Rußlanddeutsche oder Russin gehalten zu werden. Bevor wir uns hier falsch verstehen: Kaum jemand könnte rußlandfreundlicher als ich. Aber die Assoziation ist eben sofort da. Andererseits: Ernst Jünger benutzt in in „Auf den Marmorklippen“ den Begriff „die Große Marina“ als so eine Assoziation zum Bodensee. Sehr schwierig.

    Lucia hat immer diesen skandinavischen Beigeschmack. Also halt wegen des Lucia-Tages am 13. Dezember. Ich mag die Skandinavier nicht. Aber: Blonde Mädchen in weißen Kostümen mit Kerzen in der Hand. 🙂 Es gibt wirklich schimmere Assoziationen.

    Elisa finde ich auch gut.

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  4. Von den Namen auf der Shortlist fällt mir

    Ellen

    besonders ins Auge: Es war noch nie ein besonderer Modename, und ist auch heute nicht besonders im Trend, aber angenehm unkompliziert in Schreibweise und Aussprache. Bei der Kombination fallen dann natürlich viele L-lastige Namen weg (Helene, Marlene, Smilla). Ich würde von Ellen ausgehend

    Ellen Konstanze

    vorschlagen. Beim Zweitnamen ist die Conny-Gefahr auch nicht so gegeben. Eine andere schöne Kombination ist

    Ellen Fiona

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  5. „Kleiner Frosch“ ist sehr süß 🙂 Von Deiner Liste mag ich Marina und Ellen sehr gern. Und Eva. Vielleicht gefallen Dir auch Marisa, Maresa und Elinor/Ellinor?

    Die Ideen von neuhier und elbowin, Rosa bzw. Constanze/Konstanze an die zweite Stelle zu setzen, kann ich nur unterschreiben – Rosa + Zweitname klingt leicht nach „Rosafarbene Helene“ (o.ä.), und die Conni/Konni sollte beim Zweitnamen auch entfallen.

    Lucia ist von der Aussprache her vielleicht schwierig? Bei Laetizia gibt es diverse Schreibweisen und ggf. eine nicht so tolle Kurzform (Letti), etwas zu prinzessinnenhaft klänge mir der Name auch.

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    • Haha, ich bin heute erst zum Abschicken meines Post gekommen. Lustig, dass uns beiden Marisa dazu einfällt. So ein seltener, aber schöner Name!

    • Ach ja, Eva Marina würde ich so lieber nicht kombinieren, weil Eva Marie und Eva Maria so häufig sind, dass Verwechslungsgefahr besteht.

  6. „Kleiner Frosch“ ist wirklich niedlich! 🙂 (Obwohl mir nicht klar werden will, wie Christina darauf kommt.)

    Fiona klingt etwas gequält auf keltisch getrimmt. Es ist ähnlich wie mit den sogenannten friesischen Namen in Deutschland: Kein – wirklich buchstäblich kein – Mensch spricht mehr diese Sprachen. Aber der Linksliberalismus der Mittelschicht gefällt sich darin, diese Namen aus der Mottenkiste zu holen und als „autochthon“ und „typisch XY“ zu verkaufen.

    „With Na Fianna he learned to hold his gun.“

    Theresa, ich hatte es neulich schon angedeutet, klingt einerseits ein bißchen nach Theresa von Ávila, die sich mit einem Kruzifix selbst befriedigt. Andererseits nach dem in Bengalen bis heute so sehr verhaßten „Todesengel von Kalkutta“, eben der verabscheuungswürdigen „Mutter Teresa“. (Die Hexe hat Todkranken Medikamente und jede medizinische Hilfe verweigert, um sie beim Sterben besser „trösten“ zu können, obwohl sie auf Millionen Dollar von Spendergeldern aus dem Westen gehockt hat. Mag die große Kali ihr Angedenken auslöschen.) Oder auch nach der in meiner Jugend recht bekannten Porno-Verlegerin (und -Darstellerin) Teresa Orlowski, gebürtig in Polen. Zur Not (aber auch wirklich nur zur Not) an die heutige englische Premierministerin.

    (Maria Theresia ist eine andere Kampfstoffklasse, weil der Name halt mit der Kaiserin des HRR verbunden ist.)

    Es mag eine Generationsfrage sein – Assoziationsfragen sind immer auch Generationsfragen. Und Ellen ist bei mir halt einfach von einer persönlichen Bekanntschaft besetzt. Halte das als Vornamen aber auch für absolut vergebbar.

    Jay Hind, jaya Mahakali! (=Es lebe Indien, es lebe die große Kali!)

    JKWB

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    • Knud, folgendes: Du kennst Dich in der Gegend besser aus als ich – ich kann daher Dein Urteil schwer nur bezweifeln.

      Nur: Ich kann mich auch in die Volkshochschule setzen und Esperanto, Latein, Kölsch oder eben Friesisch lernen und mich dann in diesen Sprachen unterhalten. Zeig mir mal ein geschlossenen Siedlungsgebiet in Deutschland (ich weiß nicht, wie es in Holland aussieht), in dem noch friesisch gesprochen wird.

      Mit meiner eigenen, plattdeutschen „Großmuttersprache“ ist es ja nicht anders. Niemand spricht das mehr, weil es keine funktionierende Hochsprache ist – es ist eine sterbende Sprache, während Friesisch schon lange tot ist. Sozusagen „Volkstanz-Gruppen-Sprachen“. Man kann das bedauern, klar. Platt ist immerhin der letzte Ausläufer der „Sprache der Sachsen“, der Muttersprache unseres Herzogs Widukind und unseres großen Kaisers Ottos I. Nur bestreiten kann man die Tatsache nicht.

      Mit vielen Sprachen im Nordkaukasus ist es übrigens ähnlich. Oft ist es praktisch unmöglich zu sagen, ob Tschetschenen gerade russisch oder tschetschenisch sprechen. (Die Grammatik der wainachischen Sprachen – als Tschetschenisch und das praktisch identische Inguschisch – ist extragalaktisch.) Ähnlich bei den Osseten. Und erst recht bei den zahlreichen Kleinst-Sprachen in Dagestan* im Osten des Nordkaukasus. Es gibt heiße Diskussionen darüber, ob man diese Sprachen pflegen soll oder nicht. Ich weiß es nicht. Aber m.E. haben wir hierzulande genug mit der Verteidigung und Pflege der hochdeutschen Sprache zu tun. Da sollte man neben der Allgegenwart des Englischen und dem Vordringen des Soziolekts Kanak-Schprach nicht noch zusätzliche Konkurrenz durch die künstliche Reanimation von Regional-Dialekten schaffen.

      *) Eine russische De-facto-Nationalheldin, die (ehemalige) Stabhochspringerin Jelena Gadschijewna Isinbajewa, hat eine russische Mutter und einen dagestanischen Vater aus dem kleinen Volk der Tabasseraner. Gadschijewna = Tochter des Hadschi. Eine schöne, temperamentvolle und engagierte Frau. Mit dem leichten Touch ins Grobe, der oft – nicht immer! – zu schönen Frauen gehört. Auch eine Löwin. 😉 Begeisterte Anhängerin Präsident Putins, heute ist sie Leichtathletik-Trainerin bei der russischen Armee.

  7. Elisa – noch lieber Elise
    Marlene – etwas 0815, aber gut vergebbar und immer passend
    Constanze – muss man mögen. Wenn eine Abkürzung vermieden werden soll, wäre es ein guter Zweitname
    Marina – für mich von der Küste klingt der Name altbacken
    Helene/Ellen – ich kenne sowohl Ellen’s als auch Helens, die darum kämpfen nicht zur Ell’n bzw. Hell’n zu werden. Helene oder Helena sind da klarer. Über Frau Fischer kann man hinweg gucken.
    Lucia – Aussprachekomplikationen vorprogrammiert. Luzija, Luziiija, Luuuzia, Lussja, Lussiija…
    Theresa/Laetizia – solide. Schreibweise diesmal von Diskussion
    Eva – zu langweilig!
    Fiona – OK, verbinde ich mit Shrek.
    Smilla – in 10 und in 100 Jahren weiß jeder, in welchem Jahrzehnt sie geboren wurde
    Rosa – zu viel Zucker!

    Neue Vorschläge:
    Marisa – International, einfache Aussprache, selten
    Flora – blumig, aber nicht kitschig

    Flora Constanze
    Theresa Marlene
    Fiona Constanze
    Marisa Laetizia
    Marisa Helene

    Elise ist auch super, mir fällt nur nix griffiges dazu ein…

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  8. Christina, auf deiner Liste sind viele schöne Namen, die ich mir auch selbst vorstellen könnte.

    Elisa – finde ich wunderschön, einer meiner Lieblingsnamen!

    Marlene – gefällt mir auch. Wie wäre es mit Elisa Marlene? Das würde ich klanglich sehr hübsch finden.

    Marina – finde ich ebenfalls hübsch! Marina ist nicht häufig unter Kindern, aber trotzdem kennt jeder den Namen. Auch die Bedeutung ‚zum Meer gehörend‘ finde ich gut.

    Theresa – auch schön! Ich würde aber Elisa oder Marina vorziehen.

    Constanze – finde ich zu sperrig. Schlimmer als Conny würde ich die Koseform „Stanzi“ finden. Eine Conny ist doch eher eine Cornelia. (Ich würde Cornelia besser finden als Constanze.)

    Eva – ist auf jeden Fall ein Klassiker. Eine Nichte von mir heißt Eva Marlene. Mit einem schönen Zweitnamen finde ich Eva gar nicht langweilig. Vielleicht Eva Laetizia? Klingt hübsch!

    Laetizia – Ich würde die Schreibweise Letizia (wie die spanische Königin) vorziehen. Wegen der vielen Schreibweisen, würde ich Letizia eher als Zweitnamen vergeben.

    Helene – Finde ich okay. Meine Tochter heißt Helena, sie ist immer die einzige mit ihrem Namen. Ich kenne selbst keine kleine Helene, was wohl daran liegt das meine Kinder schon größer sind.

    Fiona, Smilla, Rosa – Die sind alle nicht so meins. Ihr habt schönere Namen auf eurer Liste.

    Marisa – den Vorschlag finde ich auch gut.

    Mein Favorit von eurer Liste: Elisa Marlene

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  9. „Kleiner Frosch“ sage ich auch manchmal. Gerade, wenn die Babys lernen, sich hinzusetzen oder zu krabbeln, erinnert mich das mitunter an ein Fröschchen.

    Elisa: Ich finde den Namen nicht schlecht, aber das sind mir zu viele verschiedene Vokale auf engem Raum. Auch ich finde Elise schöner. Zwar werden auch die beiden e an Anfang und Ende verschieden ausgesprochen, aber da ich das e am Ende eher als ruhigen Ausklang empfinde, das a bei Elisa hingegen als dominanter, stört mich dieser Umstand bei Elise nicht.

    Marlene: in Ordnung, aber zurzeit recht beliebt

    Constanze (wenn man nur Conny vermeiden könnte): Mit Constanze als Zweitnamen käme der Spitzname Conny nicht zustande. Ich finde die Bedeutung nicht schlecht und denke an Constanze Mozart. Allerdings wirkt er auf mich ein bisschen gewollt elitär.

    Marina: Das war einmal mein Lieblingsname. Noch immer gefallen mir Bedeutung und Klang. Der Name ist ziemlich selten und gleichzeitig unkompliziert.

    Ellen: gar nicht mein Geschmack, Assoziationen zu Speichen und Ellenbogen

    Lucia: an sich schön, aber unklare Aussprache

    Theresa: schön, aber zurzeit vielleicht auch etwas häufig

    Eva: mir zu kurz, auch die Assoziation zu der biblischen Eva finde ich nicht so gut

    Laetitia: Ich würde das so schreiben, denn das ist die Originalschreibweise. Auch bei Fremdwörtern auf -tion hat ja keiner Probleme, das t wie ein z auszusprechen. Wobei die originale Aussprache noch mal eine andere war, aber das macht ja nichts, man muss Namen ja auch ein bisschen der jeweiligen Sprache anpassen. Die Bedeutung finde ich sehr schön. Ein bisschen hochgestochen ist der Name schon, er klingt auf mich aber sympathischer als Constanze.

    Helene: Finde ich nicht schlecht, oder auch, wenn ihr was Außergewöhnliches wollt, Selene.

    Fiona: Es gibt wirklich schöne keltische Namen, sie haben oft etwas Geheimnisvolles an sich, finde ich. Aufgrund der Bedeutung fände ich Fiona nur zu einem blonden Mädchen passend.

    Smilla: Würde ich höchstens vergeben, wenn du den Roman, aus dem der Name stammt, gelesen hast und dieser dir etwas bedeutet.

    Rosa: Klingt mir zu sehr nach der Farbe. Da hilft es nicht, dass Rosa noch hinter Gelb, aber vor Pink zu den Farben gehört, die mir weniger gefallen, wobei ich jeder Farbe je nach Kontext etwas abgewinnen kann. Als Vorname wäre mir das auf jeden Fall zu süßlich.

    Weitere Ideen:

    Aurelia: geht in eine ähnliche Richtung wie Laetitia, klingt in meinen Ohren aber weniger sperrig

    Philine: eine entfernte phonetische Ähnlichkeit zu Marlene, für mich aber hübscher und seltener

    Was hältst du von Nachbenennungen aus der Familie? Gerade für den Zweitnamen finde ich das viel besser, als einen Namen zu nehmen, der dort dann einfach nur steht, weil er für die Eltern der zweitschönste Name war.

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  10. Denkt bei Rosa eigentlich niemand mehr an Rosa Luxemburg?

    Peter Hacks (der bis jetzt letzte große deutsche Dichter) hat gedichtet, es paßt auch gerade in die Jahreszeit:

    „Zieh mollig an dein kleines Kind,
    Es bläst ein Sturm, ein kalter.
    Der rote Winterspaziergang beginnt
    Zu Karl und Rosa und Walter.“

    Das bezieht sich auf den „Friedhof der Sozialisten“ in Berlin-Friedrichsfelde. Karl ist natürlich Liebknecht, Walter steht für Walter Ulbricht.

    Marina ist wirklich vielschichtig… Neben dem schon erwähnten Roman von Ernst Jünger könnte man auch noch an die 50er-BRD-Schnulze „Marina“ von Rocco Granata denken. Schöner Klang, in der Tat eine wunderschöne Bedeutung. Ich meine aber, daß heute die Assoziation „russisch“ überwiegt… Ich hatte eine russische Kommilitonin namens Marina. Die hat mal geradezu unter der Decke geklebt, als im Oberseminar die Schönheit der Nordkaukasierinnen gerühmt hatte – Russen mögen die Nordkaukasier nicht. War aber ansonsten eine nette und kluge Frau.

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  11. Elisa: Mag ich sehr gerne

    Marlene: Gefiele mir auch gut als ZN zu Elisa -> Elisa Marlene

    Constanze (wenn man nur Conny vermeiden könnte): Hier kann ich mich völlig
    Marthe und Mareike anschließen: „Constanze muss man mögen. Schlimmer als Conny würde ich die Koseform “Stanzi” finden. Eine Conny ist doch eher eine Cornelia. (Ich würde Cornelia besser finden als Constanze.)“

    Marina: Finde ich wunderschön! (Meine Freundin Marina, die diesen Namen seit über 30 Jahren trägt, wurde noch nie für eine Russlanddeutsche gehalten.)

    Ellen: Ich weiß nicht warum, doch dieser Name wirkt irgendwie nichtssagend und blass auf mich.

    Lucia: Schön, aber wie bereits erwähnt, viele Schreibweisen möglich.

    Theresa: Einer meiner Lieblingsnamen; Theresa Letizia gefiele mir z. B. gut

    Eva: Ein Klassiker; auch hier kam mir der gleiche Gedanke, wie Mareike: Mit einem schönen Zweitnamen finde ich Eva gar nicht langweilig. Vielleicht Eva Laetizia? Klingt hübsch!

    Laetizia: Auch hier bin ich bei Mareike: „Laetizia – Ich würde die Schreibweise Letizia (wie die spanische Königin) vorziehen. Wegen der vielen Schreibweisen, würde ich Letizia eher als Zweitnamen vergeben.“

    Helene (Fischer?): Die Helene Fischer Assoziation würde mich nicht von der Namensvergabe abhalten, Helena oder Marlene mag ich jedoch lieber.

    Fiona, Smilla, Rosa: (S. Mareike) „Fiona, Smilla, Rosa – Die sind alle nicht so meins. Ihr habt schönere Namen auf eurer Liste.“

    Alternativ-Vorschläge:

    Antonia
    Aurelia
    Felicia/Felizia
    Felicitas/Felizitas
    Henrika
    Henriette
    Isabella
    Juliana
    Marlena
    Miriam
    Rebekka
    Tamina
    Victoria/Viktoria

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    • Gut, wenn die Verständigen hier meine Assoziation „Marina = Russin bzw. Rußlanddeutsche“ nicht teilen, korrigiere ich mich bzw. nehme mein Urteil zurück. Es mag auch sein, daß sich das Bild seit meinen jungen Erwachsenenjahren gewandelt hat.

      Das Thema, daß es schon in meiner Kindheit Unmengen von russischen Mädchen-(Kose)namen gab, die gar nicht mehr als russisch empfunden wurden, hatten wir ja nun gerade. Eben der Anja-Tanja-Natascha-Komplex.

      Helene Fischer ist ja übrigens ein Künstlername – geboren ist die als Jelena Petrowna Fischer im mittelsibirischen Krasnojarksk.

      (Und meine große Achtung vor russischstämmigen Menschen in D und vor der russischen Kultur und Geschichte habe ich hier ja auch schon wieder und wieder bekundet.)

  12. -Elisa: wie schon hier erwähnt, gut kombinierbar, zum Beispiel Elisa Marlene.
    -Marlene: Schöner Klang, ist zur Zeit ziemlich beliebt, vielleicht wird der Name bald in den Top 10 sein?
    -Constanze: mag ich. Andere Namen mit lateinischem Ursprung die mit C anfangen wären zum Beispiel Calista oder Camila.
    -Marina: ich finde Marina Elise sehr schön. Oder besser Marina Elinor.
    -Theresa: schön, passt auch gut mit den anderen Namen zusammen (Theresa Lucia oder Theresa Letizia).
    -Rosa: anstatt Rosa, wäre Rita eine Option? Den Namen mag ich sehr. Rita Marlene klingt für mich gut.
    Andere Vorschläge:
    Clarissa
    Livia
    Dalia
    Romina

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  13. zu Marina
    Ich finde nicht, dass Marina typisch russisch klingt. Ja, den Namen gibt es in Rußland/ Osteuropa. Aber Marina kann auch spanisch oder italienisch sein. Das Lied von Rocca Granata kennen sicher noch viele. Ich kenne aber auch eine „urdeutsche“ Marina (28). Ich finde, Marina ist ein hübscher Name, damit kann man nichts falsch machen.

    Lucia – ist auch ein internationaler Name, den man aber unterschiedlich ausspricht. ‚Lußia‘ oder ‚Lutschia‘ oder ‚Luzia‘ (Betonung auf der ersten Silbe). Würde ich eher als Zweitname vergeben, vielleicht Theresa Lucia. Die Bedeutung von Lucia gefällt mir.

    Oder wie wäre die ähnlich klingende Luisa? Luisa hat allerdings eine andere Bedeutung und Herkunft.

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  14. Also ich lebe mit Lucia sehr gut. Die Aussprache ist nur äußerst selten mal Thema/Problem. Lutschia wurde ich noch nie genannt. Luzia kommt ab und an mal vor, wenn jemand den Namen nur geschrieben sieht. Ist in den letzten zwanzig Jahren vielleicht drei mal passiert. Und wenn ich mich selbst vorstelle klappt es in der Regel auch mit meiner „Lußia“ Aussprache.
    Es würde mich an eurer Stelle also nicht abhalten. 😉

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  15. Hallo zusammen!

    Vielen Dank nochmal, ich bin jedenfalls schon deutlich weiter.

    – Smilla (doch lieber Sommer als Schnee)& Fiona sind raus.

    – Rosa (danke)

    – Lucia: vielen Dank für den Hinweis auf drohende Konflikte bei der Aussprache: war mir nicht bewusst, da ich als handelsüblich nur Luziiia kannte, ist eher raus.

    – Constanze ist jedenfalls als Erstname raus, meine Eltern würden sie eiskalt „Stanzerl“ nennen bis sie 30 ist. Theresa: dito (Resi), beides aber evtl. noch im Spiel als Zweitname. Hierfür in der Familie zu suchen fand ich auch gut aber neben Rosa (und einer aus Bayern stammenden Olga, wie auch immer sie zu ihrem Namen kam) hießen sie sämtlich Maria und Anna. Als Zweitname gefällt mir sonst evtl. auch noch Elisabeth.

    – Felicia/Felicitas gefällt mit sehr gut, alleine war meine Cousine schneller als ich. Ebenso besetzt ist Isabella.

    – Flora gefällt mir ausgesprochen gut!

    – Danke für den Hinweis bei Marina, war mir auch so nicht bewusst, ich bin mir nicht sicher ob ich mich daran störe.

    Elisa Marlene gefällt mir in der Kombination vom Klang her soweit sehr gut.

    Louisa/Luisa/(-e) finde ich sehr schön, ist nur schon fast so häufig wie Sophia :-(. Ist das noch „vergebbar“? Ich war selbst in der Schule und im Studium stets mit mindestens 2-3 Christinas oder Christines in Klassen und wurde gnadenlos abgekürzt oder durchnumeriert (mein Favorit bis heute „Christina hinten“)

    (Nicht lachen: ich kenne exakt eine Sofia. Dass der Name häufig sein könnte wäre mir vor der Lektüre von Namenslisten nicht gekommen).

    Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

    Vielen Dank!

    (am Anfang sah sie aus wie eine Kaulquappe, sie schwimmt und fühlt sich oft an wie ein kleiner Frosch :-))

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    • Welche Namen aktuell häufig sind, erfahren die meisten erst so richtig, wenn sie ihr erstes Kind haben und somit das Reich der Krabbelgruppen, Krippen etc. pp. betreten und quasi explosionsartig jede Menge Eltern, Kinder und Geschwisterkinder kennenlernen.

      Luise ist schon mal seltener als Luisa. Aber wirklich ausschließen kannst du das Risiko von 2 oder gar 3 Namensvetterinnen in einer Klasse wohl nur, wenn du einen Namen weit hinten aus den Top-500 oder jenseits davon wählst (wie ich, ich würde mich über eine Namensvetterin für meine Tochter freuen, weil es schon ein Riesenzufall wäre). Doch auch eine Lena oder Mia kann heute gut als Klasseneinzige durch ihre Schulzeit kommen, siehe Knuds Link.

  16. „Stanzerl“ war auch mein Gedanke – nannte Mozart nicht seine Constanze so?
    Marina lässt mich eher an einen Bootshafen denn Rocco Granata denken.
    Theresa hingegen ist so vielseitig besetzt, dass niemend wie bei
    Marlene an DIE Marlene denken würde.
    Eva wäre auch nicht meins, besonders, wenn als Efa ausgesprochen, aber
    Evelyn wäre sehr schön.
    Bei Lucia finde ich alle drei Aussprachen nicht wirklich schön, Louise oder Luisa würden mir mehr zusagen.
    Elisabeth würde ich den Vorzug vor Elisa geben, gesprochene Kurzformen lassen sich zuhauf bilden (oder würde ein süddeutsches „Lieserl“ draus?)
    Ellen kling häufig nach Elln, als El-Len hingegen klingt es gespreizt, für mich ist und bleibt es ein englischer Name.
    Helene muss man mit drei Es mögen oder sich doch für die „Schöne Helena“ entscheiden?

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  17. Constanze finde ich hübsch, auch in der Bedeutung. Kenne zwei mit diesem Namen, niemand sagt Conny.Dazu gefällt mir Elise, eine Kurzform von Elisabeth.
    Eva Marlene
    Eva Marina
    EvaLucia gefällt mir auch gut.

    Antworten
  18. Hätte auch gedacht, daß es mit Lucia größere Aussprache-Probleme gäbe – also wie von Mareike dargelegt. (Zu Santa Lucia gibt es ja auch eine Italo-Schnulze.) Aber wenn eine leibhaftige Lucia sagt, daß dem nicht so sei (siehe oben), dann ist es eben nicht so.

    Vielleicht nimmt man es als Vornamens-Interessierter oft einfach zu genau – obwohl man sich seinerseits selbst über die Panikmache-Muddern in Internet-Foren lustig macht. Derlei Phänomene demonstrieren uns die menschliche Beschränktheit unserer Urteilskraft und lehren uns Demut.

    Ich selbst würde Lucia instinktiv als /lutsIIja/ aussprechen – aber das mag bei anderen Leuten und in anderen Ständen und Gegenden anders sein.

    Marlene. Vor anderhalb Jahrzehnten, als das Berliner BER-Desaster noch nicht jedem klar zutage lag, wurde über den Namen des zukünftigen Flughafens debattiert. Im Raum stand u.a. der Namensvorschlag „Marlene-Dietrich-Flughafen“. Ein Freund von mir meinte ebenso trocken wie höhnisch: „Na, das wäre wohl eher was für ’nen amerikanischen Militärflugplatz.“

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  19. Meine Vorschläge:
    Constanze Helene
    Theresa Marlene
    od. umgekehrt: Marlene Theresa
    Eva Laetizia
    Laetizia Marlene
    Helene Theresa

    Zu den einzelnen Namen: Eva finde ich nicht langweilig, sondern klassisch. Der Name ist unter heutigen Kindern eher selten.

    Laetizia finde ich nicht zu aufgedonnert; habe zwei Schülerinnen, die Laetitia heißen, und mit diesem Namen prima zurechtkommen. Der Name ist hell, freudig, und eben auch klasssisch.

    Helene finde ich nicht zu sehr von Helene Fischer besetzt. Ist einfach ein wunderschöner klassischer Name.

    Smilla und Fiona sind mir persönlich zu gewollt-exotisch, wobei sich Fiona nun aber natürlich doch recht gut eingebürgert hat. Für mich haftet an dem Namen trotzdem noch die Aura des keltischen Neuimports. Smilla finde ich auch für einen süddeutschen Nachnamen zu nordisch.

    Lucia ist hübsch, aber die ewige Frage nach der Aussprache (spanisch? italienisch? oder wie Z?) ist nervig.

    Marina finde ich nicht schlecht, empfinde ich aber immer wie eine ausgebaute Maria, irgendwie, obwohl der Name sich natürlich ganz anders ableitet. Klingt mir auch zu sehr nach Marine. Aber wie gesagt: letztendlich finde ich ihn doch ganz gut.

    Constanze–finde den Namen wunderschön und edel. Sehe leider doch etwas Conny-Gefahr. Aber wenn das Kind an die Vollform gewöhnt ist, dann lässt es sich vielleicht auch gar nicht Conny rufen. Unser Sohn Timotei lässt sich nicht Tim oder Timo rufen–das empfindet er nicht als seinen richtigen Namen.

    Ellen mag ich weniger als Helene–ist im deutschen Sprachgebiet einfach längst nicht so klassisch wie Helene und auch die Aussprache mit deutschem L finde ich jetzt nicht so toll.

    Marlene und Theresa sind ganz wunderbar!

    Elisa–bin biblisch vorgeschädigt. In der Bibel ist das ein männlicher Prophet.

    Antworten
    • Ach ja, die Marine – das hatte ich als Assoziation vergessen. (Aber ich sagte ja, daß es ein sehr schillernder Name sei.) Kann es sein, daß Marine für einen Deutsch-Amerikaner raubeiniger klingt als für einen „Rein-Europäer“? Die „Marines“ sind da halt die berühmten „Ledernacken“, die vierte Truppengattung, während die eigentlich Marine die „Navy“ ist… Das ist aber nur ein Verdacht.

      Conny finde ich als Vornamen gar nicht so schlimm – obwohl das in meiner Generation viel eher ein Spitznamen für einen Mann, nämlich einen Konrad, ist/war. Vgl. „Am Tag, als Conny Kramer starb“ von Juliane Werding zur Melodie von „The Night they Drove Old Dixie Down“ von „The Band“. Zu dem Lied übrigens: Joan Baez hat in ihrer Version gesungen: „Virgil, quick come see, there goes the Robert E. Lee!“ Also mit eingeschobenem „the“. Einige Südstaatler sollen sich darüber aufgeregt haben: „Sie hat aus General Lee ein Dampfschiff gemacht!“ Baez hat den Lapsus damit begründet, daß ihr kein schriftlicher Text des Liedes vorgelegen habe.

      Ich mag eigentlich keine Unisex-Namen – aber etwas androgyne Spitznamen stehen manchen (!) Frauen sehr gut zu Gesicht. Vgl. Charlie.

      „biblisch vorgeschädigt“ – saugeile, selbstironische Formulierung! 😀

      Marlene und Elisa waren beides Namenspatinnen von zwei Popsongs meiner Generation. „Marlene on the Wall“ von Suzanne Vega und das italienische „Per Elisa“ von Alice. Höre beide bis heute gerne. In ersterem Lied geht es um die Deutsch-Amerikanerin M. Dietrich. In zweiteren um eine fiktive Elisa, die dem lyrischen Ich ihren Freund ausgespannt hat und daher nun von diesem weiblichen Ich angefaucht wird.

      Als ich vor vielen, vielen Jahren mal mit Götz K. aneinander geraten war, hat mich Ellen K. ironisch gefragt (aus dem Gedächtnis): „Harki, hat Ihnen GöKu mal im Studium eine Freundin ausgespannt, oder was ist los?“ 😀 (Das stimmte allerdings nicht, so witzig der Einwurf war. Götz und ich haben eine Weile zeitgleich in Hannover studiert, habe ihn damals aber nicht kennengelernt.)

    • Und ich komme (als nicht biblisch Vorgeschädigter) einfach auch nicht vom dem klassischen Sprachprogramm ELIZA los. Geschrieben 1968 von Joseph Weizenbaum. Die Masche bei diesem Programm war: Eliza antwortet wie ein amerikanischer Psychiater mit Gegenfragen. Beispiel: Frage: „Eliza, wie heißt Dein Vater?“ Antwort: „Erzählen Sie mir doch mehr von Ihrem Vater.“

      Ich hatte beruflich mal mit diesen Sprachprogrammen zu tun, die waren damals aber schon ausgefeilter… Der Sprachroboter der Hannoverschen Lebensversicherung hieß damals übrigens Hanna. 😀 Mit dem hatte ich aber nichts zu tun, nur er basierte halt auf der gleichen Software wie unserer. Die herstellerseitige Standard-Version der Software war eine ziemlich sexy Frau (ein Avatar, also eine Animation), der die User permanent die Jux-Frage gestellt bekommen haben: „Was ist Deine Körbchengröße?“ 😀

      Mir oblag es unter anderem, ihre Antworten auf Männersprache umzustellen. War ein sauwitziger Job. Gender-Geschichten sind immer interessant, und Sprache ist es auch. Das war lange, lange vor der Siri von Apple und alles „nur“ textbasiert, aber „unser“ männlicher Bot war wesentlich charmanter und witziger als Siri, dafür habe ich schon gesorgt. Hatte das Glück, daß wir ein kongeniales männliches Model für die graphische Darstellung gehabt hatten – einen Filou halt.

  20. Elisa Marlene – wäre mir zu weich, zu viel L und weiche Vokale (aei)
    Louisa/Luisa/(-e) – super, nicht so oft, insbesondere Luise.

    Kombis
    Luise Theresa – nicht Luisa Theresa, das wär zuviel -sa
    Louisa Constanze
    Flora Constanze
    Flora Luise
    Louisa Florentine

    Antworten
  21. Mir ist übrigens bisher nur einmal eine andere Lucia begegnet. In Süddeutschland und sie sprach sich Luzia.
    Vielleicht ist das auch ein bisschen Region abhängig? Wenn du den Namen auch als Luzia kennst und aus dem Süden kommst…
    Hier in Norddeutschland sagen wirklich die meisten auf Anhieb Lußia.
    So oder so, ich hab nur positive Erfahrungen mit dem Namen gemacht und unterschiedliche Aussprachen gibt es ja bei vielen Namen (Helena, Caroline, Freya, Kjell…). Ich hatte jedenfalls nie Probleme bzw hätte es mich genervt falls doch mal jemand fragt. 🙂

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    • @Lucia
      Eine junge Lucia würde ich wohl spontan ‚Lußia‘ aussprechen. Eine ältere Kollegin spricht sich aber ‚LUtzia‘ aus, es klingt ein wenig wie der männliche Name Lutz. Bei diesem Namen hängt die Aussprache auch vom Alter der Namensträgerin ab.

      Ich stimme dir zu, dass unterschiedliche Aussprachen oder Betonungen nicht wirklich schlimm sind, z. B. wie bei Helena.

  22. Hello und schönen Abend,

    merke anhand Eurer Vorschläge für Erst + Zweitnamen merke ich dass mir die Kombinationen am besten gefallen, die unterschiedliche Vokale in der Endung beinhalten (zB einmal auf e und einmal auf a), es sind wirklich einige Kombinationen dabei, die mir ausgesprochen gut gefallen.

    Am Ende des Tages bleibt erstmal zu hoffen dass der Vater nicht wieder alles durcheinanderbringt…

    Liebe Grüße und schönen Abend:-)

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  23. Am Ende des Tages bleibt erstmal zu hoffen dass der Vater nicht wieder alles durcheinanderbringt…

    Naaa! Du mußt Deinen Mann aber schon ein bißchen im Griff haben! 😀

    Natürlich haben auch die Väter bei der Namenswahl ein gewisses Mitspracherecht – aber eigentlich ist das immer und überall die Prärogative der Frauen. Ist auch okay, sie müssen die Kinder ja auch unter Schmerzen zur Welt bringen und sich dann um sie kümmern, während die Männer das Geld ranzuschaffen haben.

    (Ab hier jetzt nicht mehr @Christina)

    Es ist interessant: Gerade in ausgesprochenen Kriegerkulturen (wie etwa bei den Wikingern) haben die Frauen eine stärkere Position als in irgendwelchen Bürohengst-Kulturen wie heute in der BRD. Klar: Die Männer sind die meiste Zeit des Jahres abwesend. Die Frauen haben also den Haushalt zu führen, die Kinder zu erziehen und die Sklaven herumzukommandieren. Das werden dann auch keine Pinki-Püppis, sondern Herrinnen, eines echten Mannes würdig.

    Und wenn die Männer dann wiederkommen, hat man sich gegenseitig was zu erzählen. Ein entsetzliches Schicksal hingegen: Jeden abend schweigend nebeneinander auf dem Sofa sitzen, Fernsehen gucken, Kartoffel-Chips fressen und Kola aus der PET-Flasche saufen. Kaum etwas ist schlimmer als Langeweile; kaum etwas ist lächerlicher als die „Neuen Väter“, die sich permanent, am besten 27 Stunden am Tag, „um ihre Kinder kümmern“ und „Zeit mir meiner Familie verbringen“ wollen.

    Daß Väter ihre Frauen und Kinder mal sitzenlassen, ist nicht schön, aber normal – daß sie sich permanent um sie „kümmern“ wollen, ist krankhaft und dekadent.

    Das Unheil hat vielleicht damit angefangen, daß es seit den späten 70ern Mode wurde, daß Väter bei der Geburt ihrer Kinder dabei zu sein haben wollten. Für mich ein ekelerregender Gedanke.

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