Babynamen mit P

3,0 Prozent aller Babys, die im Jahr 2016 in Deutschland zur Welt gekommen sind, haben einen ersten Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben P. Bei Mädchen kommt der Anfangsbuchstabe P häufiger vor als bei Jungen.


Anfangsbuchstabe P 2016

Hier alle Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben P, die in meiner repräsentativen Stichprobe von 196.000 Geburtsmeldungen des Jahrgangs 2016 mindestens drei Mal vorkommen (nur die ersten Vornamen wurden berücksichtigt):

Jungennamen mit P

Pablo * Paco * Panagiotis * Paolo * Paris * Parker * Pars * Parsa * Pascal * Patrick * Patrik * Patryk * Paul * Paulo * Pavel * Pawel * Pedro * Peer * Pelle * Pepe * Per * Percy * Petar * Peter * Petros * Pharell * Phil * Phileas * Philian * Philias * Philip * Philipp * Phill * Phillip * Phillipp * Philo * Phoenix * Pierre * Piet * Pietro * Pino * Piotr * Pirmin * Pit * Pitt * Pius * Poyraz * Praise * Prince * Pusat

Mädchennamen mit P

Paige * Palina * Paolina * Pari * Patricia * Patrizia * Patrycja * Paula * Paulin * Paulina * Pauline * Pelin * Penelope * Penélope * Penny * Peri * Petra * Peyton * Pheline * Phibie * Philina * Philine * Philippa * Philomena * Phoebe * Pia * Pina * Pippa * Pola * Polina * Polly * Precious * Priscilla * Priya

  • 2011er Vornamen mit dem Anfangsbuchstaben P

56 Gedanken zu „Babynamen mit P“

  1. Uff, wer schreibt denn Phillipp?! Interessant finde ich, dass keine weibliche Paris dabei ist – trotz Frl. Hilton und Paris Jackson.

    Prisca bzw. Priska würden mir noch einfallen, die finde ich hübsch. Paola und Pamina wären auch denkbar.

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    • Für mich ist Philipp die einzige richtige Schreibweise.
      Ein Philip hat nur in seltenen Fällen englische Wurzeln, wird wohl vergeben, weil Englisch chic ist. Alle anderen Varianten sind Schreibfehler.

      Paris ist für einen Jungen auch nicht gerade toll. Wie wird das wohl ausgesprochen? Englisch oder Deutsch?

    • Philipp, egal in welcher Schreibweise, ist ja gar kein ursprünglich deutscher Name. Ich bin darum nicht der Meinung, das alle anderen Schreibweisen falsch sind. Filip und Philip kommen gar nicht so selten vor – mal sehen , wann einfallsreiche Eltern ihren Sohn Vylyp nennen 😉

    • Na ja, falsch, nicht falsch … Auf jeden Fall ist Philipp bei uns ja wohl die häufigste Schreibweise und schon deshalb ganz empfehlenswert (weil sie die wenigsten Schreibfehler provozieren dürfte), oder?

      Und: Gibt es denn Länder, in dem Phillip oder Phillipp die Hauptschreibweise dieses Namens ist – so wie eben Philip in England? Der Inselstaat heißt ja auch Philippinen, der Elektronikkonzern allerdings Philips …

      Wenigstens gibt es in der Liste keine Phillippa, Philipa oder Phillipa 🙂

    • Empfehlenswert ist nur Philipp, das sehe ich auch so. Für Phillip und Phillipp kenne ich keine fundierte Herleitung, darum sind auch für mich diese Varianten nicht richtig. Aber trotzdem ist Philipp nicht die einzige richtige Schreibweise.

      Phillippa, Philipa oder Phillipa – freu dich nicht zu früh, diese Liste enthält ja nur die Namen, die mehr als zwei Mal vorkamen.

    • Was bei all den bemerkenswert bildungsbürgerlichen Ph-Namen mit so oder so vielen l’s oder p’s freilich noch fehlt:

      Der Poenulus des Plautus – „der kleine Punier“.

      🙂

      Und ich kotze zugegebenermaßen, wenn Philipp im Deutschen anders als Philipp geschrieben wird. Phurchtbarer Prollo-Phehler.

    • Na ja, kotzen würde ich nicht, aber „einfach so“ finde ich das auch doof. Felipe wird ja noch irgendwie anders gesprochen und hat damit einen Sinn. Alles andere ist Schnickschnack, der nicht nur in der Ecke rumsteht sondern auch noch nervige Geräusche macht, um’s mal bildluch auszudrücken.

    • Na, Felipe als spanische Form von Philipp ist aber schon eine andere Kategorie als diese selbstgebastelten deutschen Phillips, Filips und Philips. Zumal der bis heute bekannteste Philipp eben Philipp II. von Spanien ist – sozusagen *der* Philipp.

      Ich hatte hier neulich mal die Burgunderherzöge mit Namen Philipp erwähnt, durch die sich auch der Name Philipps II. erklärt, aber das ist heute mehr oder minder eine private Passion von mir und einigen anderen Spinnern.

      Und heute heißt der spanische König ja auch wieder (auf spanisch) Felipe, also eben Philipp VI.

  2. Diese P-Namen gefallen mir gut:

    Peter, Paul und Philipp

    Paula, Paulina und Pauline

    und mit Einschränkung:
    Patricia (aber bitte nicht mit Patty abkürzen)
    Patrick (in deutscher Aussprache, nicht Pätrick)
    Ich würde diese beiden aber selbst nicht vergeben.

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    • Patrizia mag uch so lieber. Patricia wird ja eigentlich mit ß gesprochen, da will ich dann aber das r rollen und irgendwie wirkt das ganze auf mich ziemlich unpassend im Deutschen. Dabei ist das ja eigentlich ein winziges Detail. Patty gefällt mir auch nicht, englisch noch weniger als deutsch, aber in keiner Sprache besonders gut. Trizi ist aber auch nicht das wahre.

    • Das ist jetzt ja nicht zwingend ein Ausschlusskriterium.Ich fände Pia als Spitznamen nicht schlecht.

    • Nein, natürlich wäre das kein Ausschlusskriterium. So schlecht finde ich die Abkürzung selbst ja auch nicht. Trizi z.B. fände ich schon deshalb unmöglich, weil es mich an triezen/tratzen erinnert.
      Nebenbei: ich habe mal eine Patrisia mit s kennengelernt. Keine Ahnung, ob das eine von den Eltern ausgedachte Variante war oder ob das in dieser Schreibweise irgendwo üblich ist. Der Nachname deutete nicht zwingend auf einen Migrationshintergrund hin.

  3. Ich wundere mich eigentlich, dass Pamina nicht dabei ist. Der Name ist zwar ausgefallen, ist mir aber schon untergekommen, klingt nicht schlecht und würde gut zur Namensmode mit vielen Vokalen passen. Und Mozart geht eigentlich immer! 😉

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    • Na, bevor jemand anders mit diesem Kalauer kommt:

      würde gut zur Namensmode mit vielen Vokalen passen

      Wie wär’s denn dann gleich mit Papageno?

      AEIOU – Austriae est imperare orbi universo – Aller Erdkreis ist Österreich untertan

      😉

    • Pamina könnte ich mir auch gur vorstellen. Papageno dann eher weniger.
      Tamina habe ich auch schon mal gesehen.

    • Na, Pamina klingt aber heute schon arg nach Handelsname für irgendeine vegane Dauerkeks-Nahrung für transgendere Harz-Wanderer reiferen Alters, die doch noch einmal den Mt. Everest besteigen wollen…

      Palmin, Napalm, Pemmikan

    • A propos Pam-: Etwas überrascht hat mich ja, dass Pam und Pamela (ob als „Päm“,“Pämmela“ oder „Pamehla“) fehlen, in meiner Generation gab es die noch, quasi als Gegenstück zu Patrick/“Pättrick“.

    • Pam und Pamela (ob als „Päm“,“Pämmela“ oder „Pamehla“) fehlen, in meiner Generation gab es die noch, quasi als Gegenstück zu Patrick/“Pättrick“.

      Ja, „Dallas“ lässt grüßen! 😉

  4. Die Schreibweise Philipp gefällt mir auch am besten.

    Pina finde ich schön, ist mal was anderes. Erinnert mich an die Tänzerin und Choreographin Pina Bausch.

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    • Ich finde auch, dass Pina schön ist. Bei P. Bausch war das Rufname zu Philippine, als eigenständiger Name wohl einfach eine Variation der ganzen -ina-Kurznamen, die irgendwann mal Kurzformen waren und nun als eigenstädige Namen gesehen werden (Bina, Dina, Fina, Gina, Lina, Mina, Nina, Rina, Sina, Tina…)

    • Ich mag Pina auch. Allerdings muss man mit Pina-Colada-Sprüchen rechnen, und es gibt Leute, die mäkeln, dass Pina im Ungarischen ein unanständiger Ausdruck sei … Finde ich bei Nicht-Ungarn allerdings überzogen.

    • Annemarie,

      die Cocktail-Sprüche werden sicher nerven, aber das ist ja noch was wie Anne-Pfanne-Kaffeekanne, „Ina Rosina fährt nach Palästina“, „Bingo! Ingo fährt ’nen Twingo“ oder „Kai Hawaii schießt mit ’nem Ei vorbei“. Da kann man sich ein dickes Fell zulegen. Schwieriger finde ich die Hänseleien, die die zumindest in meiner Gegend scheinbar nicht völlig unbeliebte Lulu nach sich zieht (und die Mädchen die nach einer bestimmten Kinderbuchfigur benannt wurden kennen das vielleicht auch.)

      Kann jeder ungarisch? Da gebe ich dir Recht mit dem Überzogen empfinden. Da finde ich so was wie Fanny, das auch vergeben wird problematischer (ganz zu schweigen von so was wie Randy), denn Englisch lernt jeder.

    • Ich meine auch, daß Pina so absolut mit Pina Bausch verbunden ist, daß es als Name schwierig machen ist – bei aller Bewunderung für die große Künstlerin, die viel zum kulturellen Ruhm unseres Landes beigetragen hat. Man stelle sich mal vor: eine unsportliche, etwas korpulente, 1,85 m große, blonde und blauäugige Pina. Na…

      Na, nun gibt es ja immerhin schon mal mindestens zwei kleine Pinas, die aufgefordert wären, die einseitige Besetzung des Namens zu kompensieren.

      Pina Cotton-Wattebausch, erste weibliche Chefin der Berufsfeuerwehr Berlin. 😉

    • In Italien ist Pino / Pina ein Spitzname für Giuseppe / Giuseppina. Wobei mir gerade einfällt, dass in der weiblichen Form auch Giusy (meistens mit y geschrieben) sehr häufig ist und evtl. kann der Name inzwischen sogar offiziell vergeben werden.

    • Den auch nicht: Perdita. Bin aber mal von einer Russin ausgelacht worden, als ich den Namen vorgeschlagen hab, weil das im Russischen wohl nach Blähungen klingt 🙁

    • Perdita bedeutet so etwas wie „die Gestorbene“
      warum will jemand so heißen?
      (und Disneys Dalmatiner grüßen)
      Dolores(Schmerzen) ist schon grenzwertig.

  5. Seit ich Scheffels Ekkehard gelesen habe, finde ich PRAXEDIS einen wunderschönen Namen, und die Bedeutung (wohltätig) überzeugt ja auch mehr als bei PERDITA. Einmal die Suchmaschine angeworfen zeigt sich der Name auch nicht als SOOO ausgefallen.

    Schwer habe ich mich immer mit „PH“-Namen getan. Christoph(er), Stephan und Philipp tauchten gehäuft im Verwandtenkreis auf, und ich fand sie alle nur scheusslich. Wäre aber nie auf die Idee gekommen, sie mit „F“ schreiben zu wollen. „Stoffel“ wie in einem Kinderbuch der 60-er Jahre grenzt für mich an Kindesmisshandlung.

    „Precious“ finde ich der Bedeutung wegen auch ausgesprochen schön, er passt aber nur in den englischsprachigen Raum, im Deutschen sind Schreibfehler vorprogrammiert. Für ein im vorigen Jahr in unserer Stadt geborenes Flüchtlingsmädchen (westafrikanischer Herkunft) fand ich ihn sehr schön.

    Erstaunlicherweise fällt mir spontan nix germanischen Ursprungs ein. Mochten oder hatten die Germanen kein P? Halt- jetzt hab ich doch etwas: Plektrud. Vergeben würde ich den aber auch nicht…

    Und woher kommt PELIN? Klingt für mich wie eine Kreuzung aus Tinte und Bratfett.

    Was mir noch fehlt: Pierce (mein Name ist Bond, James Bond), Pearl (S. Buck), Peggy (Schublade) und Pekka (aus einem Kinderbuch, einer der schärfsten finnischen Namen, dagegen kann Mika einpacken…)

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    • Erstaunlicherweise fällt mir spontan nix germanischen Ursprungs ein. Mochten oder hatten die Germanen kein P?

      Deshalb landen die Germanen ab und zu in Bordeaux, wenn sie einen Flugschein nach Porto verlangen. 😀 (Falls sich noch jemand an diesen deutschlandweiten Internet-Lacher von vor ein paar Jahren erinnern kann.) Und auf den sächsischen Pegida-Demos klingt „Power“ immer wie „Bauer“… 😉

      Nee, mir fällt auch gerade nichts Originär-Germanisches mit p- ein…

    • Ich weiß es nicht: Ist der Name Pippin (so hieß immerhin der Vater Karls des Großen) germanischen Ursprungs oder irgendwie von den Romanen übernommen?

    • Die Germanen hatten in der Tat kein P (am Wortanfang) in ihrer Sprache, was an den Verwicklungen der Lautverschiebungen ligt und daran, dass für das Indogermanische der rekonstruierte Laut *b fehlt oder jedenfalls auffällig selten ist.

      Germanische B’s sind vor allem im Süden dann doch wieder zu P’s geworden (Du pöser Pursche!). Germanische P’s (oder nicht-germanische P’s aus Lehnwörtern) sind im Hochdeutschen übrigens zu Pf verschoben.

    • (oder nicht-germanische P’s aus Lehnwörtern) sind im Hochdeutschen übrigens zu Pf verschoben.

      Genau. Wie zum Beispiel bei Pfeter und Pfaul, pfanisch und Pfrovinzler, Pfropf-Pfosten und Pferde-Pflüsterer.

      Bekanntlich hieß die Pfalz im *rekonstruierten Indogermanischen *Balsamico.

    • … kommt alles auf den Zeitpunkt der Entlehnung an. Dass Peter und Paul keine Pf’s haben, liegt an der recht späten Übernahme der christlichen Namen durch die Deutschen (Germanen waren’s da schon nicht mehr).

    • Dafür sind dann viele PÄLZER wieder in der Palz gelandet.
      Oh, wie werde ich in Zukunft die GECHICHTE vermissen…

    • Das mit der „Gechichte“ und den „Menchen“ war aber ein kleiner Sprachfehler Kohls und nicht etwa P(f)älzer Dialekt, oder?

      (Für mich das populärkulturelle Aushängeschild der Pfalz: Hein und Oss Kröher, die seit Kindertagen gerne höre… Die haben freilich fast immer in lupenreinem und sehr hartem Hochdeutsch gesungen.)

    • Die GeCHichte und die MenCHen sind natürlich Hyperkorrektur: In ihrem Bemühen korrektes Hochdeutsch zu sprechen, bauen die Pfälzer ein CH auch da ein, wo im Hochdeutschen ein SCH hingehört. Ähnlich ist auch schwÜmmen zu erklären.

  6. Nach einer kleinen Kommentierpause …

    Mädchen

    Phibie * Einfach gruselig. Hier soll wohl eine englische Aussprache von Phoebe erzwungen werden. Wie ich an einer anderen Stelle schon schrieb: Wenn ich eine Fibi haben wollte, würde ich sie auch Fibi (und nicht anders) schreiben.

    Pusat * Hat jemand eine Idee, wie dieser Name in die Liste kam (Herkunftsland, Bedeutung)? Ich finde es nur als Indonesisches Wort mit der Bedeutung „Zentral-, Zentrum“.

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    • Das Fehlen von Pamela wundert mich nicht. Durch mangelnde andere Beispiele ist dieser Name doch stark mit Pamela Anderson verknüpft. Und die damit verbundenen Assoziationen scheinen die künftigen Eltern nicht zu mögen: Dolly wird auch nicht vergeben, auch wenn er durchaus in die Namensmode passt.

    • Der Vorname Pamela hat in Deutschland nie richtig Fuß gefasst, 1974 gab es die einzige Top 100-Platzierung. Als Pamela Anderson bekannt geworden war (1990), war der Name schon aus der aktuellen Babynamenstatistik verschwunden. Der Niedergang von Pamela begann mit der TV-Serie Dallas und der Protagonistin Pamela Ewing.

      Pamela Häufigkeitsstatistik

    • Wow, eine Top 100-Platzierung. Ich kann mich nicht daran erinnern, je eine Pamela getroffen zu haben – weder hier noch in den USA.

    • Eine Lehrerin meiner Tochter hieß (bzw. heißt noch) Pamela mit Vornamen. Das ist aber auch die einzige, die mir je begegnet ist.

    • Ich habe immerhin schon zwei deutsche Pamelas getroffen, beide Mitte der 70er geboren. Beide wurden deutsch, also etwa „Pamehla“ gesprochen. Die eine, die ich in den 90ern kennengelernt habe, war da allerdings schon (Kranken-)“Schwester Pam“ (Päm) 🙂

    • wenn Pamela Pampelmuse + Palme –> Pomelo als männliche Form 😀
      Hallo mgl, ich war nie wirklich weg, ich hatte nur zeitweise keine Lust mehr, hier so oft mitzuschreiben.

    • Die Zufallsauswahl hat mich hier vorbeigeführt, und irgendwas an Pomelo kam mir bekannt vor, und ich war mir sofort sicher, dass es weiblich ist, aber warum? Eine wenig bekannte römische Göttin der Zitrusfrüchte? Nein, aber immerhin eine große Zitrusfrucht und Vorfahrin von Pampelmuse und Grapefruit.

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