Mittlerweile darf man seinen Sohn ja auch in Deutschland Jesus nennen – entgegen vieler Vorurteile ist der Vorname Jesus nicht verboten. Besonders viele Eltern nutzen diese Möglichkeit aber nicht: In meiner Sammlung von Geburtsmeldungen habe ich keinen einzigen Jungen gefunden, der mit dem ersten Vornamen Jesus heißt.
In Deutschland sind aber mindesten drei Jungen geboren, die Jesus als Zweitnamen führen: Enrique Jesus, Rafael Jesus und Lionel Jesus. Der letztgenannte hat seinen Vornamen vom amerikanischen Vater geerbt, wie das Standesamt von Karlstadt (Unterfranken) mitteilte.
Naja, muss ja auch nicht unbedingt sein!
… wobei ich in allen drei Fällen angesichts der Erstnamen (bzw. der Hintergrundgeschichte) davon ausgehe, dass hier die spanische Aussprache (also „Chesus“ mit hartem ch) gemeint ist.
zu Kindern lateinamerikanischer Herkunft oder spanischer Herkunft passt Jesus, aber sonst?